Hund schnappt nach Besuchern

Eine Frage habe ich allerdings. Wie habt ihr das geschafft das der Hund der vom Besucher also immer Leckerlies bekommen hat, nun nicht zu jeden angerannt kommt der das Büro betritt, weil er ja nun weiß, es gibt leckerlies. Dies kannst du mir ja vielleicht in einer PN erklären...

Die halbe Erklärung steht eh schon im Text, den ich schrieb:

Irgendwann wurden die Leckerlie seltener benutzt, aber der Hund wurde immer freundlich angesprochen.

Meistens lag Polly auf ihrem Stuhl... ja, sie hatte sich einen Stuhl gewählt, der in einer Ecke stand und wenn sie sich dort am wohlsten und sichersten fühlte, so durfte sie diesen Stuhl benutzen. Da gings ihr sicher auch weniger um eine erhobene Position, sondern dem verfrorenen Hund ist es am Boden schlicht und einfach zu kalt und unbequem.
Kam Besuch, sprang sie vom Stuhl und flüchtete unter den Tisch und veranstaltete o. g. Zinober.
Durch die Leckerlie bemerkte sie, dass ihr niemand was böses will. Und es bestand auch nicht wirklich Gefahr, dass sie jeden Besucher, der sie fütterter, bei nächstem Mal wild und freudig ansprang.
Das Ziel war, zu erreichen, dass sie sich vor Besuchern nicht fürchtet und das haben wir erreicht. Es wäre uns auch egal gewesen, wenn sie irgendwann jeden Besucher freudig begrüßt hätte. Das hätte man dann eben "über das Ziel hinausgeschossen" nennen können.
 
Das Ziel war, zu erreichen, dass sie sich vor Besuchern nicht fürchtet und das haben wir erreicht. Es wäre uns auch egal gewesen, wenn sie irgendwann jeden Besucher freudig begrüßt hätte. Das hätte man dann eben "über das Ziel hinausgeschossen" nennen können.

Super Ansatz und freut mich das es sich so geklärt hat. Das war aktive Hilfe für den Hund, die Angst zu verlieren.
Ach ja und das mit der erhöhten Sitzposition, empfinde ich auch nicht so wie es immer gern hingestellt wird. Sehe da auch keine Bedenken.



hallo,

prima umgangston!
so was fördert die diskussionsqualität immer ungemein ...

Den Ton prägt ihr in diesem Thema.

wenn doch deiner meinung nach das problem ohnehin ganz wo anders liegt, kannst du dein patentrezept ja auch genausogut hier diskutieren.

Ach jaaaaaa, genau weil es doch kein Patentrezept gibt und individuell darauf eingegangen werden sollte, empfehle ich doch einen direkten Weg in eine gute Hundeschule.

Ich hab nun keine Lust mehr euren Anfeindungen stand halten zu müssen. Ihr habt recht, ich hab mich getäuscht. Leckerchen und Box ist spitze, die einzige Lösung und dann wird alles gut..

Schönen Tag noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du mir mal zeigen wo ich das geschrieben habe? Würde mich interessieren.

Bettina,
Ein Würgehalsband ist eine "Möglichkeit" es in eine Hundeerziehung mit einfließen zu lassen. Ich bin nun mal der Meinung, dass dies nicht mit einem Elektro oder Stachelhalsband verglichen werden darf und es durchaus auch mal eingesetzt werden kann. Insbesondere bei Hunden wo gut Fehlerzogen wurde.
http://www.hundeforum.com/forum/thr...-Training-quot?p=473591&viewfull=1#post473591

Ich befürchte ihr beide seid ein wenig zu sehr von euch überzeugt und Vorverurteilt andere Leute, ohne zu wissen was Sie tun.
Ich weiß nicht was ihr da noch hören wollt. Ja ich habe andere Ansichten wie ihr, diese könnten gern diskutiert werden. Wieso gerade von euch aus, so eine Anfeindung mir gegenüber herrscht, ist mir schleierhaft aber sogleich auch echt egal!
Huh?
Wo kommt das denn jetzt her?
Ich finde es normal, dass in Foren Meinungen ausgetauscht werden und man darüber diskutiert, dass man dieses oder jenes nicht versteht oder sonst was.

Diese würde ich übrigens nicht stellen, wenn ich von mir selbst dermaßen überzeugt wäre. Dann hätte ich nämlich auch kein Interesse, etwas dazuzulernen.
Eben.

Ist ja alles schön und gut. Weis ehrlich gesagt nicht wieso wir hier weiter diskutieren. Jeder hat seinen Tipp gegeben. So wie ich halt auch.
Wir sind in einem Forum! Das lebt vom Austausch und von der Diskussion.. wenn jeder immer nur seinen Tipp abgeben und dann verschwinden würde wäre der Sinn des Forums dahin..
 
Völlig aus dem Kontext gerissen. Da ging es um das Thema Stachelhalsband, da wurde kein Tipp in der Hundeerziehung erteilt. Du gehst mir echt auf die Nerven schön langsam.
 
Du hast bisher aber auch noch keinen wirklichen Tip gegeben, ausser zu sagen, wie es deiner Meinung nach NICHT geht und der Threaderstellerin mehrmals geraten, in die Hundeschule zu gehen.
Hundeschule mag auch nicht verkehrt sein, aber vielleicht möchte die Threaderstellerin weitere Lösungsmöglichkeiten hören, die sie man parallel zum 3 monatigen Gruppen-Grundgehorsamskurs durchführen kann und ihr Problem, was sie derzeit zu Hause hat, zu lösen.

Auch wenn dein Hund gut erzogen ist und du wahrscheinlich niemals in die Situation kommen wirst, dass Besucher ein Problem darstellen könnten...

Es wäre durchaus interessant, andere Lösungsvorschläge zu hören - von dir! Du bist jetzt der Hundetrainer, gehst zu den Leuten nach Hause und legst los: Lass hören :zustimmung:
 
Zuletzt bearbeitet:
Blätter mal die letzten Seiten zurück. Jeder Buchstabe den ich schrieb wurde zerpflückt und zitiert. Um ehrlich zu sein möchte ich nicht mehr weiter scheiben, damit sich noch mehr dran aufgehängt werden kann.

Ich schriebe mehrmals und aus gutem Grund, das man hier pauschal keinen Tipp geben sollte, da es gerade bei diesem Hund, schwer ein zu schätzen ist, was genau los ist. Ich bin mir sicher, dass hier bei dem Hund gerade durch ihre Halter viele kleine Fehler passierten. Da gibt's einfach kein Pauschalrezept. Man muss es sehen und dementsprechend helfen.

Zumal ich das Gefühl habe, sollte ich irgendwas schreiben, fallen wieder Geier über mich her. Mich zitiert man hier besonders gern.
 
Also ich kenne mich nicht so richtig gut aus mit Kindern und deren Zusammenleben mit Hunden, aber wäre es nicht evt. auch eine Möglichkeit, dem Hund das Kind schmackhaft zu machen? Mh, das klingt jetzt irgendwie komisch :happy33:

Also ich meine, wäre es nicht sinnvoll, dem Hund langsam zu zeigen, dass dieses Kind auch ganz viel Spaß bedeutet anstatt ihm nur zu zeigen, was er alles nicht darf, wenn das Kind da ist?

Kann man nicht evt. betont Hund und Kind Aktivitäten ausführen lassen, sowohl drinnen wie draußen? Z.B. Kind wirft Stock, Kind füttert den Hund, Kind wirft Ball, Kind versteckt Leckerchen?

Weiterhin fände ich es sinnvoller, dem Hund weiterhin einen Maulkorb aufzuziehen, denn so besteht keine Gefahr für das Kind und der Hund kann weiterhin dabei sein und direkt lernen, was geht und was nicht. Wenn er in einem Kennel sitzt, ist er einfach nur weg und der Lernerfolg ist gleich Null.

Unterstützend würde ich mir einen Trainer suchen, der zu euch nach Hause kommt und euch hilft, mit dieser Situation umzugehen.
 
Als Mutter wüßte ich nicht, ob ich mich bei einem unsicheren Hund trauen würde mein Kind Lekkerlis füttern oder andere Aktionen starten zu lassen.(Auch unter Aufsicht,was denke ich selbstverständlich sein sollte.) Natürlich kenne ich auch speziell diesen Hund nicht.

Einen Kennel soll man nicht als Dauerlösung zum wegsperren benutzen. Er soll meiner Meinung nach ein sicherer Ruheplatz für den Hund sein. Das muss eine lange Zeit (erst ohne Besuch). trainiert werden, damit eine Wirkung eintritt und der Hund sich entspannen kann. Sperrt man den Hund erst ein, wenn Besuch da ist, würde ich dies auch als falsche Verknüpfung verstehen.

Wie gesagt, mein Hund mag sein "Kennelbett", das jetzt immer offen ist, sehr gerne und sucht dieses immer freiwillig auf wenn er seine Ruhe haben will.
 
Puuh..danke erstmal für die Antworten, auch wenn daraus eine Diskusion entstanden ist ;)
Mittlerweile knurrt der Hund das Kind nicht mehr an, wie gesagt, nur noch wenn er gebracht wird. Da ist dann ja auch die Mutter dabei und der Freund der Mutter. Hierbei herrscht dann häufig viel Trubel, da der Junge dann oft weint (Quängelphase) Nachdem unser Hund (mit Maulkorb) zu dem Kind durfte und richtig schnuppern durfte war danach auch gut, danach hat er den Jungen nicht mehr angeknurrt wenn er dann erst einmal da war. Der Hund hat auch schon vom Kind Leckerlies bekommen und er darf ihn auch streicheln.
Wir werden auf jeden fall das nächste Mal beide draußen spielen lassen...wobei unser Hund da etwas eigen ist^^ Er spielt nicht mit jedem ;)

Was mir auf gefallen ist, nachdem ich den Text geschrieben hatte..der Hundeplatz im Wohnzimmer ist so gewählt das häufig der Besuch sich direkt daneben auf die Couch setzt. Was nun, nachdem ich drüber nachgedacht hab, gänzlich ungeeignet ist. :frech1: Dies werden wir so beheben das wir unserem Besuch ab sofort sagen, dass sie nicht da sitzen sollen. So kann der Hund auf seinem Platz liegen, ist aber bei uns in der Nähe.
Ebenfalls müssen wir wohl üben, dass der Hund uns nicht andauernd hinter her läuft :nachdenklich1: Die Küche ist eh tabu, ist auch ein Gitter davor. Im Bad hat er ebenso nichts zu suchen, davon abgesehen das er Angst vorm Fön hat.

Zum Besuch..am Anfang war das kein "Problem". Bei dem Opa des Jungen hat der Hund beim ersten Mal gebellt, sich danach aber streicheln lassen und sich auch vor seinen Füße gelegt. Beim zweiten Besuch war der Opa etwas lauter, der Hund hatte ihn angeknurrt. Und nun hat der Hund erst gar nicht regestriert das wir Besuch haben, ist meinem Verlobten hinter her gelaufen, sieht desen Vater (Also den Opa, gelle^^) und achtet da erstmal nicht besonders drauf. Läuft von Schlafzimmer in Flur, dass paar Mal und schnappt erst dann...ohne Vorwahrnung.
Prinzipell denke ich, darf der Hund kurz bescheid sagen, durch bellen, dass jemand an der Tür ist. Es darf nur nicht ausarten. Ich vermute auch, dass er auf grund von Unsicherheit bellt und knurrt. In einigen Situationen bellt er auch, z.B. ein Sportler auf einem Platz. Er konnte diesen nicht einordnen, also bin ich mit ihm angeleint zu dem Sportler...er durfte schnuppern und danach war gut.

Ich muss dazu sagen, dass der Hund sehr schnell eine unterwürfige Haltung einnimmt, wenn wir lauter werden weil er Mist gemacht hat. Danach versucht er immer uns zu beschwichtigen (Hände lecken, Kopf abgewandt auf den Schoß legen..also dabei trotzdem Augenkontakt vermeiden).

:denken3: So..ich glaube, dass wär´s erst mal...bin auch müde. Aber danke schon mal für die Antworten!! :danke:
 
.der Hundeplatz im Wohnzimmer ist so gewählt das häufig der Besuch sich direkt daneben auf die Couch setzt. Was nun, nachdem ich drüber nachgedacht hab, gänzlich ungeeignet ist. :frech1: Dies werden wir so beheben das wir unserem Besuch ab sofort sagen, dass sie nicht da sitzen sollen. So kann der Hund auf seinem Platz liegen, ist aber bei uns in der Nähe.

Wieso verlegt ihr nicht den Platz des Hundes?
Er muss nicht unbedingt in eurer Nähe liegen, denn das würde doch bedeuten, dass er sich in der Nähe der Besucher aufhält.
Das soll er bitte (noch) nicht.


Zum Besuch..am Anfang war das kein "Problem". Bei dem Opa des Jungen hat der Hund beim ersten Mal gebellt, sich danach aber streicheln lassen und sich auch vor seinen Füße gelegt.

Ein Hund, der noch unsicher gegenüber Fremden ist, hat sich nicht vor dessen Füße zu legen.
Der Hund kann das als Aufgabe betrachten, auf die Besucher aufzupassen, was nach hinten losgehen kann.
Er hat doch einen festen Platz, warum schickt ihr ihn nicht dorthin?

Wenn es mal so, dann wieder anders läuft, verunsichert ihr den Hund noch mehr.
Er benötigt aber, aufgrund seines Verhaltens, feste Regeln.
Unsichere Hunde kommen im Leben besser zurecht, wenn man klare Regeln vorgibt.
Ein Vierbeiner, der knurrt und schnappt, hat nichts, aber auch gar nichts, vor den Füßen eurer Gäste zu suchen.

Ich muss dazu sagen, dass der Hund sehr schnell eine unterwürfige Haltung einnimmt, wenn wir lauter werden weil er Mist gemacht hat. Danach versucht er immer uns zu beschwichtigen (Hände lecken, Kopf abgewandt auf den Schoß legen..also dabei trotzdem Augenkontakt vermeiden).

Warum werdet ihr lauter, wenn er "Mist" gebaut hat, sodass er unsicher werden und beschwichtigen muss? Das ist ein Zeichen, dass ihr zu heftig reagiert.
In euren Augen ist das Mist, was er macht, in seinen Augen aber etwas ganz Normales.
Unerwünschtes Verhalten bricht man ab, mit konditionierten Wörtern, wie z.B. "nein"... und dann bietet man ein Alternativverhalten an und lobt dieses.
Dazu muss man nicht laut werden.

Ich empfehle euch, einen guten Hundetrainer ins Haus zu holen.
Es ist zu befürchten, dass es bei eurer Vorgehensweise nichts wird.
Der Hund benötigt dringend konsequente Regeln und nicht mal "Hü und Hott".
Das geht auch liebevoll, mit Einfühlungsvermögen und viel Geduld, ohne laut zu werden.

Wie soll der Hund euch vertrauen, wenn es mal so, dann wieder anders läuft?
Wie soll er euch vertrauen, wenn ihr ihn durch Lautwerden massiv verunsichert?

Niemand ist mit Hundewissen geboren worden, man muss sich alles aneignen, lernen und lesen.
Da Probleme vorhanden sind, ist es aber wichtig, jetzt und schnellstmöglich richtig zu handeln.
Dafür gibt es Profis, die nennen sich Hundetrainer.
Sucht euch jemanden, den mit positiver Verstärkung und nicht über Meideverhalten arbeitet!

Viele Grüße
suppentasse
 



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