Hund schnappt nach Besuchern

Warum soll ein Kennel denn etwas Negatives sein. Meinen Labrador habe ich auch an einen Kennel gewöhnt.
Du hast mich falsch verstanden. Eine Hundebox ist sogar ganz toll, nur nicht dafür da einen Hund weg zu sperren damit er niemanden beißen könnte. Das ist ein Problem das so nicht behoben wird.


Och Miss,
Auch ich denke mir was dabei! Ich finde ein Hund soll sich an sein neues Rudel erst mal gewöhnen, deswegen sollte man nicht so voreilig sein mit freilaufen lassen..

Die Idee mit den Leckerlies und der Box die dann abgesperrt wird, löst kein Problem!

Zum Thema Ohne Leine Gassi: Bevor man einen Hund so viel Freiheiten bietet, sollte man solche Situationen unter Kontrolle haben, vor allem dann wenn man nicht mal zuhause sein Kind schützen könnte.
Solche Probleme müssen zwingend und dringend gelöst werden, wenn man sein Tier gern hat und ihm dann auch Freiheiten zusprechen möchte.


Obendrein finde ich es eine Gemeinheit, dem Hund das Knurren zu verbieten.
Frag dich mal lieber wieso der Hund knurrt! Der Fehler ist meiner Meinung nach beim Hundehalter zu suchen.
 
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Ich halte ein Problem für behoben, wenn sich in Grenzsituationen alle Beteiligten entspannen können und zur Ruhe finden. Wenn der Hund diesen Zustand in der Box erreicht, ist doch alles supi. :denken24:

"Einfach wegsperren" kann mehr sein, als ein Schutz vor Bissen. Hat der Hund - in der abgesperrten Box - gelernt abzuschalten, wird er sie mit Glück auch von selbst aufsuchen, wenn er unsicher/gestresst ist.

Ob eine Hundeschule jetzt die Lösung aller Probleme ist - die ja im Haus auftreten - mag ich bezweifeln...

Was hat der Freilauf mit den Problemen in der Wohnung zu tun? Und ja, warum der Hund knurrt, sollte man sich fragen - verbieten ist allerdings ziemlich... ungünstig... :denken24:
 
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Hallo,

ich finde die Idee mit dem Kennel, der selbstverständlich positiv aufgebaut werden sollte, ganz gut.
Generell bin ich zwar kein Fan von diesen Dingern, aber in diesem Fall soll die Box dem Hund als sichere Höhle dienen, ein Ort, der durch niemanden aufgesucht wird, wo der Hund entspannen soll.
Wichtig ist wirklich, dass dieser Ort positiv belegt wird, ja, ruhig mit Leckerchen und Kauknochen.
Das muss langsam trainiert werden, ohne Besuch, damit die Box nicht negativ verknüpft wird (nach dem Motto: "Besuch kommt, nur dann werde ich weggesperrt").

Sinn und Zweck der ganzen Sache ist, im Prinzip geht ihr doch schon richtig vor, den Hund vor den "bedrohlichen Besuchern" auf Distanz zu halten.
Da er, warum auch immer, vielleicht kann er es noch nicht wirklich leisten, seinen jetzigen Platz verlässt, um die Besucher zu reglementieren.
Somit funktioniert es nicht, dass ihr ihm zeigt, die, für ihn bedrohliche Menschensituation, im Griff zu haben, mit einer Box hat er aber nicht mehr die Möglichkeit, seine Aufgabe, die er übernommen hat, nachzukommen.

In seinem sicheren Kennel soll er die Besucher aus der Ferne betrachten und durch die Distanz soll er begreifen können, dass kein Mensch etwas von ihm will.
Besucher sollen ihn ignorieren, dass habt ihr schon erklärt, das ist super.

Es wird eine Zeit dauern, diese Zeit, die der Hund benötigt, wird er bestimmen.
Ihr könnt im Training nicht einen Schritt weitergehen, bis er wirklich entspannt in der Box bleiben kann, ohne knurren, hecheln usw., wenn Besucher da sind.

Dass ihr ihn zur Sicherheit an einen Maulkorb gewöhnt hat, finde ich lobenswert.
Nein, zur Problemlösung dient er nicht, ich denke, das ist euch klar, daher gibt es nichts daran zu kritisieren.
Die Unversehrtheit des Kindes ist das wichtigste.

Knurren bitte niemals verbieten, ich finde es sehr nett von eurem Hund, dass er warnt, somit hat der Mensch Gelegenheit, die Situation für den Hund zu entspannen, indem der die Distanz zum Hund wieder vergrößert.

Knurren ist ein Alarmzeichen, was nicht unterbunden werden sollte, schnappen ist schon Stufe 2, aber der Hund handelt, weil er nicht anders kann.
Leider ist es ihm nicht möglich, eine SMS zu schreiben:
"Mensch, halte bitte meine Individual-Distanz ein, die ich noch benötige, denn du bist mir nicht ganz geheuer."

Daher ist es nun eure Aufgabe, dem Hund Sicherheit zu vermitteln, es hat bis jetzt noch nicht 100%ig geklappt, da er noch nicht auf seinem Platz bleiben kann und dann doch anfängt, sich selbst zu helfen.

Viele Grüße!
 
Warum knurrt er denn deiner Meinung nach? Meiner Meinung nach knurrt der Hund, weil er einfach unsicher ist, Kinder nicht kennt oder bereits schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Und deiner Meinung nach, phoenic?

Und wenn ich jetzt gegen das Knurren angehe, wird es besser und der Hund lernt "Ach, wenn ich nicht knurren soll, soll ich wohl ganz lieb zu dem Kind sein?"
Ich denke eher, der Hund lernt "Okay, wenn ich nicht knurren darf, gehe ich direkt in die Vollen."

Ganz toll! Man darf nicht vergessen, dass es sich hier nicht um einen Hund handelt, der toll mit 8, 9 oder 10 Wochen in eine Familie kam und eine tolle Prägephase erlebte.
Der Hund ist noch nicht einmal zwei Monate bei seinen neuen Besitzern, da gilt es erstmal, Ursachen zu erkennen, dem Hund Sicherheit zu vermitteln und nicht gleich mit einem Anraunzen loszulegen, das den Hund vielleicht noch zurückwirft.
 
Ich halte ein Problem für behoben, wenn sich in Grenzsituationen alle Beteiligten entspannen können und zur Ruhe finden. Wenn der Hund diesen Zustand in der Box erreicht, ist doch alles supi. :denken24:

Wenn das dein Verständnis von Hundeerziehung ist, kannst du damit glücklich werden. Ob es dein Hund damit auch wird, sei mal dahingestellt.

Für mich ist es sehr wichtig, dass mein Hund mit solchen Situationen zurecht kommt und sich dabei dennoch sicher und zufrieden fühlen kann. Dass er z.B. freiwillig in die Box gehen und auch wieder rauskommen kann.
Das verstehe zumindest ich unter einer guten Hund Mensch Beziehung. Aber gut, jeder wie er meint.


Mein Tipp an den Fragesteller war ja, das Problem zusammen mit einer Hundeschule an der Wurzel zu packen und dem Hund aus dieser Angespannten Phase zu helfen.
 
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Wenn das dein Verständnis von Hundeerziehung ist, kannst du damit glücklich werden. Ob es dein Hund damit auch wird, sei mal dahingestellt.

Was möchte ich denn erreichen, wenn nicht einen Hund, der in einer - für ihn bisher stressigen Situation - entspannt liegt und ruht? Wie "glücklich" kann so ein Hund in so einer Situation noch werden?

Für mich ist es sehr wichtig, dass mein Hund mit solchen Situationen zurecht kommt und sich dabei dennoch sicher und zufrieden fühlen kann. Dass er z.B. freiwillig in die Box gehen und auch wieder rauskommen kann.
Das verstehe zumindest ich unter einer guten Hund Mensch Beziehung. Aber gut, jeder wie er meint.
Hab ich was anderes gesagt?
 
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Für mich ist es sehr wichtig, dass mein Hund mit solchen Situationen zurecht kommt und sich dabei dennoch sicher und zufrieden fühlen kann.
Das verstehe zumindest ich unter einer guten Hund Mensch Beziehung.

Ich lese auch nirgendwo etwas anderes, das ist das Ziel, wobei mir noch nicht ganz klar geworden ist, wie du dieses Ziel erreichen würdest (außer dem Hinweis, einen Hundetrainer hinzuziehen, was ja nichts Falsches ist).

Dieser Hund ist unsicher und braucht eine gewisse Individual-Distanz, Sicherheit und Schutz, er kann lernen, dass Besucher ihm nicht an die Wäsche wollen.

Wie würdest du deinem Hund das "erklären" und wie würdest du vorgehen, um dieses Fernziel zu erreichen?
 
Was möchte ich denn erreichen, wenn nicht einen Hund, der in einer - für ihn bisher stressigen Situation - entspannt liegt und ruht? Wie "glücklich" kann so ein Hund in so einer Situation noch werden?


Hab ich was anderes gesagt?



Du hast gesagt, du umgehst das Problem in dem du deinen Hund wegsperrst. Klar entspannt er sich da.. Wobei ich das nicht mal wetten würde.

Mit ihm zusammen das Problem lösen, wäre mein Ansatz.

Dies schrieb ich nun 3 mal und damit sollte es auch gut sein.
 
Nein, phoenic, ich schrieb, dass ein Hund lernen kann sich in einer Box zu entspannen und zur Ruhe zu finden (und mag sie anfangs geschlossen sein) - und diese Box nach einer Zeit von selbst aufsuchen kann/wird, um diesen Zustand zu erreichen. :)

Und das sehe ich nicht als "wegsperren um ein Problem zu umgehen" an, das HILFT dem Hund in der Situation.

Wie würdest du denn das Problem lösen?
 
Du hast gesagt, du umgehst das Problem in dem du deinen Hund wegsperrst. Klar entspannt er sich da.. Wobei ich das nicht mal wetten würde.

Wegsperren = Distanz einhalten
Das ist Schritt 1 und kein Dauerzustand über Jahre, jedes Traninig sollte weitere Schritte beinhalten.
Fernziel ist, einen entspannten Hund außerhalb des Kennels zu haben, wenn Besuch da ist.

Mit ihm zusammen das Problem lösen, wäre mein Ansatz.

Dies schrieb ich nun 3 mal und damit sollte es auch gut sein.

Wie denn?
Das habe ich auch noch nicht verstanden!
 



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