Also ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn man seinen Hund nicht mit im Bett haben möchte. Meine schlafen auch nicht mit im Bett und ich finde, das ist für einen Hund durchaus zumutbar.
Unter besonderen Umständen, wenn der Hund z. B. Angst vor irgendetwas (z. B. Feuerwerk) hat oder auch wenn er krank ist, schnappe ich mir mein Bettzeug und eine Isomatte und lege mich zum Hund auf den Boden. Aber für einen gesunden Hund und in einer alltäglichen, nicht beängstigenden Situation denke ich schon, dass ein Hund nicht seelisch verkümmert, wenn er nicht mit ins Bett darf.
Nichtsdestotrotz finde ich es auch vollkommen okay, wenn jemand seinen Hund mit ins Bett nimmt. Nur finde ich, man muss niemanden steinigen, der das für sich selbst nicht möchte, aus welchen Gründen auch immer.
Was ich aber schon wichtig finde, ist, dass der Hund mit ins Schlafzimmer darf. Hunde sind Rudeltiere und ein Rudel schläft zusammen. Und gerade weil wir dafür zuständig sind, unserem Hund Sicherheit zu vermitteln und ihm zu zeigen, dass wir brenzlige Situationen für ihn regeln, ist es doch ziemlich kontraproduktiv, wenn sich nachts alle in die erste Etage zurückziehen und der Hund allein im Erdgeschoss zurückbleibt, wo er sich ggf. als Erster mit Einbrechern oder sonstigen potenziellen Bedrohungen auseinandersetzen muss...
Liebe Grüße
Amica