Hilfe, mein Nachbar provoziert meinen Hund!

Aaaaaargh, es ist doch vollkommen irrelevant was ihr GLAUBT was richtig ist. Es gibt Gesetze an die man sich zu halten ob es einem nun persönlich in den Kram passt oder nicht.

Hier mal ein link (denn die Gesetzestexte werden ja wohl gern übersehen), der einige Dinge klarstellt, von denen ihr glaubt sie seien "ungerecht":

http://www.rechtsanwaeltin-linda-moellney.online.de/tierrecht.html

1.) Nur große Hunde müssen innerorts IMMER angeleint sein, kleinere nur auf stark frequentierten Plätzen/Strassen (steht zu Beginn)
2.) "Eine Schadensersatzpflicht des Tierhalters tritt bei jedem durch das Tier verursachten (oder jedenfalls mitverursachten) Schaden ein." <- auch daran, wie bereits mehrfach angemerkt, gibt es nichts zu rütteln

Hier nochmal ein Zitat zum einprägen:

]Es ist für die Haftpflicht übrigens nicht erforderlich, dass das Tier den Schaden unmittelbar verursacht hat: Typische Reaktionen auf tierisches Verhalten, wie z.B. unachtsames Zurückweichen - und dadurch bedingtes Stürzen - vor einem heranstürmenden Hund (auch, wenn dieser mit dem Schwanz wedelt) ändern nichts daran, dass der Schaden "durch das Tier" entstanden ist.
Zu finden unter Punkt II "Tierhalterpflichten" - http://www.rechtsanwaeltin-linda-moellney.online.de/tierrecht.html


Oder hier noch der Eintrag auf Wikipedia. Ihr könnt das ungerecht finden wie ihr wollt. Handelt ihr dem Gestz zuwider bzw. ergreift keine Maßnahmen, damit es nicht zu Unfällen kommt, gilt folgendes:

Tierhalterhaftung

Als Tierhalterhaftung wird eine Spezialform der Gefährdungshaftung bezeichnet, nach der im Schuldrecht der Tierhalter grundsätzlich für die Schäden haftbar gemacht werden kann, die das Tier anrichtet. Die Haftung nach § 833 Satz 1 BGB greift ausdrücklich auch ohne Verschulden des Halters. Die Haltereigenschaft definiert sich – unabhängig vom Eigentum – nach der Sachherrschaft über das Tier und einem eigenen Interesse an der Verwendung oder der Gesellschaft des Tieres.

Diese Gefährdungshaftung ist bedingt durch die spezifische Tiergefahr, die sich verwirklicht, wenn das Tier unberechenbar reagiert.

Eine Ausnahme besteht nur hinsichtlich von zahmen Nutztieren, die dem Unterhalt des Tierhalters zu dienen bestimmt sind und bei denen der Halter die Beaufsichtigung mit der die erforderlichen Sorgfalt durchgeführt hat.

In Abgrenzung zu Nutztieren wird von Luxustieren, für die dann die Gefährdungshaftung besteht, gesprochen.

Gegen die finanziellen Folgen kann eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abgeschlossen werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tierhalterhaftung



So, und nun habe ich entgültig fertig. Ihr habt hier die Sachlage schwarz auf weiss vorliegen und ob ihr ab jetzt immer noch so handelt, weil ihr "glaubt" es sei richtig, bleibt euch überlassen. Kommt es zu einem Schadensfall bleibt ihr IMMER zumindest auf einem Teil der Kosten sitzen.
 
Wenn sich jeder an die Gesetzte halten würde, dann müsste wirklich jeder zweite Hund nen Maulkorb tragen. Aber es halten sich, auch wenn es keiner zugibt, die seltensten Hundebesitzer an die Gesetzte. Und wenn ich mich persönlich dran halten würde, hätte ich meine Nachbarn schon zig mal anzeigen können wegen ihren dummen Kleffern. Und macht das einer? Nein. Das er diese Anzeige sofort gemacht hat, zeigt nur das er was gegen den Hund oder sogar gegen die Besitzer des Hundes hat. Sonst hätte er gesagt wir regeln es unter uns, da es ja auch mit mein verschulden war... So sehe ich das und mir ist da das Gesetzt relativ egal... denn daran hat sich der mit dem Kleffern genauso wenig gehalten...
 
Der Gesetzestext hat nichts damit zu tun, ob das Verhalten des Hundes jetzt normal ist oder, wie du uns glauben lassen willst, unnormal.

Wir waren schon lange nicht mehr beim Gesetz sondern dabei, dass du Wolfsrudel mit Hunden vergleichst, von denen der eine erstens nicht zum Rudel gehört und sich zweitens vollkommen unhöflich und frech dem anderen Hund genähert hat.
Und natürlich waren wir bei der Thematik, dass dir Beschädigungskämpfe unter Rüden scheinbar völlig fremd sind - was ja auch nicht korrekt ist, denn unter gewissen Umständen kommen sie vor.

Wie gesagt, es ging schon lange nicht mehr um die Gesetze ...
 
Wenn sich jeder an die Gesetzte halten würde, dann müsste wirklich jeder zweite Hund nen Maulkorb tragen. Aber es halten sich, auch wenn es keiner zugibt, die seltensten Hundebesitzer an die Gesetzte. Und wenn ich mich persönlich dran halten würde, hätte ich meine Nachbarn schon zig mal anzeigen können wegen ihren dummen Kleffern. Und macht das einer? Nein. Das er diese Anzeige sofort gemacht hat, zeigt nur das er was gegen den Hund oder sogar gegen die Besitzer des Hundes hat. Sonst hätte er gesagt wir regeln es unter uns, da es ja auch mit mein verschulden war... So sehe ich das und mir ist da das Gesetzt relativ egal... denn daran hat sich der mit dem Kleffern genauso wenig gehalten...

Nein, wenn sich jeder daran halten würde, dann wäre der Vorfall gar nicht passiert, denn dann hätte der andere Hund gar nicht zum einen gelangen können. :zwinkern2:
 
Richtig genau das wollte ich damit sagen :p... denn eigentlich hält sich da kaum einer dran, wenn überhaupt irgendjemand das Gesetzt total auswendig kann. Ich kann es nicht. Ich weiß nur, das mein Hund dumm dran ist, wenn sie jemanden oder einen Hund beißen würde. Allein schon wegen der größe. Deswegen hoffe ich, das niemals so ein Kleffer einfachso auf meine zugerannt kommt, denn ich weiß nicht, wie mein Hund dann reagieren würde, denn gefallen lässt sie sich das auch nicht. Obwohl mein Hund niemals so beißen würde, das weiß ich, Drohschnappen ja, aber beißen und nicht mehr los lassen? Nein, das niemals. Aufmucken und allen ****** da sage ich nichts zu, aber beißen und nicht mehr los lassen geht eigentlich gar nicht.
Doch im prinzip hat man hier alles gesagt...
Ich finde das dem großen Hund keine Schuld zugewiesen werden kann.... so das wars dann auch, finde ich :D
 
Der Gesetzestext hat nichts damit zu tun, ob das Verhalten des Hundes jetzt normal ist oder, wie du uns glauben lassen willst, unnormal.

Wir waren schon lange nicht mehr beim Gesetz sondern dabei, dass du Wolfsrudel mit Hunden vergleichst, von denen der eine erstens nicht zum Rudel gehört und sich zweitens vollkommen unhöflich und frech dem anderen Hund genähert hat.
Wenn sich ein Hund "unhöflich" (Du musst es ja wissen, denn Du warst ja dabei und kennst beide Seiten der Geschichte, gelle?) nähert wird immer noch nicht zugeschnappt und gehalten, da gibt es Drohgebärden (Körpersprache), Drohlaute und Drohschnappen. Dein Verhalten passt 1:1 zu der von mir bereits angesprochenen Vorverurteilungs-Mentalität ohne alle Fakten auf den Tisch zu haben. Bisher kennst Du nur die mehr als dürftige Geschichte der TE und die Tatsache, dass ihr Hund einen unangeleinten Hudn so stark gebissen hat, dass dieser in die Tierklinik eingeliefert werden musste.


Und natürlich waren wir bei der Thematik, dass dir Beschädigungskämpfe unter Rüden scheinbar völlig fremd sind - was ja auch nicht korrekt ist, denn unter gewissen Umständen kommen sie vor.
Und WIEDER legst Du mir Worte in den Mund. Ich zitiere mich mal aus Spaß selbst "Unnormal ist es nunmal pauschal alle Rüden anzugehen und vor allen Dingen nach dem Biss nicht abzulassen.". Also wo bitte sage ich, dass mir Kämpfe fremd sein? Sowas macht mich sauer ... Das nächste mal bitte ich um Zitate und nicht um Falschbehauptungen.

Wie gesagt, es ging schon lange nicht mehr um die Gesetze ...
Nicht? Mir schon, denn ihr GLAUBT ja immer ihr seid im Recht mit eurem Verhalten. Soll ich mal aufzählen wie oft hier im thread "meiner Meinung nach" und "ich glaube" verwendet wurde. Kommt es zum Ernstfall ist das Geschrei groß und man fühlt sich "ungerecht" behandelt, aber so ist das eben. Wer lernresistent ist wird bestraft. Die leidtragenden sind leider immer die Tiere weil Mensch glaubt er sei im Recht.
 
Tut mir leid das ich mich nochmal einschalten muss aber:

Nicht? Mir schon, denn ihr GLAUBT ja immer ihr seid im Recht mit eurem Verhalten. Soll ich mal aufzählen wie oft hier im thread "meiner Meinung nach" und "ich glaube" verwendet wurde. Kommt es zum Ernstfall ist das Geschrei groß und man fühlt sich "ungerecht" behandelt, aber so ist das eben. Wer lernresistent ist wird bestraft. Die leidtragenden sind leider immer die Tiere weil Mensch glaubt er sei im Recht.

Wie dir vielleicht aufgefallen ist, ist das hier ein Diskussionsforum und ich finde es sehr wichtig, wenn man seinen Glauben und seine Meinungen hier preis geben darf. Was dich daran stört verstehe ich nicht. Wir bewerten diesen Vorfall hier aus unserer Sicht, wir sind keine Anwälte und dürfen keine Rechtsfolgebelehrung durchführen, denn das ist strafbar. Also müssen wir zwangsläufig das "meiner Meinung nach" und "ich glaube" verwenden :jawoll:

Außerdem weiss ich nicht, wer jetzt entschieden hat das man in diesem Thema die Situation nicht nach seiner Meinung bewerten darf, sondern man sich strikt an das Gesetz halten muss.... :nachdenklich1:

Jetzt bin ich aber weg, versprochen!!
 
Ach Michael, schon verstanden, der Supertrainer Michael war dabei und weiß deshalb, wie es wirklich war ...

Klar, und deshalb halte ich es jetzt mit Nostra ...
 
Ach Michael, schon verstanden, der Supertrainer Michael war dabei und weiß deshalb, wie es wirklich war ...

Klar, und deshalb halte ich es jetzt mit Nostra ...
Und schon wieder legst Du mir Worte in den Mund (das vierte Mal?) - was soll der Kinderkram bzgl. Supertrainer und willst Du mit der Aussage bezwecken ich wüsste wie es wirklich war? Wenn Du verinnerlicht hättest was ich schon zigfach geschrieben habe, wäre Dir bewusst, dass ich eben NICHT weiss was wirklich geschah, sondern lediglich, dass ein angleinter Hund einen anderen Kleinhund OP-reif gebissen hat. Auf dieser Basis habe ich die Gesetzeslage angeführt und mir erlaubt die Vorgehensweise des OA zu rechtfertigen.

Wie wäre es denn mal Du versuchst das auch anstatt zu versuchen mit mir eine Rhetorikschlacht zu führen? ^^
 
Meiner Meinung nach achtest du viel zu sehr auf dieses (sorry die Wortwahl) kack Gesetzt. Ich möchte dich gerne mal in so einer Situation sehen, wenn dein großer Hund einen kleinen beißt. Wo der kleine offensichtlich angefangen hat. Egal obs hier nach Gesetzt gehen soll oder nicht. Du würdest dich genauso dagegen wehren wie es diese Person nun tut. Das ein Hund beißt und nicht los lässt soll wohl seine Gründe haben. Ich weiß von meinem Hund, das zwei Kleffer sich bei ihr nichts erlauben dürfen. Mein Hund braucht lange bis sie Drogschnappt oder gar Knurrt doch bei den beiden macht sie es sofort, weil diese immer gebellt haben immer provoziert haben. Ich denke schon, das Hunde "sauer" werden können auf andere Hunde und es sich merken was diese Tag ein Tag aus machen. Denn mein Hund zeigt mir dies offensichtlich und ich kanns sogar verstehen.
Die Person die diesen Thread eröffnet hat, hat auch gesagt, das diese beiden Hunde sich nicht leiden können... der Kleffer den großen nicht und andersum. Somit denke ich, das der große Hund nur so gebissen hat, weil er diesen Hund schon zu gut kennt. Wahrscheinlich hatten die sich schon öfters.
Vergesse einfach mal das Gesetzt....

Naja halte mich nun auch raus... bringt wohl eh nichts....
 



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