Gassi, immer die gleiche Runde?

Wir haben drei generelle Strecken und eine kurze Pippi- Runde.
Ich finds nicht langweilig, die Hunde auch nicht.
Aber ich wohne ja auch in der Stadt in der überall Hunde rumrennen.

Selbst wenn es mal langweilig ist.. so einwenig Langeweile hat noch keinem geschadet.
 
Die selbe Frage habe ich mir auch schon öfters gestellt. Da mein Hund relativ alt ist (und er seit dem Bandscheibenvorfall noch geschwächter ist) können wir nur 1 bis 1,5 Stunden laufen. Ich lebe zwar in einer Kleinstadt, drumherum gibt es überall tausend Wege, aber nutzen können wir sie leider nur bedingt. Vor allem jetzt im Winter sind viele Wege richtig matschig, sodass es noch weniger Variationsmöglichkeiten gibt. Und weil Freddy nicht mehr Treppen laufen darf, fällt wieder hier und da was weg... Und weil ich kein Auto habe, kann ich auch nicht mal woanders hinfahren. Das frustiert mich echt, aber ich habe das Gefühl, dass es Freddy ziemlich egal ist. Er läuft immer noch munter umher, schnuppert und pinkelt begeistert, usw. und das, obwohl dort vermutlich gar nicht soo viele Hunde lang laufen. :traurig2:

Also zusammen gefasst kann man sagen: Meiner Meinung nach sind die Gassirunden zu eintönig, aber mein Hund ist damit zufrieden :denken24:
 
ich habe auch mehr oder weniger die selben runden.
aber hier treffen wir fast täglich genug hunde das es nicht
langweilig wird.

sonntags haben wir unsere hundegruppe und da sind wir auch mal
woanders.
 
Moin,

rein biologisch betrachtet sind immer die gleichen gassirunden sogar genau das was hund möchte. Denn so nen spaziergang ist ja revier durchforsten, abschreiten, extrem wichtige markierungen machen, eindringlinge und besucher sehen/riechen und ggf. vertreiben. In der heutigen lebensweise in deutschland natürlich nicht realisierbar.
Ständig neue spaziergehwege zu finden, mit neuen ständigen hundebegegnungen ist also total unnatürlich und neumodischer schnickschnack... mit dem Hunde aber ganz gut klarkommen :zwinkern2:

Ich/wir leben hier allerdings etwas anders, denn ich möchte keinen unkontrollierten kontakt mit mir fremden hunden haben. Meine Hunde sollen lieber kontrolliert und auserwählten kontakt haben (harmonische gruppen oder aber auch konfliktgruppen, es geht aber sauber und fair zu), diesen biete ich nicht auf spaziergängen, diesen biete in sozialgruppen die allerdings auch regelmässig wechseln. Aber mir ist durchaus bewusst das ich damit nen riesen luxus habe, den sicherlich nicht jeder bieten kann.
Spaziergänge sind für uns reines lösen und zeitung lesen, aber auch wild beobachten, einfach mal verharren und die umgebung geniessen oder auch mal etwas suchen. Im Alltag passiert das in unserem pseudorevier (gleiche strecke), was gerade Frau Hund eine grundstabilität sichert. Grössere Ausflüge werden aber auch immer wieder unternommen, unregelmässig und in immer andere gebiete. Das erweitert den horizont, regt an und macht es zu etwas besonderem.

Ich denke eine gesunde mischung macht es:
Feste heimrunden geben Hunden stabilität, aufgrund der wohndichte in deutschland gibts dort eh immer wieder was neues zu lesen, man trifft bekannte Hundekumpels zur direkten kommunikation. Ausflüge in unbekannte gefilde regen körper und geist an, machen das leben spannend.
 
Hallo...,

meine Amaia hat, gerade zur Winterzeit, also wenn die Schneedecke 20cm, 30cm und mehr beträgt, ihre häufig benutzten Touren. Touren auf Feld- und Waldwegen die schon eine oder mehrere Autospuren aufweisen.
Nur über ca. 500 Meter macht es den kurzbeinigen Hunden Freude sich im "Tiefschnee" auszutoben. Dann suchen sie die vorteilhafteren Autospuren auf.
Wir kenne diese Ecken. Was ich auch sehr schätze, dass sind Wege wo ich weiß, welcher fremde Hund mit welchem Menschen am anderen Leinenende uns begegnet.
Anders sieht das vom Frühjahr bis Spätherbst aus. Dann immer und vollkommen wechselweise wirklich über Stock und Stein. Halt quer Beet. Bitte nicht falsch verstehen. Niemals über landwirtschaftlich genutzte Äcker. Wiesen schon. Wiesen ohne Kuh- oder Pferdebestand.
Da wir sehr oft mit Freundinnen und deren Hunde unterwegs bin, machen diese Touren allen 4- und allen 2-Beinern viel Spaß.
Was ich hier beschreibe geht natürlich nur in Gegenden mit wenig Besiedlung, wenig Menschendichte. Auch nur mit PKW.
 
Wir hatten auch immer verschieden Runden. Seit etwa einem Jahr ist es leider etwas eintöniger geworden, da Percy mit anderen Hunden und gewissen Situationen etwas mehr Probleme hat als früher. Also schaue ich dass wir mehr Wege gehen wo nicht so viele Hunde unterwegs sind, da gibt es aber nun mal nicht sooo viele Möglichkeiten. Ich versuche aber trotzdem noch Abwechslung rein zu bringen und wenn wir mal wirklich mehrere Tage nur die gleichen Runden gehen die dann eben mit Futtersuchen, spielen etc. etwas spannender zu gestalten.
Percy ist ganz froh darüber wenn er sich nicht mit neuen Orten und Situationen auseinander setzen muss, er braucht (mittlerweile) viel Struktur in seinem Alltag, kleinste Veränderungen können ihn teilweise extrem verunsichern und er verfällt in einen Stresspegel der weder ihm, Jade noch mir gut tut.
Jade hätte aber nichts dagegen jeden Tag irgendwo anders spazieren zu gehen, hauptsache Action, Spiel und Spass :zwinkern2: Sie kommt aber auch so ganz gut klar, ich möchte jetzt eh anfangen mit ihr Fahrrad zu fahren, da gehe ich dann mit ihr alleine und immer wieder eine andere Strecke.
 
Das finde ich nur langweilig, das muss doch für den Hund langweilig sein (es sei denn er ist vielleicht unsicher draußen)
Ich merke das an Sirius, auf Strecken die wir oft gehen ist er viel unaufmerksamer bzw will viel eher runter vom Weg und sich was suchen. Die Strecken hier um den Ort kennt er natürlich alle, auch wenn wir fast jeden Tag eine andere gehe. Aber ca. 1 mal die Woche fahren wir auch woanders hin Z.B auf die umliegenden Traumschleifen, da trifft man auch mal Leute und kann mit Ablenkung arbeiten.
 
Ich gehe mit Reika fast jeden Tag dieselbe Runde. Zwar wandel ich sie immer mal ein bisschen ab, aber so grob ist es immer dieselbe Runde. So 1-2 Mal in der Woche gehen wir ganz andere Routen.

Ich hab nicht das Gefühl, dass Reika es langweilig findet, im Gegenteil, sie sieht mir eher so aus, als wenn sie gezielt und geschäftig ihr Revier abcheckt und markiert.
:nachdenklich1:
Sie ist aber auch kein Action-Hund, und wenn ich es im Zusammenhang mit ihrer Unsicherheit betrachte, denke ich, dass "ihre" Runden ihr Sicherheit geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben auch so unsere "Stammgebiete",in denen wir öfters gehen,aber generell schaue ich schon,daß ich jedesmal einen anderen Weg gehe,bzw.wir auch immer mal wieder wo ganz fremdes laufen.Auf dem Land hat man da viel Platz und Auswahl,weil nahezu alles drumherum grün ist.

Jeden Tag die gleiche Runde,das könnten weder ich noch mein Hund,wir brauchen beide die Abwechslung.
 
Das finde ich nur langweilig, das muss doch für den Hund langweilig sein (es sei denn er ist vielleicht unsicher draußen)
Ich merke das an Sirius, auf Strecken die wir oft gehen ist er viel unaufmerksamer bzw will viel eher runter vom Weg und sich was suchen. Die Strecken hier um den Ort kennt er natürlich alle, auch wenn wir fast jeden Tag eine andere gehe. Aber ca. 1 mal die Woche fahren wir auch woanders hin Z.B auf die umliegenden Traumschleifen, da trifft man auch mal Leute und kann mit Ablenkung arbeiten.

Luke ist weder unsicher draussen noch gelangweilt. Gab ja nun einige Beispiele dafür dass dies nicht der Fall zu sein scheint. :zwinkern2:

Ich find den Gedanken von Entenwackele hierzu sehr sinnig.
 



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