Moin,
rein biologisch betrachtet sind immer die gleichen gassirunden sogar genau das was hund möchte. Denn so nen spaziergang ist ja revier durchforsten, abschreiten, extrem wichtige markierungen machen, eindringlinge und besucher sehen/riechen und ggf. vertreiben. In der heutigen lebensweise in deutschland natürlich nicht realisierbar.
Ständig neue spaziergehwege zu finden, mit neuen ständigen hundebegegnungen ist also total unnatürlich und neumodischer schnickschnack... mit dem Hunde aber ganz gut klarkommen :zwinkern2:
Ich/wir leben hier allerdings etwas anders, denn ich möchte keinen unkontrollierten kontakt mit mir fremden hunden haben. Meine Hunde sollen lieber kontrolliert und auserwählten kontakt haben (harmonische gruppen oder aber auch konfliktgruppen, es geht aber sauber und fair zu), diesen biete ich nicht auf spaziergängen, diesen biete in sozialgruppen die allerdings auch regelmässig wechseln. Aber mir ist durchaus bewusst das ich damit nen riesen luxus habe, den sicherlich nicht jeder bieten kann.
Spaziergänge sind für uns reines lösen und zeitung lesen, aber auch wild beobachten, einfach mal verharren und die umgebung geniessen oder auch mal etwas suchen. Im Alltag passiert das in unserem pseudorevier (gleiche strecke), was gerade Frau Hund eine grundstabilität sichert. Grössere Ausflüge werden aber auch immer wieder unternommen, unregelmässig und in immer andere gebiete. Das erweitert den horizont, regt an und macht es zu etwas besonderem.
Ich denke eine gesunde mischung macht es:
Feste heimrunden geben Hunden stabilität, aufgrund der wohndichte in deutschland gibts dort eh immer wieder was neues zu lesen, man trifft bekannte Hundekumpels zur direkten kommunikation. Ausflüge in unbekannte gefilde regen körper und geist an, machen das leben spannend.