Extrem Sportler oder was Hunde können

Naja- frag dich doch, was du mit deinen Katzen gemacht hast, als du ihnen "nicht mehr gerecht werden"konntest? Du hast sie doch auch abgegeben? Ihnen-hoffe und vermute ich- einen guten Platz gesucht. Warum traust du es dann einem hundesportler nicht zu, dass der einen guten Platz sucht, wenn entweder er nicht kann,wie der Hund will, oder eben umgekehrt. Das muss ja noch nicht einmal der große Sport sein. Habe ich einen voll aktiven Hund, mit dem ich täglich drei Stunden Rad fahren war (z.B.) und habe plötzlich einen Schlaganfall und kann nicht mehr laufen, würde ich ggf doch auch einen besseren Platz für den Hund suchen.
 
Man gibt dem Hund lecker Fressi und bietet ihm was Interessantes - und schon sind die Vorbesitzer abgeschrieben.
Der Familienhund meines Mannes war da anders. Als seine Eltern plötzlich beide starben kam die Hündin zu Tante und Onkel. Dort ging es ihr wirklich gut, aber Gina war nie wieder die Selbe. Es war ziemlich offensichtlich, das sie bis zu ihrem Tod auf ihr Herrchen gewartet hat. :traurig2:
 
Obwohl, die Leute die "Hoch hinaus" wollen, kaufen schon eher bei passende Züchter.


Eben. Ich meine, ich habe zwei Wünsche an meine Hunde. Gesundheit und Leistung. Alles andere ist mir Wurscht.
Ich meine wer seinen Hund zuerst nach Farbe, Schönheit, Gesundheit, netter Züchter, räumliche Nähe, hübsche Eltern und dann erst nach Leistung aussucht, darf sich nicht über den sportuntauglichen Hund beschweren. Man sollte sich halt vorher Gedanken machen was man will.

Ich möchte darauf hinweisen, ich sehe was der Hund taugt, spätestens wenn er angearbeitet ist. Also mit fünf, sechs Monaten. Ein züchter, der Ahnung vom Sport hat, kann dem Welpen vor Abgabe schon einschätzen. Wie gesagt, ich hab noch nie nen untauglichen Welpen erwischt. Viel hängt halt auch an der eigenen Fähigkeit zum hundetraining. Ein guter hundeführer führt sich einen mittelmäßigen Hund gut, ein schlechter verhunzt auch den besten...


Labbibube, meine Einstellung zur Sportuntauglichkeit aus Gesundheitsgründen Hab ich schon geschrieben. Bei mir ist und wird außerdem nie ein Hund ins TH kommen.
 
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Ich möchte darauf hinweisen, ich sehe was der Hund taugt, spätestens wenn er angearbeitet ist. Also mit fünf, sechs Monaten. Ein züchter, der Ahnung vom Sport hat, kann dem Welpen vor Abgabe schon einschätzen. Wie gesagt, ich hab noch nie nen untauglichen Welpen erwischt. Viel hängt halt auch an der eigenen Fähigkeit zum hundetraining. Ein guter hundeführer führt sich einen mittelmäßigen Hund gut, ein schlechter verhunzt auch den besten...

Ich bin bei Dir immer bissel am Rechnen und Überlegen und Denken.....:happy33:

Du sprichst immer von Deinen Leistungen und Erfolgen und den Hundführerqualitäten....und anhand Deiner Beiträge seh` ich vor meinem inneren Auge immer eine 70-jährige Hundeführerin, die mit vielen Hunden im Lauf des Lebens geniale Erfolge erzielt hat.
Aber Du bist ja noch keine 70.....und so viele Hunde kannst Du doch noch gar nicht so hochrangig geführt haben...zumal ich der Meinung bin, dass auch bei bester Auswahl nicht automatisch jeder Hund so erfolgreich ist.
Ich kenne einen Profi-Hudesportler, der wirklich auf sehr hohem Level führt....auch selbst züchtet.... war auch schon mal Deutscher Meister und Weltmeister....aber der ist fast 60, und solche Höchstleistungen hatte er nur mit ein paar Ausnahmehunden.
Bei allen anderen Hunde, die er ausgebildet hat, waren die Leistungen mehr oder weniger gut.

Nach dem, was Du schreibst, scheinst Du eine Ausnahme-Sportlerin zu sein. :happy4:

Und weisst Du, weswegen ICH Dich schätze?

Wegen der beiden letzten Hunde, die Du aufgenommen hast. Die machen Dich mir richtig sympathisch. :jawoll:
 
Naja, ich habe zwar auf DM geführt, aber zum Meistertitel hat's nicht gereicht. Aber bis zur IPO3 will ich jeden Hund führen. Ich hätte bis jetzt vier Welpen, bei dreien ist es mir gelungen, der vierte ist erkrankt. Dazu zwei die ich erwachsen übernommen habe. Komme halt aus ner hundesportfamilie, da sieht man viel.

Mir ist es halt wichtig gute Prüfungen zu laufen, bei anerkannten Richtern und keine geschenkten bei Punkteschleudern...
 
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@Rumpelwicht,dazu stehe ich auch und ich habe Dir per PN geschrieben warum.
Ich könnte das heute nicht anders machen !!!Nur da ging es um das Leben der Katzen und das steht auf einem anderen Tablett.

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Der Familienhund meines Mannes war da anders. Als seine Eltern plötzlich beide starben kam die Hündin zu Tante und Onkel. Dort ging es ihr wirklich gut, aber Gina war nie wieder die Selbe. Es war ziemlich offensichtlich, das sie bis zu ihrem Tod auf ihr Herrchen gewartet hat. :traurig2:
Da gibt es mehr von der Art, traurig ist es wenn ein Mensch das nicht sieht.
 
Ich kann jetzt nur von Agi sprechen, aber in der Regel ( was ich mit bekomme )
haben sie die alte oder Krankehunde.

Und, einer der wirklich "oben" Läuft, der Läuft auch mit dem nächsten "oben".
Klar ist es auch bissel vom Hund abhänig.
Mir fällt momentan nur einer ein, der mit einem Hund dann schlecht war ( zwar
nur ein Tag gesehen, aber es passt irgendwie gar nicht ).
 
Was macht dann ein Hundehalter wenn er plötzlich erkrankt und nun sein Sportgerät nicht mehr nutzen kann, weil er selbst keinen Sport mehr machen kann ? Den Hund ins TH geben ?
Das was jeder vernüftige Hundehalter machen sollte, wenn er seinem Hund nicht mehr gerecht werden kann: er sucht dem Hund ein passendes neues zuHause.
Alles andere wäre unfair dem Hund gegenüber. Egal ob Sporthund oder Familienflitzpiepe.
 
Uff, na da ist ja dann doch was anderes aus dem Thread geworden, als gewünscht :happy33:

Ich geb dann auch mal meinen Senf dazu :frech3:

Ich liebe es mit meinen Hunden zu arbeiten und ich denke umgekehrt ist es nicht anders. Auch ich finde es immer wieder schade, wenn potentielle Arbeitshunde am Sofa vergammeln und sich ihrem langweiligen Schicksal ergeben.

Was liebe ich am Hundesport? Ich liebe es zu trainieren, gemeinsam mit meinem Hund etwas zu erarbeiten, dabei Fehler zu machen, dazu zu lernen, schwierige Aufgabenstellungen erst recht gut zu meistern und letztendlich schlicht die Begeisterung, die meine Hunde ausstrahlen, wenn sie wissen, jetzt geht's gleich los. Ich bin kein großer Turnierjunkie, auf das ein oder andere hab ich mich dann doch schon getraut und mich natürlich über gute Platzierungen gefreut. Und ich gehöre insofern auch zu den Leistungsmenschen, da ich ein kleiner Perfektionist bin und es zB gar nicht leiden kann, wenn uns Richter besser bewerten, als ich uns selbst bewertet hätte. Ich mag Leistung, ich mag schöne Arbeit & ich kenne viele Hundesportler diversester Sportarten, die durchaus auch richtig hoch hinaus wollen & kommen.

Ich mache Hundesport, gerne auch guten Hundesport, weil ich gerne mit meinen Hunden arbeite und ich nehme mir auch gerne Hunde, die meinen Vorlieben arbeitstechnisch entsprechen aber ich habe nicht Hunde, um mit ihnen Hundesport zu machen. Das ist für mich ein riesengroßer Unterschied. Wer gerne nur wo toll ist und deshalb Hundesport macht, darf sich jede x-beliebige Sportart - von Schach bis hin zu Marathonläufen - auswählen, sich reinhängen und evtl. richtig, richtig gut sein. Wenn der Hund nur das Mittel zum Zweck ist, ist das schlicht und einfach traurig. Traurig für den Hund, weil er nur solange geliebt und gewollt ist, wie er für was gut ist. Abgegeben zu werden oder *hust* plötzlich zu versterben (nein, das hab ich mir jetzt nicht ausgedacht), mag für das ein oder andere Individuum besser sein, als ungeliebt nicht mehr die Leistung erbringen zu können, für die man angeschafft wurde, aber sorry, was für eine Einstellung zum Hund ist das? Instrumental value durch und durch... Man übernimmt bei der Aufnahme eines Hundes eine lebenslange Verantwortung und zwar eine Verantwortung, die nicht an Leistung gekoppelt sein sollte. Der Hund ist nämlich ein lebendiges, fühlendes Individuum und kein Auto, das man ersetzt, wenns kaputt ist. Es ist das Eine einen Hund abzugeben, weil man ihm (zB aus gesundheitlichen Gründen beim Menschen) nicht mehr das bieten kann, was er braucht. Ihn abzugeben, weil ers aber leistungstechnisch nur auf regionale Turniere schaffen wird und nicht auf Meisterschaften, das ist nicht "im Sinne des Hundes" sondern reiner Egoismus.
 
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