- Erster Hund
- Luke/BdP-Sennen-Mix
- Zweiter Hund
- † 21.01.2021
- Dritter Hund
- Jack/Riesenschnauzer
- Vierter Hund
- † 01.07.2015
ABER nicht jeder Hund der nicht im Haus lebt ist gleichzeitig auch ein Problemhund! Die Hündin meiner Schwiegereltern ist ein reiner Hofhund und sie hat damit kein Problem. UND sie passt auf ihr Grundstück auf. Sobald jemand den Hof betritt den sie nicht kennt, schlägt sie an. Siche rist sie gerne bei ihren Menschen und sie hat tagsüber auch immer den Familienanschluss (sie darf in den Flur und ins Waschhaus), denn jeder beschäftigt sich mal mit ihr. Trotzdem bleibt sie nachts draußen und in ihren 9 Lebensjaren gab es noch nie Probleme! Und das obwohl der Zaun für sie theoretisch/praktisch kein Hindernis für sie wäre...
Ich denke die Erziehung und die Bindung zu den Besitzern macht einen Hund zudem was er ist! Und nicht jeder Hund der draußen lebt und sein Grundstück bewacht wird zur Gefahr oder sonstwas! Gerade bei uns auf dem Land ist sogut wie jeder Zweite Hund ein Hofhund und mit denen gibt es bei uns die wenigsten Vorfälle, weil sie ganz einfach gut erzogen sind!
Jemanden zu verurteilen der den Hund nicht in der Wohnung haben will, finde ich immer doof! Solange man sich mit dem Hund beschäftigt sollte das nämlich kein Problem sein...
Die Familie vom Freund meiner Schwester hat genau so einen Hund. Sammy schläft das ganze Jahr über draussen. Er könnte, wenn er wollte, Nachts in den Hausflur oder die Waschküche aber das will er gar nicht. Er schläft sogar noch draussen wenn es leicht schneit, nur wenn es so stark schneit das er im Schnee versinken würde, dann schläft er drin.
Sammy hat auch keinen Zaun ums Grundstück, bleibt einfach von sich aus auf dem Hof, genau wie seine Ahnen und Ur-Ahnen es seit hunderten von Jahren halten. Sie und Sammy leben bzw. lebten an dem wozu sie gezüchtet wurden näher dran als die meisten anderen Hunde. Mein Mitleid mit diesen Hunden hält sich ziemlich in Grenzen, weil das verbrauch ich nämlich für die armen Hunde die ich oft auf der Hundewiese treffe wo 3x am Tag die selben 200m hin und zurück laufen und dann noch ums Haus rum, oder die Hunde die von Frauchen auf den Sportplatz gezerrt werden weil es ja unbedingt sein muss damit der Hund ausgelastet ist und dabei springt einem fast ins Auge das er überall lieber wäre als genau dort.
Und das letzte bisschen Mitleid heb ich mir für die Schafe auf, wo die Leute seit neuestem meinen ihre Hütehunde drauf zu hetzen, nicht bedenkend das Schafe die von einem Hund gehütet werden exakt die selben Stresshormone produzieren wie Wildtiere die von einem Rudel Wölfe zu Tode gehetzt werden.
Aber hauptsache es gibt bald keine armen Hofhunde mehr die nicht ausgelastet werden.