Eltern hängen NUR am Hund!!!

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Wir leben mit unserem Hund genau so.....! Wir wollen es so und der Hund ist auch glücklich dabei (was natürlich nicht bedeutet, dass ihm keine Grenzen gesetzt werden!) Es sind keine Einschränkungen dabei und ein Urlaub ohne Hund wäre kein Urlaub für uns.
Lass deine Eltern so mit dem Hund leben, wie sie es möchten und es ihnen gefällt.
 
Hallo Ihr Lieben,

ich habe mir die ganzen Kommentare und Antworten natürlich schon durch gelesen und ich muss euch in dem Punkt recht geben, dass ich meine Eltern natürlich nicht vorschreiben kann oder will, was sie zu tun und zu lassen haben. Natürlich muss ich mich mit der Situation abfinden, was anderes bleibt mir natürlich nicht übrig. Es hat sich auch das Jahr über nicht verschlechtert ich habe einfach versucht, anders damit umzugehen, indem ich versucht habe, meine Eltern zu verstehen oder über manche Sachen (die ich anders sehe wie meine Eltern) einfach drüber hinweg zu sehen.

Im Oktober habe ich einen Heiratsantrag bekommen und nächstes Jahr im Mai wird auf einer Burg geheiratet und anschließend in einem Saal mit Familie/Freunden/Verwandten gefeiert. Der Hund ist schon wieder das Problem. Ich möchte nicht, dass der Hund mit kommt, weil ich gerne möchte, dass sich meine Eltern an MEINEM TAG mal nur auf die Hochzeit etc und aufs Feiern konzentrieren. Das hört sich jetzt vielleicht mega egoistisch an, deswegen erkläre ich es mal kurz. Dadurch dass der Hund ja die ganze Zeit um Aufmerksamkeit heischt und diese ja auch immer bekommt, wie ich schon vorher beschrieben habe, kümmern sich meine Eltern NUR um den Hund und sind überhaupt nicht aufnahmefähig für irgendwas anderes. Das war am Geburtstag von meinem Freund so, an Weihnachten und auch an allen anderen Feiern/Festen/Essen etc. wo wir als Familie zusammen sind. Es sind ganz viele Fotos gemacht worden und es gibt noch nicht mal eins wo meine Eltern drauf sind, weil permanent einer am Hund hängt. Meine Eltern sind mir sehr böse, dass der Hund nicht mit zur Hochzeit soll/darf und mein Vater hat mir heute am Telefon gesagt, wenn er keinen findet, der auf den Hund aufpasst, dann würde er nicht kommen. Meine Mutter hat allerdings schon eine Freundin gefragt, die würde den Hund auch den ganzen Tag nehmen, allerdings hat sie eine Wohnung und mein Vater hat sich tatsächlich beschwert, dass der Hund ja nicht so viel Auslauf hätte und es nicht gewohnt wäre. Er will am liebsten jemanden organisieren, der den ganzen Tag bei meinen Eltern im Haus neben dem Hund sitzt damit dieser bloß keine Sekunde alleine ist. Ein Mädchen aus der Nachbarschaft passt manchmal auf, sie ist allerdings erst 13 und darf abends nicht so lange. Daher hat mein Vater schon angekündigt, dass er nicht lange auf der Hochzeit bleiben will (die Trauung ist mittags und man kann ja nicht abschätzen wie lange es abends geht) da ja der Hund abends alleine wäre (kann man ja irgendwie nachvollziehen, aber an meiner Hochzeit!?). Es werden also tausend Sachen vorgeschoben, dabei wäre es ja gar kein Problem, es gäbe ja verschiedene Möglichkeiten es gibt ja auch viele Hundesitter zum Beispiel oder eine Hundepension, das kommt aber alles nicht in Frage. Dieses ganze Thema geht so weit, dass ich eigentlich schon fast gar keine Lust mehr habe, überhaupt irgendwas für die Hochzeit zu planen. Noch dazu kommt, dass meine Mutter dann gesagt hat, warum der Hund denn nicht mit darf, die kleine (7 Monate) von meiner Schwägerin darf ja schließlich auch mit kommen. Da wird der Hund jetzt auch noch mit einem Säugling verglichen, den man nicht den ganzen Tag abgeben kann, weil er noch gestillt wird... ohne Worte... würden sich meine Eltern anders verhalten und sich auch mal der Umwelt und anderen Sachen für einen Tag widmen, wäre es auch kein Problem, dass der Hund mit kommt. Nur als meine Eltern dann vorgeschlagen haben, wir könnten doch dem Hund im Saal sein Hundebettchen aufbauen/hinstellen und Spielzeug mitbringen ist mir fast der A**** geplatzt...

Ich weiß, hier sind viele anderer Meinung, ich kann es auch nachvollziehen, wenn ich meine Maus bei mir hätte und Zeit hätte, würde ich wahrscheinlich auch versuchen, alles mögliche mit Hund zu machen, er gehört nun mal auch zur Familie. Aber egal was bei uns in der Familie ansteht, es gibt immer Probleme wegen dem Hund und wenn die Eltern noch dazu dann so stur sind und überhaupt nicht auf Vorschläge eingeht, dann ist man irgendwann mit seinem Latein am Ende. Mein Papa wollte mitkommen, mein Brautkleid aussuchen. Er kam aber nicht mit, weil Hunde da nicht rein dürfen und er es nicht eingesehen hat, den Hund zu jemanden zu geben in der Zeit. Wir waren 2 Stunden weg gewesen... das tut mir dann einfach nur weh...

:-(
 
Da tut mir wirklich leid für dich.
Finde es auch nicht egoistisch von dir.

Ich würde meine zb. auch nicht zum Hundesitter oder Pension bringen, aber es gibt ja
andere Lösungen ( ich würde meine halt mal alleine lassen ).

Tipps geben, kann ich aber nicht.
Entweder ohne Hund oder ohne Eltern/nicht ganz so lang.
Wobei ich da ( auch wenn es hart ist ) sogar bald ohne vor ziehen würde, da
es euer Tag ist den ihr genießen sollt.
 
Im Grunde machen wir es genau wie Deine Eltern, vielleicht nicht so ausschließlich. Sie muss auch mal 3-4 Stunden alleine bleiben. Wir gehen auch mal auf ein Konzert in der Nähe, aber im Allgemeinen planen wir so, dass sie mit kann.

Im August letzten Jahres hat mein Sohn geheiratet und ich hatte größte Bedenken, dass Momo bei 130 Gästen den ganzen Tag Stress hätte, zumal da auch viele Kinder dabei waren und sie nicht so gut mit Kindern kann.
Ich konnte mich erst auf die Hochzeit freuen, als mir die Idee kam, dass Momo den ganzen Tag bei einer Freundin mit zwei eigenen Hunden und großem Garten bleiben könnte.
Wir haben es ein paarmal "geübt", erst kurz, dann etwas länger und dann auch zwei Stunden. An Tag der Hochzeit war sie von 11 - ca 21.00 Uhr dort und alles hat gut geklappt.
Ich konnte den Tag genießen und Momo ging es prächtig.

Ich kann mir vorstellen, dass fast jeder Hund mit dem ganzen Hochzeits-Rummel (nicht abwertend gemeint) Stress hat und vielleicht überzeugt das Deinen Vater, dass der Hund an dem Tag bei einer Bekannten untergebracht wird. Und ganz ehrlich: wenn dann mal der Auslauf nicht so groß/lange ist wie normal, wird der Hund keinen Schaden nehmen.
Ich drück Dir die Daumen, dass Dein Vater seine Ansicht noch ändert und ihr einen schönen Tag erlebt.

lg
Stefanie
 
Ich würde darüber nachdenken warum deine Eltern so sehr an dem Hund hängen und nichts gut genug für ihn ist. Vermutlich merken sie, dass du den Hund ablehnst, das wird sie traurig machen und der Hund ist ihnen damit noch näher.

Ich wäre auch total traurig wenn meine Eltern nicht bei meiner Hochzeit dabei sein wollen würden oder auch nur kurz und würde versuchen ihnen so weit wie möglich entgegen zu kommen damit deine Eltern Freude an dem Tag haben und den Hund gut versorgt wissen und du deine Eltern bei dir hast.

Ich persönlich glaube wenn du das Thema "Hund" etwas lockerer siehst werden deine Eltern sich auch nicht mehr so an das Tier "klammern"

Und sorry aber mal als winzig kleine Randbemerkung: Eltern leben nicht ewig. Das würde ich im Hinterkopf behalten.
 
Er will am liebsten jemanden organisieren, der den ganzen Tag bei meinen Eltern im Haus neben dem Hund sitzt damit dieser bloß keine Sekunde alleine ist.

Gute Idee.
Vielleicht gibt es so etwas wie einen studentischen Aushilfsservice von der Uni bei euch?
Da kann man für kleines Geld eine/n StudentIn buchen, die/der den Dogsitter gibt.
Die Leute werden sich um den Job kloppen, weil sie "nur" lieb zum Hund sein müssen und ansonsten lesen oder lernen können.
Easy Money.

Viel Glück! :zustimmung:

LG Rubia
 
Selina, du sprichst mir aus dem Herzen!
Es wird einen Grund geben warum ihnen ihr Hund so Nahe ist, sie vor die Wahl zu stellen erfordert mit ihrer Wahl dann auch Leben zu müssen :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir davon gar nicht den Tag im Voraus vermiesen lassen. Wo ist denn das
Problem, den Hund in einer Box mit dabei zu haben? Lass deine Eltern doch einfach so
viel Tamtam um den Hund machen wie sie möchten.
Du wirst eh den ganzen Tag beschäftigt sein mit Fotos, Glückwünschen, Spielen, Essen, Geschenke
etc - wo ist das Problem wenn deine Eltern sich dann nebenbei mit ihrem Hund beschäftigen würden? Für mich liest sich das so dermaßen nach Konkurrenzdenken & "Ich will aber ungeteilte Aufmerksamkeit"..
Mmh, der Vergleich mit dem Säugling - naja.. Kann nur von meinem Hund sprechen, der fällt definitiv weniger auf als ein quäkender Säugling & rumflitzende Kinder im Restaurant.
 
Die Situation mit deiner Hochzeit ist für mich etwas anderes als den Hund grundsätzlich in den Urlaub und auf andere Aktivitäten mitzunehmen.
In diesem Fall würde ich für meinen Hund eine Betreuung tagsüber organisieren, wenn er das 13jährige Mädchen schon kennt und sie zuverlässig ist, spricht doch nichts dagegen, dass sie tagsüber beim Hund bleibt.
Und abends ein paar Stunden allein zu bleiben, halte ich ebenfalls für zumutbar für den Hund.

Immerhin geht es hier um deinen großen Tag, ich würde mir alle erdenkliche Mühe geben, den meiner Tochter so schön wie möglich zu machen.
Da käme der Hund dann wirklich mal an zweiter Stelle und ich kann auch verstehen, dass dir das wichtig ist, dazu hast du jedes Recht.

Davon abgesehen, in die Kirche dürfte der Hund sowieso nicht mit und auf so eine große Feier, meinem Hund würde man damit ohnehin keinen Gefallen tun. Wenn bei uns runde Geburtstage auswärts in einer Gaststätte gefeiert werden, dann bleibt Kira ebenfalls zu Hause. Wenn nötig, fahre ich dazwischen heim und gehe eine Runde mit ihr, aber sie kann gut auch mal einige Stunden allein bleiben.
Wie gesagt, mit solchen großen Festivitäten wäre Kira sowieso überfordert, vielleicht geht es deinem Hund ja auch so und er ist deshalb so "anstrengend" bei diesen Anlässen.
Ich würde ihn vorher ordentlich auspowern, bei uns sind dann vor solchen Anlässen große Gassirunden mit Beschäftigungsspielen angesagt, danach bleibt Kira ohne Probleme einige Stunden allein und wenn es zu lang wird, fahre ich dazwischen zu ihr und gehe noch eine Runde mit ihr.

Das sind aber seltene Situationen, zu den "normalen" Feiern und in den Urlaub kommt sie natürlich mit, da würde ich mir nicht reinreden lassen.
 
Da wird der Hund jetzt auch noch mit einem Säugling verglichen, den man nicht den ganzen Tag abgeben kann, weil er noch gestillt wird... ohne Worte... würden sich meine Eltern anders verhalten und sich auch mal der Umwelt und anderen Sachen für einen Tag widmen, wäre es auch kein Problem, dass der Hund mit kommt. Nur als meine Eltern dann vorgeschlagen haben, wir könnten doch dem Hund im Saal sein Hundebettchen aufbauen/hinstellen und Spielzeug mitbringen ist mir fast der A**** geplatzt...

Dein Verhalten ist einfach nur kindisch.
Nimm deine Eltern einfach, wie sie sind.
 
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