Hund der Eltern meines Freundes knurrt mich an und fletscht die Zähne

Ein mal habe ich ihn im Nacken gepackt und laut mit ihm geschimpft und ihn auf seinen Platz geschickt, bei meinem eigenen Hund würde ich anders vorgehen, wenn der so etwas machen würde. Aber ich kann mich da kaum wehren, weil die Mutter meines Freundes sonst sauer wird, wenn ich ihren Hund angeblich brutal behandel
.lg jojo

Allerdings hat er mich während dessen immer noch weiter angeknurrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, du traust dich aber was.
Wenn der Hund dann gebissen hätte, wäre er der Schuldige gewesen oder du?
Mich wundert es nicht, dass der Hund dich weiterhin anknurrt.
Wenn ein fremder Hund zähnefletschend und knurrend vor mir sitzt, sehe ich zu, dass ich schnell Land gewinne, anstatt ihn unangemessen auch noch zurechtzuweisen.

Was machst du denn bei deinem eigenen Hund, wenn er dich anknurrt?
 
In der Situation hatte der Hund vollkommen Recht, weiter zu knurren.
Aber noch einmal deutlich: Es ist nicht Aufgabe von Besuch, einem Hund Grenzen zu setzen. Das ist immer alleinige Aufgabe des Hundehalters. Sorgt dieser nicht für Sicherheit, kann man nur wegbleiben.
 
Naja also ich muss ehrlich sagen, ich weiß gar nicht wie ich reagieren würde, zwischen meinem hund und mir gab es solche Unstimmigkeiten nie.
Er hat mich wirklich noch nie so angeknurrt, wie dieser hund. Wenn ihm was nicht passt kommt es ganz selten vor , dass er mal "knottert" aber das ist mit dem Knurren des Hundes, meines freundes nicht vergleichbar.
Ich lasse meinen hund dann einfach in ruhe, wenn er mal brummt aber das kam bis jetzt vielleicht 3 mal vor.
 
Aber die Sache ist ja die, dass das kein fremder Hund ist. BIs vor kurzem war ich ja jeden Tag dort und es kann doch nicht sein, dass ich dann immer vor dem Hund flüchten muss, ich muss ihm ja irgendwie vermitteln das er nicht knurren darf. Aber ich bleibe dort jetzt erst mal fern, denke ich.
 
Hallo,

mal davon abgesehen, daß die Erziehung des Hundes Sache der Besitzer ist, hast Du das Vertrauen des Hundes mit der Nacken-Pack-Aktion nun völlig verspielt.

Die Motivation, warum er sich Dir gegenüber derart verhält, werden wir hier aus der Ferne nur erahnen können. Wäre auch gar nicht der richtige Raum dafür hier im Forum.
Du wirst am Problem selbst rein gar nichts ändern können. Das müssen die Besitzer tun. Du selbst kannst nur eine persönliche Konsequenz ziehen (z.B. eben nicht mehr hingehen, weil Du Dich bedroht fühlst und Angst hast). Wenn Dir der Hund und seine Erziehung am Herzen liegen, könntest Du vielleicht selbst einen Trainer kontaktieren und den Eltern eine Stunde per Gutschein schenken, ganz unverbindlich als Hilfsangebot. Mehr kannst Du nicht tun.

ich muss ihm ja irgendwie vermitteln das er nicht knurren darf.

Das mag ich nicht unkommentiert stehen lassen. Zum einen ist Knurren Kommunikation, die man nicht unterbinden und maßregeln sollte und zum anderen (siehe oben) ist es nicht Deine Aufgabe, ihm zu zeigen, was er darf und was nicht.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Zuletzt bearbeitet:
Bring dem Hund einfach immer einen kleinen Kauknochen mit. Einen der so groß ist, dass er gut 5 Minuten braucht um ihn zu essen. Kommt er danach freundlich zu dir gib ihm noch einen.
Der wird schnell verstehen, dass du ihm tolle Sachen gibst und keine Bedrohung darstellst, denke ich.
Ich würde aber von körperlicher Interaktion mit dem Hund generell absehen. Nicht anfassen, nicht streicheln, nicht schubsen und natürlich auch nicht anderweitig bedrohlich sein. Kein anstarren, kein Vorneüberbeugen, kein lautes Reden, nicht steif herumstaksen und dich immer möglichst weit weg von ihm aufhalten.. Die erste Zeit machst du dich nur superbeliebt bei ihm indem du ihm etwas feines mitbringst, das sollte einige Wochen oder Monate dauern. Sitzt in seinem Kopf dann fest, dass du die tolle Tante mit den leckeren Sachen bist die ihn nie ärgert oder nervt, dann kannst du nochmal weiterschauen ob es okay ist erste sanfte körperliche Interaktionen zu starten.

Das wäre mein Lösungsansatz.

Hab ich das überlesen? Steht hier irgendwo um welche Rasse es sich handelt?
 
Naja, zumindest bei dem Hund der Eltern deines Freundes hast du so ziemlich das Verkehrteste gemacht, was man nur machen kann.
Dass er weiter geknurrt und dich nicht gebissen hat, spricht für ihn.
Ich gehe davon aus, dass er dich nun negativ verknüpft hat und dich deswegen weiterhin anknurrt.
Du hättest besser ganz schnell aus der Situation herausgehen sollen, anstatt ihn mit längst überholten Methoden zu maßregeln.

Toshiya schrieb:
Der Hund hat die Eltern in manchen Situationen auch schon angeknurrt zB.
wenn sie ihn die Treppe hoch tragen wollten, ihm das Futter weg nehmen oder es klingelt und der Hund festgehalten wird.

Wieso darf der Hund nicht knurren, wenn ihm was nicht gefällt?
Mir scheint, als vertraue der Hund seinen Menschen nicht so recht und in anderen Situationen scheint er selbstregulierend Entscheidungen treffen zu müssen.

Wie dem auch sei, die Hundehalter sind zufrieden mit dem Hund, möchten es nicht ändern, du kannst ihnen sowieso nicht helfen.
Bevor dir etwas passiert, solltest du auf Besuche in diesem Haus verzichten, so blöd, wie es ist.

Wenn die Hundehalter eines Tages doch etwas ändern möchten, sollten sie eine Hundetrainerin heranziehen.

Viele Grüße
Leo

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Aber die Sache ist ja die, dass das kein fremder Hund ist.
Natürlich bist du für ihn eine fremde Person.
ich muss ihm ja irgendwie vermitteln das er nicht knurren darf.

Hier eine Seite für dich, die du dir unbedingt durchlesen solltest.


Ein Hund knurrt, weil er uns damit etwas mitteilen möchte, er sagt uns, dass er vielleicht Angst hat oder ihm irgend etwas unangenehm ist oder vielleicht sogar, dass er Schmerzen hat, er kommuniziert mit uns.

http://www.dog-snake.de/Aggression/aggression.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
alles klar :) ja so war es auch geplant erst mal gehe ich dort nicht hin.
 



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