Auch, wenn ich wohl die einzige sein werde: Ich verstehe dich. Meine Mutter ist genauso extrem. Ich arbeite- meistens- nur halbtags und kümmere mich dementsprechend natürlich zum Großteil um meinen Hund. ABER: Ich lebe mit meiner Mutter in einem Haus und sie nervt mich schlichtweg oft damit, wie sie den Hund betüddelt. Gehorchen tut sie bei ihr null, weil sie verhätschelt wird ohne Ende. Meine kann problemlos alleine bleiben und so böse das klingen mag: Ich VERLANGE von meiner Mutter, dass sie Fiona auch mal alleine lässt, damit sie dieses Können nicht kaputtmacht und Fiona es verlernt alleine zu bleiben. Meine Mutter stresst sich, den Hund und mich mit ihrem Verhalten. Es wird nämlich an mir herumkritisiert, wenn ich mal abends weggehen möchte. Dann wäre der arme Hund ja "schon wieder" alleine. Es zählt nicht, dass ich von morgens ca 6 Uhr bis mittags viertel vor 12 da bin, morgens also Gassi gehe, spiele, etc und dann wieder ab ca 18 Uhr Zuhause bin. Stattdessen erzählt sie mir dann, dass sie selbst ja kaum mehr was machen könne, damit der arme Hund nicht alleine sei.
Ziemlich blöd- denn Fiona ist maximal mal 4-5 Stunden alleine. Mama behauptet einerseits, dass sie das gerne tut, stresst sich aber andererseits so damit, dass sie ihre Termine so legt, dass der Hund möglichst nicht alleine ist und beschwert sich dann wiederum :denken24:
Ich verstehe Deine Eltern, wir machen auch keinen Urlaub ohne Hund.
Wen ich das so lese kommt mir es vor als wärst Du eifersüchtig auf Deinen Hund.
Kümmert sich um Dich keiner ?
Was für ein Blödsinn*sfz* Kommt dir evtl auch mal die Idee, dass es ihr auch um ihre Eltern gehen kann?
Du hast dir damals einen Hund aussuchen dürfen, in dem Wissen das noch gar nicht klar war was aus deinem Leben wird.
Nur 2 Jahre später wars soweit....
Was wäre aus der Maus geworden wären deine Eltern nicht gewesen?
Arbeitszeit: allein
Shoppen: allein
Party: allein
Urlaub: weggegeben
Hätte ich keine Möglichkeit Hund immer dabei zu haben hätte ich keinen Hund, und das überlegt man sich VOR der Anschaffung :zwinkern2:
Tu dir und deinen Eltern den gefallen und versuche ihnen nicht deine Sicht der Dinge aufdrücken zu wollen, so könnt ihr ohne Streit und Druck doch viel liebevoller miteinander umgehen!
Den Tip, eine Hündin trotz eigenem Zeitmangel aus ihrem liebevollen Zuhause zu reißen entsetzt mich gerade extrem!
Die Eltern lieben sie, und ihr gehts super, der einzige der ein Problemhat ist das nicht mehr im Mittelpunkt stehende Töchterchen.
Und nach 6 Jahren hoffe ich doch sehr das sie, auch mit allen Papieren der Welt, da kein Recht mehr zu hätte!
Zudem dürfte dann mit Eltern einen draufmachen trotzdem Geschichte sein, ich habe zu einem großteil meiner Familie wegen weit weniger keinen Kontakt mehr :zwinkern2:
Also: Wenn man einen Hund hat, darf man nie mehr Party machen und nie mehr shoppen gehen. Klar... Das ist doch Unsinn. Mein Hund muss unweigerlich mal alleine bleiben, JA. Denn: Ich habe ein Leben. Nicht NUR den Hund. Natürlich ist der Hund wichtig und im Mittelpunkt, aber es gibt nun tatsächlich auch Dinge, die man ohne Hund mal tun darf. Und wenn man einmal im Monat zu einer Party geht, stirbt der Hund nicht daran mal alleine zu bleiben.