Eltern hängen NUR am Hund!!!

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ich denke nicht, das es hier um die "Besitzerfrage" geht.

Wir leben genau so wie deine Eltern mit unserem Hund. Aber das wurde noch nie von unseren Kindern in Frage gestellt. Und ich hätte vier Diskussionen zu führen :happy33:

Ich finde es toll wenn deine Eltern in der Haltung des Hundes so aufgehen.

Wenn du das mal akzeptiert hast wird alles einfacher. Einfach immer mit Hund an deine Eltern denken. Eigentlich ganz easy :zwinkern2:
 
So wie es die TE schreibt, halte ich den Umgang der Eltern mit dem Hund, auch für etwas überzogen.
Andererseits sollte man sich nicht in das Leben anderer einmischen, auch wenn es schwer fällt und es sich um die Eltern oder erwachsenen Kinder handelt.
Solange es dem Hund physisch gut geht, würde ich es lassen wie es ist und dich damit arrangieren.
Ändern kannst du jetzt auch nichts mehr.
Du läuft höchstens Gefahr Eltern und Hund zu verlieren.

Mach seinen Eltern doch zu dem runden Geburtstag ein schönes Geschenk, den Hund .:zwinkern2:
 
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LadySandy, die Hündin lebt seit 6 Jahren ohne Dich bei Deinen Eltern.
Natürlich entwickelt sich da eine eigene Beziehung zu dem Hund, die jeder Mensch auf seine Weise auslebt.
Gut, vielleicht fehlen der Hündin hier und da ein paar Grenzen.

Aber insgesamt sehe ich keine Probleme. Deine Eltern und die Hündin sind glücklich miteinander.
Du solltest die Hündin mal so langsam loslassen und Dich nicht mehr einmischen.

Früher habe ich immer noch gerne Aktionen mit meinen Eltern gemacht, war mal shoppen mit ihnen oder im Freizeitpark etc. das ist heute absolut gar nicht mehr möglich, da der Hund IMMER dabei sein MUSS!!!

Wäre ich Deine Mutter, könntest Du mich auch nicht mit Shoppen oder Freizeitparks locken - unabhängig von einem Hund. So etwas hasse ich.

Es gibt doch so viel, was man mit den Eltern und Hund zusammen machen kann.
 
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Über die Jahre jetzt hat es sich so ergeben, dass der Hund NUR NOCH im Mittelpunkt steht... ich weiß nicht WARUM das so geworden ist, das ganze Leben von meinen Eltern dreht sich mittlerweile nur noch um den Hund.

Es ist aber das Leben Deiner Eltern und nicht Deines. Eine Erklärung sind sie Dir nicht schuldig.
Auch bei uns - meine Kinder sind auch aus dem Haus - steht der Dackel im Mittelpunkt und kommt auch mit zur Arbeit.


Emma kann über Stunden alleine bleiben, macht nix kaputt etc. aber es fängt schon damit an, dass meine Eltern Emma nicht mehr alleine lassen. Sie wird überall mit hin genommen wo es geht und wenn es eben nicht geht (zum Beispiel in bestimmte Geschäfte darf man ja mit Hund nicht) dann wird das vermieden oder ein Elternteil geht rein das andere bleibt draußen.

Ist bei uns auch so. Der Hund ist dabei - oder wir nicht da. Punkt. Fertig. Ausser beim Arzt, Supermarkt oder da, wo der Hund wirklich nicht mitkann.
Ob das anderen Menschen so gefällt oder was die dazu sagen ist mir in einem kaum vorstellbaren Ausmass egal.


Urlaube werden absolut NUR nach dem Hund gerichtet. Mein Vater würde gerne mal eine Fahrt in den Harz machen und eine Eisenbahnfahrt machen. Da er dieses Jahr einen runden Geburtstag hat, wollte ich ihm mit meiner Mutter zusammen eine Wochenendtour schenken (nur für meine Eltern). Dafür habe ich ein schönes Wellnesshotel raus gesucht und wollte das bald buchen. Jetzt sagt meine Mutter wieder sie will NICHT OHNE DEN HUND in Urlaub fahren! Die Eisenbahnfahrt kann man aber nicht MIT Hund machen...

Meine Kinder kämen nicht mal im Ansatz auf die Idee, uns irgendwas zu schenken, wo der Hund nicht mitkann. Und es gibt bei meiner Frau oder bei mir schon noch einige Dinge, die wir gerne machen würden, die aber mit Hund nicht gehen.
Dann machen wir sie eben nicht. So what. Wir können garnicht so alt werden, dass ich alle Dinge, die ich mit Hund machen kann, noch machen könnte.


Dazu kommt noch, dass der Hund 1000000 % Aufmerksamkeit am Tag bekommt. Er wird von morgens bis Abends verhätschelt, bespielt etc. Wenn man sich dann mal mit anderen Leuten unterhält und der Hund dabei ist, springt er permanent an einem Elternteil von mir hoch und will sekündlich beachtet werden. Er wird aber nicht in die Schranken gewiesen oder so.

Das ist allerdings bei uns nicht so, mein Hund nervt nicht. Der ist mit einer ruhigen Selbstverständlichkeit überall dabei, das reicht ihm.

Ich weiß nicht mehr weiter ich weiß nicht mehr, was ich tun soll... alles Reden bringt überhaupt nix da redet man vollkommen gegen eine Wand... Zudem kommt noch, dass mittlerweile andere Leute auf mich zu kommen und fragen, warum meine Eltern so an dem Hund hängen. Ich kenne auch keinen, der so krass ist wie meine Eltern...

Deine Eltern geniessen ihren vorgezogenen Lebensabend so, wie sie möchten. Deine Meinung spielt da eher die zweite Geige.
Mein Hund ist Bestandteil meines Lebens und - ich sagte es schon - fast überall dabei. Das ist das soziale Umfeld, in dem ich lebe so gewohnt. Und ich bin keineswegs irgendwie isoliert. Es fällt schon auf, dass der Dackel mal nicht dabei ist, wenn er in seltenen Fällen mal bei meiner Frau zu Hause bleibt
.

Das alles nervt mich schon so extrem dass ich anfange eine leichte Abneigung gegen den Hund zu bekommen und das tut mir wiederum total Leid das ist ja das letzte was passieren soll...

Wenn ich merken würde, dass einer meiner Söhne eine leichte Abneigung gegen meinen Hund entwickelt, weil ihm die Art unseres gemeinsamen Lebens nicht gefällt, würde der eine Ansage kriegen, dass die Heide wackelt.

Ich mache mir außerdem ernsthaft Sorgen, weil das Tier nicht ewig leben wird...

Da werden Deine Eltern dann mit umgehen können.

Hat jemand von euch schon mal Ähnliches erlebt oder hat vielleicht einen Tipp oder Rat für mich?
Ich halte das langsam echt nicht mehr aus...

Ähnliches erlebe ich jeden Tag, meine Frau auch. Und unser Dackel. Mit dem größten Vergnügen allerdings auf der "anderen" Seite.

Mein Rat: halt Dich raus aus dem Leben Deiner Eltern
Und noch ein Rat: wenn Du es nicht mehr aushälst, begib Dich in fachliche Behandlung.

Wir - also meine Frau und ich - haben etwa ein Viertel Jahrhundert unser Leben auf das unserer Kinder abgestellt. Das haben Deine Eltern auch getan. Das ist auch in Ordnung so. Sowohl meine Frau als auch ich haben alles getan, damit unsere Jungs ordentliche und lebenstüchtige Menschen werden. Das hat bisher bestens geklappt. Ich will mal annehmen, dass Deine Eltern das auch so gemacht haben.

Nun sind meine Kinder erwachsen, aus dem Haus und haben teils eigene Familien.

Und meine Frau und ich können wieder so leben, wie wir wollen. Und ich werde den Teufel tun und fragen, ob das meinen Gören passt.
 
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Mein Vater würde gerne mal eine Fahrt in den Harz machen und eine Eisenbahnfahrt machen. Da er dieses Jahr einen runden Geburtstag hat, wollte ich ihm mit meiner Mutter zusammen eine Wochenendtour schenken (nur für meine Eltern). Dafür habe ich ein schönes Wellnesshotel raus gesucht und wollte das bald buchen.

Meine Kinder wollten mir zu meinem 60. Geburtstag eine riesige Feier schenken und alles heimlich vorbereiten.
Man bin ich froh, dass mein jüngster Sohn mich vorher nochmal gefragt hat, ob mir das überhaupt gefallen würde.... er hat das nämlich geahnt, dass es nicht mein Ding ist. Das wäre mein Albtraum gewesen.

Wir sind dann gemütlich essen gegangen und meine Kinder haben mir noch zwei gemeinsame Ausflüge geschenkt, wo die Hunde auch mitkonnten.
 
Du hast dir damals einen Hund aussuchen dürfen, in dem Wissen das noch gar nicht klar war was aus deinem Leben wird.
Nur 2 Jahre später wars soweit....
Was wäre aus der Maus geworden wären deine Eltern nicht gewesen?
Arbeitszeit: allein
Shoppen: allein
Party: allein
Urlaub: weggegeben
Hätte ich keine Möglichkeit Hund immer dabei zu haben hätte ich keinen Hund, und das überlegt man sich VOR der Anschaffung :zwinkern2:
Tu dir und deinen Eltern den gefallen und versuche ihnen nicht deine Sicht der Dinge aufdrücken zu wollen, so könnt ihr ohne Streit und Druck doch viel liebevoller miteinander umgehen!

Den Tip, eine Hündin trotz eigenem Zeitmangel aus ihrem liebevollen Zuhause zu reißen entsetzt mich gerade extrem!
Die Eltern lieben sie, und ihr gehts super, der einzige der ein Problemhat ist das nicht mehr im Mittelpunkt stehende Töchterchen.
Und nach 6 Jahren hoffe ich doch sehr das sie, auch mit allen Papieren der Welt, da kein Recht mehr zu hätte!
Zudem dürfte dann mit Eltern einen draufmachen trotzdem Geschichte sein, ich habe zu einem großteil meiner Familie wegen weit weniger keinen Kontakt mehr :zwinkern2:
 
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Ich kenne auch keinen, der so krass ist wie meine Eltern...


Hat jemand von euch schon mal Ähnliches erlebt oder hat vielleicht einen Tipp oder Rat für mich?

Ich. Ich bin, wie deine Eltern. Und ich bin das gerne. Ich nehme meinen Hund immer mit, wenn es geht, ich plane keinen Urlaub ohne meinen Hund und mein Tag richtet sich auch nach meinem Hund - und ja, auch wenn ich abends weggehe, bleibe ich dem Hund zuliebe nicht die halbe Nacht weg. Und stell dir mal vor: ich mach das freiwillig und gern. Wie deine Eltern.

Mein Tipp also für dich: akzeptiere, dass es Menschen gibt, die das so wollen. Dass der Hund verhätschelt wird (in deinen Augen), ist suboptimal, aber es ist eben nicht mehr dein Hund.
 
Und nach 6 Jahren hoffe ich doch sehr das sie, auch mit allen Papieren der Welt, da kein Recht mehr zu hätte!

Die Frage der Eigentümerschaft an einem Tier kann richtig kompliziert sein und wegen der damit verbundenen Emotionalität zu erbitterten Auseinandersetzungen im Konfliktfall führen.
Aspekte wie "wer zahlt die Steuern, wer die Versicherung" oder "wer hat den Kaufvertrag abgeschlossen" sind nur einige Bausteine aus einem Gesamtkontext.

Bei lebensnaher Betrachtung und im Hinblick auf die Schilderungen der TE im ersten Beitrag dürften indes die Eltern - oder ein Elternteil - Eigentümer des Tieres sein, wenn denn rechtlich betrachtet die TE es überhaupt jemals war.
"Mein" Hund im Sprachgebrauch ist durchaus nicht "mein" Hund im Rechtssinne.

Im übrigen spricht der Rechtsschein des langjährigen Besitzes nach § 1006 BGB für die Eltern. Das ist zunächst zwar nur eine Eigentumsvermutung, aber die zu widerlegen wird richtig schwer. Aber sowas von.

https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1006.html
 
Ich. Ich bin, wie deine Eltern. Und ich bin das gerne. Ich nehme meinen Hund immer mit, wenn es geht, ich plane keinen Urlaub ohne meinen Hund und mein Tag richtet sich auch nach meinem Hund - und ja, auch wenn ich abends weggehe, bleibe ich dem Hund zuliebe nicht die halbe Nacht weg. Und stell dir mal vor: ich mach das freiwillig und gern. Wie deine Eltern.

Mein Tipp also für dich: akzeptiere, dass es Menschen gibt, die das so wollen. Dass der Hund verhätschelt wird (in deinen Augen), ist suboptimal, aber es ist eben nicht mehr dein Hund.
Dem schließe ich mich an, auch den Ausführungen von @ Dieter, bei uns ist es Ähnlich.
Nur in Sachen Erziehung bin ich etwas konsequenter,
d.h. Aufmerksamkeit heischen Seitens Hund ist nicht.
Haben meine Kinder auch lernen müssen.
 
Ja, das rumnerven und nach Aufmerksamkeit schreien hat Daisy auch gut drauf - dank der Vorbesitzer :denken24:
Gibt es bei mir aber nicht, ich sitze das aus und lasse sie nerven.
 
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