Ein Hund namens Pino

Danke für eure Antworten!

Alles richtig gemacht bisher? Ich denke schon. Pino fühlt sich wohl und ist begierig, zu lernen und alle gut zu machen.

Tja, nur das Schlafen im Kennel macht mir etwas Sorgen. Natürlich werde ich jetzt die ersten Tage und wenn's sein auch Wochen mein Lager neben ihm aufschlagen (werde die unbequeme Couch aber gegen eine Matratze tauschen)

Es würde mich freuen, wenn sich hier mal jemand zu Wort melden würde, bei dem es gut klappt mit dem Übernachten im Kennel im Nebenzimmer.

Gute Nacht euch allen!
 
Alles richtig gemacht? Finde ich nicht unbedingt.
Hier nochmal mein Beitrag:

Dein Welpe hat gerade seine Mutter und seine Geschwister verloren, seine vertraute Umgebung, den vertrauten Züchter.
Die Hundemutter, die ihm zärtlich das Gesicht geleckt hat, die Geschwister, mit denen er eng zusammengekuschelt schlafen konnte - alle weg.

Du sperrst ihn in einen Käfig, wo er sich völlig getrennt von allem fühlt, ihm seine Trennung so richtig bewusst wird und dann lässt du ihn eine Viertel Stunde weinen und jammern, bis er erschöpft einschläft?

Warum berührt seine Verzweiflung nicht dein Herz? Warum gewährst du ihm keinen Körperkontakt, wenn du schon neben ihm schläfst? Sein Vertrauen in das Leben wird gerade ziemlich erschüttert.

Übrigens: auf ein scharfes "nein" reagiert er schon erstaunlich gut, vergisst es nur leider noch sehr schnell.

Was soll ich dazu noch sagen?
Ich kann dir nur nochmal meinen Thread empfehlen:

http://www.hundeforum.com/forum/threads/38588-Was-Welpen-wirklich-brauchen

Da habe ich auf den ersten 2 Seiten einiges geschrieben.

Wenn du ein scharfes "nein" für angemessen bei einem Welpen hältst, fällt mir nichts mehr ein.
 
Dein Welpe hat gerade seine Mutter und seine Geschwister verloren, seine vertraute Umgebung, den vertrauten Züchter.
Die Hundemutter, die ihm zärtlich das Gesicht geleckt hat, die Geschwister, mit denen er eng zusammengekuschelt schlafen konnte - alle weg.

Du sperrst ihn in einen Käfig, wo er sich völlig getrennt von allem fühlt, ihm seine Trennung so richtig bewusst wird und dann lässt du ihn eine Viertel Stunde weinen und jammern, bis er erschöpft einschläft?

Warum berührt seine Verzweiflung nicht dein Herz? Warum gewährst du ihm keinen Körperkontakt, wenn du schon neben ihm schläfst? Sein Vertrauen in das Leben wird gerade ziemlich erschüttert.




Was soll ich dazu noch sagen?
Ich kann dir nur nochmal meinen Thread empfehlen:

http://www.hundeforum.com/forum/threads/38588-Was-Welpen-wirklich-brauchen

Da habe ich auf den ersten 2 Seiten einiges geschrieben.

Wenn du ein scharfes "nein" für angemessen bei einem Welpen hältst, fällt mir nichts mehr ein.


Was soll man zu dir noch sagen? Du übertreibst maßlos. Sie hat den Welpen nicht in den dunklen Schuppen gesperrt und alleine gelassen, sondern war in Riech- Seh- und Hörweite - neben ihm!

Meine Hunde schlafen auch im Wohnzimmer neben der Couch auf ihrer Decke, auch schon als Welpe. Das Schlazimmer ist nebenan, die Tür offen, so daß ich die Hunde hören kann bzw. sie kommen können, falls was ist (Durchfall oder Angst etc.).

Und auch ein scharfes "NEIN" kann ein Welpe durchaus mal verkraften. Zumindest kann ich das nach fast 40 Jahren mit Hunden aller Art (eigene und Pflegeunde/Gassi-Geh-Hunde) sagen. Und auch Erziehung beginnt am ersten Tag. Ich rede hier nicht vom Kadaver-Gehorsam, aber ich lasse mir auch von einem 10 Wochen alten Welpen nicht alle 10 Minuten den Mülleimer ausräumen oder die Couch anfressen.

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Danke für eure Antworten!

Alles richtig gemacht bisher? Ich denke schon. Pino fühlt sich wohl und ist begierig, zu lernen und alle gut zu machen.

Tja, nur das Schlafen im Kennel macht mir etwas Sorgen. Natürlich werde ich jetzt die ersten Tage und wenn's sein auch Wochen mein Lager neben ihm aufschlagen (werde die unbequeme Couch aber gegen eine Matratze tauschen)

Es würde mich freuen, wenn sich hier mal jemand zu Wort melden würde, bei dem es gut klappt mit dem Übernachten im Kennel im Nebenzimmer.

Gute Nacht euch allen!

Laß dich nicht verrückt machen. Alles gut. Meine Hunde schlafen beide (bzw. Freddy auch als er noch alleine war) schon immer brav auf ihrer Decke neben der Couch. Schlafzimmer ist nebenan, Tür ist offen, falls was sein sollte. Sie sind beide bestens sozialisiert und absolut problemlos (im Verhältnis zu dem was man hier sonst so liest). Ganz normale liebe Familienhunde, die mit allen Menschen und Tieren gut auskommen und überall mit hingenommen werden können. Bleiben alleine ohne etwas kaputt zu machen oder zu jaulen etc.

Wichtig ist in den ersten Wochen der Bindungsaufbau. Viel Zeit mit dem Welpen verbringen, viel spielen (!) und möglichst viele neue Situationen üben (fremde Menschen/Orte/Fahrzeuge etc.). Viel loben und möglichst wenig schimpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laß dich nicht verrückt machen. Alles gut. Meine Hunde schlafen beide (bzw. Freddy auch als er noch alleine war) schon immer brav auf ihrer Decke neben der Couch. Schlafzimmer ist nebenan, Tür ist offen, falls was sein sollte. Sie sind beide bestens sozialisiert und absolut problemlos (im Verhältnis zu dem was man hier sonst so liest). Ganz normale liebe Familienhunde, die mit allen Menschen und Tieren gut auskommen und überall mit hingenommen werden können. Bleiben alleine ohne etwas kaputt zu machen oder zu jaulen etc.

Ich wollte Bevey nicht verrückt machen. Ronja war ein "schwieriger" Hund, der aus schlechten Verhältnissen kam. Ich wollte damit nur deutlich machen, dass Hunde am liebsten so nah wie möglich bei ihrem "Rudel" sind, und dass Probleme entstehen KÖNNEN, wenn sie die Nacht isoliert verbringen müssen. Wenn Pino aus einer guten Kinderstube kommt und kein extrem ängstlicher Welpe ist (was nach Beveys Schilderungen nicht den Anschein macht), sind keine gravierenden Probleme zu erwarten, wie ich oben auch schon geschrieben habe. Dennoch fände ich es richtig, wenn Pino auch in Zukunft so nah wie möglich bei seinen Menschen schlafen könnte. Wie wäre es denn, wenn er in einem ans Schlafzimmer angrenzenden Raum/Flur schläft und ihr ein Babygitter in die Tür einbaut? Auf diese Weise könnte er euch sehen, hören und riechen, sprich er wüsste, dass ihr ganz in der Nähe seid. Er würde aber daran gehindert, in den Rückzugsraum eurer Katze einzudringen. Später, wenn Pino gelernt hat, wo sein Schlafplatz ist, könntet ihr dann, wie bei Mustlovedogs, das Trenngitter rausnehmen und die Tür einfach offen lassen, sodass er im "Notfall" zu euch kommen kann.

Was das scharfe "Nein" angeht: Ich weiß ja nicht, wie scharf du es aussprichst, aber ich bin auch der Meinung, dass man einem Welpen durchaus schon Grenzen setzen darf. Ich halte es sogar für wichtig, dass er vom ersten Tag an lernt, was er darf und was nicht. In der Eingewöhnungszeit alles zu dürfen, und dann nach und nach Verbote gesetzt zu bekommen, das kann ein Hund nicht verstehen! Besser finde ich Konsequenz von Anfang an. Wenn du ihn maßregelst, dann achte auf seine Körpersprache. Er sollte natürlich nicht den Schwanz einklemmen, vor dir flüchten oder sonst einen verschreckten Eindruck machen. Wenn er dies tut, warst du zu scharf. Aber ein gesäuseltes "Nein, mein Süßer, das sollst du doch nicht!" kann er natürlich nicht begreifen. Du musst da einfach den für Pino geeigneten Mittelweg finden. Wie "scharf" du werden darfst bzw. musst, hängt stark von Pinos Persönlichkeit ab. Trotzdem hat Mustlovedogs meiner Ansicht nach Recht, wenn sie schreibt, man sollte möglichst viel loben und möglichst wenig schimpfen.

Zu dem Kennel: Ich weiß jetzt nicht, was für ein Modell das ist und wie der zu öffnen ist. Aber vielleicht wäre es möglich, dass du ihn ein kleines Stück weit öffnest und deine Hand hineinschiebst. So hätte Pino zum Einschlafen Körperkontakt und müsste vielleicht nicht so viel weinen.

Viele liebe Grüße und viel Freude mit dem kleinen Pino wünscht
Amica
 
Ich denke, es wird nicht lange dauern und Pino und die Katze haben sich aneinander gewöhnt.
Solange würde ich bei Pino im Wohnzimmer schlafen, allerdings würde ich eine Matratze bevorzugen, einfach, weil du dann näher bei ihm sein kannst und weil es bestimmt auch bequemer ist.

Der Kennel an sich ist ja nicht verkehrt, er ahmt eine dunkle Höhle nach, was Geborgenheit suggeriert.
Allerdings würde ich die Tür offen lassen, so dass er sich nicht eingesperrt vorkommt. Und wenn er dann auf meine Matratze klettern würde, würde ich ihn lassen.

Wenn er später (sobald er sich mit der Katze versteht), seinen Schlafplatz im Schlafzimmer bekäme, z.B. mit einem Hundekissen neben dem Bett, kann man ihm immer noch klarmachen, dass er jetzt neben dem Bett bleiben muss und nicht ins Bett darf.
Dann sollte er seinen Umzug verwunden haben und bereits Vertrauen zu euch haben, so dass er den Körperkontakt vielleicht nicht mehr so unbedingt braucht.

Da ist es auch von Vorteil, dass er jetzt mit dir im Wohnzimmer schläft und ihr erst in ein paar Wochen umsiedelt. Dann kann man das so drehen, neue Schlafplätze neue Sitten.
 
Guten Morgen!

Die zweite Nacht haben wir jetzt gut überstanden. Ich habe neben Pino auf der Matratze auf dem Boden geschlafen. Diesmal ging es ganz ohne Jungserei. Wieder gegen 4 Uhr wurde der Kleine wach. Nach einer kurzen Pippirunde im Garten ging er von alleine wieder in seinen Kennel. Licht aus - Ruhe!

Dass Bubuka eine besondere Sicht auf die Dinge hat, habe ich mittlerweile schon festgestellt und bin ihr deshalb auch nicht böse. Aus ihren Worten klingt heraus, dass sie Hunde uneingeschränkt liebt und dass finde ich sehr schön. Das Schöne an so einem Forum ist ja, dass man zu einem Thema meistens eine ganze Reihe verschiedener Meinungen bekommt und man sich daraus ein großes Gesamtbild erstellen kann :zustimmung2:. Daher danke für eure vielen ausführlichen Antworten!

@ Amica:
Amica" schrieb:
Euer "Training" mit Leckerchen finde ich nicht verkehrt. Es ist ja ganz spielerisch. Ich habe bei meinen Hunden auch von Anfang an Leckerchen genutzt, in genau der Art, wie du sie beschreibst. Du könntest allerdings auch statt Leckerchen mal ein Spielzeug zücken, wenn Pino zu dir gelaufen kommt, und ein schönes Zieh- und Zerrspiel machen, wenn er das mag. Auf diese Weise verknüpft er das Kommen nicht mit Fressen, sondern allgemein mit etwas Schönem. Für manche Hunde (vor allem Welpen) ist Spielen sogar eine fast noch bessere Belohnung als Leckerchen.
Genau, das haben wir heute so praktiziert. Pino hat an allem, was ich ihm anbiete an Spielen, kleinen Kommando-Übungen und Raufereien total viel Spaß. Und ich auch, muss echt drauf achten, dass ich nicht immer weiter spiele, sondern diejenige bin, die das Spiel beendet.

@Wautzi:
Wautzi schrieb:
Das "nein" muss Pino lernen. Du brauchst es auch gar nicht besonders scharf aussprechen. Im "Basiswissen" hier im Forum steht wie das "nein" aufgebaut wird.
Danke für den Tipp, lese mich da gleich nochmal rein. Ich musste ja lachen, welche entrüsteten Reaktionen ich mit meinem "scharfen nein" hervorgerufen habe. Wie scharf kann man ein "nein" aussprechen? Ich habe nicht geschrien :zwinkern2:. Aber es muss sich ja von einem zusteimmenden "fein, gut gemacht" unterscheiden, da er ja das Wort "nein" noch nicht kennt. Also keine Sorge, Pino wird bei mir nicht wütend ausgeschimpft!

@Mustlovedogs:
Mustlovedogs schrieb:
Was soll man zu dir noch sagen? Du übertreibst maßlos. Sie hat den Welpen nicht in den dunklen Schuppen gesperrt und alleine gelassen, sondern war in Riech- Seh- und Hörweite - neben ihm!

Meine Hunde schlafen auch im Wohnzimmer neben der Couch auf ihrer Decke, auch schon als Welpe. Das Schlazimmer ist nebenan, die Tür offen, so daß ich die Hunde hören kann bzw. sie kommen können, falls was ist (Durchfall oder Angst etc.).

Und auch ein scharfes "NEIN" kann ein Welpe durchaus mal verkraften. Zumindest kann ich das nach fast 40 Jahren mit Hunden aller Art (eigene und Pflegeunde/Gassi-Geh-Hunde) sagen. Und auch Erziehung beginnt am ersten Tag. Ich rede hier nicht vom Kadaver-Gehorsam, aber ich lasse mir auch von einem 10 Wochen alten Welpen nicht alle 10 Minuten den Mülleimer ausräumen oder die Couch anfressen.
Danke für die Rückendeckung. Klingt sehr vernünftig, was du schreibst. Kein Hund wird dadurch Schaden leiden, denke ich auch :jawoll:.

@marita:
marita schrieb:
Allerdings würde ich die Tür offen lassen, so dass er sich nicht eingesperrt vorkommt. Und wenn er dann auf meine Matratze klettern würde, würde ich ihn lassen. Okay, wenn du meinst, kann ich das ja mal probieren. Er sollte nur nicht nachts anfangen im Wohnzimmer herumzutapsen.
Wenn er später (sobald er sich mit der Katze versteht), seinen Schlafplatz im Schlafzimmer bekäme, z.B. mit einem Hundekissen neben dem Bett, kann man ihm immer noch klarmachen, dass er jetzt neben dem Bett bleiben muss und nicht ins Bett darf.
Dann sollte er seinen Umzug verwunden haben und bereits Vertrauen zu euch haben, so dass er den Körperkontakt vielleicht nicht mehr so unbedingt braucht.

Da ist es auch von Vorteil, dass er jetzt mit dir im Wohnzimmer schläft und ihr erst in ein paar Wochen umsiedelt. Dann kann man das so drehen, neue Schlafplätze neue Sitten.
Klingt nach einer sehr guten Idee. Oder, was meinen die anderen :nachdenklich1:?

Zum Schluss noch eine Frage zu einem akuten kleinen Problemchen:
Wir haben im ganzen unteren Wohnbereich Fliesen und Parkettböden. Diese möchte ich einmal am Tag mit dem Besen kehren. Wie mache ich das??? Sobald ich den Besen in der Hand habe, kommt Pino an und fängt an mit dem Besen zu kämpfen. Meine Kehrbewegungen spornen ihn zu wilden Besenjagden an. "Nein" hilft hier gar nix! Gibt es einen Trick, ihm das abzugewöhnen?

In diesem Sinne
liebe Grüße
 
Du solltest dir bewusst machen, dass ein Welpe mit 9 Wochen noch ein Baby ist.
Mit 12-16 Wochen ist das alles schon etwas anders, dann kann man einen Welpen mit einem Kleinkind vergleichen.

Wenn man das mal mit Kindern vergleichen will:
Ein Baby würdest du nicht ausschimpfen, wenn es etwas in die Hand nimmt, was kaputt gehen kann.
Da würdest du alles außer Reichweite legen oder den Gegenstand sonst sanft aus der Hand nehmen und dem Baby etwas ungefährliches dafür geben.

Erst ab einem gewissen Alter kann man Kleinkindern erklären, dass z. B. der Herd heiß ist.
Sie verstehen das Wort "Vorsicht". Nicht in der Bedeutung, aber sie ahnen, hier ist etwas anders.
Man kann ihnen dann auch das Wort "nein" freundlich beibringen.

Ein Baby würde weder ein "nein" noch ein deutliches Schimpfen verstehen, es würde weinen und evtl. Angst bekommen. Das ist bei einem Welpen nicht anders.

Ich hoffe, du erkennst den Unterschied. Bei einem jungen Welpen kann man vorausschauend handeln und ihn gegebenenfalls umlenken auf etwas, was er darf.

Ich verstehe auch nicht, warum dein Welpe keinen Körperkontakt beim Schlafen haben darf. In dem Alter braucht er noch die Nähe und Sicherheit.

Alles was du jetzt an Zeit, Geduld, Humor und Verständnis investierst, ist eine Investition in die Zukunft. Gerade in diesen ersten Tagen kann eine tiefe, innige Beziehung zu dem Welpen entstehen, die ein ganzes Hundeleben lang anhält.

Zum Training noch mal etwas.
Dein Welpe lernt aktiv seine Umwelt kennen, seitdem er 3 Wochen alt ist.
Das ist erst 6 Wochen her.

Da verlassen Welpen das erste Mal das Nest. Sie müssen alles erst lernen.
Das Kriechen, später das Laufen, die Balance beim Laufen, die Wahrnehmung über die Sinne, sie müssen ihre Geschwister kennenlernen, den Menschen usw.

Beim Koten verlieren sie oft noch das Gleichgewicht, das Bein können sie beim Pinkeln noch lange nicht heben. Das bedeutet, sie müssen auch den Umgang mit ihrem Körper erstmal lernen.

Damit ist ein Welpe mit 9 Wochen noch lange nicht fertig. Er bewegt sich immer noch tapsig und unbeholfen.
Auch die Welt ist noch ein großes unheimliches Rätsel für ihn.

Darum ist es so unsinnig, dem Welpen jetzt schon Kommandos beizubringen.
Gib ihm doch bitte Zeit, er hat so viel anderes zu lernen.

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Und soll ich was sagen: Bevor er seinen Futternapf bekommt, sage ich "Sitz" und er setzt sich!!!! Ganz ohne großes Training - ich bin echt platt!

Ich bitte dich, der Welpe kann doch kein "sitz".
Du stellst den Futternapf nicht gleich hin, also guckt er, wo das Futter bleibt.
Da er so klein ist, setzt er sich hin, weil er dann besser hochschauen kann.
 
@ Bubuka: Deine Einstellung gefällt mir richtig gut. Du liebst Hunde über alles, das merkt man!
Es liegt in der Natur des Menschen, dass jeder seine Meinung für die einzig richtige hält. Deshalb nochmal: das Tolle an diesem Forum ist, dass hier ein reger Austausch stattfindet. Hier tummeln sich viele erfahrene Hundehalter, die gerne bereit sind, mit Tipps und Meinungen Neulingen weiterzuhelfen. Aus dieser Fülle werde ich mir mein eigenes Bild machen, welches sich zwar in großen Teilen, aber nicht komplett mit deinem Bild decken wird :zwinkern2:.
 
Was das scharfe "Nein" angeht: Ich weiß ja nicht, wie scharf du es aussprichst, aber ich bin auch der Meinung, dass man einem Welpen durchaus schon Grenzen setzen darf. Ich halte es sogar für wichtig, dass er vom ersten Tag an lernt, was er darf und was nicht.
Wenn du ihn maßregelst, dann achte auf seine Körpersprache. Er sollte natürlich nicht den Schwanz einklemmen, vor dir flüchten oder sonst einen verschreckten Eindruck machen. Wenn er dies tut, warst du zu scharf. Aber ein gesäuseltes "Nein, mein Süßer, das sollst du doch nicht!" kann er natürlich nicht begreifen. Du musst da einfach den für Pino geeigneten Mittelweg finden. Wie "scharf" du werden darfst bzw. musst, hängt stark von Pinos Persönlichkeit ab.

Bitte lies mal meinen vorigen Beitrag und denke nochmal darüber nach.
Ein so junger Welpe kann Grenzen noch nicht verstehen, dafür gibt es zu viele in der Menschenwelt.
Man kann einen Welpen völlig ohne Schimpfen erziehen und auch ein "nein" sollte man möglichst selten einsetzen. Das geht wunderbar.

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@ Bubuka: Deine Einstellung gefällt mir richtig gut. Du liebst Hunde über alles, das merkt man!

Ja.
Ich habe zuletzt 3 Welpen gleichzeitig aufgezogen bis sie 7 Monate alt waren. Das war ein Wurf aus dem Tierschutz, von dem die letzten Welpen erst später ihre Familie gefunden haben.

Diese 3 Welpen waren und sind so top erzogen. Eine Hündin habe ich behalten, sie ist jetzt erwachsen und gehorcht auf jedes kleine Wort. Die anderen Familien haben sich zigmal bedankt, weil sie so tolle ausgeglichene Hunde bekommen haben.

Wenn ein Welpe erstmal Welpe sein darf, entwickelt er ein selbstsicheres Wesen, ist ausgeglichen und voller Vertrauen. Das ist die Grundlage, auf die sich Erziehung aufbaut.
 
@ Bubuka: Deine Einstellung gefällt mir richtig gut. Du liebst Hunde über alles, das merkt man!
Es liegt in der Natur des Menschen, dass jeder seine Meinung für die einzig richtige hält. Deshalb nochmal: das Tolle an diesem Forum ist, dass hier ein reger Austausch stattfindet. Hier tummeln sich viele erfahrene Hundehalter, die gerne bereit sind, mit Tipps und Meinungen Neulingen weiterzuhelfen. Aus dieser Fülle werde ich mir mein eigenes Bild machen, welches sich zwar in großen Teilen, aber nicht komplett mit deinem Bild decken wird :zwinkern2:.

Ohne es jetzt auf Bubuka direkt zu beziehen: Diese "Liebe über alles" ist in den seltensten Fällen ein guter Ratgeber. Es führt zum verklärten und nicht objektiven Blick und vor allem zu vollkommen überzogenen Ansichten/Verhaltensweisen. Gerade diese Tierschützer, "denen Tiere über alles gehen" (gerne weil sie von Menschen enttäuscht wurden oder selbst nicht gut sozial mit ihren Mitmenschen agieren können), neigen zu sehr extremen Ansichten und verlieren oft das gesunde Maß bzw. den gesunden Menschenverstand. Sie stellen überzogene Ansprüche an andere Tierhalter und machen das Tier zum einzigen Lebensinhalt (und/oder Kinderersatz/Partnerersatz).

Mir sind diese angeblich 1000%igen Tierfreunde/Hundefreunde immer suspekt. Mit solch überzogener Tierliebe (der Hund geht über alles) wird in den meisten Fällen fehlender Lebenssinn/fehlende Sozialkompetenz kaschiert.
 



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