Ein Hund namens Pino

Wie alt ist der kleine.

Sry aber ich bin ja der Meinung das eine Box für eine Welpen eine tolle Sache ist. Eine offene Box wo er rund um die Uhr freien Zugang hat bzw. eben auch frei die Box verlassen kann.

Mein Luke auf jeden Fall fand sie toll. :jawoll:


Niemals hätte ich ihn aber zum schlafen da drin eingesperrt.

Es muss doch auch andere Möglichkeiten geben Hund und Katze für ein paar Wochen über Nacht zu trennen.

Und jetzt auch noch Boxentraining? Mit nem Welpen? Für ne Autofahrt von 2-3min?

Hört sich für mich ebenfalls übertrieben an. Da war ich vielleicht von Luke aber auch verwöhnt worden. Der hatte nie wirklich Probleme damit bei solch kurzen Fahrten und sie wurden einfach ganz automatisch mit der Zeit länger.
 
Schön, dass du weißt, was ich will. Nein, wollte ich nicht.

Vor wem wolltest du Bevey denn warnen, wenn nicht vor mir und meinen Beiträgen?
Sie hat ja sonst niemanden als Ratgeber erwähnt. Dass du die Aussage nicht auf mich beziehst, ist eine Lüge.

Ohne es jetzt auf Bubuka direkt zu beziehen: Diese "Liebe über alles" ist in den seltensten Fällen ein guter Ratgeber.

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Ich habe den Eindruck, Welpen wissen es zu schätzen, wenn man ihnen eine klare Struktur gibt, wenn sie schnell verstehen können, was sie dürfen und was nicht. Das gibt ihnen meiner Erfahrung nach Sicherheit.

Der Welpe ist gerade mal 2, 3 Tage in einer völlig neuen Welt. Mit der Umstellung hat sein Gehirn genug zu verarbeiten und muss nicht zusätzlich mit unverständlichen Verboten belastet werden.

Selbst wenn er merkt, dass ein scharf ausgesprochenes "nein" ihm gilt, wird er sich keiner Schuld bewusst sein, weil er nur welpentypisch alles erkundet - auch mit den Zähnen.
Es erfordert Sensibilität, Grenzen zu setzen ohne dem Welpen das Gefühl zu geben, er hätte gegen schlimme Regeln verstoßen oder es ist alles falsch, was er macht.

Beispiel: Welpe knabbert ein Stuhlbein an, bekommt ein scharfes "nein". Er ahnt evtl., das Stuhlbein ist tabu, darum nimmt er sich den Teppich vor, hier kommt wieder ein Tadel, dann beim Sofa, beim Vorhang usw.
Wie soll ein Hundekind begreifen, dass ALLES in der Wohnung nicht angeknabbert werden darf??? Und das in 2, 3 Tagen???? Der bekommt doch das Gefühl, dass die Welt auf einmal nicht mehr die ist, die er kannte.

Deinen Vergleich zwischen Kind und Hund finde ich an dieser Stelle nicht zutreffend.
Ich würde - wenn man überhaupt den Vergleich zwischen Kind und Hund wagt - einen 9 Wochen alten Welpen eher mit einem Zwei- bis Dreijährigen vergleichen

Hunde entwickeln sich anders, das ist richtig. Trotzdem kann man, was die geistigen Fähigkeiten angeht, durchaus Vergleiche ziehen. Ein 3-jähriges Kind kann richtig sprechen, braucht keine Windeln mehr, kann teilweise schon mit Messer und Gabel essen und ist feinmotorisch schon sehr geschickt.

Ein Welpe von 9 Wochen ist im Vergleich ein Krabbelkind - auch wenn er schon laufen kann.
Einfach vom Verstehen her. Mit 12 Wochen verstehen Welpen sehr viel mehr. Diese 3 Wochen sind ein riesiger Sprung in der Entwicklung.
 
@crime:
Crime schrieb:
Wie alt ist der kleine.
9 Wochen.

Crime schrieb:
Und jetzt auch noch Boxentraining? Mit nem Welpen? Für ne Autofahrt von 2-3min?
Mit Boxentraining meinte ich, Leckerchen in die Box, damit er reingeht, schnüffelt. Bällchen reinwerfen. Sowas halt. Und die Autofahrten werden auf jeden Fall länger. Alleine schon zum Einkaufen muss ich 15 Minuten fahren.

@ Amica: Unsere Katze ist sehr sensibel. Sie traut sich zur Zeit gar nicht mehr ins Wohnzimmer und frisst kaum mehr :nachdenklich1:.
 
Mir sind diese angeblich 1000%igen Tierfreunde/Hundefreunde immer suspekt. Mit solch überzogener Tierliebe (der Hund geht über alles) wird in den meisten Fällen fehlender Lebenssinn/fehlende Sozialkompetenz kaschiert.

Ja, diese Menschen gibt es manchmal. Ich habe sie bisher eigentlich nur bei den Katzenhaltern (hortern) kennengelernt, unter den Hundehaltern, die ich kenne, ist niemand in der Art vertreten.

Aber, hier bin ich ehrlich, meine Tiere (ich mache keinen Unterschied zwischen Hund, Katzen und Wellensittichen) stehen bei mir wirklich auf einer Ebene mit den Menschen, die mich umgeben. Ich sorge mich um sie genauso wie um meine Kinder.

Wenn wir in Urlaub fahren, kommt der Hund mit, die Katzen werden zu Hause versorgt, meist von meinen Töchtern oder von einer Freundin.
Trotzdem mache ich mir jeden Tag im Urlaub Gedanken um meine Katzen. Geht es ihnen gut, vermissen sie auch nichts, nehmen die Betreuer ihre Aufgabe auch ernst usw.

Sind die Tiere krank (oder auch die Vorsorge betreffend) mache ich mir die gleichen Gedanken wie bei uns. Auch was Ernährung, Pflege, Erziehung usw. betrifft.

Alle anderen Tiere sind mir zwar wichtig, ich versuche zu helfen, wenn es nötig ist, aber sie stehen nun definitiv nicht auf einer Ebene mit "meinen" Menschen.

Viele würden mich so beschreiben, dass mir "die Tiere über alles gehen". Korrekt ist es so, dass sie den gleichen Rang haben.
Allerdings ist es auch so, dass ich Freiräume für mich brauche, in denen ich keine menschliche Gesellschaft haben möchte. Das ist extrem wichtig für mich. Meine Tiere dagegen möchte ich immer um mich haben.

Trotzdem bin ich ein sehr sozialer Mensch, nur ab und zu kann ich einfach keinen Menschen mehr sehen. Bei meinen Tieren ist das nicht so.
Ist das nun "fehlende Sozialkompetenz"?

Müsste ich mein Leben ohne Tiere leben, dann wäre ich vermutlich sehr deprimiert und mir würde ein entscheidender Teil fehlen.
Wohingegen ich sehr gut damit klarkomme, dass meine Kinder flügge sind und größtenteils ihr eigenes Leben leben, ich sie nicht mehr so oft sehe.

Ist das "fehlender Lebenssinn"?

Wenn ja, dann ist es halt so. Ich lebe gut damit, meine Tiere auch und wenn meine Mitmenschen ein Problem damit haben, nun ja, ich muss zugeben, dass mir das ziemlich egal ist.

Das alles wäre für uns gar kein Problem, wenn nicht unsere Katze wäre. Sie ist ein ganz sensibles, liebes Tier und hatte bisher hier im ganzen Haus Heimrecht. Im Vorfeld habe ich mir viele Geanken gemacht, ob es funktioniert mit einem kleinen Hund. Ich habe viele prositiven, zuversichtlichen Antworten bekommen, habe Beispiele im Freundeskreis beobachten können und bin zu dem Schluss gekommen, dass wir ihr die obere Etage mit den beiden Kinderzimern sowie das Schlafzimmer (sie schläft nachts mit im Bett) weiterhin als Rückzugsort hundefrei halten. Zumindest am Anfang bis sich die beiden (hoffentlich) aneinander gewöhnt haben. DAS ist der Grund. Wäre unsere Katze nicht, wäre ich die erste, die den kleinen Zwerg mit ins Bett nehmen würde :girllove:.

Ich finde das in Ordnung, gerade weil die Katze bisher noch nie mit einem Hund zusammengelebt hat.
Ist sie Freigänger?

Das wird sich aber bestimmt bald einspielen und wenn du solange im Wohnzimmer mit ihm schläfst, ist das für den Hund egal.
Höchstens dein Rücken wird sich beschweren.

Frage 1: Ist es ratsamer, ihn bereits im Wohnzimmer in die Box zu setzten und diese dann zum Auto zu tragen? Das Geraffel mit Hund an Leine und Box in der Hand und das Verstauen von Box und Hund im Auto ist doch ziemlich unglücklich.

Das würde ich auf keinen Fall machen. Deinem Hund ist die Box ohnehin schon unheimlich, wenn er dann auch noch plötzlich in der Box durch die Luft getragen wird und seinen festen Boden verliert, wird er sie noch viel beängstigender finden.

Wenn du weiterhin eine Box im Haus haben möchtest und ebenfalls den Hund im Auto in einer Box transportieren möchtest, würde ich an deiner Stelle eine zweite Box kaufen, die im Kofferraum bleibt.

Du solltest darauf achten, dass die Box für spätere Autofahrten groß genug ist, dass er sich, in ausgewachsenem Zustand, in der Box hinstellen und drehen kann.

Ich selbst habe eine sehr große Box für Kira, die nur für Autofahrten genutzt wurde und ihren festen Platz im Kofferraum hatte. Wenn ich den Kofferraum anderweitig nutzen wollte und Kira nicht dabei war, habe ich die Box in die Garage gestellt.

Kira war 4 Jahre lang während allen Autofahrten in dieser Box. Sie hat sie nicht geliebt, ist aber reingegangen, sie wußte, es gab keine Alternative.
Dauerten die Fahrten länger, hat sie ab und an erbrochen. In der Box hatte ich ein Vetbed mit rutschfestem Boden, das kann man problemlos in der Waschmaschine waschen und in den Trockner schmeißen.
Während dieser 4 Jahre hatten wir einen Seat Alhambra, also einen riesigen Kofferraum, mit der Größe der Box gab es keine Probleme.
Vor ein paar Monaten haben wir "umgerüstet" und haben nun einen Seat Leon Kombi, immer noch schöner Kofferraum, aber unsere Box war zu groß.

Ich überlegte hin und her und habe dann eine andere Lösung gewählt. Kira bekam den Kofferraum. Wir haben ein Gitter als Abtrennung zum Kofferraum, in den Kofferraum habe ich zuunterst eine Gummiwanne (gibt es passend für fast alle Automarken) und darauf dann ein großes Vetbed gelegt, beides bedeckt den gesamten Kofferraumboden. Kira sieht und hört uns durch das Gitter und hat den gesamten Kofferraum zu ihrer Verfügung.

Sie fährt jetzt wesentlich lieber im Auto mit. Und mir gefällt es auch viel besser.

Noch lieber liegt Kira auf der Rückbank, auch dafür habe ich ein Vetbed und einen extra Gurt, der an ihrem Geschirr befestigt wird.
Im Alhambra war sie nicht so gern auf der Rückbank, da waren hinten 3 Einzelsitze, das hat ihr irgendwie nicht gefallen.
Jetzt im Leon mit durchgehender Rückbank liegt sie gern.
Auf der Rückbank darf sie immer mitfahren, wenn sie nicht besonders schmutzig ist und sonst keiner dabei ist. Ansonsten fährt sie im (Kombi) Kofferraum.

Beides wesentlich lieber als früher in der Box und erbrechen musste sie bisher auch nicht mehr.

Wenn ich einen Welpen hätte, würde ich ihn vermutlich an beides gewöhnen. Zuerst mit stabilem Gurt auf der Rückbank (so befestigt, dass er nicht nach vorne springen kann) und sobald er das Autofahren generell akzeptiert hätte, würde ich ihn auch an den Kofferraum gewöhnen (sofern es sich um einen Kombi handelt).

Meine große Box habe ich auf den Speicher gestellt, die wird irgendwann vielleicht mal als Wohnhöhle für Katzen (oder auch einen Welpen) dienen, allerdings ohne Gitter. Im Moment braucht die hier keiner.

Habt ihr gute Tipps für mich? Heute vormittag werde ich mit ihm auf jeden Fall verstärkt "Boxentraining" machen und heute nachmittag nochmal eine Runde mit dem Auto starten.

Wie gesagt, wenn du die Box beibehalten möchtest, würde ich unbedingt eine zweite fürs Auto anschaffen, dann musst du nicht soviel durch die Gegend schleppen/ziehen, wenn du fahren möchtest und Pino lernt, dass diese Box fest im Auto steht und für Fahrten unabdingbar ist.

Trainieren würde ich, indem ich Pino die Zeit gebe, die er braucht um freiwillig in die offene Kofferraumbox zu steigen, dann würde ich ihm ein Lieblingsleckerchen geben und mal probeweise die Tür zumachen. Dann wieder auf und ihn hin und herlaufen lassen. Jedes Mal, wenn er reingeht, gäbe es ein Leckerchen.
Geht natürlich nur, wenn das Auto an einem Ort steht, wo er nicht abhauen kann und nicht auf die Straße kommt.

Wenn du ihn in der Box transportieren willst, würde ich die auf jeden Fall nur in den Kofferraum stellen, auf keinen Fall auf den Beifahrersitz.
Das ist im Fall eines Unfalls viel zu unsicher.
Alternative wäre halt, den Hund mit passendem Gurt und Decke (die Vetbeds sind da wirklich klasse; pflegeleicht, sehr langlebig) auf der Rückbank zu transportieren.

Wenn Pino dann zwei- dreimal freiwillig in die Box marschiert ist und sein Leckerchen bekommen hat, dann würde ich beim vierten Mal das Gitter schließen, den Kofferraum schließen und ein paar Minuten mit ihm fahren.
Am besten an eine Wiese, wo du dann ausgiebig mit ihm spielen kannst, so dass er lernt, nach dem Autofahren passiert was Tolles.

Ich weiß allerdings nicht so recht, ob ich das wirklich jetzt schon machen würde. Irgendwie fände ich es besser, wenn er noch ein bis zwei Wochen Zeit hätte, sich einzugewöhnen und die entsprechende Wiese, zu der du dann fährst schon kennt und als "toll" einordnet.

Auch wenn ich verstehe, dass es wichtig ist, dass er lernt, Auto zu fahren, finde ich das momentan noch etwas verfrüht. Er ist ja gerade mal ein paar Tage da und noch dabei, sich an die unmittelbare neue Umgebung zu gewöhnen. Ich würde die nächsten ein bis zwei Wochen viel im Haus mit ihm spielen und kurze Wege draußen mit ihm erforschen. Nämlich die unmittelbare Umgebung und wenn er sich da sicher fühlt, dann erst würde ich anfangen mit dem Autotraining.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest am Anfang bis sich die beiden (hoffentlich) aneinander gewöhnt haben. DAS ist der Grund. Wäre unsere Katze nicht, wäre ich die erste, die den kleinen Zwerg mit ins Bett nehmen würde :girllove:.

Du bist doch unten auf der Matratze und kannst den Welpen mit in dein Bett nehmen.

Du gewöhnst die beiden Tiere nicht aneinander, sondern trennst sie.
Ich hatte immer Hunde und Katzen und habe sie ziemlich schnell miteinander vertraut gemacht.
Dafür muss man ihnen auch Gelegenheit geben, sich kennenzulernen.

Sie ist ein ganz sensibles, liebes Tier und hatte bisher hier im ganzen Haus Heimrecht.

bin zu dem Schluss gekommen, dass wir ihr die obere Etage mit den beiden Kinderzimern sowie das Schlafzimmer weiterhin als Rückzugsort hundefrei halten.

Netter Gedanke und Zeichen deiner Hilflosigkeit. :jawoll:
Wenn man sich ein zweites Tier ins Haus holt, sollte das Ziel immer sein, dass beide Tiere sich im Haus frei bewegen können, wie sie möchten. Es gehören jetzt 2 Tiere zu eurem Leben.

@Amica: Ganz genau, das denke ich auch und ist auch in sehr vielen Hundeerziehungsbüchern zu lesen :jawoll:.

Jetzt möchte ich mal eine Warnung aussprechen. Die meisten Erziehungsbücher sind gerade mal als Klopapier geeignet, aber nicht als guter Ratgeber.
Du hast dir einen Terrier ins Haus geholt. Wenn du mit dem keine gute Bindung bekommst, zeigt der dir bald den Mittelfinger. Ich habe auch einen Terrier und weiß, wie diese Hunde ticken.
Zu viele Grenzen und eine zu strikte Erziehung fordern nur den Widerstand heraus.

Amica: Ja, ich habe mittlerweile auch geschnackelt, dass es keinen Zweck hat, Pino vom Kampf mit dem Besen abzuhalten. Ablenken könnte klappen, ansonsten kehre ich halt, wenn er schläft oder abends, wenn Pino mit Göttergatte auf dem Sofa liegt.

Das ist eine gute Erkenntnis und Umsetzung. :zustimmung:

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Frage 1: Ist es ratsamer, ihn bereits im Wohnzimmer in die Box zu setzten und diese dann zum Auto zu tragen? Das Geraffel mit Hund an Leine und Box in der Hand und das Verstauen von Box und Hund im Auto ist doch ziemlich unglücklich.

Frage 2: In Zukunft sollte Pino eigentlich im Kofferraum in seiner Box mitfahren, aber so ganz ohne Sichtkontakt geht gar nichts. Wenn ich ihn nun vorne mitnehmen, werde ich ihn dann irgendwann umgewöhnen können?

Setz die Box ins Auto, dann holst du den Welpen und trägst ihn in die Box.
Die erste Zeit würde ich ihn Sichtkontakt zu dir haben lassen. Er muss sich erstmal an das Autofahren an sich gewöhnen.

Und streiche bitte das Wort "bockig" aus deinem Kopf. Dein Welpe zeigt Verweigerung, weil er das alles noch nicht kennt.

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Heute vormittag werde ich mit ihm auf jeden Fall verstärkt "Boxentraining" machen und heute nachmittag nochmal eine Runde mit dem Auto starten.

Das Autofahren muss unbedingt klappen, da ich mit ihm in Zukunft sehr viel unterwegs sein werde!!!

Dann würde ich die Box nicht "versauen" indem du ihn darin einsperrst zum Schlafen und ihn darin jammern lässt.

So wird die Box nicht positiv von ihm angenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hui, danke Marita, für deine lange und wirklich ausfühlich gute Antwort :zustimmung:.

Alternative wäre halt, den Hund mit passendem Gurt und Decke (die Vetbeds sind da wirklich klasse; pflegeleicht, sehr langlebig) auf der Rückbank zu transportieren.
Ich glaube, damit hast du mich auf eine grandiose Idee gebracht! Das klingt für mich am allernatürlichsten. Zu Anfang kann eine zweite Person mitfahren, die ihm während der Fahrt körperliche Nähe gibt. Bestimmt wird er dann bald auch alleine ohne Probleme mitfahren. Werde mir gleich mal so ein Vetbed bestellen :jawoll:.

Die Box im Wohnzimmer verliert so langsam mehr und mehr an Misstrauen. Es liegen immer Leckerlis drin, ab und zu ein Ball und Pino geht ab und zu hinein und sieht sich um. Das wird schon!

@Bubuka:
Du gewöhnst die beiden Tiere nicht aneinander, sondern trennst sie.
Ich hatte immer Hunde und Katzen und habe sie ziemlich schnell miteinander vertraut gemacht.
Dafür muss man ihnen auch Gelegenheit geben, sich kennenzulernen.
Hmmm:nachdenklich1:, wo du Recht hast, hast du Recht! Es ist nur so, dass Pino, sobald er Teiga irgendwo herumschleichen sieht, wilde Sprünge auf sie zu macht. Ich weiß nicht, ob er sie richtig jagen würde und was das bei der Katze auslösen könnte. Es wäre klasse, wenn sie begreifen würde, dass sie auf einem erhöhten Platz sicher vor ihm ist. Aber das kann sie ja nur lernen, wenn sie es ausprobieren kann. Ich werde daran arbeiten!

Und da ich ja nun die Transportbox übrig habe, kam mir die Idee: Sobald Pino sie als Kuschelhöhle akzeptiert (und es sieht gut aus :jawoll:), könnte ich sie doch im Schlafzimmer neben mein Bett stellen. Oben ist eine kleine Öffnung, wo ich dann meine Hand hineinstecken könnte, um Pino in den Schlaf zu kraulen. Die Katze müsste lernen, dass von dem kleinen Wesen in der Box keine Gefahr ausgeht und könnte weiter zu meinen Füßen meine Nähe genießen. (und auch mein Göga würde das begrüßen, glaube ich :happy33:.) Der Kennel im Wohnzimmer bleibt, wo er ist, den hat Pino sowieso schon als seine Kuschelecke akzeptiert. Was haltet ihr von dieser Idee?

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@ Bubuka:
Dann würde ich die Box nicht "versauen" indem du ihn darin einsperrst zum Schlafen und ihn darin jammern lässt.
Wer spricht denn davon?
 
Und da ich ja nun die Transportbox übrig habe, kam mir die Idee: Sobald Pino sie als Kuschelhöhle akzeptiert (und es sieht gut aus :jawoll:), könnte ich sie doch im Schlafzimmer neben mein Bett stellen. Oben ist eine kleine Öffnung, wo ich dann meine Hand hineinstecken könnte, um Pino in den Schlaf zu kraulen. Die Katze müsste lernen, dass von dem kleinen Wesen in der Box keine Gefahr ausgeht und könnte weiter zu meinen Füßen meine Nähe genießen. (und auch mein Göga würde das begrüßen, glaube ich :happy33:.) Der Kennel im Wohnzimmer bleibt, wo er ist, den hat Pino sowieso schon als seine Kuschelecke akzeptiert. Was haltet ihr von dieser Idee?

Dann müsste die Box aber geschlossen sein, ansonsten würde Pino sicherlich versuchen, auch ins Bett zu kommen.
Und die Katze wäre entsetzt.

Da ich nicht so viel davon halte, einen Welpen in einer geschlossenen Box schlafen zu lassen, finde ich die Idee nicht so gut.

Ich würde stattdessen tagsüber an der Gewöhnung arbeiten und nachts mit Pino im Wohnzimmer in der offenen Box auf einer Matratze schlafen.
So dass er kuscheln kann, wenn er möchte. Da du ja nichts dagegen hättest, ihn später mit ins Bett zu nehmen (wenn er sich mit der Katze verträgt), würde ich ihm das jetzt in seiner Welpenzeit auch erlauben. Das ist eines der einfachen Mittel, um an einer stabilen Bindung zu arbeiten.

Deine Katze braucht Zeit, irgendwann wird sie schon von selbst nach unten kommen und sich Pino näher betrachten. Ich würde dann aufpassen, dass er sie nicht jagt (als Welpe findet er bestimmt, dass die Katze ein interessantes Spielzeug ist und meint das nicht böse).
Daher wäre es vielleicht ganz gut, wenn du ein kurzes Band/eine kurze Leine (vielleicht 50 cm lang) an seinem Halsband befestigen würdest, das er tagsüber im Haus trägt.
Dann kannst du ihn schnell an dieser Leine fassen, wenn er auf die Katze zustürmen möchte und musst nicht ins Halsband greifen, was viele Hunde nicht sehr mögen.

Ansonsten würde ich gar nichts forcieren, sondern den Dingen ihren Lauf lassen und deine Katze in ihrem Tempo nach unten in den Wohnbereich kommen lassen. Solange sie das nicht macht, würde ich den oberen Bereich weiter mit einem Gitter oder ähnlichem sichern, damit Pino nicht schnell hochflitzt, sobald du dich mal umdrehst.
Und solange würde ich auch unten bei ihm schlafen und die Katze in Ruhe oben schlafen lassen.

Da die Katze schon älter ist, keine Hunde gewohnt ist und sensibel ist, finde ich es besser, auf die Weise zu separieren. Und der Katze die Möglichkeit zu lassen, in ihrem Tempo nach unten zu kommen.
 
Es ist nur so, dass Pino, sobald er Teiga irgendwo herumschleichen sieht, wilde Sprünge auf sie zu macht. Ich weiß nicht, ob er sie richtig jagen würde und was das bei der Katze auslösen könnte. Es wäre klasse, wenn sie begreifen würde, dass sie auf einem erhöhten Platz sicher vor ihm ist.

Ein Welpe würde keine Katze ernsthaft jagen. Er hat nur einen verspielten Nachrenntrieb.
Eine Katze ist viel schneller und kann irgendwo drauf springen, wo sie in Sicherheit ist.
Der Welpe kommt ja noch nicht einmal auf ein Sofa.

Ich würde die beiden zu zweit (mit Kind oder Mann) aneinander gewöhnen.
Einer nimmt erstmal den Welpen an die Leine, der andere passt auf, dass die Katze nicht den Welpen angreift. Man darf nicht zulassen, dass die Katze den Welpen verprügelt!

So setzt ihr euch einfach entspannt ins Wohnzimmer. Die Türen würde ich zumachen, damit die Katze nicht gleich abhaut, sondern sich den Welpen in Ruhe ansehen kann.
Sie wird schnell merken, dass der Welpe noch ein Hundekind ist und keine ernste Gefahr.

Die Zeiten würde ich dann jeden Tag verlängern, sobald die Katze keinen Stress mehr zeigt. Wenn ihr Ruhe ausstrahlt, wird sich auch die Katze beruhigen.
Irgendwann würde ich den Welpen auch ableinen. Das kann man über einige Tage hinziehen mit dem Kennenlernen.

@ Bubuka:
Dann würde ich die Box nicht "versauen" indem du ihn darin einsperrst zum Schlafen und ihn darin jammern lässt.

Wer spricht denn davon?

Er schläft doch seit seiner Ankunft in der verschlossenen Box, oder? Und darin geweint hat er auch schon.
Jetzt willst Du die Box ins Schlafzimmer stellen, das ist eine gute Idee. Aber warum muss er darin eingesperrt sein?? Dann würde ich doch noch unten schlafen, bis Hund und Katze aneinander gewöhnt sind.
Ich finde das Einsperren des Welpen furchtbar.

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Ansonsten würde ich gar nichts forcieren, sondern den Dingen ihren Lauf lassen und deine Katze in ihrem Tempo nach unten in den Wohnbereich kommen lassen.

Das sehe ich etwas anders.
Es gibt neugierige Katzen, die trauen sich ziemlich bald nach unten, um sich das "Ungeheuer Hund" mal näher anzusehen.

Aber wenn sich das länger hinzieht, ist die Katze in ihrer Freiheit und ihrem gewohnten Lebensablauf sehr eingeschränkt.
Das ist ein größerer Stress als die beiden Tiere einfach in Ruhe zusammenzubringen.
 
Also manchmal hab ich so ein Gefühl, als würde hier alles nur vollkommen unnötig kompliziert. Es kommt doch auf den jeweiligen Welpen an. Jeder ist anders, und ja wir mögen alle hier Hunde, das ist klar, aber man kann es auch übertreiben mit Fürsorge und Liebe und Rücksicht und und und..... es ist wie bei Kindern, denen setzt man hoffentlich doch auch mal ne Grenze oder nicht?

Ich habe 2 Kater und 3 Hunde und jeder von denen muss sich auch mal zurücknehmen.
1. Mein Außenkater ist ein unverträglicher Bursche. Im Winter will er aber auch rein, also habe ich ihn an einen Kennel (fürchterlicher Aufschrei von manchen hier) gewöhnt. Kleines Katzenklo rein, fertig, 3 Tage gemault das wurde ausgesessen. Und was soll ich sagen: Er kommt jetzt rein, geht schnurstracks in den Kennel, rollt sich ein und schläft. Von Tierquälerei, Trauma, usw. keine Spur.

2. Mein Labbi hat als Welpe problemlos im Kennel geschlafen. 2 Tage ein bischen geweint, ausgesessen und er geht jetzt nach 5,5 Jahren immer noch gerne rein und schläft da, der Kennel ist mittlerweile offen....

3. Man kann Welpen mit Leckerli erziehen, warum denn nicht? Manche mögen lieber ein Spiel, manche Streicheleinheiten. Jeder muss selbst herausfinden was sein individueller Welpe mag. Und mit Verlaub, man kann 10 Würfe aufgezogen haben, und trotzdem gibt es Welpen die nicht mit diesen zu vergleichen sind. Davon ein Recht auf Wissen über alle Welpen abzuleiten, halte ich persönlich für vermessen.

Entschuldigung, an alle die sich nun auf den schlips getreten fühlen, aber das ist nun mal meine Meinung. Schau deinen Welpen genau an, und dann ergibt sich das von ganz alleine. Körperliche Züchtigungen sind natürlich keinerlei Option, das ist uns allen hier klar.
 
Also manchmal hab ich so ein Gefühl, als würde hier alles nur vollkommen unnötig kompliziert. Es kommt doch auf den jeweiligen Welpen an. Jeder ist anders, und ja wir mögen alle hier Hunde, das ist klar, aber man kann es auch übertreiben mit Fürsorge und Liebe und Rücksicht und und und..... es ist wie bei Kindern, denen setzt man hoffentlich doch auch mal ne Grenze oder nicht?

Ziemlich sinnfreier Beitrag, weil ich nicht geschrieben habe, dass man keine Grenzen setzen soll.
Aber ganz bestimmt braucht ein Welpe von 9 Wochen kein scharfes "nein" und ständiges Grenzen setzen in den ersten Tagen. In dem Alter kann man den Welpen noch ablenken, umlenken und vieles einfach sichern, damit er nichts kaputt macht. Das habe ich anfangs schon geschrieben. Darum kann keine Rede sein von "keine Grenzen setzen".

Zum Rest schreibe ich nichts, weil diese Kennelhaltung einfach nur der Bequemlichkeit dient.
 



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