Hund schnappt und rempelt/ Springt

Wie lange musst du denn hocken oder knien? Meine Barsoihündin würde mir gerne das Gesicht abschlecken, wenn ich mir die Schuhe zubinde. Dann verlange ich immer Platz!, sie legt sich hin, Problem gelöst. Aber das ist nur kurzzeitig. Und sie hat Platz! schon lange vorher gelernt...
ich hocke relativ viel wegen meinen Kindern. Sind halt klein. Und seit einigen tagen natuerlich auch zum Rodeln.
 
Wenn ich deine Beiträge so lese denke ich Du solltest Dir fachliche Hilfe suchen,der Hund wächst Dir sonst über den Kopf.Du hast da einen Herdenschutzhund der nicht unbedingt als Familienhund geeignet ist.

Sorry,bloss meine Meinung
 
so aufdringlich ist er seit ca 2 Monaten. vorher war er vom gehorsam nicht besser aber aufgeschlossener und bereitwillig zum lernen.

Das hatte ich auch gefragt, ob er vor der Pubertät gehorsam war.
Wenn der Welpe in den ersten 5 Monaten keinen Respekt vor seinem Hundehalter hat, dann fehlt es dem Hundehalter sehr wahrscheinlich an Souveränität.

Die Entscheidung zum Gehorchen trifft ein Welpe in den ersten Monaten, danach wird es schwierig.
Waren eure beiden Germanischen Bärenhunde einfacher zu erziehen?

Aber als ich ihn abgemacht habe damit er rennen kann kam er nach einigen Minuten wieder an und fing an an meiner Jacke zu knabbern und zu ziehen. Als ich dann anfing ihn zu draengen und mir den Platz zu verschaffen hat er nur weitergeknabbert im rueckwaertslaufen / draengen. das haette ich 100m so machen koennen ohne veraenderung..... Ich weiss nicht.. muss ich ihn immer an die Leine nehmen solange er so ist?

Das ist nicht so einfach aus der Ferne zu lösen.
Der Hund muss einerseits lernen, dass er mit den kleinen Kindern sanft umgehen muss.
Notfalls muss man Hund und Kinder trennen, wenn die Kinder toben wollen.

Andererseits ist der Hund noch jung und braucht ausreichend Gelegenheit zum Toben und Spielen mit anderen jungen Hunden.
Im Umgang mit gleichaltrigen Hunden lernt der junge Hund den sozialen Umgang.
Sie können sich gefahrlos ausprobieren, weil aus Spiel nicht gleich Ernst wird. Das kann ein erwachsener Hund als Spielpartner nicht ersetzen.

Bei Kindern ist die Bedeutung der "Peer-Group" bekannt.
Unter gleichaltrigen Kindern lernen sie soziales Verhalten, ihre Kräfte einzuschätzen und sich in die Gemeinschaft einzufügen.

Ich glaube, dass dir keine Erziehungsmethode hilft, sondern ich würde nach der Ursache für das Verhalten suchen.

Ist der Hund über- oder unterfordert? Dann muss man das ändern.
Der Spiel- und Bewegungsdrang muss befriedigt werden.
Die Pubertät muss man mit Humor nehmen und etwas lockerer sein.

Vermisst er eine souveräne Führung? Dann seid ihr gefordert.
Man kann lernen, gelassen und souverän mit einem Jungspund umzugehen.
Die Kinder würde ich schützen, aber ansonsten auf den jungen Hund und seine Bedürfnisse eingehen.

Dann würde ich mal schauen, ob sich in 2-3 Wochen etwas ändert.
Wenn man die Ursache findet, verändert sich auch der Hund.
 
Das hatte ich auch gefragt, ob er vor der Pubertät gehorsam war.
Wenn der Welpe in den ersten 5 Monaten keinen Respekt vor seinem Hundehalter hat, dann fehlt es dem Hundehalter sehr wahrscheinlich an Souveränität.
oder die zeit fuer ihn alleine...
Die Entscheidung zum Gehorchen trifft ein Welpe in den ersten Monaten, danach wird es schwierig.
Waren eure beiden Germanischen Bärenhunde einfacher zu erziehen?
die baerenhunde waren ziemlich simpel zu erziehen. sie scheinen aber auch nur das grundlegende zu lernen. gib pfote usw verstehen sie nicht xD
Das ist nicht so einfach aus der Ferne zu lösen.
Der Hund muss einerseits lernen, dass er mit den kleinen Kindern sanft umgehen muss.
Notfalls muss man Hund und Kinder trennen, wenn die Kinder toben wollen.

Andererseits ist der Hund noch jung und braucht ausreichend Gelegenheit zum Toben und Spielen mit anderen jungen Hunden.
Im Umgang mit gleichaltrigen Hunden lernt der junge Hund den sozialen Umgang.
Sie können sich gefahrlos ausprobieren, weil aus Spiel nicht gleich Ernst wird. Das kann ein erwachsener Hund als Spielpartner nicht ersetzen.
welpengruppen gibts hier leider nicht.... die naechste gruppe waere ca 150km weg...
Bei Kindern ist die Bedeutung der "Peer-Group" bekannt.
Unter gleichaltrigen Kindern lernen sie soziales Verhalten, ihre Kräfte einzuschätzen und sich in die Gemeinschaft einzufügen.

Ich glaube, dass dir keine Erziehungsmethode hilft, sondern ich würde nach der Ursache für das Verhalten suchen.

Ist der Hund über- oder unterfordert? Dann muss man das ändern.
Der Spiel- und Bewegungsdrang muss befriedigt werden.
Die Pubertät muss man mit Humor nehmen und etwas lockerer sein.

Vermisst er eine souveräne Führung? Dann seid ihr gefordert.
Man kann lernen, gelassen und souverän mit einem Jungspund umzugehen.
Die Kinder würde ich schützen, aber ansonsten auf den jungen Hund und seine Bedürfnisse eingehen.

Dann würde ich mal schauen, ob sich in 2-3 Wochen etwas ändert.
Wenn man die Ursache findet, verändert sich auch der Hund.
 
oder die zeit fuer ihn alleine...

Ja, das spielt auch eine Rolle.
Man muss bei einem Welpen die Mutterhündin und die Geschwister ersetzen, bis er älter wird.
Er braucht anfangs viel Zuwendung, Spiel und Spaß mit seinem Menschen.

Der Mensch braucht Zeit, um dem Welpen die Welt zu zeigen und ihm die Familienregeln beizubringen.
Er würde ja von Natur aus in einem Rudel aufwachsen und alles durch das Rudel lernen.

die baerenhunde waren ziemlich simpel zu erziehen.

Ich glaube, die sind auch sanftmütiger von der Rasse.

welpengruppen gibts hier leider nicht.... die naechste gruppe waere ca 150km weg...

Gibt es sonst junge Hunde in der Nachbarschaft?
Wenn nicht, müsst ihr Erwachsenen öfter mit ihm spielen.
 
Ja, das spielt auch eine Rolle.
Man muss bei einem Welpen die Mutterhündin und die Geschwister ersetzen, bis er älter wird.
Er braucht anfangs viel Zuwendung, Spiel und Spaß mit seinem Menschen.

Der Mensch braucht Zeit, um dem Welpen die Welt zu zeigen und ihm die Familienregeln beizubringen.
Er würde ja von Natur aus in einem Rudel aufwachsen und alles durch das Rudel lernen.



Ich glaube, die sind auch sanftmütiger von der Rasse.



Gibt es sonst junge Hunde in der Nachbarschaft?
Wenn nicht, müsst ihr Erwachsenen öfter mit ihm spielen.
es gibt nur einen weiteren jungen Hund in der naehe. wir spielen viel mit ihm. solange bis er wieder zu ruppig wird... er liebt stoeckchen spiele
 
Ich war gerade auf einem laengeren Spaziergang und an der Leine war alles soweit gut. Aber als ich ihn abgemacht habe damit er rennen kann kam er nach einigen Minuten wieder an und fing an an meiner Jacke zu knabbern und zu ziehen. Als ich dann anfing ihn zu draengen und mir den Platz zu verschaffen hat er nur weitergeknabbert im rueckwaertslaufen / draengen. das haette ich 100m so machen koennen ohne veraenderung.....
Ich habe logischerweise keine Lust das er aggressiv wird. Aber ich weiss gerade echt nicht wie ich mit ihm umgehen soll.

Ohne Dir persönlich zu nahe treten zu wollen, aber ich glaube, Dein Hund respektiert Dich grundsätzlich nicht.
Ich finde es in solchen Fällen sehr schwierig, was zu raten, wenn man die Beteiligten nicht kennt. Die Interaktionen nicht sieht.

Es kann an Deiner Körperhaltung liegen. Vllt. wirkst Du auch nicht wirklich entschlossen, manchmal zögerlich. Keine Ahnung - aber Hunde haben ein feines Gespür für sowas.

Ich bin ja selber nicht grad groß, meine Stimme ist nicht wirklich beeindruckend. Trotzdem kann ich einem Hund rüberbringen, das ich das JETZT und SOFORT wirklich so meine.
Wenn ein Hund so aufdringlich und dreist wird, an den Sachen rumzuzerren oder zu zwicken, das ist eine Situation, wo ich dann auch mal kurz laut werde. Mit möglichst tiefer Stimme "Ey oder spinnst du!", ich bin da spontan. Aber meinen momentanen Ärger über das Verhalten lasse ich dann auch deutlich raus.
Das ist auch eine Frage des Trainings. Einfach mal ohne Hund vor dem Spiegel üben, wie überzeugend man wirkt. Hört sich etwas albern an, kann aber helfen. 😉

Das hat alles nicht wirklich was mit Körperkraft zu tun, nicht mal mit Größe.

Nur mal als Beispiel von Hunden unter sich. Meine eine Hündin war relativ klein. Aber so von sich überzeugt, dass in den meisten Fällen einfach ein fester direkter Blick gereicht hat, einen anderen Hund zu beeindrucken.
Oder ich hatte einen älteren Rüden und eine um einiges jüngere Hündin, die aber größer war als er. Und ihn im jugendlichen Übermut öfter mal genervt hat, vor allem mit Spielzeug. Der hat ihr dann das Spielzeug weggenommen, kurz und entschlossen, das vor sich hingelegt und sie angestarrt, sobald sie das wieder nehmen wollte. Mehr nicht. Solange, bis sie weggeschaut hat und ihre Aktivitäten woanders hin verlegt hat. Oder wenn sie wo lag, wo er hin wollte. Der ist draufzu marschiert und sie ist weggegangen. Der war überzeugend.

Nachtrag:
Das klingt jetzt alles so, als wenn ich meine Hunde ständig beeindrucke. Eigentlich sind solche Situationen relativ selten.
Meistens haben wir Spaß miteinander, sind einfach zusammen, leben den Alltag.

Das Prinzip ist eigentlich, ich erwarte Respekt von meinen Hunden. Im Gegenzug respektiere ich sie auch. Ich erwarte nicht ständige Unterordnung, sondern einfach respektvollen Umgang miteinander.
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt nur einen weiteren jungen Hund in der naehe. wir spielen viel mit ihm. solange bis er wieder zu ruppig wird... er liebt stoeckchen spiele

Gerade wenn er zu ruppig wird, ergibt sich die Möglichkeit zum Lernen.
Man zeigt ihm, dass es zu ruppig war, mit einem Aufschrei wie "aua", unterbricht wenige Sekunden das Spiel. Man schaut, ob es bei ihm angekommen ist (er sollte innehalten) und gibt ihm dann die Möglichkeit, es besser zu machen. Man spielt also weiter.
So lernen die Hunde, sich und andere einzuschätzen.

Ich weiß nicht so genau, wie man mit Stöckchen spielen kann, außer sie zu werfen.
Ich meine richtige Spiele, wie sie Hunde miteinander spielen. Raufen, sich necken, sich gegenseitig spielerisch jagen usw.
Ich "beiße" meine Hunde spielerisch mit meinen Fingern, dazu gehe ich runter auf die Knie. Das finden sie immer lustig und das Spiel beginnt.

Hier sind ein paar Anregungen:



 
Was RosAli diese Nacht schrieb, sehe ich auch so. Hunde haben ein sehr feines Gespür und können uns allesamt besser lesen, als wir sie.

Vielleicht ist es der Alltagsstress mit Hund plus Kindern? Dann macht der Hund wieder irgendeinen Blödsein/zeigt Fehlverhalten und Du möchtest ihn souverän beeindrucken, bist aber nur eine Mischung aus angenervt und verzweifelt und schon nimmt Dich Dein Hund nicht mehr ernst. Oder Du willst ihn disziplinieren, aber er dreht den Spieß um und macht sich ein Fangenspiel daraus, oder versteht eventuelle körperliche Regulierung (z. B. Stupsen) nicht als disziplinarische Maßnahme, sondern als Rempelspiel. Da muss man höllisch aufpassen, denn wenn er Fehlverhalten zeigt und versteht Deinen Disziplinierungsversuch im direkten Anschluss als Spiel, dann verstärkst Du nur noch das von ihm zuvor gezeigte Verhalten!
 
oder versteht eventuelle körperliche Regulierung (z. B. Stupsen) nicht als disziplinarische Maßnahme, sondern als Rempelspiel.
Die Rasse beisst nicht, sondern versucht zunächst Eindringlinge mit ihrem Gewicht zu verdrängen. Hab ich gelesen.
 



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