Hund schnappt und rempelt/ Springt

Erster Hund
Grieptoo / GBH
Zweiter Hund
Thora / GBH
Dritter Hund
Odin / Pyrine
Hallo zusammen
Unser kleiner /grosser hund Odin ( pyrenaeischer berghund) ist eine seehr aktiver hund. Er ist eigentlich super lieb aber mit seiner Energie scheint er nicht klarzukommen.
Er nimmt staendig irgendeinen Koerperteil von uns ins Maul ( ohne direkt zuzubeissen aber drueckt schon etwas zu) Wenn meine Kinder rennen (was oft vorkommt) rennt er hinterher und knabbert ununterbrochen an Ihnen herum oder schubst sie um, springt sie um. Bei Besuchern ist es so das er sie anspringt(was er bei mir und meinem mann nicht mehr macht)
manchmal nimmt er ordentlich Anlauf und springt dann so an der Seite von uns lang das er dabei schubst und auch zuschnappt(was teilweise echt weh tut)....
ich weiss nicht wie ich ihm das abgewoehnen kann. Er hat jetzt schon ueber 30kg.... und er ist erst 7 Monate alt.

HILFEEE!!
PS: Hundetrainer gibts hier solch moechtegern menschen und diese sind ueber 1 Stunde entfernt.. Also keine Option.
Vielen dank fuer eure Hilfe
vanessa
 
Das hört sich für mich zum Teil nach respektlosem, pubertärem Verhalten an. Das Verhalten den rennenden Kindern gegenüber würde ich jetzt als kontrollieren/einschränken wollen deuten.

Was habt ihr denn bisher gemacht, um ihm klar zu machen, dass er das lassen soll?
 
ja respektlos, pupertaer habe ich es auch eingestuft. bisher haben wir es mit einfachem NEIN ( laut rufend) versucht. aber er hoert uns nichtmal. erst wenn ich aktuell den handschuh auf ihn werfe reagiert er mal aber danach macht er weiter. ausschimpfen wenn er es tut ist ihm egal. und loben wenn er normal an den Kindern vorbeilaeuft tu ich auch aber ich glaube das vrsteht er jicht. Die Kinder selber sind noch zu klein um sich an der erziehung zu beteiligen. sie sind hilflos weil der hund schon schwerer und groesser ist als sie selbst
 
Respektlos und pubertär, auf jeden Fall.

Kennst Du dich aus mit Körpersprache von Hunden und Menschen?

Hunde in dem Alter brauchen gelegentlich mal eine sehr deutliche Ansage. Da hilft ein "Nein" nicht wirklich weiter.

Ich würde den Hund körperlich einschränken. Indem ich ihm mit meinem Körper den Raum nehme, den er einnehmen will. Groß und bestimmt auftreten. Keinen Zweifel daran lassen, dass ICH jetzt grad hier bin, dass ich anspringen nicht dulde. Und vor allem, meine Kinder schützen. Sofort dazwischen gehen, den Hund abdrängen, wenn er versucht, die Kinder zu belästigen.
Da kann man auch schon mal deutlichen Unwillen rüberkommen lassen.

Selbstbewußtsein rüberbringen. Auch mal einfach auf den Hund zugehen, der muß ausweichen, Respekt zeigen. Ich bin auch schon regelrecht in Hunde reingelaufen. Dann kriegen die halt mal einen Schubs mit dem Knie, wenn sie nicht beiseite gehen.
Aber alles in Ruhe, kein Geschrei, keine Hektik. Sowas läuft ziemlich wortlos.

Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine. Leider läßt sich sowas über ein Forum schlecht erklären.
 
Respektlos und pubertär, auf jeden Fall.

Kennst Du dich aus mit Körpersprache von Hunden und Menschen?

Hunde in dem Alter brauchen gelegentlich mal eine sehr deutliche Ansage. Da hilft ein "Nein" nicht wirklich weiter.

Ich würde den Hund körperlich einschränken. Indem ich ihm mit meinem Körper den Raum nehme, den er einnehmen will. Groß und bestimmt auftreten. Keinen Zweifel daran lassen, dass ICH jetzt grad hier bin, dass ich anspringen nicht dulde. Und vor allem, meine Kinder schützen. Sofort dazwischen gehen, den Hund abdrängen, wenn er versucht, die Kinder zu belästigen.
Da kann man auch schon mal deutlichen Unwillen rüberkommen lassen.

Selbstbewußtsein rüberbringen. Auch mal einfach auf den Hund zugehen, der muß ausweichen, Respekt zeigen. Ich bin auch schon regelrecht in Hunde reingelaufen. Dann kriegen die halt mal einen Schubs mit dem Knie, wenn sie nicht beiseite gehen.
Aber alles in Ruhe, kein Geschrei, keine Hektik. Sowas läuft ziemlich wortlos.

Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine. Leider läßt sich sowas über ein Forum schlecht erklären.
ja einigermassen kenne ich mich aus. dazwischengehen bei den kindern ist schwer da das ganze immer 20m vor mir stattfindet. Bis ich da bin ist der hund weg.
Das "raum einnehmen" tu ich eigentlich staendig. Ich draenge und schubse ihn dauernd weg weil er mir zu aufdringlich wird. gerne macht er das wenn man hockt oder kniet. da nehem ich ih teilweise relativ kernig im nacken und druecke ihn runter das er auf der seite liegt. alles andere fruchtet nicht. anschliessend steht er dann vor mir und beisst hoerbar in die Luft. aber nicht im aggressiven sinn sondern eher respektlos.

Also bist du der meinung das das lediglich son pupertaere austesten verhalten ist durch das man durch muss bis er es aktzeptiert hat und sich untergeordnet hat?
 
ja einigermassen kenne ich mich aus. dazwischengehen bei den kindern ist schwer da das ganze immer 20m vor mir stattfindet. Bis ich da bin ist der hund weg.
Das "raum einnehmen" tu ich eigentlich staendig. Ich draenge und schubse ihn dauernd weg weil er mir zu aufdringlich wird. gerne macht er das wenn man hockt oder kniet. da nehem ich ih teilweise relativ kernig im nacken und druecke ihn runter das er auf der seite liegt. alles andere fruchtet nicht. anschliessend steht er dann vor mir und beisst hoerbar in die Luft. aber nicht im aggressiven sinn sondern eher respektlos.

Also bist du der meinung das das lediglich son pupertaere austesten verhalten ist durch das man durch muss bis er es aktzeptiert hat und sich untergeordnet hat?

Ja, der Meinung bin ich. Zumindest nach lesen Deiner Beiträge. Wobei da ja immer Unsicherheiten bei sind, weil man es ja nicht sieht, nicht live dabei ist. 😉

Runterdrücken würde ich lassen. Wenn ich mich hinhocke oder kniee und der Hund bedrängt, stehe ich auf und mache einen entschlossenen Schritt auf ihn zu. Oder auch zwei oder drei, bis er zurück geht.

Die Situation mit den Kindern ist momentan ungut. Das würde ich nicht laufen lassen. Wenn die Kinder spielen und rennen, bleibt der Hund bei mir. Zur Not an der Leine.
Hund und Kinder ungesichert zusammen gäbe es bei mir nur, wenn ich nah genug bin, um sofort eingreifen zu können.
Und zwar solange bis der Hund allgemein mehr Respekt zeigt und auch das Verhalten der Kinder ignoriert.

Ich hatte Hunde und Kinder zusammen, später Hunde und junge Katzen (die ja auch zu Blödsinn und Kaspereien neigen). Ich habe den Hunden immer klar gemacht, das sind MEINE Kinder und MEINE Katzen. Und sie haben sich da nicht drum zu kümmern. Die werden nicht vom Hund reglementiert, nicht gescheucht und schon mal garnicht gezwickt.

Je nach Hundecharakter kann das Begreifen dieser Regeln schon mal dauern. Das braucht Geduld und Durchhaltevermögen. Manche Hunde hinterfragen gern immer wieder mal, ob die Regeln von gestern heute auch noch aktuell sind.
 
Meine Hand sanft/vorsichtig ins Maul nehmen, tut Aramis auch, wenn er will, dass ich ihm "irgendwohin" folge (Gassi, Wassernapf ...). Wenn das vorsichtig geschieht, hab ich nichts dagegen. Ist auch eine Form der Kommunikation.

Im Weg stehen tat er auch, bis er begriffen hatte, dass ich auch "durch ihn hindurch" gehen kann, will sagen, dass er bitteschön aus dem Weg gehen soll. Da konnte ich auch genauso stur und "rüpelhaft" werden wie er.
(Zitat @RosAli "Da kann man auch schon mal deutlichen Unwillen rüberkommen lassen." )

Ich denke auch, dass sein Verhalten (zumindest teilweise) pubertär ist, teilweise, denn aus deiner Beschreibung vermute ich auch ein wenig seinen "Besitzanspruch", oder ein noch "jungendliches" Prolen.
Da er kein Leichtgewicht ist, kann dieses Verhalten sehr "unbequem" sein.

Wenn er dich in der Hocke anmacht, kann es helfen, wenn du schnell aufstehst, ihn "überragst" und eine signifikante Geste machst, die du in ähnlichen Situationen weiterhin gebrauchen wirst (z.B. Hände in die Seiten stemmen und "böse" blicken 😉)
Wenn er "in die Luft schnappt", schnapp zurück und steh auf und "überrag" ihn. Dazu braucht es keiner Worte.

Wenn er dann "klein beigibt" > dafür loben. Aber steck ihn bitte nicht mit Leckerlis voll 🙂
 
Auf keinen Fall würde ich noch ungesicherten Kontakt zwischen Hund und Kind zulassen.Also muss eine Leine an den Hund.
Dann könntest du ihm ein Umorientierungssignal antrainieren,so dass er sich nach diesem Signal quasi von allem abwenden kann.Dann würde ich jedes gute Verhalten loben und belohnen.Alle vier Pfoten sind auf dem Boden? Loben,loben.loben!! Es muss sich lohnen,es muss viel schöner sein die Pfoten auf dem Boden zu halten,als irgendwo hochspringen oder rempeln.Da können auch die Kinder sich beteiligen,in dem sie Leckerli geben wenn der Hund sich gut verhält.
 
Wenn ich mich hinhocke oder kniee und der Hund bedrängt, stehe ich auf und mache einen entschlossenen Schritt auf ihn zu. Oder auch zwei oder drei, bis er zurück geht.


Je nach Hundecharakter kann das Begreifen dieser Regeln schon mal dauern. Das braucht Geduld und Durchhaltevermögen. Manche Hunde hinterfragen gern immer wieder mal, ob die Regeln von gestern heute auch noch aktuell sind.
das mit auf ihn zugehen habe ich auch schon mehrfach getan mit entschlosenem und schon veraergerter Stimmung aber wenn er vor mir weggewichen ist und ich dann wieeder meine taetigkeit nachgehen will hockt er wieder auf mir.... soll ich das dann solange machen bis er aufhoert mich oder wen anderes zu bedraengen? Lob wenn er weggegangen ist? oder einfach tonlos?
Wenn er ohne leine unterwegs ist und ich ihn rufen will hoert er mich nur dann wenn er gerade nicht direkt beschaeftigt ist. wenn er gerade wen aergert, scheucht oder aehnliches dann kann ich rufen und bruellen wie ich will....
 



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