Ich hatte bisher genauso viel Glück wie Sanshu.
Nur Neo hatte ein "Schuhproblem", schrottete alle Schuhe, an die er heran kam.
Und es bleibt bei ihm bis heute kein Hundespielzeug heil, weshalb ich hier nichts herumfliegen habe.
Das einzige was Willow macht, ist manchmal Altpapier oder Papiertaschentücher zu zerpflücken.
Also, was Bauchgefühl angeht - das hat bei meinen Kids immer ganz großartig funktioniert. Ich finde NICHT, dass ein gutes Bauchgefühl eine umfassendes Information zu dem jeweiligen Thema ERSETZT, weder bei Hunden noch bei Kindern, aber eine Kombination von beidem lässt einen den goldenen Mittelweg (eher) finden.
Genau DAS meinte ich. :zwinkern2:
Manchmal überhört man halt das Bauchgfühl, wenn man sich einen genauen Plan zurecht gelegt hat und sich an diesen punktgenau halten will.
Ich denke, du wirst das schon schaffen.
Wobei ich finde, dass man Hunde und Kinder auch nur bedingt mit einander vergleichen kann. Es gibt definitiv viele Gemeinsamkeiten, deswegen hat mir die Lektüre der Hundeerziehungsbüchern auch in der Kindererziehung schon gute Dienste geleistet. :zwinkern2: Aber allein schon das Erziehungsziel ist ja jeweils ein anderes. Naja, ich bin jetzt schon wieder etwas entspannter... ich will mich einfach auf die Zeit freuen; schließlich geht gerade die "Babyzeit" ja vermutlich viel zu schnell vorbei!
Ja, das Erziehungsziel ist ein anderes, der Weg dahin ähnelt sich allerdings - liebevoll, konsequent (ich bin in einigen Dingen auch manchmal etwas inkonsequent, aber das sehe ich mit Humor, ich brauche keine Hunde die wie Maschinen funktionieren, ich brauche Freunde und Gefährten - da hat jeder ein anderes Ziel).
Noch eine andere Frage: Ich finde erstaunlich wenig zum Thema "alleine bleiben". Könnt Ihr mir Tipps geben oder einen entsprechenden Link posten? Ich möchte das gerne konsequent trainieren, allerdings muss der Kleine aufgrund unseres Alltags mit den Kindern am Anfang eigentlich kaum und sicher auch später nur unregelmäßig stundenweise allein sein. Der Hund, den ich als Kind hatte, konnte das problemlos. Ich wundere mich manchmal, wenn ich von Leuten höre, die jedesmal einen Hundesitter engagieren, wenn sie ins Kino wollen... Also, wenn wir langfristig mal mit den Kids wegwollen und der Kleine nicht mit kann, sollte er nach ausgiebiger Bewegung schon in der Lage sein, hier zu warten ohne die Hütte zu zerlegen. Ich weiß bisher nur, dass man das ganz langsam anfangen und dann steigern soll... Was ist sonst zu beachten?
Ich sehe das wie Bubuka und halte mehr davon, dem Welpen erst einmal Sicherheit und Geborgenheit im neuen Zuhause zu vermitteln.
Welpen sind wie hilflose Babys und natürlich mag es auch welche geben, die nicht gleich die Panik schieben, wenn man sie früh schon zu lange allein lässt (Sanshus Welpen sind ja eigentlich auch nicht allein, sie haben noch andere Hunde dabei).
Unter Umständen aber bekommt ein alleingelassener Welpe Todesangst, weil er hilflos ist und in der Natur kaum eime Chance hätte.
Und ich persönlich würde es gar nicht erst darauf ankommen lassen, denn schnell könnte die Vertrauensbasis einen Knacks bekommen.
Ich würde das Alleinbleiben in kleinen Schritten aufbauen.
Das passiert schon beim z.B. Müll rausbringen oder ähnlichem. Und das würde ich immer dann machen, wenn der Welpe gerade richtig müde ist und schläft.
Mehr braucht es, meiner Meinung nach, Anfangs noch nicht sofort.
Später kann man das dann langsam steigern.
Was ich wichtig finde ist, das Weggehen und Wiederkommen als etwas ganz normales zu behandeln, also keine Wiedersehenparty veranstalten oder ähnliches, sondern einfach gehen und kommen.
Was ich selbst bei meinen Hunden eingebaut habe ist der Satz "Komme gleich wieder" (ganz normal gesprochen). Dann wissen sie, dass ich gleich weg bin und sie nicht mitkommen.