Ich kann dich verstehen, mir ging es beim Einzug meines ersten Welpen damals genauso.
Mittlerweile fiebere ich auch wieder, weil in 4 Wochen Nr. 3 bei uns einzieht (es ist also jedes Mal dieselbe Nervosität). :zwinkern2:
Hier wurde das Buch "Fit for life - Was Welpen wirklich lernen müssen" (
http://www.amazon.de/gp/product/3942335964?keywords=fit for life&qid=1452067845&ref_=sr_1_2&sr=8-2) empfohlen und ich kann mich dieser Empfehlung nur anschließen.
Das Buch sollte in keiner Sammlung fehlen, wenn man einen Welpen aufzieht und ist bei mir fester Bestandteil der Bücherliste für meine Welpenfamilien (ich züchte mittlerweile selbst).
P.s. Ich finde, Ihr seid hier echt viel netter als die Furien in den Elternforen... Krass, was da abgeht. :wuetend10:
*lach
da hast du die Reizthemen hier im Forum noch nicht gelesen.
Hihi, ja, hier kann es auch heiß hergehen (wäre ja langweilig, wenn alle einer Meinung wären), aber gegen ein Elternforum ist das hier die Krabbelgruppe.
Unterschätze nie Eltern, die werden zu Monstern, da musst du nur in deinem Ort mal zu einem Fußballpiel der Kleinen gehen (besorg dir vorsichtshalber Protektoren).
Ich fühle mich irgendwie nicht sicher genug, um mich ganz auf mein Bauchgefühl zu verlassen. Natürlich möchte ich da nicht gnadenlos ein Training durchdrücken; ich fand nur den strukturierten Ablauf ganz gut. Ich habe sonst Sorge, etwas zu verpassen oder manches einfach unbewusst falsch zu machen.
Natürlich wirst du Fehler machen, wir sind ja Menschen, keine Maschinen und nicht unfehlbr.
Das ist wie bei der Kindererziehung:
Man macht beim ersten Kind Fehler und schwört sich, diese beim Zweiten nicht zu machen.
Das klappt auch, dafür macht man da andere Fehler. :denken24:
So ging es mir bei meinen Kindern, bei meinen Hunden war es nicht anders.
Im Grunde hast du dir schon so viele Gedanken gemacht und durchgeplant, dass jeder Züchter sich darüber freuen würde und kein Problem hätte, dir einen Welpen anzuvertrauen.
Allerdings fangen deine Gedanken im Moment wohl an zu kreisen, du gehst alles immer wieder durch, versuchst Fehler zu finden, dein Gehirn routiert,....
Lass das einfach und freu dich auf die (anstrengende) Zeit, aufgeregt darfst du aber gern sein. :zwinkern2:
Und jetzt stell dir vor, du machst alles nur nach Plan, ohne auf dein Bauchgefühl zu hören, da kannst du letztendlich viel mehr falsch machen, weil du dann meinst, der Plan müsste strickt eingehalten werden und darf nicht abweichen.
Je nach Charakter deines Welpen könnte das aber falsch sein und ihn überfordern, weil er einige Dinge vielleicht schneller verinnerlicht, für andere aber länger als vorgesehen braucht.
Meine Tipps:
- lass UNBEDINGT auch Bauchgefühl zu (allein das hat nämlich aus deinen Kindern das gemacht, was sie heute sind und es wird dir auch beim Lebewesen Welpen helfen)
- ziehe den Wochenplan nicht straff durch, sondern lass Freiraum (ein Welpe muss nicht alles zu einer bestimmten Zeit gelernt haben, das Wichtigste ist Vertrauensaufbau und lernen von Ruhephasen, besonders bei aktiven Rassen)
- such dir eine Hundeschule mit Welpengruppe, in der nicht nur eine Std. gespielt wird, sondern in der es winzige Übungseinheiten gibt, z.B. bürsten, Zähne anschauen, rufen, Neues Erkunden,...
Eine gute Hundeschule erennst du daran, dass Trainer erklären, was sie warum machen (sollte eigentlich Menschenschule heißen, denn Mensch lernt hier den Umgng mit dem Hund kennen), auch mal eingreifen wenn ein Spiel ausartet, ie Besitzer dem Welpen Schutz geben dürfen (wenn ein Trainer sagt "der muss das lernen", z.B. wenn der Welpe sich vor den anderen erst einmal verstecken will, dann ist es die falsche Hundeschule)
- Kooiker sind ähnlich wie meine Rasse, intelligent und sehr lernwillig (meine brauchen das sogar), trotzdem muss ein Welpe nicht innerhalb der ersten Wochen 3 Kommandos lernen. Ganz ohne lernen geht es allerdings bei meiner Rase auch nicht. Daher rate ich, z.B. Sitz spielerisch immer mal wieder zwischendurch einzubauen. Ich habe immer Leckerlis in der Tasche und ein Auge auf dem Welpen. Wenn ich z.B. koche und der Zwerg setzt sich neben mich um zuzuschauen, sage ich im selben Moment sitz und lobe ihn. So hat er schnell raus, was sitz bedeutet, wird nicht überfordert und hat Spaß dabei (gibt ja was leckeres).