Bin aufgeregt! - Wir bekommen in 10 Tagen unseren Welpen

Ich stimme da Blues absolut zu, so werde ich das auch machen u. so hab ich auch unsere anderen Hunden ans Alleinsein gewöhnt.

Eine Parallele sehe ich doch zwischen Kinder- und Hunderziehung (u. auch bei unseren Pferden), man sollte immer klare Ansagen machen u. konsequent sein. ;)
 
Reizthemen in Überblick:
- Futter: Trockenfutter, Nassfutter oder B.A.R.F.? Beim Trockenfutter geht es dann noch um minderwertiges Futter von Discounter oder hochpreisiges, aber dennoch minderwertiges Futter (z.B. Royal Canin). Dann wird in der Regel als TroFu Wolfsblut, Platinum, Bosch Bio, Origen angeboten oder BARF angepriesen
- Kastration: Ja oder nein.
- Box außerhalb eines Autos
- Hund länger als sechs Stunden am Tag alleine lassen

Kastrier deinen Hund nicht ohne medizinischer Indikation, füttere B.A.R.F., sperre dienen Hund nicht in eine Box und lasse ihn nicht länger als sechs Stunden alleine, dann kannst du nicht auseinander genommen werden. :nachdenklich1:

Das sind nicht alle Reizthemen:

Vermehrerwelpe
Designer Hunde
Qualzuchten
Erziehung
die Erwähnung von manchen Trainern (z.B CM)

Ich würde bald mit dem Alleinsein anfangen und dabei langsam vorgehen. Das hab ich leider vernachlässigt.
 
Ich würde den Welpen nicht zu früh alleine lassen. Es ist möglich, dass man damit Trennungsängste provoziert und sich einen unsicheren Hund heranzieht.

In der Natur ist ein Welpe, der alleine ist, ein toter Welpe. Darum wird er instinktiv jaulen und bellen, wenn er merkt, dass er alleine ist. Er teilt seinem Rudel mit, dass er "vergessen" wurde und verloren gegangen ist.

Das bedeutet natürlich nicht, dass man nicht mal den Müll rausbringen kann oder die Post hereinholen.
Man muss auch damit rechnen, dass Welpen, wenn sie alleine sind, aus Stress erstmal in die Wohnung pinkeln und koten oder die Einrichtung anknabbern.

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PS: Ich würde die ersten 2 Jahre auch alle Stromkabel, Telefon- und Internetkabel sichern, wenn der Hund alleine ist.
 
Bubuka;735429l PS: Ich würde die ersten 2 Jahre auch alle Stromkabel schrieb:
Bitte nicht nur wenn er alleine ist.
Immer sichern, so schnell kann niemand reagieren,
sind die kleinen spitzen Zähne durch die weiche Isolierung durch, ist es zu spät für Hunde können Spannungen weit unter 230 V Netzspannung tödlich sein.
 
Meine haben keine Trennungsangst, gejault oder gebellt haben sie eig. auch nicht, kaputt gemacht haben meine Welpen eig. auch nix.
Gut, Jaano 1-2 Sachen. Mal eine Matte, aber die hatte ich in sein Bällebad gelegt. Ein Handschuh hat er geklaut ( oder vielleicht doch runter gefallen
von mir? Er konnte eig. gar nicht dran kommen ). Und ein Schnürsenkel
durchgekaut ( davor hatten wir aber trainiert auf zu ziehen ). Das war, was mein 4 Welpen alle zusammen kaputt gemacht haben.


Bei Jaanos Züchterin haben zb. die Welpen auch schon mal weite auseinander gelegen
 
Sanshu, da werde ich glatt neidisch. Ich habe an meine Hunde (auch die Erwachsenen) viel, viel, viel mehr verloren.

Allein Krümel hat mich schon zwei Paar Schuhe, eine Fernbedienung, zwei Brillen und ein Buch gekostet, in drei Wochen... Dabei hat er die erste Woche unterm SOfa verbracht und war noch nie "richtig" allein. Aber duschen und Klo mag ich gerne allein.
Tyson war so anständig, da reisst das Ordnung halten leider ein.
 
Ich kann es noch toppen ;-)
Hatte im ganzen leben vielleicht 2-3 Kratzer von den Hunde.
Aber eher Unfälle. Falsch genommen das Spielzeug, oder zusammen den
Ball fangen.
 
*lach

Vielleicht halte ich die falsche Rasse. Ich habe drei größere Narben von meinen Hunden, den Kleinkram von Kratzern, Blaue Flecke und Löcher ohne ärztliche Behandlung kann ich gar nicht zählen. Aber auf der anderen Seite, so nette Hunde fände ich auch öde. So ganz persönlich. :zwinkern2:
 
Ich lese das auch grad etwas erstaunt und leicht neidisch.

Die Hunde, die ich von Welpe an hatte, haben viel kaputt gemacht. Obwohl sie nie lange allein waren und auch sorgfältig dran gewöhnt wurden.

Das heftigste war, als meine Staffhündin Lea mit 7 Monaten innerhalb einer knappen halben Stunde ein Sofa zerlegt hat. Und 3 Wochen später den dazu gehörigen Sessel.:zornig:

Auch bei den anderen Welpen hatten wir viel Schwund. Viele Meter diverse Kabel (und nein, man kann nicht immer alles sichern, unsre Wohnung sah schon aus wie eine Rumpelkammer, alles mögliche zugebaut).
Schuhe, Socken und Unterwäsche aus dem Wäschekorb, Sofakissen, Bücher, Zeitungen, Hunde- und Katzenkörbe, Spielzeug der Kinder.....von zerkauten Tempos und geklautem Essenrede ich schon garnicht.

Der größte Teil des Schadens waren Welpen oder Junghunde. Aber das Kissen bspw., das war ein 6-jähriger Amstaff. Kurz nachdem er bei uns eingezogen war. Ist übrigens erstaunlich viel Füllung in so einem kleinen Kissen.

Und blaue Flecken und Kratzer - ja, genügend.
 
Ich hatte bisher genauso viel Glück wie Sanshu.
Nur Neo hatte ein "Schuhproblem", schrottete alle Schuhe, an die er heran kam.
Und es bleibt bei ihm bis heute kein Hundespielzeug heil, weshalb ich hier nichts herumfliegen habe.
Das einzige was Willow macht, ist manchmal Altpapier oder Papiertaschentücher zu zerpflücken.

Also, was Bauchgefühl angeht - das hat bei meinen Kids immer ganz großartig funktioniert. Ich finde NICHT, dass ein gutes Bauchgefühl eine umfassendes Information zu dem jeweiligen Thema ERSETZT, weder bei Hunden noch bei Kindern, aber eine Kombination von beidem lässt einen den goldenen Mittelweg (eher) finden.

Genau DAS meinte ich. :zwinkern2:
Manchmal überhört man halt das Bauchgfühl, wenn man sich einen genauen Plan zurecht gelegt hat und sich an diesen punktgenau halten will.
Ich denke, du wirst das schon schaffen.


Wobei ich finde, dass man Hunde und Kinder auch nur bedingt mit einander vergleichen kann. Es gibt definitiv viele Gemeinsamkeiten, deswegen hat mir die Lektüre der Hundeerziehungsbüchern auch in der Kindererziehung schon gute Dienste geleistet. :zwinkern2: Aber allein schon das Erziehungsziel ist ja jeweils ein anderes. Naja, ich bin jetzt schon wieder etwas entspannter... ich will mich einfach auf die Zeit freuen; schließlich geht gerade die "Babyzeit" ja vermutlich viel zu schnell vorbei!

Ja, das Erziehungsziel ist ein anderes, der Weg dahin ähnelt sich allerdings - liebevoll, konsequent (ich bin in einigen Dingen auch manchmal etwas inkonsequent, aber das sehe ich mit Humor, ich brauche keine Hunde die wie Maschinen funktionieren, ich brauche Freunde und Gefährten - da hat jeder ein anderes Ziel).

Noch eine andere Frage: Ich finde erstaunlich wenig zum Thema "alleine bleiben". Könnt Ihr mir Tipps geben oder einen entsprechenden Link posten? Ich möchte das gerne konsequent trainieren, allerdings muss der Kleine aufgrund unseres Alltags mit den Kindern am Anfang eigentlich kaum und sicher auch später nur unregelmäßig stundenweise allein sein. Der Hund, den ich als Kind hatte, konnte das problemlos. Ich wundere mich manchmal, wenn ich von Leuten höre, die jedesmal einen Hundesitter engagieren, wenn sie ins Kino wollen... Also, wenn wir langfristig mal mit den Kids wegwollen und der Kleine nicht mit kann, sollte er nach ausgiebiger Bewegung schon in der Lage sein, hier zu warten ohne die Hütte zu zerlegen. Ich weiß bisher nur, dass man das ganz langsam anfangen und dann steigern soll... Was ist sonst zu beachten?

Ich sehe das wie Bubuka und halte mehr davon, dem Welpen erst einmal Sicherheit und Geborgenheit im neuen Zuhause zu vermitteln.
Welpen sind wie hilflose Babys und natürlich mag es auch welche geben, die nicht gleich die Panik schieben, wenn man sie früh schon zu lange allein lässt (Sanshus Welpen sind ja eigentlich auch nicht allein, sie haben noch andere Hunde dabei).
Unter Umständen aber bekommt ein alleingelassener Welpe Todesangst, weil er hilflos ist und in der Natur kaum eime Chance hätte.
Und ich persönlich würde es gar nicht erst darauf ankommen lassen, denn schnell könnte die Vertrauensbasis einen Knacks bekommen.

Ich würde das Alleinbleiben in kleinen Schritten aufbauen.
Das passiert schon beim z.B. Müll rausbringen oder ähnlichem. Und das würde ich immer dann machen, wenn der Welpe gerade richtig müde ist und schläft.
Mehr braucht es, meiner Meinung nach, Anfangs noch nicht sofort.
Später kann man das dann langsam steigern.
Was ich wichtig finde ist, das Weggehen und Wiederkommen als etwas ganz normales zu behandeln, also keine Wiedersehenparty veranstalten oder ähnliches, sondern einfach gehen und kommen.
Was ich selbst bei meinen Hunden eingebaut habe ist der Satz "Komme gleich wieder" (ganz normal gesprochen). Dann wissen sie, dass ich gleich weg bin und sie nicht mitkommen.
 



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