Hallo ihr Lieben! Als absoluter Anfänger und trotz zig Beiträgen, Videos und Tagebüchern sicher viele viele Fehler gemacht, möchte ich euch bitten, mir zu helfen, weitere zu vermeiden Und Tipps bezüglich Erziehung (Grundkommandos, Leinenführigkeit) zu geben.
Achtung, lang :verlegen1:
Sonntag Nacht haben wir unseren Pflegehund abgeholt (Rumänischer Tierheimhund, mit 10 Lebenswochen auf der Straße gefunden, mittlerweile 1 Jahr alt).
Da sie als ängstlich galt, sollten wir eine Box anschaffen und den Hund in der Box in die Wohnung tragen.
Gesagt, getan. Nachdem ich die Box geöffnet habe, kam sie auch direkt raus. Hat ein bisschen geschnüffelt, ging wieder rein usw.
Da es 5 Uhr früh war, habe ich mich nochmal hingelegt für 3 Stunden und sie in Ruhe gelassen. Als ich wieder ins Wohnzimmer bin, fütterte ich eine komplette Ration aus der Hand und verbrachte den ganzen Tag auf dem Boden. Sie schlief auch neben mir. Als mein Freund nach Hause kam, sind wir mit ihr spazieren gegangen. Natürlich kannte sie keine Treppen (wohnen im 1. Stock), Leine wurde 2-3x "geübt" vor Abreise. Und natürlich hat sie Angst gegenüber Autos, Fahrrädern ... Ist aber kein Angsthund, wie mir beschrieben wurde.
Nun kann man ja nicht auf jeden Ratschlag gleichzeitig hören, daher haben wir a la Cesar Millan erstmal selbstbewusst (mein Freund ist mit ihr vorgelaufen, ich kam nicht hinterher, da -noch- sehr unsportlich) 15 Minuten mit ihr gelaufen. Sie hat auch draußen gleich gepischt und groß gemacht. Da sie aber vom Transport tierisch nach Urin roch, haben wir sie direkt nach dem Spazieren gebadet. Sie hat es, bis das abbrausen kam, auch ruhig über sich ergehen lassen. Anschließend gebürstet und dann eine halbe Stunde in Ruhe gelassen. Danach sind wir mit ihr für den Rest des Tages in den Garten, da hat sie sich unter Holzbalken versteckt, war auch okay, haben sie in Ruhe gelassen.
Montag musste ich zur Arbeit, mein Freund hatte frei. Er ist leider nicht so geduldig und hat sie direkt mit in den Garten genommen, um da was zu erledigen. Ich bin abends mit ihr in Ruhe spazieren gegangen, hab sie viel schnüffeln lassen usw. und sie zog fast gar nicht mehr an der Leine. Und ist viel neben und an mir hochgesprungen. Was mich aber sehr stört, sie läuft von links nach rechts, vorne nach hinten, um mich herum usw. Das ist sehr anstrengend und ich habe manchmal Angst, dass mir die Leine runterfällt. (Sie hat ein Sicherheitsgeschirr) Ich weiß auch nicht, wie ich sie zu Sitz, Komm oder Stop bekommen soll. Sie reagiert auf keine Wörter und wenn ich ein Leckerlie in der Hand halte, springt sie aufgeregt hin und her, wenn sie's nicht schnell bekommt, gibt sie auf und geht weg.
Dienstag bin ich, nachdem ich meinen kleinen in den KiGa gebracht habe, wieder für eine halbe Stunde mit ihr raus. Anschließend war ich eine Stunde weg, hatte ihr Futter, Wasser und ein Kaninchenohr bereit gestellt. (Wasser gibt es immer, Futter 2x täglich, wobei sie es nicht sofort aufisst? Habe mal gehört, dass man es dann weg tun soll?)
Als ich wiederkam, lag sie plötzlich auf dem Sofa und ist aufgeregt hin und her gelaufen, als ich rein kam. Ich hab sie mir geschnappt und wir sind zum Hundeauslauf (ca. 300m entfernt). Auf dem Weg haben wir noch jemanden getroffen, der auch hin wollte, aber mit einem ganz stürmischen Junghund (Husky-Mix). Hat meiner Mina nicht so gepasst aber beim spazieren dahin ging es wieder.
Im Hundeauslauf ist sie trotz Ableinen fast nie von meiner Seite gewichen. Lief mir hinterher, oder kam immer zurück nachdem sie die anderen Hunde (mit eingezogenem Schwanz) beschnuppert hatte. Der Junghund(ca 50cm SH) forderte sie irgenwann zum "spielen", aber Mina (35cm SH) wollte das gar nicht und hat die Zähne gefletscht, gepiept und geschnappt. Was mache ich in so einer Situation?
Kurz darauf habe ich entschieden, den Auslauf zu verlassen und nach Hause zu gehen. Als ich ihr die Leine anlegen wollte, hat sie wieder die Zähne gefletscht und nach meiner Hand geschnappt. Habe mich dann kurz gesammelt (habe ja einfach keine Erfahrung) und es wieder probiert, als sie abgelenkt war. Hat dann auch geklappt.
Zu Hause war sie super kuschelig. Hat sich auf den Rücken geworfen und wollte fast in mich reinkriechen. Hat dann rechte Vorder- und Hinterpfote über mich gelegt und gepennt.
Kurze Zeit später musste ich meinen Kleinen (3 Jahre alt) vom Kindergarten abholen. Er hat die letzten Tage öfter mal Leckerchen geben wollen, hat sie aber nicht angenommen und dann hat er es aufgegeben. Gestern Nachmittag hat sie dann aber angenommen und dann wollte er sie streicheln, saß neben mir aufm Sofa. Da hat sie ihre Zähne wieder gefletscht (das macht sie immer geräuschlos). Dann hab ich sie in den Hals gestupst und pscht gemacht. Zu meinem Sohn hab ich dann gesagt er soll sie in Ruhe lassen, aber da hat sie schon in sein Gesicht geschnappt. Nicht gebissen, ganz leicht, wurde nicht rot, nichts, er hat sich aber natürlich erschrocken und geweint.
Nun weiß ich ja, dass es MEINE Schuld war. Ich hätte ihn direkt wegnehmen sollen. Ehrlich gesagt hab ich damit aber einfach nicht gerechnet, weil sie mir gegenüber so schmusig und lieb ist und ihn auch immer neugierig beschnuppert hat. Und es ging so schnell. Nun habe ich natürlich Angst, dass es öfter passiert. Das ein Hund kein Spielzeug für Kinder ist usw., das weiß ich. Aber ich würde mir wünschen, dass die beiden irgendwann gut auskommen und er sie auch mal streicheln kann oder vielleicht auch mal spielen?
Außerdem hat sie große Probleme mit meinem Freund. Als er gestern Abend nach Hause kam, hat sich ihr Verhalten schlagartig geändert(wachsam, geduckt, versteift ...). Er ist halt leider sehr ungeduldig und genervt von ihrer "Angst" vor ihm. Eigentlich habe ich das mit der Pflegestelle nur gemacht, um ihn von dem Hund zu überzeugen, damit wir ihn behalten. Aber die beiden werden einfach nicht warm?
Sie verlässt auch nie das Sofa bzw. den Bereich drumherum. Ich kann sie da nicht runterlocken, um mal was mit ihr zu üben.
Ich hoffe, jemand kann mir ein paar Tipps geben, ohne zu meckern. Und einen Hundetrainer möchte ich, solange sie Pflegehund ist, nicht bezahlen, da bin ich ganz ehrlich. Wir haben 6 Wochen Zeit, uns für oder gegen eine Adoption zu entscheiden (danach bleibt sie als Pflegi bis zur Vermittlung) und bis dahin möchte ich einfach das Geld nicht ausgeben. Da sie aber kein aggressiver, zerstörerischer Hund ist, hoffe ich, es anders in den Griff zu kriegen. Sie war trotz nahezu lebenslanger Käfighaltung direkt stubenrein und verhält sich ruhig und einfach super bis auf die wenigen Ausnahmen.
Bin für alles dankbar und offen!
Achtung, lang :verlegen1:
Sonntag Nacht haben wir unseren Pflegehund abgeholt (Rumänischer Tierheimhund, mit 10 Lebenswochen auf der Straße gefunden, mittlerweile 1 Jahr alt).
Da sie als ängstlich galt, sollten wir eine Box anschaffen und den Hund in der Box in die Wohnung tragen.
Gesagt, getan. Nachdem ich die Box geöffnet habe, kam sie auch direkt raus. Hat ein bisschen geschnüffelt, ging wieder rein usw.
Da es 5 Uhr früh war, habe ich mich nochmal hingelegt für 3 Stunden und sie in Ruhe gelassen. Als ich wieder ins Wohnzimmer bin, fütterte ich eine komplette Ration aus der Hand und verbrachte den ganzen Tag auf dem Boden. Sie schlief auch neben mir. Als mein Freund nach Hause kam, sind wir mit ihr spazieren gegangen. Natürlich kannte sie keine Treppen (wohnen im 1. Stock), Leine wurde 2-3x "geübt" vor Abreise. Und natürlich hat sie Angst gegenüber Autos, Fahrrädern ... Ist aber kein Angsthund, wie mir beschrieben wurde.
Nun kann man ja nicht auf jeden Ratschlag gleichzeitig hören, daher haben wir a la Cesar Millan erstmal selbstbewusst (mein Freund ist mit ihr vorgelaufen, ich kam nicht hinterher, da -noch- sehr unsportlich) 15 Minuten mit ihr gelaufen. Sie hat auch draußen gleich gepischt und groß gemacht. Da sie aber vom Transport tierisch nach Urin roch, haben wir sie direkt nach dem Spazieren gebadet. Sie hat es, bis das abbrausen kam, auch ruhig über sich ergehen lassen. Anschließend gebürstet und dann eine halbe Stunde in Ruhe gelassen. Danach sind wir mit ihr für den Rest des Tages in den Garten, da hat sie sich unter Holzbalken versteckt, war auch okay, haben sie in Ruhe gelassen.
Montag musste ich zur Arbeit, mein Freund hatte frei. Er ist leider nicht so geduldig und hat sie direkt mit in den Garten genommen, um da was zu erledigen. Ich bin abends mit ihr in Ruhe spazieren gegangen, hab sie viel schnüffeln lassen usw. und sie zog fast gar nicht mehr an der Leine. Und ist viel neben und an mir hochgesprungen. Was mich aber sehr stört, sie läuft von links nach rechts, vorne nach hinten, um mich herum usw. Das ist sehr anstrengend und ich habe manchmal Angst, dass mir die Leine runterfällt. (Sie hat ein Sicherheitsgeschirr) Ich weiß auch nicht, wie ich sie zu Sitz, Komm oder Stop bekommen soll. Sie reagiert auf keine Wörter und wenn ich ein Leckerlie in der Hand halte, springt sie aufgeregt hin und her, wenn sie's nicht schnell bekommt, gibt sie auf und geht weg.
Dienstag bin ich, nachdem ich meinen kleinen in den KiGa gebracht habe, wieder für eine halbe Stunde mit ihr raus. Anschließend war ich eine Stunde weg, hatte ihr Futter, Wasser und ein Kaninchenohr bereit gestellt. (Wasser gibt es immer, Futter 2x täglich, wobei sie es nicht sofort aufisst? Habe mal gehört, dass man es dann weg tun soll?)
Als ich wiederkam, lag sie plötzlich auf dem Sofa und ist aufgeregt hin und her gelaufen, als ich rein kam. Ich hab sie mir geschnappt und wir sind zum Hundeauslauf (ca. 300m entfernt). Auf dem Weg haben wir noch jemanden getroffen, der auch hin wollte, aber mit einem ganz stürmischen Junghund (Husky-Mix). Hat meiner Mina nicht so gepasst aber beim spazieren dahin ging es wieder.
Im Hundeauslauf ist sie trotz Ableinen fast nie von meiner Seite gewichen. Lief mir hinterher, oder kam immer zurück nachdem sie die anderen Hunde (mit eingezogenem Schwanz) beschnuppert hatte. Der Junghund(ca 50cm SH) forderte sie irgenwann zum "spielen", aber Mina (35cm SH) wollte das gar nicht und hat die Zähne gefletscht, gepiept und geschnappt. Was mache ich in so einer Situation?
Kurz darauf habe ich entschieden, den Auslauf zu verlassen und nach Hause zu gehen. Als ich ihr die Leine anlegen wollte, hat sie wieder die Zähne gefletscht und nach meiner Hand geschnappt. Habe mich dann kurz gesammelt (habe ja einfach keine Erfahrung) und es wieder probiert, als sie abgelenkt war. Hat dann auch geklappt.
Zu Hause war sie super kuschelig. Hat sich auf den Rücken geworfen und wollte fast in mich reinkriechen. Hat dann rechte Vorder- und Hinterpfote über mich gelegt und gepennt.
Kurze Zeit später musste ich meinen Kleinen (3 Jahre alt) vom Kindergarten abholen. Er hat die letzten Tage öfter mal Leckerchen geben wollen, hat sie aber nicht angenommen und dann hat er es aufgegeben. Gestern Nachmittag hat sie dann aber angenommen und dann wollte er sie streicheln, saß neben mir aufm Sofa. Da hat sie ihre Zähne wieder gefletscht (das macht sie immer geräuschlos). Dann hab ich sie in den Hals gestupst und pscht gemacht. Zu meinem Sohn hab ich dann gesagt er soll sie in Ruhe lassen, aber da hat sie schon in sein Gesicht geschnappt. Nicht gebissen, ganz leicht, wurde nicht rot, nichts, er hat sich aber natürlich erschrocken und geweint.
Nun weiß ich ja, dass es MEINE Schuld war. Ich hätte ihn direkt wegnehmen sollen. Ehrlich gesagt hab ich damit aber einfach nicht gerechnet, weil sie mir gegenüber so schmusig und lieb ist und ihn auch immer neugierig beschnuppert hat. Und es ging so schnell. Nun habe ich natürlich Angst, dass es öfter passiert. Das ein Hund kein Spielzeug für Kinder ist usw., das weiß ich. Aber ich würde mir wünschen, dass die beiden irgendwann gut auskommen und er sie auch mal streicheln kann oder vielleicht auch mal spielen?
Außerdem hat sie große Probleme mit meinem Freund. Als er gestern Abend nach Hause kam, hat sich ihr Verhalten schlagartig geändert(wachsam, geduckt, versteift ...). Er ist halt leider sehr ungeduldig und genervt von ihrer "Angst" vor ihm. Eigentlich habe ich das mit der Pflegestelle nur gemacht, um ihn von dem Hund zu überzeugen, damit wir ihn behalten. Aber die beiden werden einfach nicht warm?
Sie verlässt auch nie das Sofa bzw. den Bereich drumherum. Ich kann sie da nicht runterlocken, um mal was mit ihr zu üben.
Ich hoffe, jemand kann mir ein paar Tipps geben, ohne zu meckern. Und einen Hundetrainer möchte ich, solange sie Pflegehund ist, nicht bezahlen, da bin ich ganz ehrlich. Wir haben 6 Wochen Zeit, uns für oder gegen eine Adoption zu entscheiden (danach bleibt sie als Pflegi bis zur Vermittlung) und bis dahin möchte ich einfach das Geld nicht ausgeben. Da sie aber kein aggressiver, zerstörerischer Hund ist, hoffe ich, es anders in den Griff zu kriegen. Sie war trotz nahezu lebenslanger Käfighaltung direkt stubenrein und verhält sich ruhig und einfach super bis auf die wenigen Ausnahmen.
Bin für alles dankbar und offen!