Bellt euer Hund, wenn es an der Haustüre klingelt?

Meine Hunde bellen nicht. Zumindest nicht, wenn ich in der Wohnung bin. Von den Nachbarn kam auch noch nichts gegenteiliges.
 
Wenn wir da sind:

Bellen: Nein
Knurren: Nein
Vor mir zur Tür laufen: Nein

Sich dort positionieren, wo er alles im Blick hat: Ja
Willkommene Besucher reinlassen: Ja, überhaupt kein Problem.
Sehr, sehr selten vorkommend unwillkommene Besucher, die einem irgendwas aufschwatzen wollen: Präsenz zeigen, aufstehen und hinter mich stellen.

Handwerker im Haus: kein Problem, werden aber nicht aus dem Blick gelassen.

Wenn wir nicht da sind:

als wir ihn bekamen, hat er verbellt.
Das macht er aber schon länger nicht mehr, haben wir mehrfach getestet.
Ein befreundeter Polizist der Hundestaffel schloss in Montur nach Absprache mal die Hintertür auf, weil wir wissen wollten, wie Mufasa reagiert, wenn jemand - den er nur sporadisch kennt - ohne unsere Anwesenheit in's Haus geht.
Rein kam er, aber nicht mehr raus 🤪

Ich bin froh, dass er nicht mehr während unserer Abwesenheit bellt.
Bellende Hunde schrecken natürlich ab, ja.

Bei Nachbarn wurde aber eingebrochen, als der wirklich ständig bei jedem Pups bellende Hund mit Herrchen auf der Gassirunde war. Stille = der Hund (ein optisch wirklich sehr respekteinflößender Mischling mit schätzungsweise um die 50 Kilo) ist nicht im Haus, also freie Fahrt um mal schnell die Bude auf links zu drehen...🫤

Bellen hat also durchaus Vor-, aber auch Nachteile 🤷🏻‍♀️
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Luke in die Pubertät kam fing er an anzuschlagen wenn es klingelte (bei uns oder den Nachbarn) oder jemand durchs Treppenhaus gelaufen ist.

1. Wir wohnten in einer Mietwohnung mit 2 weiteren Mietparteien
2. Ich mag keine bellenden Hunde
3. Meine Familie mag keine bellenden Hunde

Das war ein No-Go und vor allem wegen Punkt 2 war ich da auch hinterher. Ganz klassisch über ein Abbruchsignal. Wenn ich anwesend bin kann mir der Hund auch auf anderen Wegen mitteilen wenn jemand im Treppenhaus unterweg ist. Wenn ich nicht da bin, bringt wie @Luva2 schreibt bellen auch relativ wenig.
Aufgepasst hat Luke auch ohne zu bellen abhängig davon wer kam und wer zuhause war. Bei mir durften Besucher alles. Bei meinem Dad kam es auf die Besucher an. Bei Handwerkern musste Papa Luke in einen Raum machen. Da hat Luke wohl sehr deutlich klar gemacht das er diese nicht in der Wohnung haben mag. Bei Vertretern beispielweise musste er Luke eher weg tun weil er denen zu nah auf die Pelle gerückt um gestreichelt zu werden und Hundesabber und Anzüge sich nicht soo gut vertragen.

Draussen hat Luke ja eh quasi nie gebellt. Kam so rund 1x im Jahr vor. So vom Gesichtsausdruck her würd ich sagen war Luke davon meist mehr überrascht als alle anderen. Wobei ich nicht sagen kann ob das nur deshalb so wenig war weil ich eben auch direkt reagiert hatte als er die ersten Ansätze damals gezeigt hatte.
 
Tomte bellt kaum.Er mag es nicht, wenn's laut ist.🙈 Seit er schlechter hört, bellt er noch weniger. Früher war eine Praxis hier auf dem Hof, darum hat Tomte gelernt, wirklich nur dann zu bellen, wenn hier bei uns vor der Tür jemand steht. Die Haustür der Nachbarin ist direkt neben unserer, auch da fühlt Tomte sich nicht zuständig. Auf unserem Resthof leben fünf Parteien und ich bin wirklich froh, daß Tomte da gelassen geblieben ist, selbst, wenn er draußen liegt.
Frollein bellt bis jetzt nur, wenn sie ganz wild mit ihrer Decke kämpft.
 
Casha: nein. Was soll schon sein, kommt halt wer... pfft

Hermann: ja. Wir werden überfallen, ausgeraubt, geteert und gefedert. Oder schlimmer noch: die Klingler klauen das ganze Futter 🙄
aber er lässt es sich abnehmen, die Bellerei, wenn ich mich aktiv darum kümmere. Gut, einen oder zwei Wuffer gibt es noch, wenn ich durch die Wohnungstür raus bin.
Lustigerweise (und ich finde das wirklich lustig): wenn ich den Klingler hereinbitte und an mir vorbei in die Wohnung schicke (selber noch an der Haustür) bellt er nochmal, aber dann reicht ein "Hermann.. is genehmigt" und er hält die Klappe.

Ich sags einfach nochmal: er ist halt ein Wächter, der Zwerg 😜
 
Bellt euer Hund, wenn es an der Haustüre klingelt?
Ich finde diese Umfrage wenig aussagekräftig, wenn man nicht auch die jeweilige Hunderasse benennt .🤫

Sicherlich kann man den Hund auch etwas dazu erziehen, mehr oder weniger auf die Klingel und Besucher zu reagieren ,
doch wie sehr Hunde auf die Annäherung von Fremden fokussiert sind, hängt hauptsächlich von seinen Eigenschaften ab .

Verschiedene der Hunderassen wurden extra auf einen starkem Wach- und Schutztrieb selektiert und es gehört besonders zu ihren speziellen Aufgaben , gerade auf jede Störung zu reagieren , auch wenn dazu die Klingel betätigt wird .

Als Australian- Shepherd hat mein Hund natürlich auch diesen Wachtrieb , ganz wie es zu erwarten ist und reagiert auf jedes Zeichen einer Störung sehr heftig .
Wer nach einer Hunderasse sucht die garantiert niemals bellt , sollte sich einen Basenji kaufen.🤭
 
Verschiedene der Hunderassen wurden extra auf einen starkem Wach- und Schutztrieb selektiert und es gehört besonders zu ihren speziellen Aufgaben , gerade auf jede Störung zu reagieren , auch wenn dazu die Klingel betätigt wird .


Wer nach einer Hunderasse sucht die garantiert niemals bellt , sollte sich einen Basenji kaufen.🤭
Ich glaube, ums niemals bellt geht es hier gar nicht. Mal ganz kurz anschlagen, wenn es klingelt ist (m.M.n.) o.k. . Meine zeigen mir z.B. durch Gesten und hin und her laufen, dass es geklingelt hat. Dann werden sie in ein Zimmer geschickt oder ein Stück neben der Tür abgesetzt. Je nach Situation und wer da kommt. Dieses Verhalten ist anerzogen. Auch kläffen an der Wohnungstür, wenn es klingelt ist anerzogen. Hunde, die als Wachhunde (Außenhaltung) gehalten werden, werden nicht zum nicht bellen erzogen. da ist es ihre Pflicht zu melden. Solche Hunde sind auf sich gestellt und müssen sich selbst den Eindringling vom Halse halten. Sie tun es sicher nicht für den Hundehalter. Will der Hund "überleben" , muss er sich Feinde vom Hals halten, denn der HH ist in seinen Augen nicht dazu in der Lage. Er schickt den Hund vor, der das Rudel beschützen soll. Gute Wachhunde sind meistens wesensschwache, ängstliche Hunde. Abschreckung ist das Ziel des Hundes (oder besser des HH) . Ein wesensstarker Hund ist präsent und bellt nicht viel. Er stellt sich dem Feind und drängt ihn ab oder greift an, wenn abdrängen nicht zum Erfolg führt. Eine Rasse, die nie "bellt" gibt es nicht. Es sind Lautäußerungen aus der Erregung heraus. Auch Basenji "bellen" auf ihre Art. Sie jaulen dann. Was noch nervender sein kann.
Ich hatte quer Beet viele Rassen. Spitz, Pudel, Bullterrier, Sheltie, DSH und Mixe. Keiner war ein Kläffer. Sie wurden einfach zum nicht bellen in der Wohnung erzogen. Wachsam sind oder waren sie trotzdem. Sie haben nur nie in der Wohnung gebellt. Es war und ist eben nicht ihre Aufgabe. Der Wächter und Beschützer bin ich. Ich übernehme die Aufgabe das Rudel/Gruppe zu beschützen und für ihr Überleben zu sorgen. Ich entscheide, wer in die Wohnung darf und wer nicht. Da gibt es kein Getöse.
 
Finde ich interessant, deinen Ansatz. Mein Bordercollie hat wenig gebellt, sein Vorgänger auch kaum. Mir ist es allerdings wichtig, daß der Hund Bescheid gibt, wenn etwas ungewöhnliches zu hören ist. Wir wohnen auf dem Land, am Dorfrand. Es kam schon vor, daß Diebe auf dem Hof unterwegs waren, allerdings auf der Hofplatzseite, zu der die meisten Parteien hier leben. Da sagt mein Hund nix, was da vor sich geht interessiert ihn wenig. Aber auf unserer Seite, wo Geräteschuppen und Ställe sind, da hat er gewart, wenn etwas war und dann sind wir gemeinsam raus und haben geguckt. Und da erwarte ich von meinem Hund Schutz- wenn nötig.zum Beispiel in Form von Knurren oder Anschlagen.
 
Luke war ein Mischling aus Appenzeller-Sennenhund und Berger-de-Pyrennes. Beide gezüchtet um auch Haus und Hof zu bewachen und auch während der Arbeit (treiben von Rindern, Pferden, Schafen und sonstigem Getier) war Laut geben durchaus gewünscht um Nachdruck zu verleihen soweit ich weiß.

Beide Rassen sind auch dafür bekannt nicht gerade zu den ruhigsten Rassen zu gehören.

Wie gesagt Luke hatte weder zuhause noch draussen zu bellen und hat das auch nicht gemacht.


Kurz zu Jack, Riesenschnauzer.
Ihn hab ich das erste Mal mit ca. 8 Jahren bellen hören. Bin mega erschrocken, er auch. 😄 War im Wald, die Stimme ultra heiser. Der Bass hallte zwischen den Bäumen, wurde minutenlang (gut das ist übertrieben aber das ging ne ganze Weile😋) hin und her geworfen. Ein eindrucksvolles Hörspiel. Hatte und habe sogar noch heute davon übelst Gänsehaus.😱
Ich hab nie wieder einen eindrucksvolleren Wuff gehört.
Ansonsten nichts. Nie.
Da die Besitzer mitten im Wohngebiet eine Motorradwerkstatt hatten nehm ich an wäre ein zusätzlich ständig bellender Hund vielleicht ein Tropfen zu viel gewesen.😅
Ob er von sich aus von Anfang an aber einfach keine Lust zu hatte und sie Glück hatten oder ob das ebenfalls anerzogen wurde weiß ich nicht.
 



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