Angst vor Hunden

Was ich noch sagen wollte: Qua Rasse würde ich mich nicht so festlegen.
Ich selbst bin der Überzeugung, dass in solch einem Fall häufig ein charakterlich bereits gefestigter "Second hand" Hund am geeignetsten ist.
Bei einem Welpen/Junghund kann Deine Unsicherheit schnell zu einer Fehlinterpretation und somit Fehlprägung führen. Bei einem charakterlich gut gefestigten erwachsenen Hund ist das eher unwahrscheinlich.
Nicht nur in Deiner Stadt, sondern auch im Umland gibt es einige Tierheime, wo immer wieder auch kleine Hunde abgegeben werden. Du könntest so die Hunde erst kennenlernen und sehen, ob es passt.
lg, Katharina

Also wenn wir uns einen Hund zulegen, dann sollte das difinitiv ein Welpe sein :happy33:

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Aber danke erstmal an alle für die Tipps und die lieben Worte. :danke:
Und ich bin froh das ich nicht alleine bin, das es doch andere gibt, die doch ängstlich gegenüber Hunde sind und nun selber einen Hund haben. Und jetzt keine Angst mehr haben :happy33:
 
Also wenn wir uns einen Hund zulegen, dann sollte das difinitiv ein Welpe sein

Darf ich fragen, warum?
Ich meine, abgesehen vom Knuddelfaktor eines Welpen, der ja sehr vorübergehender Art ist.
 
Darf ich fragen, warum?
Ich meine, abgesehen vom Knuddelfaktor eines Welpen, der ja sehr vorübergehender Art ist.

Das hat für mich nichts mit dem Knuddelfaktor zu tun.
Da es mein erster Hund ist, möchte ich den auch von Anfang an aufwachsen sehen.
Klar kann der sich fehlverhalten aneignen, aber dafür gibt es ja Hundetrainer die einen Helfen können.
Bei einem Hund ausm Tierheim weiß ich nie die Vorgeschichte. Und da ich absolut Hundeunerfahren bin, halte ich das für mich persönlich zu gewagt!
 
Das hat für mich nichts mit dem Knuddelfaktor zu tun.
Da es mein erster Hund ist, möchte ich den auch von Anfang an aufwachsen sehen.
Klar kann der sich fehlverhalten aneignen, aber dafür gibt es ja Hundetrainer die einen Helfen können.
Bei einem Hund ausm Tierheim weiß ich nie die Vorgeschichte. Und da ich absolut Hundeunerfahren bin, halte ich das für mich persönlich zu gewagt!
Ich kann dich verstehen. Ich hatte als ich noch keine Hunde hatte auch Angst vor Hunden und deshalb sollte mein erster eigener Hund ein Welpe und kleinbleibender Hund sein. Ein Welpe, weil ICH dann Einfluss auf die Erziehung habe und in einer Hundeschule kann man viel Hilfe bekommen. Kleinbleibend, weil ICH den Hund dann immer unter Kontrolle haben kann und der Hund mich nicht hinter sich herziehen kann.
Ich habe mich auch bei meinem zweiten Hund nicht an einen aus dem Tierhheim "rangetraut".
Ich möchte hiermit nichts gegen Tierheimhunde sagen und da sitzen bestimmt auch ganz liebe Hundis die einfach aus nicht nachvollziehbaren Gründen "abgeschoben" wurden.
 
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Ich habe mich auch bei meinem zweiten Hund nicht an einen aus dem Tierhheim "rangetraut".
Ich möchte hiermit nichts gegen Tierheimhunde sagen und da sitzen bestimmt auch ganz liebe Hundis die einfach aus nicht nachvollziehbaren Gründen "abgeschoben" wurden.

Nicht nur nicht nachvollziehbare Gründe. Die Lebenssituation von Menschen kann sich ändern, Scheidung, Jobverlust u d dadurch bedingte Umzüge in viel zu kleine Wohnungen, um nur 2 gute Gründe zu nennen.

Es gibt immer wieder Vorbehalte gegen Second Hand Hunde. Die allerdings ebenso wenig pauschal sind wie der meistgehörte Grund, einen Welpen zu wollen - das mit dem eigenen Einfluß auf die Erziehung. Einmal zu oft während einer vulnerablen Phase an einen schlecht sozialisierten Hund geraten und das Verhaltensproblem ist da. Und dann einen Trainer zu finden, der das Problem mit einem zusammen richtig anpackt und nicht noch verstärkt, kann manchmal 3-4 erfolglose (oder auch desaströse Versuche) und Monate bis Jahre kosten.
Ein in sich gefestigter erwachsener Hund hat solche vulnerablen Phasen nicht mehr.

Bindung wird auch oft genannt. Aber auch das ist eine Mär. Mein Mormelchen war bereits 5 Jahre alt - er ist mein Seelenhund. Aber auch alle anderen Second Hand Hunde, die ich hatte/habe, haben eine tiefe Bindung aufgebaut. Verhaltensprobleme gab es mit keinem von ihnen.

Ich denke, dass man nicht soviele Bedenken haben muss. Wichtig ist vielmehr, sich den Hund gut auszusuchen und im Zweifelsfall jemanden mit Hundeverstand mitzunehmen.
 
Also ich hab als Ersthund eine aus dem TH - mit 1,5 Jahren.
Wir hatten halt unsere Vorstellungen was der Hund mitbringen sollte und was nicht.
Die Baustellen die ein TH-Hund mitbringt kann dann ein Trainer immer noch mithelfen oder man hat genug Bauchgefühl dafür.

Erst unser nächster Hund wird ein Welpe werden.
Es stimmt schon, kann man selber erziehen, aber gerade als Anfänger kann man da schon versammt viel verziehen.
Hab da schon genug gesehen und würde auch lieber zu einem erwachsenen Tier raten.
Im TH kann man den Hund auch öfter mal abholen zum Gassi gehen und sich in Ruhe kennen lernen.
Sauberkeitsprobleme hat man auch keine mehr und die meisten können dann sogar schon alleine bleiben.
Ich würde mich beim Ersthund jederzeit wieder für einen aus dem TH entscheiden!
 
Ich hatte früher auch unheimlich Angst vor Hunden, vor allem vor fremden. Wenn ich die Möglichkeit hatte einen Hund besser kennenzulernen ging es nach einer Weile meist. Dann lernte ich ein kleines Pekinesenmädchen kennen und genau so etwas wollte ich auch haben, Angst und ein gehöriger Respekt waren aber immer noch da…


Also habe ich angefangen mich im Internet und in Büchern genau einzulesen, versucht viel über Körpersprache und hündisches Verhalten zu lernen. Außerdem durfte ich regelmäßig den Podencos unserer Nachbarn spazieren gehen, was mir glaube ich am meisten geholfen hat. Die waren nämlich am Anfang so gar nicht an mir interessiert und haben mich die ersten 3-4 Spaziergänge komplett ignoriert. Das war für meine Situation das Beste was mir passieren konnte, ein überfreundlicher Labrador wäre wahrscheinlich konterproduktiv gewesen.

Bei der Rassewahl war es mir vor allem wichtig, dass kein Schutztrieb vorhanden ist und dass es eine Rasse ist, die im Zweifelsfall nicht nach vorne geht. Ich denke davon wäre ich schnell sehr verunsichert gewesen.

Aufdringliche Hunde finde ich übrigens immer noch nicht toll, habe heute aber keine Angst mehr. über Hundebegegnungen bei Spaziergängen freue ich mich (meistens). Das Bedürfnis fremde Hunde zu streicheln und anzufassen hat sich bis jetzt bei mir nicht eingestellt, hätte damit im Notfall aber kein Problem.

Ich denke es wäre wichtig sich vor der Anschaffung sehr gut mit dem Thema Hund zu beschäftigen und auch schon mal ein etwas Erfahrung im Umgang mit Hunden im Freundes- und Bekanntenkreis zu sammeln. Dir werden zwangsläufig freilaufende Hunde begegnen die nicht von Herrchen oder Frauchen zurückgepfiffen werden und dann solltest du in der Lage sein souverän zu agieren.
 
Nicht nur nicht nachvollziehbare Gründe. Die Lebenssituation von Menschen kann sich ändern, Scheidung, Jobverlust u d dadurch bedingte Umzüge in viel zu kleine Wohnungen, um nur 2 gute Gründe zu nennen.
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Mit nicht nachvollziehbaren Gründen meinte ich, dass Hunde ja in der Pubertät schonmal "schwierig" werden können und einige Hundebesitzer sich das mit der Erziehung einfacher vorgestellt hatten und der Hund doch eigentlich mit einem Jahr schon "perfekt" sein müsste. Ich habe mich da mal mit meiner Hundetrainerin unterhalten und sie meinte, dass in Tierheimen u.a. viele 1 bis 1 1/2jährige Rüden sitzen die einfach nur ein bisschen mehr Geduld bei der Erziehung von ihren Besitzern gebraucht hätten.
Die von dir geschilderten Gründe kann ich völlig nachvollziehen. Das Leben ändert sich manchmal unerwartet.
Als ich meinen ersten Hund gesucht habe war ich auch in mehreren Tierheimen und da gab es zu dem Zeitpunkt leider keinen kleinen Hunde und ich wollte gern einen kleinbleibenden.
Ich habe mir auch Auslandshunde angesehen und bin mit einem spazieren gegegangen, der war aber so ängstlich und wollte überhaupt nicht mitgehen, dass ich mir nicht vorstellen konnte wie ich ohne Hundeerfahrung damit klarkommen sollte.
 
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Also als erstes mal finde ich es wirklich toll :) Zu Tierheimhunden kann ich nur eins sagen...wir haben eine 8 Monate alte Labbi Hündin...diese bekamen wir auch als Welpen...sie ist mein 1. Hund. Ich hatte mich lange über diese Rasse informiert und fand einfach das sie wie die faust aufs Auge passt (was sie auch wirklich tut)....allerdings wollte mein Mann lieber einen aus dem Tierheim....war ja auch okay...wir haben keine ahnung wieviele Tierheime in unserer Umgebung abgeklappert....die ALLE unserer Meinung nach durchgefallen sind....Hunde auf total kleine Zwinger....kaum Auslauf....die Pfleger waren total unfreundlich....wollten uns aber dennoch jeden Hund irgendwo anquatschen.....die Zwinger waren dreckig (es lagen mindestens 2-3 Haufen drinne)....einfach im großen und ganzen ein totaler schock für uns!....da wir einen (zu dem zeitpunkt 1 1/2) jahre alten Sohn haben habe ich danach gesagt auf garkeinen fall! Wir bekommen einen Welpen der mit meinem Sohn zusammen aufwachsen kann....der es gleich von Anfang an kennenlernt....und ich bereue diese Entscheidung auf keinen fall! Die beiden liebten sich vom 1. Tag an....liegen zusammen im hundekörbchen....schmusen auf der Couch....es ist einfach toll.
Ich denke wenn man sich einen Hund aus dem tierheim holen möchte...sollte einem das Tierheim auch ein "sicheres" gefühl geben....es sollte schon einem gewissen standart entsprechen.....natürlich erwarte ich nicht das es dort das pure Luxusleben für die Hunde dort ist....da viele Tierheime einfach auch überfüllt sind....dennoch Hygienetechnisch ...größentechnisch usw sollte es schon was hermachen.....
Mein Mann hat einen bruder der 2 hunde aus einem tierheim hat (Kreis Kleve)....er war damals mit die Hunde holen....das Tierheim war super (laut seiner aussagen)....es war sauber...die Hunde hatten viel platz.....und es wurde sich mit den Hunden beschäftigt....als mein Mann dann die Tierheime hier im umkreis sah war er einfach nur entsetzt....
 
Hallo :winken5:

Ich habe vielleicht eine recht ungewöhnliche Geschichte. Und hoffe ich bin hier richtig

Und zwar habe ich als Kind sehr sehr große Angst vor Hunden gehabt, es war so schlimm das ich teils ohne zu gucken über die Straße lief. Meine Mama fing dann in einem Kosmetikstudio an zu arbeiten, wo auch ein kleiner Hund war (Jack Russel/Dackel mix). Von da an hatte ich nicht mehr so große Angst. Leider hatte ich vor ca 2 Jahren wieder ein schlimmes Erlebniss mit einem großen Hund, wo ich auf unverständniss der bestitzer gestoßen bin. Der Hund sprang mich immer wieder an und bedrängte micht, auf den Worten das ich Angst habe, reagrierten die Besitzer nicht.

Das eigentliche ist aber, das ich mir auch schon immer ein Hund gewünscht habe und wir uns nun einen kleinen Hund holen wollen.Es soll ein Westie werden :girllove:
Was nicht falschverstanden werden soll ist, dass ich kein Hund haben will um meine Angst zubändigen. Ich habe mich schon mit dem Thema Hund auseinader gesetzt und weiß was auf mich zukommen wird

ich suche hier eigentlich Leute die auch vielleicht ein ähnliches Erlebniss haben, bzw. Angst vor großen Hunden haben und nun selber einen Hund haben. Mögt ihr euch austauschen?

Was ich NICHT brauche ist Unverständniss, nicht ernstgemeinte Ratschläge oder gar Verurteilungen :blabla:

Glg

Ganz erlich, wenn Du Angst vor hunden hast hole dir keinen.
Ich stelle mir nun vor der bellt dich mal an warum auch immer.
Dann ist Holland in not.
 



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