Ein neuer Hund... Große Ansprüche

Das sehe ich definitiv anders ;) Denn ich habe einen Hund im Alter von 4 Jahren zu mir geholt, der übrigens NICHT von mir aus dem Ausland kam, sondern in einer privaten Pflegestelle im Inland war. Ich habe also keinen Auslandshund aufgenommen, sondern wenn du so willst, einen Tierheimhund. Wenn auch privates Tierheim. Hinzu kommt die Tatsache, dass mein Hund damals verletzt war und deshalb in die Tötung kam. Nicht, weil es eine Überproduktion war. Wobei ich es auch recht amüsant finde und erwartet habe, dass du mit diesem Argument kommst.

Du wolltest Erfahrungen. Ich habe dir die Erfahrung geliefert, dass ICH es nicht tun würde. Gründe dazu habe ich dir genannt. Ich zähle sie gerne nochmal auf. Habe allerdings den Eindruck, dass du das Negative in dem Plan schlichtweg nicht sehen willst.

1. Unsichere Verpaarung --> Jeder Mischling ist anders. Bereits innerhalb eines Wurfs kann es bei Mischlingen zu komplett verschiedenen Ausprägungen der Mischungen kommen. Beispiel dazu Schäfer-Dackelmix. Google ihn, dann weißt du, was ich meine.
2. Unterstützung von Vermehrern.
3. Deine Mischlingsvorstellung ist schlichtweg zu teuer und mMn nicht seriös.

Mein Hund wäre für deine Vorstellung sicherlich ideal, weil sie Menschen toll findet und andere Tiere auch- außer Hunde. Trotzdem würde ich nicht empfehlen sich "so einen" Hund zu holen.


Tötung in Deutschland? Verstehe ich nicht.
Ganz toll das du diese fellnase aufgenommen und gerettet hast! Und man hört oft wje dankbar diese hunde sind und besonders freundlich zu menschen.

Aber ob das wirklich so eintritt weiß man leider nie. Also sind eir uns einig das "so ein hund" nicht das richtige für mich ist. Wer weiß vlt. Wenn ich mal rentnerin bin :)

Ich meinte das mit dem auslandstierschutz wohl etwas anders, vlt diskutieren wir das mal an anderer Stelle weiter ;)
Es hat halt alles seine schattenseiten...


Es stimmt, die preise für mixe sind sehr hoch. Ich habe auch gesagt das ich keine 1200 bezahlen werde.

Zum thema vermehrer, wie gesagt ich versuche nach besten gewissen zu prüfen da ich die klassischen vermehrer auch nicht unterstützen will. Dennoch bleibe ich einem mix nicht abgeneigt ...

Wer weiß vlt finde ich ja doch noch DIE Rasse für mich;)
 
Erzählst du mir mehr?
Was war in deinen mischlingen so drin?

Querbeet bedeutet, dass die Eltern, die Groß- und Urgroßeltern auch alle schon Mischlinge waren.
Ich hab noch nie wert auf einen Rassehund gelegt. Ich habe vor den Zeiten des Internets Welpen von Familien aus den Nachbardörfern übernommen, wo die Welpen liebevoll aufgezogen wurden.

Später habe ich erwachsene Mischlinge aus Tierheimen in Polen übernommen oder auch aus den Tierheimen bei uns.
Meine jüngste Hündin stammt von einer Hündin aus Polen, die sich mit unbekannten Rüden verpaart hatte.

Die Mutterhündin war bei mir in Pflege und hat ihre Welpen bei mir geboren.
Die Welpen waren glatthaarig, rauhaarig und einer hat gelocktes, langes Fell.
Also eine bunte Mischung.
Die Welpen sind alle ganz tolle Hunde geworden.

Alle Mischlingshunde, die ich im Laufe meines Lebens hatte, waren tolle Begleiter und hatten eine gute Gesundheit.
Meine Kinder sind mit diesen Hunden aufgewachsen und ich hatte auch verschiedene andere Tiere, die alle friedlich miteinander gelebt haben.

Nur der Hund aus meiner Jugendzeit (da war ich ca. 14 Jahre) war ein reinrassiger kleiner Münsterländer.
Das war eigentlich nicht der passende Hund, weil er natürlich einen Jagdtrieb hatte.
 
Du hast ja geschrieben, dass du den Hund wirklich auch in deinem zukünftigen Tätigkeitsfeld einsetzen möchtest. Das bedeutet, dass an den Hund recht hohe Anforderungen gestellt werden. Ich weiß nicht genau, welche Ausbildung dir vorschwebt, aber in so einem speziellen Fall solltest du andere Kriterien wie die Optik dann meiner Ansicht nach auch weit hinten anstellen.

Es gibt im Tierschutz zweifellos Hunde, die sehr gut für einen Einsatz im pädagogischen/sozialen Bereich geeignet sind! Mein Chi-Rüde ist auch aus dem Tierheim und hätte mit Sicherheit für eine solche Aufgabe durchaus die grundsätzliche Eignung. Ich stelle es mir allerdings schon schwierig vor, da den passenden Hund zu finden. Ein Ding der Unmöglichkeit ist es sicherlich nicht, aber es erfordert eben eine wirklich sehr gute Hundekenntnis und wohl auch die Möglichkeit, den Hund in verschiedenen Situationen zu "testen"... und selbst dann ist noch nicht gesagt, dass er sich für eine solche Aufgabe im Endeffekt wirklich eignet.

Obwohl ich auch kein "Fan" von Rassehundezucht bin, macht es bei solch einem speziellen Vorhaben also meiner Meinung nach Sinn, Züchter verschiedener Rassen zu kontaktieren und sich näher mit diesen auseinanderzusetzen. Ich persönlich denke, dass du mit einem Retriever wahrscheinlich die besten Chancen auf einen Hund hättest, der das mitbringt, was du möchtest. Nicht ohne Grund werden ja gerade diese Hunderassen sehr häufig für ähnliche Aufgabenbereiche eingesetzt.
 
Was ich tun würde:

Den Gedanken an einen Welpen fallen lassen. Egal ob Rasse oder Mix. Jeder Welpe kann sich in Richtungen entwickeln, die dem vorgesehenen Einsatz nicht entsprechen. Trotz aller Bemühungen.

Ich würde einen jüngeren (so ab 1,5 Jahre) erwachsenen Hund suchen. Egal ob Mischling oder Rassehund, Tierheim oder privat.
Einen solchen Hund kann man einschätzen, wie er charakterlich drauf ist. Er ist bereits gefestigt, macht nicht mehr soviel Arbeit wie ein Welpe und ist auch mit pubertären Flausen ziemlich durch.

Du wirst ihn nicht gleich und sofort an der nächsten Ecke finden. Aber man findet solche Hunde.
 
Was ich tun würde:
Den Gedanken an einen Welpen fallen lassen.

Den Gedanken an einen Welpen hätte ich erst garnicht.

Wir haben an unser Grund- und Gemeinschaftsschule seit Jahren 4 - 5 Schulhunde im Einsatz. Sämtliche sind erwachsene Tierschutzhunde, vom dackelartigen Kleinhund bis zum riesenschnauzerähnlichen Tier.
Die werden sehr konsequent und umfassend auf Eignung getested und zudem ärztlich untersucht und ggf. geröntgt. Damit kann man praktisch alle Eventualitäten ausschliessen.
 
Der graue Hund in der Mitte ist übrigens Elliot, Schulhund der ersten Stunde. Er geht in 3 Jahren zusammen mit dem Schulleiter - der ihn mittlerweile privat übernommen hat - in Rente. Dann hat er insgesamt mehr als 6 Jahre als Schulhund gearbeitet.
Doch, man findet diese Hunde. Öfter als man denkt. Man muss nur richtig suchen.

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Wie soll ich denn einen hund lieb haben den ich total hässlich finde?
Du glaubst gar nicht, wie wahnsinnig hässlich ich die Rasse "Mops" gefunden habe. :confused: Mein Lebensgefährte wollte aber so einen und ich habe mich intensiv mit der Rasse beschäftigt. Charakter geht vor Optik und die ist beim Mops ganz passend. :)
Und mein Mops ist der zweitschönste Hund und zeitgleich der schönste Mops der Welt <3. Glaub mir, an die Optik gewöhnt man sich :)

Vom aussie hört und liest man halt so unglaublich viel Widersprüche
@Amica und @Sanshu haben beide jeweils einen Australien Shepherd. Wenn du gezielte Fragen hast, kannst du diese die beiden bestimmt stellen.

Wir haben an unser Grund- und Gemeinschaftsschule seit Jahren 4 - 5 Schulhunde im Einsatz. Sämtliche sind erwachsene Tierschutzhunde, vom dackelartigen Kleinhund bis zum riesenschnauzerähnlichen Tier.
Jacky ist ein Hochschulhund und kam ursprünglich aus dem TH Herford. Er ist vermutliche eine serbische Bracke, ggf. Mischling davon. Er wurde gezielt ausgesucht und auch ausgebildet.
 
Das sind ganz tolle Beispiele mit den Schulhunden.
Was ich mich nur immer frage, wie kann man bei einem Erwachsenen Hund denn sämtliche schlüsselreize ausschließen?

Ich meine klar kann es lange gut gehen, aber weil man nie die ganze Geschichte des hundes kennt kann man eben nie genau sagen ob es gut geht.
Für mich ein Risiko mit hoher Gewichtung.

Natürlich reden wir hier von Tieren, letztlich nie zu 100% berechenbar ganz klar.

Aber bei einem welpen, dessen Kinderstube man auch kennt, da weiß man einfach alles, auch schwächen und kann damit umgehen.

Nachteil ist sicher das er sich komplett anders entwickelt als gedacht, aber ein erwachsener hund hat eben eine ungewisse vorgeschichte. Auch wenn es in sachen grunderziehung natürlich einfacher ist.

Interessant wäre zu wissen wie die genannten Tests denn so aussehen.

Und es ist natürlich auch super schön einen welpen aufzuziehen :) :):) das möchte ich nicht missen


Ja die sache mit der optik ist nicht so einfach. Sicher steht sie nicht an erster Stelle aber sie spielt schon eine rolle. Irgendwie hat es ja auch was mit identifizieren zu tun. Da gehört schon auch die Optik dazu. Für mich zumindest. Ich kann mir z. B. Einen pudel einfach nicht an meiner seite vorstellen ... Bin einfach kein pudelmensch. So wie andere keine Doggenmenschen sind. Z. B....

Hach, alles nicht so einfach :(
 
Dieterll, das mit dem Schwimmbad ist ja klasse!! Wie schafft man es dafür eine Genehmigung zu bekommen?
Stelle mir das rein aus hygienischen aspekten extrem schwer vor....
 
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