Ein neuer Hund... Große Ansprüche

Wow! Da stehe ich nach der nachtschicht auf und lese so viele gute Beiträge von euch.
Danke erstmal dafür :)

Die sache mit dem Schwimmbad werde ich mir merken ;)

Zum kopfgesteuerten, gut möglich das mir zur zeit etwas die Intuition fehlt. Der Verlust meiner Akima ist auch noch keine 3 Monate her :(
Und es sind ja auch alles vorüberlegungen. Der job geht erst zum 1.1. Los. Grundsätzlich denke ich MEIN hund wird erst im Januar geboren ;)

Ich habe ja schon 12 jahre hunde erfahrung. Akima bekam ich mit 9 wochen, benny mi ca 6 Monaten. Ich bin mir also durchaus bewusst über die Aufzucht eines Welpen. Auch über die fehler die ich gemacht habe bzw. Auf was ich beim nächsten hund mehr achten werde. Ich bin älter geworden und wohin sich mein Leben entwickelt ist heute klarer als vor 12 jahren.

Ob der Hund nur so mit läuft oder später eine richtige Ausbildung als "pädagogik hund" macht, wird sich zeigen. Es wäre super wenn er geeignet ist, wenn nicht dann ist das natürlich auch ok und er läuft einfach so mit wie die Hündin (jack russel) der chefin auch.

Ich denke das ist in jedem Fall machbar.

Ich schätze eure Argumentation zu einem älteren hund. Aber ich bleibe dennoch bei einem Welpen, den ich selbst aufziehe, der in mein leben mit reinwächst:)

Egal ob rasse oder Mischling, das indivuum ist entscheidend. Daher werde ich die Rassen die in frage kommen näher anschauen und nich mit ihnen beschäftigen und wenn es keine spezielle Rasse wird dann möchte ich schon ungefähr wissen was im mischling drin steckt.
Für mich ganz logisch. Jedem potentiellen hundehalter wird geraten sich ausgiebig über die Rasse seiner Wahl zu informieren um zu prüfen ob man den jeweiligen Ansprüchen gerecht wird. Also ist es doch völlig logisch das man sich bei einem mischling, soweit möglich, über die rassen die drin stecken informiert.
Letztlich bleibt es immer ein individuum was sich völlig rasseuntypisch, sehr ruhig oder eben auch völlig überreizt zeigen kann.
Dessen bin ich mir bewusst und anhand diverser beschreibungen kann man sich auch darauf vorbereiten...

Zur optik,
Nein, ich glaube nicht das pudelmenschen stöckelschuhe tragen;)
Eher das z. B. Engl. Bulldoggenmenschen nicht die sportskanonen sind ;) ich weiß gerade nicht wie ich das beschreiben soll :)

Auch wenn es für manche Oberflächlich klingt. Ich möchte schon einen hund der mir auch optisch gefällt :D nicht weil er etwas her machen soll, sondern weil ich ihn einfach optisch ansprechend finde...
Und natürlich soll er nicht mürisch oder bedrohlich wirken, sondern Freudlich und aufgeschlossen.
 
Egal ob rasse oder Mischling, das indivuum ist entscheidend. Daher werde ich die Rassen die in frage kommen näher anschauen und nich mit ihnen beschäftigen und wenn es keine spezielle Rasse wird dann möchte ich schon ungefähr wissen was im mischling drin steckt.

Wenn sich bei mir Leute auf einen Mischlingshund bewerben und hartnäckig fragen, welche Rassen denn in dem Mischling drin sind, gibt das bei mir schon mal einen fetten Minuspunkt auf der "Hat-keine-Ahnung-Liste". :D

Du verrennst dich da in eine Sackgasse. :rolleyes:
Ein Rassehund ist eine gezüchtete Unterart der ursprünglichen Hunde.
Mischlinge sind nicht ursprünglich aus Rassen entstanden.

Rassen sind entstanden, weil man bestimmte Eigenschaften beim Hund für einen bestimmten Zweck brauchte.
So entstanden Hüte- und Treibhunde, Herdenschutzhunde, Jagdhunde usw.
Wenn man nun 2 verschiedene Rassehunde miteinander kreuzt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Welpen die Eigenschaften eines Elternteils mitbekommen.

Bei einem richtigen Mischling gibt es eine bunte Mischung an Vorfahren.
Die Mischlingseltern wurden nicht auf bestimmte Eigenschaften selektiert.
 
Vielleicht verrenne ich mich wirklich gerade, aber ich verstehe "das Problem" nicht?

Es gibt mischlinge von denen man überhaupt nicht weiß welche rassen oder mischlinge sie gezeugt haben
Und
Es gibt Mischlinge die halt aus zwei rassen oder einem rassemischling gezeugt wurden bzw. Dies zumindest von den eltern bekannt ist
Und
Es gibt mischlinge deren eltern aus zwei rassehunden entstehen (auch hybriden genannt)

Aber es bleiben alles mischlinge!

Die zuordnung zu bestimmten rassen KANN aufschlussreich über die Eigenschaften geben, MUSS es aber nicht.

Natürlich frage ich nach den Eltern bezüglich rasse oder Mischling, einfach um eine Orientierung zu haben.
Wenn nichts bekannt ist dann ist das eben so. Warum ist das für dich ein Minuspunkt?

So lange die Leute wissen das diese zuordnung zu einer Rasse nicht zwangsläufig bedeuten das die bekannten rasse-Eigenschaften dann auch sicher beim mischlings-welpen rauskommen... Ist es doch gut.

Was nützen Interessenten die sagen, ja der ist niedlich und nur darum will ich ihn haben... ohne auch nur daran zu denken welche speziellen Bedürfnisse der hund haben könnte...?
 
Kann mir jemand züchter von aussies und toller in sachsen empfehlen?
 
Kann mir jemand züchter von aussies und toller in sachsen empfehlen?

Das sind doch beide keine Rassen, die zu deinen Ansprüchen passen, die du so beschrieben hast:

- grundsätzliche Freundlichkeit gegenüber Menschen jeden Alters und tieren

- leicht erziehbar, leichtführig

- kein jagdtrieb ( auf arbeit gibt es hasen, hühner, schweine und andere Hunde)

- ich nenne es mal mäßiges Temperament

Beide sind Arbeitshunde, die eine richtige Aufgabe brauchen.
Beide haben einen starken Charakter.
Beide Rassen sind gegenüber Fremden reserviert bis distanziert.
Der Aussie hat einen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb.

"Fremden gegenüber ist der Toller eher reserviert und auf Abstand bedacht: stur und uninteressiert."

https://drc.de/content/nova-scotia-duck-tolling-retriever-ausfuehrliche-rassebeschreibung
 
Kann mir jemand züchter von aussies und toller in sachsen empfehlen?

Das sind wirklich die falschen Hunde für deine Ansprüche.

Ich habe mich lange mit Aussie und Border beschäftigt und letzten Endes für den Border entschieden, da ich einen menschenfreundlichen Hund, der gut mit allen anderen Tieren kann, haben wollten.

ABER: Ein Border ist auch nichts für deine Ansprüche!
 
Natürlich frage ich nach den Eltern bezüglich rasse oder Mischling, einfach um eine Orientierung zu haben.
Wenn nichts bekannt ist dann ist das eben so. Warum ist das für dich ein Minuspunkt?

Guck dir mal diese Seite an, weiter unten ist eine Grafik:
https://canix-dna.com/dna.html

Mit jedem nicht rassereinen Elternteil wird die genetische Vielfalt immer bunter.
Man kann keine Vorhersage mehr treffen.
Man kann sich dafür aber ziemlich sicher sein, dass der Mischling keinen ausgeprägten Jagdtrieb, Hüte- oder Schutztrieb mitbringt. Weil das durch Zucht selektierte Eigenschaften sind.

Was ich als Problem ansehe:
Du bist so "versessen" darauf, bestimmte Eigenschaften schon vorher kennen zu wollen.
Offenbar hast du nicht viel Vertrauen in deine Intuition.
Du kannst doch einfach bestimmte Rassen aussortieren, die für dich nicht in Frage kommen und dann vertraust du darauf, dass du den richtigen Hund findest.
Wie sich ein Hund entwickelt, hängt doch maßgeblich davon ab, wie er von dir aufgezogen wird.
 
Ich habe jetzt alle Seiten durchgelesen - hochinteressant.

Ich beschäftige mich schon etwas länger auch mit dem Thema Genetik und kann mit Sicherheit sagen, dass ein Mix aus Aussie-Boxer oder sonstwas meist nicht das her gibt was dann alle erwarten.
Deshalb ist auch die Beschreibung dieses Links der hier eingestellt wurde, von den geplanten Mixwelpen aus Aussie x Labrador, reine Abzocke.
Da wird das komplette Klischee bedient: Die Welpen sind kinderlieb, leicht zu erziehen, für Anfänger geeignet,......
So eine Beschreibung kann man aber nur abgeben, wenn sich diese Eigenschaften durch die Gene über Generationen gefestigt haben.
Jeder Welpe erbt immer 50% der Gene von der Mutter und 50% vom Vater.
Die Natur wird den Teufel tun und immer dieselbe Genkombination an alle Welpen verteilen.
Das passiert auch beim Rassehund nicht, weshalb es auch dort mutige, mit oder ohne Jagdtrieb, .....gibt. Auch unter Rassehundegeschwistern gibt es also Unterschiede, unter Mixgeschwistern sind diese allerdings in der Regel viel größer.
Z.B. ist die Apportierfreude bei meiner Rasse über jahrhunderte so stark ausgeprägt worden, dass es da nur wenige Perros gibt, die nichts tragen wollen, ebenso wie ihre Trittsicherheit extrem ausgeprägt ist.
Bei einem Mix aus zwei oder mehreren Rassen, die womöglich noch unterschiedlichen Ursprüngen entstammen, ist die Wahrscheinlichkeit des Unterschieds also um vieles größer.

Ich würde daher tatsächlich dazu raten, unter den Rassen zu gucken, sofern die Ausbildung ein tatsächliches "Muss" statt "Kann" ist.
Eine Bekannte von mir hat nämlich auch mal ähnlich gedacht wie du - riesiger Weimaraner-Fan aber kein Freund vom Jagdtrieb.
Daher wurde es dann ein Labrador/Weimaraner Mixwelpe, weil natürlich damit geworben wurde, dass die Welpen die besten Eigenschaften beider Rassen erben. Die Treue und Aktivität des Weimaraners, die Freundlichkeit und Familientauglichkeit des Labbis,....
Also ihr Hund hat durchaus super Eigenschaften mitbekommen, für Jäger und Vollbluthundemenschen ohne Job, die lieber allein spazieren gehen.
Der Hund ist nicht zu bremsen, springt jeden Menschen fröhlich an, hasst alle anderen Hunde (Verletzung dabei nicht ausgeschlossen) und hat schon eine Katze und zwei Karnickel auf dem Gewissen. Mit Mantrailing haben sie den Hund zeitweise im Griff. Familienfreundlich geht aber auch anders.
Von einem Bruder weiß ich, dass er wirklich die geworbenen Eigenschaften besitzt.

Mein Tipp wäre tatsächlich auch ein Welpe, da dieser schon erste Charakteranzeichen zeigt und alles Weitere mit Training super geformt werden kann.
Du hast den Vorteil, eine Trainerin an der Seite zu haben. Wenn sich diese mit Therapiehunden auskennt und der Züchter z.B. auch, dann kann man in einem Wurf gezielt nach den Welpen schauen, die schon die Ansätze der Eigenschaften zeigen, z.B. eine besonders starke Freude an der Interaktion mit Menschen und sehr hohem Spieltrieb in dieser Interaktion - sprich leichte und schnelle Motivation.

Auch wenn einige Rassen nicht unbedingt dein Auge ansprechen:
Ich würde da mal beim Labrador mehr in der Arbeitslinie schauen. Die sind nicht so dumm und dick gezüchtet und lernen schnell und gern mit hoher Auffassungsgabe. Wenn u mit ihm nbenbei noch Dummyarbeit machst, könnte das was sein.
Golden Retriever sind geradezu perfekt für diese Arbeit, da sie durch ihr Äußeres sehr beruhigend auf Menschen wirken. Es gibt kaum jemanden, der vor einem Goldie Angst hat und sie strahlen eine unheimliche Ruhe und Freundlichkeit aus. Sie sollten aber Zuhause evtl auch noch mit etwas beschäftigt werden, da muss mn bim einzelnen Hund gucken.
Pudel kann man auf eine Länge scheren, ohne Frisur. Sie sind oft sehr lustige Gesellen und unheimlich lernschnell. Viele Menschen haben weniger Angst vor Wuschelhunden als vor kurzhaarigen Hunden.

Ich würde in dieser Arbeit keinen schwarzen Hund oder zumindest keinen rein schwarzen Hund nehmen.
 
Wie gut das ich wirklich noch zeit habe um mich zu entscheiden :)
Diese will ich auch nutzen.

Ich frage ja nicht ohne Grund nach empfehlungen von Züchtern. Ich möchte mich bei guten züchtern ausgiebig informieren.

Der toller wurde mir hier empfohlen, zu dem link den ich dazu eingestellt habe wurde mir gesagt dieser könnte auch eine Beschreibung für einen aussie sein...

Liest man weiter über den toller kommen genauso unterschiedliche Beschreibungen wie beim ausssie.

Es gibt zahlreiche berichte über aussies die tiergestützt Arbeiten und dies sehr gut.
Natürlich sind diese dann vertreter die vom wesen her entsprechend geeignet sind.
Oft lese ich vom aussie das er auch die ruhe lernen muss und mit einem ordentlichen nicht zu krassem programm an geistiger und körperlicher beschäfzigung sehrwohl ein guter und führiger Begleiter ist.

Ebenso wurde mir auch hier schon berichtet das ein gewisser jagdtrieb durchaus gut händelbar ist und nicht gleich bedeutet das sämtliche tiere im umfeld gefärdet sind.

Um irgendwie licht ins dunkel zu bringen möchte ich wirklich mit züchtern in Kontakt treten.

Grundsätzlich soll die Beschäftigung des Hundes nicht mit der Arbeit zu ende sein. Im Gegenteil, dummyarbeit, agility, große Spaziergänge etc. Werden ebenso im wochenprogramm sein.

Wenn sich hier in der Nähe die Möglichkeit findet kann ich mir auch gut vorstellen regelmäßig hüten zu gehen. Wer weiß, vlt mache ich auch einen kurs dazu und organisiere das dann hier in der nähe selbst, tue mich mit anderen zusammen...
Das ist weite Zukunftsmusik, aber grundsätzlich kann ich mir das vorstellen.

Daher habe ich schon auch arbeitshunde im blick...

Aber auch um den goldie und den labbi komme ich nicht drum. Ich glaube nur hier wird es allein wegen dem gesundheitlichen Aspekt sehr schwer werden einen guten züchter zu finden. Die rassen gibt es halt auch an jeder ecke...

Auch der boxer ist noch nicht aus meiner liste gestrichen...
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben