Sinn und Unsinn des Maulkorbs,und wie wichtig ist eine gute,positive Gewöhnung?

Ich schreib mal auf, wie ich Aslan den Maulkorb schmackhaft machte.
In der 1. Woche etwa 5x am Tag aus dem Maulkorb gefüttert, aber gleich überall- in der Wohnung, im Garten, unterwegs. Bloß jeweils etwa 1 Minute. In der 2. Woche, genauso gefüttert, aber eine Seite vom Maulkorb nach oben gelegt. 3. Woche beide Seiten nach oben gelegt und genauso vorgegangen. 4. Woche Maulkorb geschlossen und wieder so. Dann noch nach und nach die Zeit gesteigert, die er ihn geschlossen trug.
 
Dann kommt bei mir noch dazu, dass ich "rassistisch;)" bin, was unseren Aslan betrifft, ich nicht so ein erfahrener HH bin wie @Yacco und deshalb lieber vorsichtiger bin. Ich will nämlich nicht erleben, dass wegen meiner Fehleinschätzung unser Hund leiden könnte.
Danke für die Lorbeeren, darf ich verbessern? in z.B. wie Yacco, es sind mit Sicherheit noch HH hier, mit mindestens. gleicher Erfahrung.

Diese muß jeder selber machen.
Ich bin da eher vorsichtiger, mit dem frei laufen lassen an einer viel befahrenen Straße, oder auch Autobahn Raststätten, da bleibt er an der Leine.
Und dann habe ICH den Rundum Blick, gerade an den Raststätten ist die Gefahr durch " freilaufende Kinder " am Größten, die sehen nur Hund und rennen los um den zu streicheln.
 
Kiara und der Trixie Muzzle in L
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Habt ihr Maulkörbe beim Gassigehen dran?
Schlaufen bringen dann auch nicht viel, oder?
Aber können sie mit dem Ding überhaupt saufen?
War das allgemein gefragt,oder an jemand bestimmtes?

Ich habe beim gassie gehen nie einen Maulkorb dran,ich habe noch nie einen Maulkorb gebraucht,und wüsste ehrlich gesagt auch nicht,für was ich in Zukunft einen brauchen sollte-mir war es nur wichtig,dass mein Hund es kennen lernt,dass er den Maulkorb im Fall eines Falles (man steckt eben doch nie drin) nicht nur erträgt,sondern ihn entspannt und selbstverständlich trägt.

Eine Maulschlaufe ist zum gassie gehen absolut ungeeingnet :eek:
Sie wird ja ganz fest um das Maul des Hundes gebunden und sollte wenn überhaupt nur eine ganz kurzfristige Notfalllösung sein,da sie die Atmung des Hundes extrem beeinträchtigt,wegen einer Maulschlaufe ist schon mehr als ein Hund kollabiert.
Mit einer Maulschlaufe ist saufen unmöglich,weil es für den Hund unmöglich ist,das Maul zu öffnen...bei einem richtig sitzenden und passendem Maulkorb kann ein Hund saufen,fressen und auch hecheln.
Mit einem richtigen Maulkorb meine ich sowas wie @Mestchen für Kiara hat,der sitzt mMn perfekt.
Diese Nylondinger,die die Hundeschnauze komplett verschliessen,halte ich für ungeeignet,zum üben,oder für den kurzen Tierarztbesuch,okay.Aber defenetiv nicht zum gassie gehen,denn sitzt der Maulkorb so wie er soll,kann der Hund weder hecheln,noch saufen,noch fressen.Dazu müsste man den Nylonmaulkorb schon sehr gross kaufen-dann kann der Hund aber auch damit beissen... .

:eek:


Mir war nicht klar, dass es da eine Maulkorbpflicht gibt.







Wie genau fängt man an, das zu trainieren?

Welches Modell ist empfehlenswert? Hättet ihr da vielleicht Bilder?

Wie oft muss man das Training wiederholen, für den Fall der Fälle?
Doch,beim Zugfahren gibt es eine Maulkorbpflicht,aber ich habe die Erfahrung gemacht,es wird sehr unterschiedlich umgesetzt.
Ich bin mit meinem Zwerg zweimal Zug gefahren,habe mich vorher bei der DB erkundigt,und bekam gesagt,dass es zwar eine Maulkorbpflicht gibt,aber dass es bei so kleinen Hunden wie meinem keinen wirklich interessiert,zumal er in der Tasche sitzt,aber auch bei grösseren Hunden,würde es reichen,den Maulkorb lediglich dabei zu haben,und auf Wunsch des Schaffners aufzuziehen,oder sogar nur vorzuzeigen.
Ich hatte das alte ,labbrige Nylonkörbchen in der Hosentasche dabei,mit dem ich zu Welpenzeiten geübt habe,keiner der verschiedenen Schaffner wollte den Maulkorb sehen oder hätte was gesagt,im Gegenteil,ein Schaffner hat extra nach den Fahrkarten "geflüstert",weil er das schlafende Hundetier nicht wecken wollte ;)

Ich habe das nie so wirklich trainiert,sondern eher spielerisch dran gewöhnt,als das Hundekind vier,fünf Monate alt war.Habe es ja im Eingangspost beschrieben,das komische Ding kam auf,dann gab es Leckerchen,das komische Teil wieder runter...das komische Teil wieder drauf,kurz gespielt...immer wenn das komische Teil drauf war,ist eben was tolles passiert.Ich habe es solange gemacht,bis er den Kopf ganz selbstverständlich in das Teil gesteckt hat,auf sein Leckerchen gewartet hat,und es für ihn ganz selbstversändlich war,das Teil drauf zu haben.
Für unsere Zwecke,ich wollte ja nur dass er es überhaupt kennen lernt,hat das locker gereicht,Will amn das intensiver trainieren,können Dir sicher andere bessere Tipps geben.

Ich persönlich habe mit einem einfachen,Nylonmaulkorb geübt,weil es eben nur zum üben war.Für den längerfristigen Einsatz würde ich von denen aber abraten(Grund siehe oben in meinem Post an @JuCo )und einen richtigen Maulkorb holen,der hecheln,trinken und fressen ermöglicht.
 
. Luke hat es nie wirklich beigebracht bekommen, kam aber situativ immer damit klar ich denke weil er mir vertraut aber auch weil er an sich ein geduldiger Hund sein kann und kein ängstlicher Hund ist den solche Sachen aus dem Gleichgewicht bringen.
Andererseits eben bei einem Hund bei dem das nicht zutrifft. Den sowas aus der Bahn werfen kann. Muss man das natürlich anders handhaben.
Tiffany wehrt sich mit allem was geht gegen einen Maulkorb weil sie weiß daß er sie einschränkt so wie sie sich früher in ihrem Brustgeschirr verbissen hat wenn sie nicht raus kam.
Das sind einfach Eigenschaften die manche Hunde mitbringen und auch diese Hunde können geduldig sein, Vertrauen haben und nicht ängstlich sein, sie akzeptieren halt nur keine Einschränkungen. :)
 
Der ist dem Baskerville ultra sehr ähnlich vom Bild her.
Ist er auch. Ich hatte den ja vorher gehabt. Nur habe ich ihn verloren.

Ich kann mal kurz die Unterschiede grob nennen:
  • Der Muzzle hat gefühlte 1.000x Einstellungsmöglichkeiten. Das macht das erste Einstellen richtig, richtig, richtig, richtig lästig. Dafür sitzt das Teil am Ende auch gut.
  • Das Muzzle hat zwei Klickverschlüsse. Einmal einen für den Maulkorbgurt, einmal für das extra Halsband, welches wohl für höhere Sicherheit sorgen soll, aber da Kiaras Hals zu schmal ist, in dem Fall nicht gegeben ist. Ich kann das Halsband nicht entfernen, da über den Kopf-Schlaufe daran vernäht ist. Der BV hat zum Vergleich ein nicht wirklich variablen Kopfteil (der war so nutzlos, dass ich ihn abgeknotet hast) und ich hatte dort die Länge der Schnur deutlich gekürzt, da ich sonst viel Seil hatte, was ich einfädeln durfte. Das machte das Anziehen ziemlich lästig
  • Der Muzzle besteht nicht aus dem harten Plastik wie der BV. Es ist eher eine Art Gummi. Der BV tut ordentlich weh, wenn der Hund einen streift (was auch den Hund weh tut), während der Muzzle flexible ist und nach gibt. Dafür ist der BV eher ein Beißschutz durch das feste Plastik als der Muzzle.
  • Preislich kostet der Muzzle in der Größe L 5 Euro mehr (19,99 Euro) als den vergleichbaren Baskerville Ultra 4 (14,99 Euro).
 



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