Leine und Begrenzung des Raumes

Balu ist aus einer Hobbyzucht aus Thüringen. Er ist mit Mutter und Vater zusammen aufgewachsen und mit ihm noch 3 Welpen (alles Rüden). Was ich von der Züchterin erst vor kurzem erfahren habe, der Vater von ihm war nervös (oder wie man es nennen will) und hat auch gezeigt was er will und was nicht. Da haben wir evtl. den 1. Ursprung von Balus Verhalten und dieser war bzw. ist auch einer der kaum Schmerzen aushalten kann. Sie züchten nicht mehr mit ihm.

Balu benutzt sie ab und an, aber auch aus als Verteidigung und wenn er was nicht unbedingt will oder er weiß genau wenn er was angestellt hat. Also praktisch als Schutz. Das ist aber ein ganz normales Verhalten eines Bolonkas.

Ich beantworte Dir gerne die Frage warum nur dieses Zimmer: Ich wollte ja meinen Hund was gutes tun und hatte ihm eine Decke gekauft, wo unten Kunststoff war. Er hat sie leider angefressen und dadurch eine Magenschleimhautentzündung bekommen. Jetzt haben wir nur noch Decken wo Stoff ist. Das war der wesentliche Grund, bei langem alleinsein, also z.B. Einkauf, Arztgang auch mal mein Hobby allein ausführen, dann kommt er in das Zimmer, mit seiner Decke, was zum trinken und ein Leckerli. Gehe ich nur runter um Abfall weg zu bringen etc., darf er alleine ohne Einschränkung in der Wohnung sein.
ich habe früher , bevor ich Rentnerin wurde; meinen Hunden immer Dinge zum Abarbeiten hin gelegt. Wenn ich arbeiten ging,
Noch heute gibt es Dinge zur Beschäftigung meiner Hunde, wenn ich länger weg bin.
Je nach Hund, gefüllte Kongs, Bälle mit Löchern, Pappkartons, voller Papier und kleine Leckerlis drin... da gibt es so viel.
Hauptsache, Hund hat zu tun. Und kauen ist für Hunde beruhigend.
Früher war mein jetzigen Hund auf Geweih stücke echt drauf,
Heute liegen sie rum
 
Ist entschuldigt, kann passieren.
danke.
mich würde ja sehr interessieren, wie Du ,Zaknafei, deinen Hund so an unsere Gesellschaft anpasst.

Sehe dein Bild, super schöner Hund, wobei das auch sehr subjektiv ist.
Meine kleine Hündin war nie mein "Beuteschema", aber jetzt ist sie aller Liebling .OT, entschuldige.
Zur Frage, gibt es nicht ein Kommando, wo HH sich durchsetzt, also dominant ist?
 
mich würde ja sehr interessieren, wie Du ,Zaknafei, deinen Hund so an unsere Gesellschaft anpasst.
Durch Erziehung.
Wobei das auch relativ ist. Ich erziehe meine Hunde ja so, das es für mich und meine Umgebung passt. Mit meinen jetzigen Hunden nach Berlin zu ziehen, könnte echt stressig werden, also ist es schon eine Frage, welche Gesellschaft man meint, oder einem wichtig ist.

Sehe dein Bild, super schöner Hund, wobei das auch sehr subjektiv ist.
Joah, war auch ein super schöner Hund, für mich. Von innen und außen. Mein erster Schäfi.

Zur Frage, gibt es nicht ein Kommando, wo HH sich durchsetzt, also dominant ist?
Natürlich, vermutlich sogar jedes Kommando, zumindest auf jeden Fall dann, wenn der Hund eigentlich lieber was anderes tun will. Streng genommen ist es ja schon Dominanz, wenn ich entscheide wo wir lang gehen. Genauso aber auch, wenn der Hund gerne nach rechts will, und ich sage, na gut, gehen wir nach rechts. Dann war der Hund mal dominant. Oder der Hund mag spielen, und ich gehe drauf ein. Deswegen ja mein Einwurf, Dominanz ist keine Charaktereigenschaft. Dominanz hat immer was mit Beziehung zu tun. Und Dominanz braucht immer eignen Gegenüber, der das akzeptiert und sagt, okay, wir machen es so wie du willst.
 
Ich danke dir für deine Worte.
Ich sehe es genau so.
Wenn ich mit meinen Hunden unterwegs bin, auf den Wiesen, darf meine Hündin den Weg angeben.
Aber wenn sie eine Fasan hoch jagt, ist Schluss .
Oder ein sterbendes Reh entdeckt, (im Sommer), oder Knochen findet oder, oder.
Dann gebe ich den Weg an.
 
wo ist da der Unterschied?
Du hast ein Abbruchsignal, ob es nun Aus oder Schluss oder Doof oder sonst was heist.
Du brichst ab, Hund muss sich unterordnen.
Der Unterschied ist, "aus" bedeutet "mach das Maul auf". "Schluss" bedeutet "jetzt wird nicht mehr ..., jetzt ist Schluss." Nach aus wird weiter gespielt (oder von mir aus auch Apportieren und Zerren geübt, wenn es kein Spiel sein sollte - wir machen es jedenfalls nur so lange es uns Spaß macht), nach Schluss nicht.

Und ja, wenn ich ein Kommando gebe, erwarte ich, dass es ausgeführt wird. Genauso wie ich immer getan habe, was mein Chef gesagt hat. Ist so im Leben: Wer zahlt, schafft an.
 
jaa, dominant sein ist nicht so aktuell.
Aber egal .wie unsere Signale an den Hund sind, es muss ausgeführt werden, sonst wird es doof.
Auch wir Menschen müssen auf Dominanz hören, ein Arbeitsleben lang.

Gerade höre ich Schäfi an der Terassentür bellen, ein bittendes Bellen.
Also laufe ich und mach Tür auf .

Wer ist da wohl was,,,,, äh dominant???

es ist wie immer ein Geben und Nehmen, ein Durchsetzen und gerade deswegen Frei räume geben können.


 
übrigens bellt mein Hund so sehr unterschiedlich, so sehr , wie Sprache.
Kennt ihr das bellen eures Hundes.
Mal bettelnd, mal wissend, mal verscheuchend, mal nur so. kennt ihr die Töne des Bellend eures Hundes?
 
Du hattest es ihm ja verboten..
Hunde-und Kindererziehung sind gar nicht so weit auseinander.Verbiete deinem Kind Schokolade zu essen und es wird heimlich versuchen an so viel Schokolade wie möglich zu kommen.Erlaubst du dagegen deinem Kind Schokoladengenuss in Maßen,wird es das nicht tun.

Das ist schlicht falsch.
Ein "typischer" Labrador dem du seinen Futtersack einfach hinstellst wird so viel fressen wie er kann und das immer.
Ein Kind dem man erlaubt so viel an der Konsole zu spielen wie es möchte, wird damit nur aufhören um Grundbedürfnisse zu erfüllen.
An ein Verbot das man vernünftig begründet wird sich ein Kind (altersabhängig angepasst) halten.


Hast Du als Mensch schon mal eine Allergie gehabt? Dann weißt Du mit Sicherheit, das kann auf Dauer nicht funktionieren.

Allerdings sagt man auch Menschen sie sollen aufhören zu kratzen weil es schadet. Hunde haben dafür verstehen also muss man das eben als Mensch übernehmen.
Das heißt ja nicht das man nicht zeitgleich an der Heilung arbeitet. Zu verhindern das durch das Kratzen noch zusätzlich Bakterien die Heilung behindern ist Teil davon.

Trägt er es weg und sichert es, dann hat er nicht gespielt.

Ich stimme dir bis auf diesen Satz zu. Es kann auch einfach sein das es bis zu dem Zeitpunkt Spiel war und er einfach genau jetzt nicht mehr weiterspielen möchte. So wie es für mich einen Zeitpunkt gibt wo ich auf das Spiel keine Lust mehr habe. Einer sagt stop und dann ist gut. Wer Stop "sagt" ist irrelevant.
 
Allerdings sagt man auch Menschen sie sollen aufhören zu kratzen weil es schadet. Hunde haben dafür verstehen also muss man das eben als Mensch übernehmen.
Das heißt ja nicht das man nicht zeitgleich an der Heilung arbeitet. Zu verhindern das durch das Kratzen noch zusätzlich Bakterien die Heilung behindern ist Teil davon.

Nee, wollte das nur als Vergleich haben. Der Arzt zu Dir bitte nicht kratzen, auch bei uns können Bakterien reinkommen. Der Hund soll auch nicht lecken, genau dasselbe Spiel. Aber einen Hund durch Training das lecken umlenken, glaube ich eher nicht das es klappt.
 



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