Machen wir zu viel Geschiss um die Hundeernährung?

Ich frage mich einfach, wenn ein 15 kg Trockenfuttersack 10,- bis 15,-€ kostet, was ist dann drin im Futter?
Der Hersteller kauft billig ein, zahlt den Transport zu seiner Firma, Herstellungskosten, Verpakungskosten,Energie, Arbeitslohn, Lagerkosten. Dann geht es in den Versand. Wieder Transportkosten. Es geht zum Händler, der ja auch noch am Futter verdienen und Arbeitslohn und Lagerkosten zahlen muss. Der Händler verlangt also 10,- bis 15,- €. Nach all den Abzügen, die jeder der Handelskette hatte, jeder möchte ja auch noch einen Gewinn einfahren, Was kosten da die Rohstoffe, aus denen das Futter hergestellt wurde?Bei einen 15 kg Sack, der 10,- € kostet, dürften dass höchstens 2,00 € sein. 2,00 € für 15 kg Hundefutter!Ich füttere meinen mittelgroßen Hund (Labrador, DSH u.s.w.) also mit 2,- € im Monat!Mehr ist das Futter nicht wert.
Damit erübricht sich eigentlich die Frage, was gutes Hundefutter ist und es kosten darf. Irgendwo gabs mal eine Tabelle dazu.
 
Ich vermute, dieses Thema ist unter Hundehaltern ein ähnliches Thema wie "Stillen oder Fläschchen" oder "Natürliche Geburt oder Kaiserschnitt" bei Schwangeren/jungen Mamas.

Da herrscht ja auch immer sofort Krieg.

Ohne viel von Hundefutter zu wissen, kann ich Bubuka schon nachvollziehen. Die Argumente die hier pro Trockenfutter/schlechtes Dosenfutter kommen, müssen für sie so klingen wie für mich:"Wir sind doch auch alle mit Fläschen großgeworden und gesund.", "Die Belastung der Muttermilch ist zu hoch.", "Der Kaiserschnitt ist einfach die sicherste Geburtsform."

- Man möchte die Leute schütteln und anschreien, da man das aber nicht macht, resigniert man irgendwann ein bisschen und gibt nur noch relativ barsche, knappe Antworten dazu. Und man ist ganz verzweifelt, wenn jemand dann sagt "Darf doch jeder seine eigene Meinung haben."
Ähm nein, dass ein Elefant kleiner ist als eine Maus ist keine Meinung sondern Unsinn!

Es darf jeder so MACHEN wie er will, weil er eben bequeme Lösungen besser findet, oder ihm das Thema einfach total egal ist, oder oder - aber behaupten, diese Lösung sei auch besser/gesünder, sollte er nicht.

Bitte nicht falsch verstehen, das soll jetzt nicht heißen, dass die Anti-Barf-/Kritiker-Meinung der "Unsinn" ist, zum eigentlichen Thema kann ich gar nichts beitragen, das würde ich mir bei meinem jetzigen Informationsstand nie anmaßen.

Okay bevor's noch mehr off topic wird, lange Rede kurzer Sinn: ich wollte nur mitteilen, dass ich (noch) nichts über das Thema zu sagen habe - weiß noch zu wenig darüber - aber gut nachvollziehen kann, wieso "Kleinkrieg" daraus wird.

Mein Hundi bekommt übrigens ein von vielen empfohlenes Nassfutter mit hohem Fleischanteil und auch mal selbstgekochtes Fleisch. Leckerlies mal von der Marke des Nassfutterherstellers, oft selbst zubereitetes Fleisch. Ich würde gerne barfen, traue mich aber bisher nicht wegen der Kombi Rohfleisch und Kleinstkinder im Haus.

Ich sehe übrigens durchaus einen möglichen Zusammenhang zwischen guter eigener Ernährung und guter Hundeernährung, weil ich das bei Menschenkindern immer wieder beobachte. Eltern die sich selbst gut und informiert um sich kümmern und sich gesund und ausgewogen ernähren, bekommen beides auch bei ihren Kindern besser hin (auch wenn diese noch so klein sind, dass sie nicht das gleiche essen wie die Eltern). Wieso sollte es bei Hunden anders sein? Wer einmal daran gewöhnt ist, auf Inhaltsstoffe, Herkunft, Nährwerttabellen und Co. zu achten, tut das sicher auch eher beim Hundefutter als jemand der gern menschliches "Dosenfutter" isst.

Ausnahmen gibt es sicherlich in beide Richtungen (Gesund-Esser die dem Hund Müll geben, Junkfood-Esser die den Hund vom Bio-Schlachter ernähren) - aber die bestätigen ja bekanntlich die Regel ;-)

Liebe Grüße
Nadine
 
Usw.usf. warum ist das abgedroschen?
Warum widerspricht sich das ?
Wer hat was analysiert ?

Bubuka , du schlägst genau in die Kerbe hinein.
Die Entenwackele geschlagen hat.
Wer auch immer, hier was analysiert hat, ich erkenne dies nicht an.
Ich vertraue weiterhin auf meine gute Erfahrung die ich gemacht habe und noch mache und nicht irgendwelchen selbsternannten " Analytikern ".
PS Gutes Futter um zur Frage zurückzukommen, gibt es meines Erachtens schon lange nicht mehr.
Egal wie gefüttert wird.
Yacco, wer analysiert denn das Futter von deinem Hund?
Wie unterscheidest du denn, ob das Futter etwas taugt oder nicht?

Du weißt weder, was die Deklaration aussagt, noch welchen Bedarf dein Hund hat, weder was lt Gesetz im Futter sein darf (was sich ja in all den Jahren deiner Erfahrung längst geändert hat), noch das natürliche Vitamine/Mineralstoffe usw. ganz anders aufgeschlüsselt werden, als künstliche.

Auch wenn dein Hund ein schönes Fell hat, ihm sein Futter schmeckt und er es gerne frißt, ist das keine "Garantie", dass er alles durchs Futter bekommt, was er braucht.

Mich würde auch interessieren, wie du einen Mangel oder eine Überversorgung erkennst?
 
@foxymaus
Naja es kann schon mal Futter zum Niedrigpreis geben, bei Werbeaktionen o.ä.
Habe auch mal bei der Neueröffnung, mit der gesamten Familie (pro Käufer gabs nur einen Sack/Rabatt =50 %)
gehamstert.
Zufällig war es die Sorte die wir eh fütterten und dann gab es noch einen Gutschein 20€ dabei.
Sind natürlich Einzelfälle.
Es kann aber auch sein, das es sich um ' Kampfpreise" handelt um eine bestimmte Käuferschicht in den Markt zu locken?
Der SB Markt macht garantiert kein Minus.
Diese Werbestrategien sind Cent genau kalkuliert.
 
Yacco, wer analysiert denn das Futter von deinem Hund?
Wie unterscheidest du denn, ob das Futter etwas taugt oder nicht?

Du weißt weder, was die Deklaration aussagt, noch welchen Bedarf dein Hund hat, weder was lt Gesetz im Futter sein darf (was sich ja in all den Jahren deiner Erfahrung längst geändert hat), noch das natürliche Vitamine/Mineralstoffe usw. ganz anders aufgeschlüsselt werden, als künstliche.

Auch wenn dein Hund ein schönes Fell hat, ihm sein Futter schmeckt und er es gerne frißt, ist das keine "Garantie", dass er alles durchs Futter bekommt, was er braucht.

Mich würde auch interessieren, wie du einen Mangel oder eine Überversorgung erkennst?
Der Hersteller analysiert es ständig, da dieser Gewinn orientiert arbeitet, passt er schon auf das nicht zu viel.oder zuwenig von diesem oder jenem. enthalten ist.
Außerdem überwacht nicht nur der Gesetzgeber, was ins Futter gehört.
Die Konkurrenz und die vielen Tierliebhaber machen das. viel gründlicher!

Ist der Kunde zufrieden, kommt er zurück und nicht die Ware.

Habe es früher nicht gemacht, werde es heute nicht tun, akribisch auf der Jagd nach Nähr und Mineralstoffen gehen s.o.
Was habe ich von Garantien?
Soll ich mit meinem Hund jetzt täglich zur Blutuntersuchung gehen, damit ich garantiert weiß er hat alles was er brsucht?
Mach ich nicht, kannst du machen, mit deinem " Versuchskaninchen".
Freut sich der Mensch, ist der Hund gesund!
 
Der Hersteller analysiert es ständig, da dieser Gewinn orientiert arbeitet, passt er schon auf das nicht zu viel.oder zuwenig von diesem oder jenem. enthalten ist.
Außerdem überwacht nicht nur der Gesetzgeber, was ins Futter gehört.
Die Konkurrenz und die vielen Tierliebhaber machen das. viel gründlicher!

Ist der Kunde zufrieden, kommt er zurück und nicht die Ware.

Habe es früher nicht gemacht, werde es heute nicht tun, akribisch auf der Jagd nach Nähr und Mineralstoffen gehen s.o.
Was habe ich von Garantien?
Soll ich mit meinem Hund jetzt täglich zur Blutuntersuchung gehen, damit ich garantiert weiß er hat alles was er brsucht?
Mach ich nicht, kannst du machen, mit deinem " Versuchskaninchen".
Freut sich der Mensch, ist der Hund gesund!


Wenn das Deine persönliche Einstellung ist und Du damit zufrieden und immer gut gefahren bist, dann passt ja alles.

Die Frage ist nur - weshalb äußerst Du Dich in allen Threads, in denen Leute diskutieren, die sich mehr Gedanken ums Futter machen und die sich dafür interessieren, welchen Bedarf ihr Hund hat und wie sie diesen Bedarf am sinnvollsten decken können und welche Inhaltsstoffe die jeweiligen Futtersorten enthalten?

Du könntest stattdessen doch beispielsweise bei den Forenspielen Beiträge sammeln.

Dort, wo Leute sich Informationen holen und sinnvoll diskutieren wollen, stört es etwas, wenn jemand ständig versucht, die Diskussionen zu unterbinden, indem er propagiert, dass man sich keinerlei Gedanken machen muss, sondern dem Hund unbesehen jeden Müll füttern kann.
Das hat nichts mit freier Meinungsäußerung zu einem Thema zu tun. Das ist einfach nur unangenehm.

Ich finde Fußball unerträglich.
Ich würde mich aber nie in einen Thread begeben, in dem Fußballbegeisterte sich austauschen, um dort ständig zu erzählen, wie schlimm ich diesen Sport finde, und dass es mich stört, das die Leute sich drüber austauschen.

Lass die Leute doch einfach in Ruhe diskutieren und freue Dich drüber, dass Du das für Deinen Hund passende Futter gefunden hast.
 



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