Haben uns entschieden, wir werden "Barfer!" Tips?

Hallo Ihr Lieben!

Nach langem hin und her, bin ich und mein Freund zum entschluss gekommen, wir werden Barfen.
Wer wird gebarft? Unsere zwei Junghunde die am Samstag (!!!) :girllove: kommen.
Ein Podenco-mix, und ein Chihuahua-mix.

Habe jetzt Innereien beim Schlachter hier im Dorf bestellt (top Qualität, kennen wir gut)
Und noch Rinder-Gulasch, gewolfte Hühnerhälse und Welpen-Schmaus. (Alles vom Tackenberg, kennt jemand die Fa.?)
Hat bei mir einen super Eindruck gemacht, und die Beratung war super.

Was macht ihr gerne dazu?
Kartoffeln, Reis, gew. Gemüse, Obst (mit Ausnahmen!) hätten wir reichlich.
Magerquark und light Yoghurt soll anscheinend auch bei manch einen Hund gut ankommen..
Sonstige Tips? Wie teilt ihr das auf? Was gibt ihr wann? Danke!
 
Vergesst nicht das gute Öl :)

Wir haben damals ohne Kartoffel/Nudeln oder Reis gebarft. Quark etc gibt es bei uns nur die fettige Variante für die Tiere. Magerstufe halt ich gar nix von ^^
Ich hab es meist so aufgeteilt das es einmal ausm Napf gab (also Gewolftes etc) und abends nochmal was zum Knabbern - Hühnerhals, Putenhals etc. Oder eben nur eine Portion am Tag wenns nur gewolftes gibt, war eh ratzeputz in 5min leer :zustimmung2:

Wenn sie dich beiden dran gewöhnt haben und es gut fressen und alles (Output, Fell etc) im grünen Bereich ist würde ich vom Gewolften etwas mehr Abstand nehmen und lieber in Stücken füttern. Erstmal haben sie da mehr zu tun und müssen bissel arbeiten für ihr Futter und zweitens ist es für die Zähne besser wenn sie das Fleisch selbst zerbeißen müssen - das ist meien Beobachtung zumindest :)
 
Ich würde nicht alles auf einmal und nicht alles durcheinander füttern.
Bei meinem Fiete habe ich die ersten Tage mit Blättermagen und Pansen angefangen, erst nach 3 Tagen dann das erste Fleisch dazu genommen. Am Anfang noch keine festen Knochen (also gewolfte), dann Hühnerhälse - die Magensäure muss sich erst anpassen, um mit Knochen fertig werden zu können. RFK sind immer im Verhältnis 50:50 zu sehen. 50% Fleisch, 50% Knochen. Das Fleisch ist dabei der Anreiz, damit die Magensäure in Gang kommt.
Als Öl würde ich euch Fischkörperöl empfehlen, pflanzliches Öl ist nicht so wertvoll, wobei mir als einzige sinnvolle Alternative Leinöl einfallen würde. Die restlichen Öle kann man getrost weglassen - sie sind nicht geeignet, um sich positiv aufs O3 zu O6 Verhältnis auszuwirken - im Gegenteil, meist verschlimmern sie den O6 Überschuss noch.
Ansonsten auf den Fettgehalt der Fleischmahlzeit achten (15%-25%).
Getreide spielt nicht so eine große Rolle. Unser Hund bekommt mal Nudeln oder Reis, wenn von unserer Mahlzeit was übrig geblieben ist, aber es wird nicht extra für ihn gekocht.
Wenn eure Hunde dann über einige Zeit dran gewöhnt sind, könnt ihr schön abwechselungsreich füttern. Muskelfleisch, bindegewebsreiches Fleisch, ...
Es muss nicht täglich ausgewogen sein, von so einem Gedanken kann man sich verabschieden. Also nicht denken, der Hund muss heute Hühnchen, Rind, Kaninchen, Erdbeeren, Möhren, Joghurt, Quark und Brustbein im Napf haben...
Behaltet 2-3 Fleischsorten zurück (z.B. Pferd) - für Allergiefälle.
 
Ich barfe ja auch erst seit ein paar Monaten und kann auch nur raten: Nicht zu schnell am Anfang.
Erstmal vorsichtig nach und nach an die Fütterung gewöhnen.
Ansonsten sind die Bücher von Swanie Simon sehr zu empfehlen.
Und "Natural dog food" finde ich sehr, sehr gut!
 
Aber auch hier gilt: Kritisch bleiben.
In NDF habe ich schon den einen oder anderen Fehler entdeckt.
 



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