Klar sind die die anders Sozialisiert.
Ich will über bestimmte Textteile jetzt auch nicht Urteilen, da ich nicht sagen kann, wie sie gemeint waren.
Jedoch kenne ich das Problem selber, wenn der eigene Hund sich plötzlich zur Terrormaschine entwickelt und man das Gefühl hat, keine Mittel,keine Hilfe und keine Lösungen in der Hand liegen zu haben.
Sowie es für meinen damaligen Hund ein Teufelskreis war, war es auch für mich die Hölle.Das Beissen,Knurren,Kinder attackieren,Zerstören und und und, das hät ich alles verkraften können - was ich selber nicht verkraften konnte, war die Tatsache, das ich selber nicht wusste, wie ich dem ganzen Horror ein Ende setzten konnte.
Heute weiss ich, das ich nicht hätte aufgeben sollen.
Aber genauso weiss ich auch, das es so besser für den Hund und mich war.
Man sollte also meiner Ansicht nach, nicht Urteilen, wenn man selber noch nicht vor der Verzweiflung stand - niemand ist Perfekt und niemand ist Allwissend.
Man kann die Bezeichnung Hund verallgemeiner, aber die Rassen, die Charakterzüge, die Erziehungsmethoden, die Psyche, die art mit der Körpersprache zu arbeiten etc. all das kann man nicht verallgemeinern und genauso wenig kann man Hundehalter,Trainer,Schulen oder Ausbilder verallgemeinern.
Für mich, passt zum Thema Hund und Halter ein altes Sprichwort : Nicht jeder Deckel passt zu jedem Topf.
Man sollte sich selber eingestehen können, das gewisse Rassen einfach nicht zu einem passen.Und genauso sollte man selber wissen, wann es nun zu weit ging und wo meine Hand falsch liegt.
Das bedeutet nicht, das man Dumm ist,keine Ahnung von Hunden und Erziehung hat oder ein Versager ist, sondern das man weiss, wann man selber an seine Grenzen kommt und das wohl des Hundes im Auge liegen hat.
Das ihr so gut wie kaum was über den Hund in Erfahrung bringen konntet,war eine mehr als wenige Hilfe und ich finde für mich persönlich, bekommen die wenigsten diese Hilfreichen Tipps, wenn sie ein Tier aus dem Tierheim oder sonst woher bekommen.
In der Vergangenheit rum zu stochern, wäre für mich eher ein Grund, die Hundeleine fallen zu lassen und alles zu Stoppen.
Das Du nicht aufgibst (haben ja nun viel über PN geschrieben), finde ich sehr erstaunlich.Du Informierst Dich,nimmst Ratschläge an und willst lernen und genauso möchtest Du viel mit dem Hund machen.Und wenn ich ein guter Hundefreund bin - steh ich neben Dir, halt Deine Hand und helfe Dir.
Für viele, die über Jahre hinaus mit vielen verschiedenen Hunden in Kontakt kamen, erscheinen 6 Monate wenig.Ich weiss aber, das 6 Monate, oder wie in meinem Fall knapp 2 Jahre, wie ein Leben weniger sein können.
Vielleicht habt ihr zu früh aufgegeben - vielleicht aber auch nicht.
Genau genommen kann das keiner Beurteilen, da niemand weiss, wie es sich tag täglich verhielt.
Von daher sind beide Seiten schwer zu verstehen.
Für Dich war es schwer,möchtest aber nicht aufgeben - Erfahrene Hundehalter sehen es eher so, das Du aufgegeben hast und das hätte nicht sein müssen.
Man sollte immer lernen, die Seite des anderen zu verstehen.
Ihr könntet euch natürlich jetzt noch Jahrhunderte weiter Streiten, drüber Diskutieren was nun damals richtig gewesen wäre und was nicht, oder man lässt es dadrauf geruhen und schaut in die Zukunft.
Wenn ich eines gelernt habe, dann das es Sinnlos ist, in der Vergangenheit rum zu stochern, denn ändern, kannst Du es nicht, aber Du kannst es besser machen.
Und ehrlich gesagt sehe ich es eher als eine Zeitverschwendung an.