Hallo alle zusammen,
die Entwicklungen sind weiterhin durchaus positiv. Wenn man davon absieht, dass die kleine Hummel wohl in den letzten 2 Nächten mal wieder arge Zahnschmerzen hatte und sich auch jeweils einmal in den ganz frühen Morgenstunden übergeben hat.....Sehr zur Freude der direkt daneben liegenden Hundemutti
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So alle paar Tage gibt es immer noch mal ein winziges Pfützchen, wenn sie mal wieder ihren Bully-Ausraster hat. Ansonsten passt das schon ganz gut. Sie ist jetzt genau 22 Wochen alt. Am Wochenende hat sie 10 Stunden in der Nacht geschlafen. Sie wechselt jetzt öfter zum Fussende des Bettes. Da wir am Freitag für 16 Tage in den Urlaub fahren, werden wir versuchen sie im Urlaub an ihr eigenes Bett zu gewöhnen. Sie wird nachts manchmal sehr unruhig und hat uns beide schonmal im Schlaf eine Kralle ins Auge gejagt. Das geht so natürlich nicht weiter. Wir haben ihr eine weiche Hundehütte bestellt. Unsere jetzige Große hatte auch so eine und hat in ihrer Junghundzeit eigentlich außerhalb des Bettes nur darin geschlafen. Kuschelige Höhle und so.....
Einzig ihre teils heftigen Ausraster am Abend beschäftigen mich noch ein wenig. Die kennt dann kein halten mehr, geht über Sofa und Tisch und springt der Großen immer wieder aus dem vollen Galopp ins Gesicht. Da sie sich von der Großen auch überhaupt nicht beeindrucken lässt habe ich mich nach Rücksprache mit der Hundetrainerin zu einem Schritt entschlossen, den ich eigentlich nie gehen wollte. Unsere Trainerin meinte ich solle es mal mit der Hausleine versuchen. Ich hatte irgendwie immer eine furchtbare Angst, dass die Kleine das total stressen würde und habe gedacht, sobald sie Anzeichen von Stress zeigt, mache ich die Leine wieder ab.
Samstag Abend war es dann soweit. Die Kleine hat völlig am Teller gedreht und ließ sich überhaupt nicht beruhigen oder beeinflußen. Darufhin hab ich sie im vorbeirennen geschnappt und sie am Esstisch mit einer Leine fixiert. Sie konnte mich von da aus die ganze Zeit sehen, daher habe ich diese Stelle gewählt. Nach wenigen Augenblicken wurde die Kleine merklich entspannt und hat sich hingelegt und mich beobachtet. Ich habe die Leine dann nach wenigen Minuten abgemacht und die Kleine blieb dort einfach liegen und bekam sogar ganz kleine Augen. Meine Sorgen waren völlig unbegründet. Offenbar hat es ihr in dem Moment geholfen einfach mal wieder runter zu kommen.
Ich weiß, dass hier nicht jeder von dieser Idee begeistert ist, aber auf lange Sicht kann ich das nicht so hinnehmen. Ich habe einfach das Gefühl, dass diese Ausraster die Kleine erst recht stressen. Die wird dann ganz heiß, zittert und hat einen wahnsinnig schnellen Herzschlag. Und immer bei diesen Ausrastern pinkelt sie quasi unterwegs irgendwo hin. Gestern abend war es eigentlich das gleiche. Die Große ist ja dann auch noch völlig genervt. Es war nach wenigen Minuten an der Leine wieder gut. Und solange ich nicht das Gefühl bekomme, dass es ihr dabei schlecht geht, werde ich dieses Mittel zum Mittel "meiner" Wahl nutzen.