Welpe nach Eingewöhnung mit Ersthund alleine lassen oder Welpen mitnehmen?

Guten Morgen!
Wir haben uns nun endgültig dazu entschieden einen Welpen aufzunehmen.
Was unseren Ersthund Blue angeht haben wir gar keine Bedenken, er ist zwar schon fast 11 Jahre alt, aber noch sehr fitt und ein sehr fröhliches und aufgeschlossenes Kerlchen. Er freut sich über jeden Spielkameraden (Egal ob Welpe oder im gleichen Alter).
Ich arbeite Halbtags und bin 4,5-5 Std. außer Haus. In der Ersten Zeit werde ich mir Urlaub nehmen damit wir uns alle aneinander gewöhnen können und das Alleinebleiben geübt werden kann. Nur irgendwann werde ich ja wieder arbeiten müssen...,. Kann ich die beiden bereits nach 1-2 Wochen für 4-5 Std alleine lassen? Wir haben Nachbarn die immer mal nach dem Rechten sehen können.... Oder ich hätte die Möglichkeit den Welpen mit ins Büro zu nehmen. Aber wäre das unserem Blue gegenüber nicht ungerecht? Oder wäre das dann vielleicht sogar eine "Pause" für Ihn wenn ich den Welpen vormittags mitnehme?
Wie ist eure Meinung dazu?

LG Tüdeltrine
 
1-2 Wochen ist zur Eingewöhnung recht wenig.
Der Welpe ist dann 9-11 Wochen alt dürfte also noch Schwierigkeiten u.a. mit der Stubenreinheit haben.
Ich würde definitiv schauen diese 1-2 Wochen zu verlängern (du schreibst wir, also nehm ich an es gibt wohl noch einen Mann? Ist er bei der Hundesache mit dabei dann könnte er ja noch 2 Wochen Urlaub nehmen und schon sind es 4 😉).

Ich könnte mir dann aber schon vorstellen das es für beide Hunde zu Anfang angenehmer ist wenn du den Welpen mit ins Büro nimmst. Man darf da nicht zu sehr in menschlichen Dimensionen denken betreffend Eifersucht und dergleichen. Wobei das eben auch eine sehr individuelle Sache sein kann. Wäre ja auch denkbar euer Blue mutiert zum Mega-Welpenonkel.
Wichtiger als das der Welpe nicht mit ins Büro darf wird es für Blue dann vermutlich sein das du Zeit mit ihm alleine verbringst wenn der Welpe da ist.
 
Ob es eine Pause für ihn ist kann noch keiner sagen.

Ich würde vermutlich am Anfang den Welpe mit nehmen.

Es kann zb sein das Welpe solange gar nicht einhalten kann.
 
Ja, Crime, du hast Recht, 1-2 Wochen sind sehr kurz. Für meinen Mann ist es etwas schwieriger Urlaub zu nehmen... Aber da wäre es dann doch ein Plan den Kleinen erstmal mit ins Büro zu nehmen... ;) Natürlich bekommt Blue dann auch seine eigene Zeit mit uns, damit er sich nicht vernachlässigt fühlt.
 
Ich hatte 3 Wochen Urlaub als Cider eingezogen ist. Nach ca. einer Woche habe ich angefangen die Tür hinter mit zu zumachen, wenn ich noch schnell was aus der Küche hole oder wenn ich ins Bad geh. Cider war jedes mal an der Tür gestanden, wenn ich duschen war hat er auch mal gequietscht. Er ist immer mit Lissy zusammen im Zimmer.

Bei mir waren beide mit im Büro, aber einfach deswegen, weil Lissy davor auch immer mit im Büro war.

Jetzt, 5 Wochen nach dem Einzug, bleibt er von selber liegen, wenn ich das Zimmer verlasse, auch wenn ich die Tür auflasse. Und auch wenn er mit geht, beschließt er mittlerweile von selbst, dass er wieder ins Wohnzimmer geht und dort bleibt bis ich in der Küche / Bad fertig bin.

Vor ca 2 Wochen hab ich angefangen alleine zum Briefkasten zu gehen oder nochmal was aus dem Auto zu holen. Die Hunde sind beide im Wohnzimmer, Cider bleibt an der Tür, ist aber still.

Ich persönlich hätte die zwei nicht nach 2 Wochen für 4 Stunden alleine gelassen. Ich glaube selbst wenn es an einzelnen Tagen klappt weil der Welpe davor vielleicht was spannendes erlebt hat und dann schläft kann er deswegen in dem Alter noch keine 4 Stunden alleine bleiben. Ich würde den Welpen mit ins Büro nehmen.
 
Hallo HerrLehmann,
danke für deine Rückmeldung. Mir ist es auch lieber ihn dann erstmal mit ins Büro zu nehmen, ich habe halt nur Bedenken, dass es unserem Blue gegenüber dann unfair sein könnte.
 
Ich würde sagen, es kommt in erster Linie auf den Althund an. Ich bin schon immer Mehrhundehalter. Bei meinen Hunden ging nichts ohne den anderen. Selbst zum Hundefrisör oder Tierarzt mußte ich immer alle mitnehmen. Entweder kamen alle mit (meistens 2 Hunde) oder keiner. Man muss es einfach ausprobieren. Auch jetzt wieder ist der eine ohne den anderen undenkbar. Da, wo der Junghund (1,5 Jahre alt) ist, ist auch meine alte Dame (11 oder 12 Jahre alt). Ich darf garnicht an den letzten Tag denken, an den sie zusammen sein werden. Mein Bolonka soll ja der letzte Hund in meinem Leben sein. Da gibt es dann keinen 2.-Hund mehr. Altersmäßig ist da bei mir Schluß.
 
Ein Urlaub von nur ein bis zwei Wochen ist zu kurz, jemand von Euch sollte für die ersten vier bis sechs Wochen, besser noch acht, permanent daheim sein.

Ob es klappt, einen Welpen mit auf die Arbeit zu nehmen, die dann wegen "ich will spielen" oder "ich muß mal raus" ständig unterbrochen wird, ist auch fraglich, ob der Chef das so mitmacht.
Und wenn mal was daneben geht - Nichthundehalter sind nicht begeistert von Pipipfützen oder Haaren auf dem Büroteppich.

Das alles würde ich vorher gründlichst abklären und wie gesagt, bitte drauf achten, daß der Welpe bis zur absoluten Stubenreinheit nicht allein gelassen wird.
Auch abklären, ob es im Bereich Allergiker gibt. Lieber mal vorher fragen als nachher vor dem Problem stehen "wohin mit dem Welpen"!?


Durch das morgendliche Mitnehmen des neuen Bewohners auf die Arbeit, während der "Opi" allein daheim bleiben muß, können Probleme entstehen. Ich persönlich fände es nicht gerecht dem alten Hund gegenüber, so zu handeln, wie Ihr das jetzt vorhabt.

Gut möglich, daß er sich vernachlässigt und abgeschoben vorkommt.
Auch wenn er stumm und unauffällig leidet, er ist ein sensibles Wesen und WIRD leiden.


Mal ernsthaft drüber nachdenken bitte.
 
Tiffany, du magst ja recht haben, aber wer kann sich schon 8 Wochen Urlaub am Stück nehmen. Wir können das zumindest nicht.

Ich arbeite in einem Handwerksbetrieb im Büro, da wäre der Hund überhaupt kein Problem. Das habe ich natürlich bereits alles abgeklärt. Man freut sich sogar darauf ;)
Es soll auch keine Dauerlösung werden. Sobald es klappt, sollen beide zu Hause bleiben.

Klar, ich mache mir auch Gedanken, wie unser Opi damit zurecht kommt, aber vielleicht ist es auch eine kleine Erholung für Ihn wenn er mal ein paar Stunden Ruhe hat. Das werde ich nicht erfahren, wenn ich es nicht ausprobiere.... Ich denke wir lassen das einfach auf uns zukommen.
Sollte er absolut nicht damit zurecht kommen, haben wir immernoch unsere Nachbarn, die beide zwischendurch einmal raus lassen würden und bespaßen würden, bis der kleine auch so lange alleine bleiben kann.
 



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