Müssen die so laufen?

Aus dem Grund läuft Emma rechts. Fahrradfahrer können mich links überholen, ohne dass ein ausscherender Hund diese in Schwierigkeiten bringt. Und bei entgegen kommenden Menschen bin ich zwischen diesen und dem Hund....
Auf dem Gehweg läuft man ja auch rechts. Der Hund hat da dann auch Wiese oder Grünstreifen.
Würde sie links laufen hätte sie Straße und Menschen die direkt an ihr vorbei gehen...

Ich habe gern den von vorne, an meinem Gehweg entlangfahrenden Verkehr im Blick, ergo auch Fahrradfahrer.
Also laufe ich links in Fahrtrichtung, somit ist der Hund zwischen mir und Fahrbahn 🤷‍♀️
 
Ich will ja nichts sagen. Aber Hundesport ist kein Alltag. Deshalb ist es müßig sich zu überlegen ob irgendetwas im Alltag zu verwenden wäre oder praktisch wäre. Man macht keinen Hundesport um Alltag zu trainieren. Diese neverending Story habe ich jedes Jahr wenn ich Leuten erklären will, dass die VDH Begleithundeprüfung nichts, nicht die Bojne was mit Alltag zu tun hat. Nicht vom Grundsatz her

Leider ist aber eine bestandene Begleithundeprüfung die Voraussetzung für den Eintritt zum Hundesport , oder in die entsprechende Vereine .
Es dient als Grundlage für weitere Prüfungen und für Aktivitäten im gesamten Hundesportbereich ,
obwohl bei vielen Disziplinen und Hundesportarten völlig andere Fähigkeiten gefragt sind .
Verschiedene starre Reglungen verhindert es , dass vielen HH. einer Betätigungen im Hundesport nachgehen können .
Auch Mischlinge , ohne Stammbaum und Papieren können häufig nicht an allen sportlichen Veranstaltungen teilnehmen ,
oder dürfen gar eine jagdliche Prüfungen ablegen. JGHV. und VDH. haben hier häufig die Hand drauf
und bilden eine elitäre ,geschlossene Gesellschaft . 🥵🤫😭🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig. Eine Begleithundeprüfung ist die Einstiegsprüfung in dem Sport. Nicht mehr und nicht weniger. Und hat überhaupt nichts mit dem Alltag zu tun.
und soweit ich informiert bin, wird heute auch in der Begleithundeprüfung dieses übertriebene, gesundheitsschädliche Anstarren überhaupt nicht mehr gefragt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig. Eine Begleithundeprüfung ist die Einstiegsprüfung in dem Sport. Nicht mehr und nicht weniger. Und hat überhaupt nichts mit dem Alltag zu tun.
und soweit ich informiert bin, wird heute auch in der Begleithundeprüfung dieses übertriebene, gesundheitsschädliche Snstarren überhaupt nicht mehr gefragt.

Kommt auf den Richter an.
 
Die aktuelle PO der BH/VT verlangt:
"Aus einer geraden, ruhigen und aufmerksamen Grundstellung folgt der Hund dem Hundeführer auf das Hörzeichen für "Fuß gehen" aufmerksam, freudig, gerade und schnell. Mit dem Schulterblatt muss der Hund immer auf Kniehöhe auf der linken Seite des HF in Position bleiben und sich beim Anhalten selbstständig, schnell und gerade setzen."
 
Leider ist aber eine bestandene Begleithundeprüfung die Voraussetzung für den Eintritt zum Hundesport , oder in die entsprechende Vereine .

Es dient als Grundlage für weitere Prüfungen und für Aktivitäten im gesamten Hundesportbereich ,
Falsch! Du kannst dich an allen Aktivitäten beteiligen. Was du nicht kannst, sind weiterführende Prüfungen, also z.B. BH überspringen und mit anderen Prüfungen beginnen und Zuchtveranstaltungen verschiedener Arbeitsrassen teilnehmen. Als Beispiel: Zwerg- und Kleinhundrassen benötigen zur Zucht keine BH, Arbeitsrassen (fast alle) benötigen eine BH um eine Arbeitsprüfung oder Sportprüfung (Bei Agi usw. Auch alle Rassen) prüfungsmäßig ablegen zu dürfen.
obwohl bei vielen Disziplinen und Hundesportarten völlig andere Fähigkeiten gefragt sind .
Jede Prüfung baut auf die BH auf. Also auf das bestehen dieser Prüfung und damit auf das Gehorsam des Hundes, das ja bei jeder weiterführenden Prüfung schwieriger wird.
Verschiedene starre Reglungen verhindert es , dass vielen HH. einer Betätigungen im Hundesport nachgehen können .
Auch falsch! Du kannst dich auch ohne Prüfung an Veranstaltungen und Betätigungen im Verein beteiligen. Vereinsinterne Veranstaltungen, Pokalkämpfe, Wettkämpfe, die nicht ins Leistungsheft eingetragen werden, denn das LH ist ein Nachweis über Prüfungen, welches dann auch zu Zuchtprüfungen (Arbeitsrassen) vorgelegt werden muss.
Auch Mischlinge , ohne Stammbaum und Papieren können häufig nicht an allen sportlichen Veranstaltungen teilnehmen ,
oder dürfen gar eine jagdliche Prüfungen ablegen. JGHV. und VDH. haben hier häufig die Hand drauf
und bilden eine elitäre ,geschlossene Gesellschaft . 🥵🤫😭🤔
Auch falsch oder nicht ganz richtig. Sie können nicht an allen Prüfungen teilnehmen. Nicht an Zuchtveranstaltungen und nicht an rassebedingte Arbeitsprüfungen (Jagdhunde). Auch nicht an höheren Prüfungen (DM, EM, WM usw.). Auch im VDH kannst du mit deinen Mischling an Prüfungen teilnehmen. Wie weit, richtet sich nach den Mitgliederverbänden des VDH. Der VDH verwaltet nur die Mitgliederverbände und Mitgliedervereine, die ihm angeschlossen sind. Er wiederum ist der FCI (Weltverband) unterstellt.
 
An Straßen ohne Gehweg geht man normalerweise links, damit man sieht, wer einem entgegenkommt. ABER: Wenn ich nach meinem Spaziergang auf der rechten Seite auf die Straße treffe und gerade mal 100 m bis zum Auto habe (welches an der gleichen Seite steht) dann überquere ich nicht zweimal die Straße, nur damit ich die paar Meter brav links bin. Und den Hund nehme ich natürlich zwischen mich und Leitplanke, also auf meine rechte Seite.

Beim Fahrradfahren in Ländern mit Rechtsverkehr muss der Hund rechts laufen. Wenn man mal Urlaub in Irland machen will, wäre aber praktisch, wenn er auch links laufen könnte...

Und sogar auf der Ausstellung hatten wir die Situation, dass der Richter plötzlich rechts von uns war...

Idealerweise hätte man also zwei Kommandos, eines für bei Fuß links und eines für bei Fuß rechts. Und ich sehe keinen Grund, warum man das nicht in den Sport integrieren sollte. Gerade, wenn ständies links-laufen zu körperlichen Beschwerden führt.

Dass Sport auf hoher Ebene nichts mit Alltag zu tun hat ist mir auch klar. Aber Breitensport darf für mich durchaus nützlich im täglichen Leben sein. Egal ob man mit Training für einen Mini-Triathlon seine Fitness verbessert, für Dressur lernt, sein Pferd besser zu reiten oder für eine BH seinen Hund besser erzieht. Das war doch eigentlich mal das Ziel der Begleithundeprüfung, soweit ich mich erinnere.

(Und ich persönlich würde mich zu Tode schämen, wenn mein Hund zwar auf dem Platz eine schöne Unterordnung laufen würde, aber im Alltag nicht folgen. Ich habe auch von meinem Pferd erwartet, dass er eine Reining geht und einen Leonhardiritt.)
 
Idealerweise hätte man also zwei Kommandos, eines für bei Fuß links und eines für bei Fuß rechts. Und ich sehe keinen Grund, warum man das nicht in den Sport integrieren sollte. Gerade, wenn ständies links-laufen zu körperlichen Beschwerden führt.

Aber Breitensport darf für mich durchaus nützlich im täglichen Leben sein.

oder für eine BH seinen Hund besser erzieht. Das war doch eigentlich mal das Ziel der Begleithundeprüfung, soweit ich mich erinnere.

(Und ich persönlich würde mich zu Tode schämen, wenn mein Hund zwar auf dem Platz eine schöne Unterordnung laufen würde, aber im Alltag nicht folgen.
👍 Wobei ich nicht wüsste, warum es beim "links-laufen" zu körperlichen Beschwerden kommen sollte. Aber ja, ich weiß, was du meinst.
 
Kommt mir auf selbigem Gehweg aber ein Passant entgegen, ziehe ich von mir aus noch weiter nach links, so läuft der Hund zwischen den Grundstücken und mir, aber nicht zwischen mir und dem Passant vorbei.
Ähm, ja, so sollte es sein.

Gibt aber durchaus Passanten, die diese Bemühungen nicht bemerken (wollen?) und statt auf dem Fußweg zu bleiben, auf den Rasen ausweichen, so das sie doch am Hund vorbei gehen. Warum auch immer....

Meine Hunde laufen aus praktischen Gründen rechts oder links BeiFuß. Ich habe da keine extra Kommandos, sondern sie kommen ins Fuß auf die Seite, wo ich hinzeige.

Im übrigen finde ich diese Art von Hundesport völlig übertrieben. Ist nicht meins, sowas zu trainieren.
 



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