Welpe hat Zwingerhusten und Giardien - Wir gehen auf dem Zahnfleisch

[Bubuka]

auf der anderen Seite hab ich Angst das es wieder schlimmer wird und dann kein Antibiotika mehr zieht.

Wie gesagt, wenn Bakterien beteiligt waren, dann sind die längst tot oder es ist das falsche Antibiotikum.
Sollte der Husten wieder schlimmer werden, dann sollte der Tierarzt erst einen Abstrich aus dem Rachen nehmen und auf Bakterien untersuchen.
So vermeidet man unnötige Behandlungen.

 

[Bullerina]

Das heißt Antibiogramm und kann erst nach einer gewissen Zeit nach dem letzten AB vorgenommen werden. Meines Wissens
Aber das wird sicher gleich richtig gestellt.

 

[Bubuka]

Gibt es noch was gutes um das immunsystem aufzubauen?

Eine natürliche, artgerechte Ernährung, viel Bewegung an der frischen Luft, möglichst wenig Stress und möglichst keine oder nur sehr wenig Chemie in den Hund lassen (Impfungen, Wurm- Floh- und Zeckenmittel, Antibiotika, Cortison usw.)

Ich habe meine vielen eigenen Hunde, die ich in 40 Jahren hatte, nie impfen lassen und nur entwurmt, wenn sie wirklich mal Würmer hatten, was sehr selten vorgekommen ist.
Meine eigenen Hunde lernen meistens erst im hohen Alter unseren Tierarzt kennen und im Welpenalter 1-2 mal zu Übungszwecken.
Sie werden in der Regel 16 - 20 Jahre alt bei guter Gesundheit. Tierärzte fragen mich immer, was ich anders mache.

Wenn sie mal einen Infekt haben, warte ich meistens ein paar Tage ab und gebe dem Immunsystem Zeit, das selbst zu regeln. Bisher haben sie jeden Infekt ohne Medikamente überstanden.

Sie stecken sich auch nicht an, wenn ich kranke Pflegehunde hier aufnehme. Sie haben den Zwingerhusten nicht bekommen, auch keinen Magen-Darm-Infekt, den Pflegehunde mitgebracht haben und haben sich auch nicht mit Giardien infiziert, obwohl ich hier unzählige Pflegehunde mit Giardien hatte.

Giardien kenne ich erst durch meine Pflegehunde.

 

[Benutzer606]

Ich hab da keine Ahnung, aber wenn ich den Tauben mal Antibiotika geben muss, was selten vorkommt, gibt es da ein Pulver mit "Guten Bakterien ".Die sollen angeblich den Darm wieder in Ordnung bringen und die " schlechten Bakterien " bekämpfen.
Mir wurde das so erklärt, daß Antibiotika auch die guten Bakterien tötet und deshalb wieder zugeführt werden sollten

 

[Bubuka]

Das heißt Antibiogramm und kann erst nach einer gewissen Zeit nach dem letzten AB vorgenommen werden. Meines Wissens
Aber das wird sicher gleich richtig gestellt.

Nein, das ist ein Nachweisverfahren. Das Antibiogramm ist etwas anderes:

Das Antibiogramm ist eine weiterführende mikrobiologische Labormethode im Anschluss an eine Bakterienkultur. Im Rahmen der Kultur werden die Bakterien zuerst durch Anzucht vermehrt, und anschließend wird die Wirksamkeit unterschiedlicher Antibiotika gegen die Bakterien ausgetestet.

Antibiogramm (MBABG)

Das Antibiogramm ist eine mikrobiologische Untersuchungsmethode, bei der die Wirksamkeit verschiedenster Antibiotika gegen Bakterien ausgetestet wird. Auf diese Weise kann eine Antibiotikaresistenz von Bakterien nachgewiesen werden.

www.gesundheit.gv.at

 

[Bullerina]

Nein, das ist ein Nachweisverfahren.

Welchen Vorteil hat das?

 

[Bubuka]

Welchen Vorteil hat das?

Viele Tierärzte können selbst im eigenen Labor untersuchen, ob krankmachende Bakterien in einem Abstrich vorhanden sind.
Meine Praxis macht das z. B. immer bei Ohrinfektionen. Es können Bakterien und zusätzlich Pilze im Abstrich sein. Dann gibt es ein Medikament, welches gegen beides hilft. Sind es nur Bakterien oder nur Pilze, gibt es ein anderes Mittel.

Wenn keine krankmachenden Bakterien gefunden werden, erübrigt sich das Antibiogramm.

 

[Bullerina]

Aber hier geht es um Husten.
Bei Ohrinfektionen mag das anders sein, aber das ist ja eine andere Liga und Pilze im Ohr jetzt nicht sooo wunderselten

Vermutlich wird es hier nicht ein Pilz sein, der das auslöst (ja.. könnte sein.. ist aber recht unwahrscheinlich und Zwingerhusten wurde ja schon diagnostiziert und behandelt).
Warum sollte ich den Hund mit einem Nachweisabstrich traktieren, um dann kurze Zeit später, wenn ich weiß, dass das Bakterium Karl-Heinz heißt, ein Antibiogramm (mit wieder einem Abstrich) in Auftrag zu geben und wieder ein Abstrichstäbchen in den Hals den Hundes "rammen" lassen?

Da mach ich doch gleich ein Antibiogramm.
Verstehe den Vorteil in diesem Falle nach wie vor nicht.

 

[marita]

Um ein Antibiogramm machen zu können, muss man erst mal einen Abstrich (oder eine anderweitige Probe) haben, in dem/der Bakterien nachgewiesen werden.
Sind also zwei unterschiedliche Dinge, die aber aufeinander aufbauen.

In dem Fall hier müsste also zuerst ein Abstrich gemacht werden, mit der Zusatzanforderung, dass, falls Bakterien gefunden werden, im Anschluss direkt ein Antibiogramm gemacht wird, mit den gefundenen Bakterien.

Wenn ich z.B. Kotproben an Laboklin schicke, dann steht in meiner Anforderung jedes Mal, dass, falls (krankmachende) Bakterien gefunden werden , sofort ein Antibiogramm angeschlossen werden soll.
Und dementsprechend handelt das Labor.
Wurden z.B. hämolysierende E-coli gefunden, dann wurde jedes Mal ein Antibiogramm angeschlossen.
Dafür ist kein zweiter Abstrich nötig, sofern das Labor die (Kann) Anweisung im Vorfeld hat.

 

[Steffy1984]

Eine natürliche, artgerechte Ernährung, viel Bewegung an der frischen Luft, möglichst wenig Stress und möglichst keine oder nur sehr wenig Chemie in den Hund lassen (Impfungen, Wurm- Floh- und Zeckenmittel, Antibiotika, Cortison usw.)

Ich habe meine vielen eigenen Hunde, die ich in 40 Jahren hatte, nie impfen lassen und nur entwurmt, wenn sie wirklich mal Würmer hatten, was sehr selten vorgekommen ist.
Meine eigenen Hunde lernen meistens erst im hohen Alter unseren Tierarzt kennen und im Welpenalter 1-2 mal zu Übungszwecken.
Sie werden in der Regel 16 - 20 Jahre alt bei guter Gesundheit. Tierärzte fragen mich immer, was ich anders mache.

Wenn sie mal einen Infekt haben, warte ich meistens ein paar Tage ab und gebe dem Immunsystem Zeit, das selbst zu regeln. Bisher haben sie jeden Infekt ohne Medikamente überstanden.

Sie stecken sich auch nicht an, wenn ich kranke Pflegehunde hier aufnehme. Sie haben den Zwingerhusten nicht bekommen, auch keinen Magen-Darm-Infekt, den Pflegehunde mitgebracht haben und haben sich auch nicht mit Giardien infiziert, obwohl ich hier unzählige Pflegehunde mit Giardien hatte.

Giardien kenne ich erst durch meine Pflegehunde.

Das hört sich interessant an....was gibst du an natürliche Mittel gegen Flöhe, Zecken und Würmer? Wie merkst du dann ob deine Hunde Würmer haben? Lässt du den Stuhl öfters untersuchen? Finde das hört sich sehr interessant an bei dir