Razzia in Neuss: Terrier muss nach Angriff eines Diensthundes eingeschläfert werden

Die Polizei hat zu wenige Diensthunde, als das die noch groß bei der Einsatzverwedung selektieren könnten.
Die müssen ohnehin bei Großeinsätzen die alten Tiere, die an sich vor der Ausmusterung stehen, fit spritzen.
Und wenn irgendwo eine Drogenrazzia stattfindet, wird der Hund weiter eingesetzt, allerdings anders gesichert.

Traurig für die Hunde.:(
 
Bei Dummyarbeit würde ein fremder Hund in den Boden gestampft und wenn ich mich mit ihr auf die Wiese stelle und sie mit Ball , Stock oder ähnlichem hochfahre dass ihr die Hormone an den Ohren raus kommen und dann rennt ein kleines Hündchen vorbei wird sie aufgrund der Erregungslage aus diesem Hund Beute machen und sie kann nichts dafür.

Erstens ist der kleine Hund eben nicht vorbei gerannt, er war nicht mal nahe genug, um "der Beute" gefährlich zu werden.
Er hat einfach nur gebellt, wie es viele andere Hunde auch tun.

Wenn dieser Diensthund bei etwas so Alltäglichem dermaßen ausrastet, dann ist er für diese Arbeit in der Öffentlichkeit nicht geeignet.
Da gibt's eigentlich keinerlei Diskussionen.

Zweitens, sollte dieses Szenario dir mit deinem Hund passieren, dann kannst du sicher sein, dass das erhebliche Konsequenzen für euch beide haben wird. Nicht so beim Diensthund und Diensthundeführer.

Diese beiden Punkte sind nicht in Ordnung, egal wie "erklärbar" das Fehlverhalten ist.
Es fordert ja auch niemand, dass der Hund eingeschläfert wird, er soll lediglich keine Möglichkeit mehr bekommen, sich noch einmal so zu verhalten.

Er galt und gilt nicht als gefährlich?
Für mich ist er das durchaus, spätestens jetzt. Egal was für zweifelhafte Tests die da durchführen.

Ich finde dieses "zweierlei Maß messen" keinesfalls in Ordnung.
 
Der ist vielleicht besser z.B. für den Einsatz in einer JVA und zur Durchsuchung der Hafträume nach Drogen/Handys/Geld geeignet. Oder für den Einsatz bei Fußballspielen/Demonstrationen bei denen er angeleint ist und wo man sich, wenn man nicht "dazugehört" als vernünftiger Mensch fernhält.

Diensthunde werden für spezielle Einsätze trainiert, z.B ein Drogenhund kann niemals Geld, Handys, Leichen, Sprengstoff, Waffen und Munition finden, weil der da gar nicht weis, was Er da Suchen soll, der ist auf Drogen Trainiert und das war es und so ist es auch mit den anderen Diensthunden, die können nur da Eingesetzt werden auf was sie Trainiert wurden.

Auch für Fußballspiele oder Demonstrationen ist so ein Drogenhund nicht Geeignet, würde das nämlich gehen dann bräuchte die Polizei nur einen Standard Hund der alles kann, oder andersherum gefragt, machen deine 3 auch immer alle das gleich? nein sicherlich nicht denn jeder mach was anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie hier schon Gefordert wurde das der Hundeführer sich bei der Halterin entschuldigen sollte und auch noch aus eigener Tasche die Arztkosten übernehmen sollte, das ist ja der Witz des Tages.

Denn aus der Entschuldigung und der Kostenübernahme würde ein Cleverer Anwalt ein Schuldanerkenntnis zusammen Basteln und die Stadt müsste Zahlen, der Beamte muss sich also zurück halten.

Es ist und bleibt eben ein Arbeitsunfall und so was ist nicht Voraussehbar egal wie gut ich da Aufpasse so was kann immer vorkommen.
 
Ich kann nicht nachvollziehen, dass es für einige hinnehmbar (und vorstellbar) ist, dass der eigene Hund einen Artgenossen tötet wenn der in der Nähe bellt während der eigene Hund Mäuse jagt.

Naja, zwischen hinnehmen und vorstellen liegt doch aber ein großer Unterschied. Klar sollte man das nie hinnehmen und wenn man das als Halter weiß, wie der Hund tickt, sollte man ihn dementsprechend sichern. Trotzdem kann es zu so einem Vorfall kommen, eine 100%ige Sicherheit hast du nie, weil auch Menschen Fehler machen. Du musst es verhindern, du musst aufpassen, aber es kann dennoch trotzdem passieren. Vorstellbar sollte das aber eigtl für jeden Hundebesitzer sein, dem bewusst ist, dass er nunmal ein Tier an der Leine führt, der nunmal ordentlich Schaden zufügen kann. Bei Pferden heißt es automatisch immer "pass auf, geh nicht dahinter, reiz das Pferd nicht, das kann dich tottreten" - warum werden Hunde immer so zwanghaft zu Plüschtieren degeneriert, die nicht zu beißen haben?
 
Daher hat sie diesen Hund immer gemieden, wo es ging.
Eines Tages haben wir die beiden nach längerer Zeit wieder getroffen, die Hündin war langsam und irgendwie abwesend.
Kira lief zu der Zeit ohne Leine und ich dachte schon, na super, jetzt rennt sie wieder im großen Bogen vorbei nach vorn.

Stattdessen lief Kira, meine Kira, die sonst alles und jeden ignoriert, ausgerechnet auf diese Hündin zu, in einem kleinen Bogen.
Da rief der Hundehalter, ob ich Kira bitte abrufen könne, was mich schon sehr erstaunte, da er immer für "Spiel" war, egal wie oft ich schon gesagt hatte, dass meine Hündin nicht will.

Ich rief also nach Kira, die schon fast auf Höhe der Hündin war, sie drehte sich kurz um, lief dann langsam seitlich auf die Hündin zu, blieb neben ihr stehen (sie war ja viel kleiner) und legte ganz zart ihren Kopf seitlich an den Brustkorb der Hündin.
Sowohl der Halter als auch ich waren da erst mal sprachlos, dann rief ich noch mal und Kira kam zu mir, ich leinte an.

Daraufhin sagte der Halter, seiner Hündin gehe es sehr schlecht, es würde so aussehen, dass es nicht mehr lange dauert. Er sagte etwas von Blutkrebs. Seine Hündin lief ja ebenfalls leinenlos, wie eigentlich immer, aber er sagte, sie würden nur noch mit dem Auto an diese, ihre Lieblingsstelle fahren, auch weil hier kaum Hunde unterwegs wären.
Denn in der letzten Woche wäre sie von so gut wie jedem Hund angegriffen worden, der ihnen begegnete. Er meinte, es läge am "schlechten Geruch" bzw. der Krankheit.

Kira sei die Einzige, die sich in der Art verhalten hätte, es sah tatsächlich so aus, als wolle sie die Hündin trösten.
Er fand das genauso erstaunlich wie ich. Die Hündin ist dann ein paar Tage später verstorben.

Jetzt hab ich eine Gänsehaut. :(
 
Naja, zwischen hinnehmen und vorstellen liegt doch aber ein großer Unterschied. Klar sollte man das nie hinnehmen und wenn man das als Halter weiß, wie der Hund tickt, sollte man ihn dementsprechend sichern. Trotzdem kann es zu so einem Vorfall kommen, eine 100%ige Sicherheit hast du nie, weil auch Menschen Fehler machen. Du musst es verhindern, du musst aufpassen, aber es kann dennoch trotzdem passieren. Vorstellbar sollte das aber eigtl für jeden Hundebesitzer sein, dem bewusst ist, dass er nunmal ein Tier an der Leine führt, der nunmal ordentlich Schaden zufügen kann. Bei Pferden heißt es automatisch immer "pass auf, geh nicht dahinter, reiz das Pferd nicht, das kann dich tottreten" - warum werden Hunde immer so zwanghaft zu Plüschtieren degeneriert, die nicht zu beißen haben?


Danke dafür! Vor allem für den "Plüschtier"-Satz! Spricht mir total aus der Seele!
 
Naja, zwischen hinnehmen und vorstellen liegt doch aber ein großer Unterschied. Klar sollte man das nie hinnehmen und wenn man das als Halter weiß, wie der Hund tickt, sollte man ihn dementsprechend sichern. Trotzdem kann es zu so einem Vorfall kommen, eine 100%ige Sicherheit hast du nie, weil auch Menschen Fehler machen. Du musst es verhindern, du musst aufpassen, aber es kann dennoch trotzdem passieren. Vorstellbar sollte das aber eigtl für jeden Hundebesitzer sein, dem bewusst ist, dass er nunmal ein Tier an der Leine führt, der nunmal ordentlich Schaden zufügen kann. Bei Pferden heißt es automatisch immer "pass auf, geh nicht dahinter, reiz das Pferd nicht, das kann dich tottreten" - warum werden Hunde immer so zwanghaft zu Plüschtieren degeneriert, die nicht zu beißen haben?

Ich kann mir vorstellen, dass einer meiner Hunde in einem Ernstkampf einen Artgenossen tötet, genauso wie ich mir vorstellen kann, dass er einen Hasen oder eine Katze töten würde. Ich kann mir eine Rauferei zwischen Rüden vorstellen die die Hunde in eine Tierklinik bringt, ich kann mir vorstellen, dass einer meiner Hunde einen Artgenossen bei einem Streit um eine Ressource verletzt und dass dieser Artgenosse wenn er viel kleiner ist an seinen Verletzungen stirbt.

Was ich mir nicht vorstellen kann ist, dass ich auf einer Wiese für einen meiner Hunde ein Bällchen werfe, es geht ein angeleinter Hund vorbei, dieser bellt. In dem Moment läuft mein Bällchen-Hund zu dem Artgenossen und tötet ihn. Er überspringt also sämtliche Eskalationsstufen. Er drückt ihn nicht auf den Boden und fixiert ihn, er verletzt ihn nicht, nein er tötet, bewusst und innerhalb von Sekunden – weil der Hund gebellt hat? Das könnte ihr euch von euren Hunden vorstellen und als „sind halt keine Plüschtiere“ akzeptieren? Okay... Ja, dann werde ich mal umdenken wenn meine Hunde jederzeit dazu fähig sind. Eigentlich müssten sie dann dauerhaft einen Maulkorb tragen denn es passiert immer mal wieder, dass ein Hund in ihrer Nähe bellt.

Das ist doch keine Alltagssituation die „mal passieren“ kann. Das hat er ja noch nie gemacht (einen Artgenossen getötet.).

Ich möchte das mit dem „Fingerteile abbeißenden Hund“ klarstellen: Streit um eine Ressource unter dem Bett zwischen Balou und Mogli, mein Mann geht mit den Händen zum Trennen dazwischen. Balou schnappt in Moglis Richtung ab, in dem Moment ist der Daumen meines Mannes hinten im Maul von Balou. Balou hat sich nicht von Mogli weggedreht und bewusst meinen Mann gebissen um ihn fernzuhalten.

Sollte hier jemals ein Hund einen Menschen ohne erkennbaren Grund angreifen und verletzen oder einen Artgenossen töten weil er bellt wird er dauerhaft einen Maulkorb tragen und ich werde mir den bestmöglichen Trainer für dieses Problem suchen. Selbstverständlich wird dieser Hund im öffentlichen Gebiet nicht mehr ohne Führleine unterwegs sein.
 



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