Razzia in Neuss: Terrier muss nach Angriff eines Diensthundes eingeschläfert werden

Der Artikel gibt aus meiner Sicht keine weiteren Infos her. Für mich ist die Situation: Drogensuchhund im Einsatz, Frau steigt mit Yorkie aus der Straßenbahn, Hund bellt und ist wenig später tot. Was da sonst noch passiert ist wissen nur die Beteiligten.
 
Ja eben! Deswegen ist alles, wirklich alles was wir hier versuchen zu analysieren, eine Mutmaßung. Für mich als Halter von Belgiern, die eh schon vorsichtig ist, beweist das nur noch mehr: Immer auf seinen Hund achten.

Und ich wünsche mir so sehr, dass auch Halter anderer Rassen immer ein Auge auf ihren Hund haben. So könnte man viel Leid verhindern, zumindest reduzieren. Unfälle wird es dennoch immer und immer wieder geben. Leider.
 
Nein um ein Bellen. Um eine hundetypische Lautäußerung, völlig alltäglich. Da hat der kleine Terrier nicht die Nase in das Gebüsch gesteckt in dem die Drogen sind oder sollte beim Diensthund "mal hallo" sagen.

Überlegt euch mal wie oft euer eigener Hund bellt oder wie oft ihr es von anderen Hunden hört. Und jetzt stellt euch vor in dem Moment in dem ihr das Bellen hört wird ein Hund getötet (euer eigener oder ein anderer Hund). Weil er nichts anderes gemacht hat als gebellt und einfach zur falschen Zeit am falschen Ort war.
...

Ja. So was passiert.
Wie du sagst, die alte Dame war mit ihrem Hund zur falschen Zeit am falschen Ort.
Es ist schwer auszuhalten, aber so was passiert.
Das ist das Leben.
Und in diesem Fall das Leben mit Hunden.
 
Okay... Ich bin hier jetzt raus aus dem Thread denn wenn ich mir das jetzt vorstelle traue ich mich gar nicht mehr oder nur noch nachts um 2 Uhr wenn sonst keiner unterwegs ist mit meinen Hunden raus. DAS möchte ich nicht in meinem Kopf haben.
Ich hoffe ich bin keinem unabsichtlich auf die Füße getreten.
 
Und wie hier schon Gefordert wurde das der Hundeführer sich bei der Halterin entschuldigen sollte und auch noch aus eigener Tasche die Arztkosten übernehmen sollte, das ist ja der Witz des Tages.

Denn aus der Entschuldigung und der Kostenübernahme würde ein Cleverer Anwalt ein Schuldanerkenntnis zusammen Basteln und die Stadt müsste Zahlen, der Beamte muss sich also zurück halten.

Es ist und bleibt eben ein Arbeitsunfall und so was ist nicht Voraussehbar egal wie gut ich da Aufpasse so was kann immer vorkommen.

Schöne neue Welt. :( Menschliche Anteilnahme bleibt auf der Strecke, wegen möglicher rechtlicher Bedenken.

Arbeitsunfälle werden zumindest in Deutschland im übrigen auch untersucht. Und des öfteren wird auch ein Schuldiger gefunden, der für den Vorfall verantwortlich ist und haftbar gemacht wird.
Arbeitsunfälle sind keine Dinge, die einfach so hingenommen werden.
 
Ja. So was passiert.
Wie du sagst, die alte Dame war mit ihrem Hund zur falschen Zeit am falschen Ort.
Es ist schwer auszuhalten, aber so was passiert.
Das ist das Leben.
Und in diesem Fall das Leben mit Hunden.

Du sagst, sowas kann passieren im Leben mit Hunden. Sicher. Aber warum werden derartige Beißvorfälle so unterschiedlich bewertet?

Diensthund knallt bei der Arbeit durch, wegen schwachem Nervenkostüm oder warum auch immer - ein tragischer Unfall.

Freilaufender größerer Hund eines Privatbesitzers beißt Kleinhund tot - Hundehalter wird zur Veranwortung gezogen, Hund möglicherweise sogar eingeschläfert.
Von sog. Kampfhunden will ich garnicht erst reden.
 
Ich find auch, rosarote Brille ab, es sind immernoch Hunde.


Von einem Diensthundeführer erwarte ich, dass er seinen Hund - der nunmal im Vergleich zu "normalen" Hunden eine spezielle Veranlagung als auch Ausbildung vorweist -JEDERZEIT unter Kontrolle hat.


Gerade WEIL es ein Diensthund ist, rechne ich als vorbeilaufender Passant im übrigen nicht damit, dass dieser vermeintlich gut ausgebildete Hund (u. a. da nicht angeleint) eigenständig seine Arbeit unterbricht, bzw. seinen Herrn mal eben stehn lässt und kurz nen Abstecher macht, um meinen Hund mal schnell so gut wie tot zu beißen, nur weil dieser durch Bellen beim (über)triebigen Diensthund Beutefangverhalten ausgelöst hat.
 
Das könnte ihr euch von euren Hunden vorstellen und als „sind halt keine Plüschtiere“ akzeptieren?
.

Ja, denn ich hatte bereits so einen Hund. Linda war so. Die hat ohne Vorwarnung und ohne Deeskalationsstufen den anderen Hund gepackt und hätte diesen auch getötet. Einmal hätte sie es fast geschafft und nur weil es der Hund einer Arbeitskollegib war, den die erwischte, entkam ich einer Anzeige. Linda hat die kleine Yorkie-Mix Hündin gepackt und fast tot geschüttelt. Der Hund hätte mehrere Rippen gebrochen, die Wirbelsäule geprellt und Quetschungen. Danach war ich schlauer. Und diese Yorkie-Hündin hat nicht einmal gebellt oder sonstwie provoziert.
Man darf eben nicht vergessen, für was gewisse Rassen gezüchtet werden und gerade der Malinois ist dafür bekannt ne Granate zu sein. Gelassenheit gehört nicht zu seinen Stärken.

Wobei heutzutage unterstellt man ja sogar diesen Tieren das sie sich, selbst in Ausnahmesituationen, zu benehmen haben wie man spätestens seit dem Urteil wegen der tödlichen Kuhattacke weiß. :rolleyes:

Das Urteil kenne ich nicht.
 
Schöne neue Welt. :( Menschliche Anteilnahme bleibt auf der Strecke, wegen möglicher rechtlicher Bedenken.

Arbeitsunfälle werden zumindest in Deutschland im übrigen auch untersucht. Und des öfteren wird auch ein Schuldiger gefunden, der für den Vorfall verantwortlich ist und haftbar gemacht wird.
Arbeitsunfälle sind keine Dinge, die einfach so hingenommen werden.

@RosAli ich weis ja was Du mir damit sage willst, aber mal Abgesehen von dem Diensthund und seinen Führer, der Polizei ist es Generell verboten in Schadenfällen eine Stellungsnahme abzugeben, das heißt würde Er sich bei der Halterin entschuldigen würde Er gegen die Dienstvorschrift handeln, die Folgen ein Disziplinarverfahren würde nicht lange auf sich Warten lassen.

Denk nur nicht dass, das so Sang und Klanglos in seiner Dienstelle hin genommen wird da kamen schon einige Fragen auf den Beamten zu die Er bestimmt auch nicht klar Beantworten konnte da wird weis Gott nichts unter den Tisch gekehrt, der muss sich wegen des Vorfalls schon Verantworten nur eben Intern und nicht Öffentlich, im Gegensatz zu uns, wir würden uns vorm Gericht wieder Finden, wenn unsere Hunde das gleiche gemacht hätten.

Das ist eben der Unterschied zwischen uns und der Polizei, denn die Abreiten ja für die Öffentlichkeit, also für uns, für mich ja gar nicht, aber für dich und wie Heiß es so schön, da wo Gehobelt wird Fallen auch Späne.

Die Halterin wird ein Formoles Entschuldigungsschreiben von der Polizei bekommen in etwa mit den Worten, wir Bedauern den Verlust ihres Hundes sehr usw.

Klar könnte Sie jetzt auch Anzeige erstatten aber das würde wie das Hornberger schießen Ausgehen denn der Beamte würde sich ja nicht selber Belasten in dem Er sagt, ja Herr Richter ich habe nicht Aufgepasst und Du weist ja wer die Musik bestellt der muss auch Zahlen, und da steht Aussage gegen Aussage und was nun?
 
Wieso soll nur das Bellen der konkrete Auslöser gewesen sein? Ich glaube, auch wenn wir das als Menschen teilweise gar nicht wahrnehmen können, auch solch eine Situation entsteht multifaktoriell begründet. Wir kriegen manchmal weniger mit, als wir meinen... :(

Das würde aber nur greifen, wenn die beiden Hunde sich irgendwo begegnet wären und sich z.B. gegenüber standen.

Wenn, wie es geschrieben wurde, der Diensthund dabei war, seiner Aufgabe nachzukommen und im Gebüsch nach Drogen zu suchen (war ja die Begründung für das Nicht Anleinen), dann konnte er lediglich das Gebell hören.
Und keinerlei Körperhaltung, Ausdruck und dergleichen wahrnehmen.
Dann war das Gebell ursächlich für seine Reaktion.
Er lässt einfach mal so Aufgabe Aufgabe sein, verlässt seinen "Einsatzort" und macht sich stattdessen über den kleinen Hund her.
Der Diensthundeführer kann ihn weder mit Worten noch mit Körperkraft dazu bringen, vom kleinen Hund abzulassen.

Wenn er dagegen nicht am Suchen war, sondern "nur in der Gegend rum stand", so dass er den kleinen Hund auch sehen konnte, dann frage ich mich, weshalb er in dem Moment leinenlos sein musste, wenn seine Aufgabe bereits beendet war.

So oder so hat er heftig überreagiert, war unzuverlässig bei seiner Aufgabe und stand in gar keinem Gehorsam.
Drei wirklich gute Gründe, weshalb er mir erstens nicht als geeignet erscheint und zweitens in Zukunft sorgfältig gesichert sein sollte.

Von einem Diensthundeführer erwarte ich, dass er seinen Hund - der nunmal im Vergleich zu "normalen" Hunden eine spezielle Veranlagung als auch Ausbildung vorweist -JEDERZEIT unter Kontrolle hat.
Gerade WEIL es ein Diensthund ist, rechne ich als vorbeilaufender Passant im übrigen nicht damit, dass dieser vermeintlich gut ausgebildete Hund (u. a. da nicht angeleint) eigenständig seine Arbeit unterbricht, bzw. seinen Herrn mal eben stehn lässt und kurz nen Abstecher macht, um meinen Hund mal schnell so gut wie tot zu beißen, nur weil dieser durch Bellen beim (über)triebigen Diensthund Beutefangverhalten ausgelöst hat.

Absolut richtig.

Klar könnte Sie jetzt auch Anzeige erstatten aber das würde wie das Hornberger schießen Ausgehen denn der Beamte würde sich ja nicht selber Belasten in dem Er sagt, ja Herr Richter ich habe nicht Aufgepasst und Du weist ja wer die Musik bestellt der muss auch Zahlen, und da steht Aussage gegen Aussage und was nun?

Also erstens würde er als anständiger Mensch genau das tun und zweitens steht da mitnichten Aussage gegen Aussage, weil es genug Zeugen gibt.
 



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