Züchter- vs. Tierschutzhund

Mein erster Tierheimhund war Arthos. Das war 2005. Und da hatten wir bereits 4 Hunde gehabt - also immer noch: ich war zu dem Zeitpunkt kein Anfänger mehr.
Den Arthos hab ich nicht gesehen.:verlegen1:
( Einer der Musketiere )

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Mein erster Tierheimhund war Arthos. Das war 2005. Und da hatten wir bereits 4 Hunde gehabt - also immer noch: ich war zu dem Zeitpunkt kein Anfänger mehr.
Den Arthos hab ich nicht gesehen.:verlegen1:
( Einer der Musketiere )
 
Das Taubheit bei Dalmatinern nicht so selten ist, ist doch aber bekannt!?

Ach, echt jetzt ??? Das es sowas wie bekannte Einschränkungen bei Rassehunden von renommierten Züchtern gibt, das hätt ich ja nicht für möglich gehalten :smilie_ironie:


Das Schäferhunde HD bekommen ist doch aber bekannt?
Das der Cockerspaniel Ohrenentzündungen haben ist doch aber bekannt?
Das der Mops aufgrund fehlender Nase kaum atmen kann ist doch aber bekannt?

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Was soll das denn überhaupt aussagen, wo der erste Hund her kam !?
 
Ach, echt jetzt ??? Das es sowas wie bekannte Einschränkungen bei Rassehunden von renommierten Züchtern gibt, das hätt ich ja nicht für möglich gehalten :smilie_ironie:


Das Schäferhunde HD bekommen ist doch aber bekannt?
Das der Cockerspaniel Ohrenentzündungen haben ist doch aber bekannt?
Das der Mops aufgrund fehlender Nase kaum atmen kann ist doch aber bekannt?

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Was soll das denn überhaupt aussagen, wo der erste Hund her kam !?

Ja aber Liebelein, das sind doch auch alles Rassen, die ich mir nie zulegen würde, egal ob vom Züchter oder Hinterhofvermehrer.
Ich hab schon in dem anderen Thread geschrieben, wenn man eine gesunde Rasse haben möchte, dann suche man sich eine alte, nicht gerade in Mode, Rasse aus.
Dann bekommst du einen gesunden Hund.
Setter z.B. sind ziemlich gesund, ich kenne einige, die 18/19 Jahre geworden sind Der Deutsch Drahthaar gilt auch als eine gesunde Rasse.
Der Airedale gehört auch dazu, bei uns im Forum sind einige Hunde, die 14/15 Jahre alt sind. Zwei wurden sogar 17 Jahre alt. Für einen Rassehund ist das ein gesegnetes Alter.

Ich kenne einige Berner Sennenhunde oder auch die Deutsche Dogge, die nicht älter als 4/5
Jahre wurden.
 
Setter z.B. sind ziemlich gesund, ich kenne einige, die 18/19 Jahre geworden sind Der Deutsch Drahthaar gilt auch als eine gesunde Rasse.

Na ja, ihre Probleme haben sie alle, die Setter gerne Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse, Augen und auch immer mal nervliche Probleme.

Die DD - ebenso wie im Grunde alle Rassen - leiden unter HD, OCD/ED, von Willebrand und/oder Augen (Entropium, Ektropium).

Aber im Verhältnis zu vielen sog. Gesellschaftshunden sind die als Arbeitshunde natürlich sehr gesund. Die Gesellschaftshunde wurde ja nicht wirklich auf Gesundheit selektiert.
 
Klar, da muß dann wirklich nach einem guten Züchter schauen.
Was ich aber so gar nicht verstehe, daß man immer wieder einen Hund einer bestimmten Rasse wählt, obwohl man weiß, das sie krankheitsanfällig ist.
Ich denke da grade an ein bestimmtes HH-Paar, die immer Sennenhunde haben. Keiner von den Hunden ist älter als 5/6 Jahre alt geworden.

Übrigens gibt es auch unter den Airedalezüchtern welche, bei denen ich niemals einen Hund kaufen würde. Zwei fallen mir sofort ein. Der eine züchtet wiirklich nur "Schrott". Viele HD-Hunde,
Einhoder sind auch immer wieder darunter und vom Aussehen her, nee.
 
Was ich aber so gar nicht verstehe, daß man immer wieder einen Hund einer bestimmten Rasse wählt, obwohl man weiß, das sie krankheitsanfällig ist.

Dafür gibt es m.E. 3 Gründe,

1. Fanatismus,
2. die Annahme, es würde einen selbst schon nicht treffen und
3. eine kaum zu glaubende Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal des individuell kranken Tieres.
 
Ja aber Liebelein, das sind doch auch alles Rassen, die ich mir nie zulegen würde, egal ob vom Züchter oder Hinterhofvermehrer.
Ich hab schon in dem anderen Thread geschrieben, wenn man eine gesunde Rasse haben möchte, dann suche man sich eine alte, nicht gerade in Mode, Rasse aus.
Dann bekommst du einen gesunden Hund.
Setter z.B. sind ziemlich gesund, ich kenne einige, die 18/19 Jahre geworden sind Der Deutsch Drahthaar gilt auch als eine gesunde Rasse.
Der Airedale gehört auch dazu, bei uns im Forum sind einige Hunde, die 14/15 Jahre alt sind. Zwei wurden sogar 17 Jahre alt. Für einen Rassehund ist das ein gesegnetes Alter.

Ich kenne einige Berner Sennenhunde oder auch die Deutsche Dogge, die nicht älter als 4/5
Jahre wurden.

Ach Herzelchen,
Nun schrieb ich doch heute morgen gerade, dass das eben so der typische Dialog wäre, wenn es eben um diese üblichen rassetypischen Probleme geht und du antwortest lustigerweise genau so bezüglich des Dalmatiners :D

Ich hab mir daher auch mal erlaubt überspitzt zu antworten, ich wedel doch auch noch extra mit dem
Ironie Smiley.
 
Meine Großen Schweizer Sennenhunde waren Götz vom VDH-SSV-Züchter Epilepsie-krank... verstorben bzw. ich habe ihn gehen lassen mit knapp 9 Jahren; Jonas vom VDH-SSV-Züchter - tippi-toppi - nie was gehabt, Termine beim Tierarzt nur zum impfen... Eine Woche vor seinem 14. Geburtstag still und friedlich einfach eingeschlafen; Ghandy aus FCI-Zucht aus Frankreich - tippi-toppi - nie was gehabt (als Jugendlicher eine Knochenhautentzündung gut und schnell auskuriert) - knapp 10 Jahre alt nach einem Riß der Bauchschlagader innerhalb von 10 Minuten verloren... Carlos, 5 Jahre alt, aus VDH-SSV-Zucht aus dem Tierheim geholt und an tolle GSS-erfahrene Menschen vermittelt, wurde dort 12 Jahre alt...
Unsere Dackel vom VDH-DTK-Züchter sind alle recht alt geworden und bis auf einen Hund alle eines natürlichen Alters-Tod gestorben.
Und so richtig alt geworden sind bei uns einige der Hunde die wir als Pflegehunde entweder nicht weitervermitteln konnten (oder wollten).
Sicher - da entstehen dann auch Tierarztkosten; Hunde sind aber Familienmitglieder und so kümmere ich mich auch um meine Tiere. Wenn ich das nicht leisten kann oder will, dann darf ich nicht mehrere Hunde halten und/oder Verantwortung für Pflegehunde übernehmen.

Mein jetziger Großer Schweizer hatte als Junghund eine Ohren-OP - die Gehörgänge sind einfach viel zu eng. Das wurde erweitert damit Ohrschmalz abfließen kann... Nun bekommt er 1 X wöchentlich Fettige Salbe in die Ohren, das erleichtert meinem Dicken die Entfernung der kleinen Klümpchen... Einmal nachwischen und alles ist gut...

Für mich gibt es keinen Unterschied - Hunde vom ordentlichen Züchter kaufe ich wenn ich eine bestimmte Rasse halten möchte und niemals möchte ich auf Hunde aus dem Tierheim verzichten - da haben schon die tollsten Hunde nur auf mich gewartet...
Ich danke immer noch all denen auf vier Pfoten die mich mittlerweile schon wieder verlassen mußten, dass sie sich ausgerechnet mich ausgesucht hatten...
 
Passend zum Thema begegnete uns auf der Gassirunde eben ein tauber Dalmatiner. Ich war so erstaunt von der Kommunikation ausschließlich per Körpersprache und Handzeichen, dass ich mit der Halterin kurz ins Gespräch kam. Auch ein Hund aus einer preisgekrönten Zucht.
Sie sagte mir ziemlich deutlich, dass sie ziemlich enttäuscht wäre, da sie erfahren hat, dass der halbe Wurf taub war und trotzdem mit den Elterntieren und auch mit den hörenden Geschwistern weiter gezüchtet und auch wohl Preise gewonnen werden - daher würde sie keinen Dalmatiner mehr aus dieser Zucht nehmen.
Außer seiner Taubheit, auf die sie sich eingestellt hat, wäre es aber so ein toller Hund und sie hätte ihn nie zurück geben können.

Tja, was soll man sagen.
Man kann sich anschauen, wie die bisherigen Würfe der Eltern waren. D.h. die hohe Wahrscheinlichkeit hätte der Käufer prüfen können.
Zudem ist der Audiometrietest verpflichtend. Jeder Welpe bekommt das Ergebnis in das Papier - beidseitig hörend oder einseitig hörend oder taub. Nur die beidseitig hörenden bekommen die Zuchtzulassung.
Als Käufer kenne ich aber das Ergebnis meines Welpen, d.h. deine Gassibegegnung hat sich bewusst für den tauben Hund entschieden.:jawoll:

Das Taubheit bei Dalmatinern nicht so selten ist, ist doch aber bekannt!?

Ja, das ist bekannt. Wie bei allen Hunden, die einen hohen Weißanteil haben können (wie z.B. auch weiße Boxer). Eine vernünftige Zucht versucht dementsprechend anzupaaren. Es gibt auch sehr wohl Linien, die seit mehreren Generationen frei von Taubheit sind.
Es besteht ja auch ein Zusammenhang mit der Pigmentierung. Ein Indikator hier sind die sog. Platten. Bei Wes gab es von 7 Welpen 2 Kopfohrplatten, 1 Blauauge - aber alle beidseitig hörend. Wenn ich recht informiert bin, dürfen in zwei von drei Dalmatinervereinen Hunde mit Platten an der Zucht teilnehmen (ein guter Schritt in die richtige Richtung).
 



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