Züchter- vs. Tierschutzhund

Ich bin auch noch nie solchen Fanatikern begegnet und so richtig vorstellen kann und konnte ich es mir auch nicht -
ich meine, dein Hund trägt ja wohl auch keinen Knopf im Ohr, sodaß man ihn beim vorbei gehen schon als Zuchthund erkennt...
Ich hatte dich daher doch Eingangs gefragt, wie und wo dir das dann passiert und wie man sich das vorstellen soll
Daraufhin hast du geantwortet, dass es sich um EINE bekannte Hundehalterin handelt, die ihren Hund aus dem Tierschutz hat. EINE. Das war jedenfalls deine Antwort auf meine Frage.

Und dann heißt es plötzlich wieder

Mich nervts halt nur, wenn ich beim Spaziergang von irgendwelchen Fanatikern verbal eine vor den Latz geknallt kriege, weil ich einen Hund vom Züchter habe.
Wenn man sich dann noch so einen Schwachsinn anhören muß, wie, alle Züchter sind Verbrecher und Vermehrer und die armen Zuchthündinnen werden bei jeder Läufigkeit gedeckt, dann platzt mir aber wirklich der Kragen. Soviel Ignoranz ist schon nicht auszuhalten.


Mal ist es so, dann so, dann so, dann ist es dir doch wieder egal, dann war es ironisch und doch ganz anders gemeint...
Also sorry, aber ich kann dadurch deine Aussagen einfach schwer nachvollziehen.
Für mich ist das ein ständiges hin und her gerudere.
 
Letzteres ist auch schwierig. Die wenigsten Menschen "beschweren" sich beim Verband (der dafür eigentlich auch gar nicht zuständig ist) oder Verein.
Doch das habe ich getan, die Antwort kam prompt.
Wir bedauern ihnen mitteilen zu müssen.......


Wenn man an einen miesen Züchter gerät und sich nur bei diesem selbst beschwert, wird das nirgendwo ankommen.
So war es und so ist es vermutlich auch noch.

Ich finde, man sollte auch nicht für Mist immer den Züchter verantwortlich machen, sondern oft sind die Käufer auch selbst Schuld.
Es soll ein Hund einer bestimmten Rasse her, man frat bei Züchtern an.
Das mit dem Anfragen war damals nicht so leicht wie heute, wir haben ihn durch eine Zeitungsannonce entdeckt. Und sind mehrmals dorthin gefahren 250 km einfache Strecke.Es sollte wieder ein Cocker werden, möglichst schwarz

Bei dem einen ist ein Wurf erst in Planung, man hat nur wenige Hündinnen, ergo wenige Würfe im Jahr. Die Warteliste ist vielleicht auch länger.
Das war auch dort so, aber wir hatten uns schon im Vorjahr erkundigt. Kein Problem, hieß es....


Natürlich ist die Ungeduld stark, denn man freut sich auf den Hund und kann es kaum erwarten.
Stimmt vollkommen.

Da ist das nicht schlimm, dass der zweite Züchter vielleicht alle paar Monate Welpen hat, zig Hündinnen und vielleicht ein kleines Bauchgrummeln da ist - die Ungeduld siegt und es wird schon alles schief gehen.....
Das mag auf manche Käufer zutreffen, nur dann geh ich nicht zum Züchter, da hätte ich mir damals schon einen Cockerwelpen aus dem nahen Ausland für wenig Geld mit kupierte Rute kaufen können.

Ich bekommte öfter Mails von Welpenbewerbern, die dann doch absagen, weil sie da oder da schon einen Welpen bekommen können.....und da oder da ist nicht immer positiv.
" Ich würde das so beschreiben " Prüfe hier und prüfe da, kaufe dann bei ..... Oder Prüf bevor sich lange bindet, ob sich nicht was BILLIGERES findet. Es ist eine Erscheinung der letzten Jahre. Man holt sich Rat beim qualifizierten Fachmann und kauft dann beim billigen " Jakob ":uebel1: Wir vom Fachhandel, machen keine aufwendige Beratung oder gar Angebote umsonst, das kostet eine Pauschale, diese wird bei Kauf oder Auftrag verrechnet.

Wenn die Menschen sich beim Hundekauf so viele Gedanken machen würden wie beim Schauen nach guten Waschmaschinen, dann wäre das Problem von unseriösen Züchtern auch viel kleiner.

Gut, aber nach welchen Kriterien soll ich suchen, wenn selbst der Hinweis z.B. aus XXX Zucht, " wertlos ist " ?
Einmal beim Züchter, das Wollknäuel sehen und schon setzt der " Verstand " AUS:
Und dies weiß jeder Züchter ganz genau, auch wenn es nicht alle ausnutzen.


Der oder die Verbände, müßten ihren oder den Züchtern, auf die Finger gucken, Unregelmäßigkeiten müßten auch Seitens der Käufer gemeldet werden.
Nur solange ein Verband " wir bedauern, aber wir sind niicht zuständig " SCHREIBT. braucht sich niemand zu wundern das solch Reaktionen ausbleiben.
Stattdessen versorgt sich der Kund anderweitig, mit dem Gewünschten.
 
Ich bin auch noch nie solchen Fanatikern begegnet und so richtig vorstellen kann und konnte ich es mir auch nicht -
ich meine, dein Hund trägt ja wohl auch keinen Knopf im Ohr, sodaß man ihn beim vorbei gehen schon als Zuchthund erkennt...
Ich hatte dich daher doch Eingangs gefragt, wie und wo dir das dann passiert und wie man sich das vorstellen soll
Daraufhin hast du geantwortet, dass es sich um EINE bekannte Hundehalterin handelt, die ihren Hund aus dem Tierschutz hat. EINE. Das war jedenfalls deine Antwort auf meine Frage.

Und dann heißt es plötzlich wieder

Mich nervts halt nur, wenn ich beim Spaziergang von irgendwelchen Fanatikern verbal eine vor den Latz geknallt kriege, weil ich einen Hund vom Züchter habe.
Wenn man sich dann noch so einen Schwachsinn anhören muß, wie, alle Züchter sind Verbrecher und Vermehrer und die armen Zuchthündinnen werden bei jeder Läufigkeit gedeckt, dann platzt mir aber wirklich der Kragen. Soviel Ignoranz ist schon nicht auszuhalten.


Mal ist es so, dann so, dann so, dann ist es dir doch wieder egal, dann war es ironisch und doch ganz anders gemeint...
Also sorry, aber ich kann dadurch deine Aussagen einfach schwer nachvollziehen.
Für mich ist das ein ständiges hin und her gerudere.

Ich wohne hier ländlich und alleine hier bei uns auf dem Land gibt es drei Pflegestellen für Auslandshunde. Und das sind die Leute, die sich dann über Zuchthunde aufregen, weil sie ja täglich retten und andere Menschen es wagen, sich Hunde vom Züchter zu holen.
Und nein, ich ziehe solche Menschen nicht an, es gibt hier nur besonders viele davon.
Das mein Hund vom Züchter kommt, kann man sich denken, soviele Airedales gibts nicht im Tierheim, schließlich hab ich keinen Modehund.
Aber lassen wir das, ich bin hier raus aus dem Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Definitiv Tierschutzhund!

Wir haben unseren Hund über die Facebookseite einer Organisation die Dogos vermittelt. Verliebt waren wir erst auf den zweiten Blick, dafür aber umso mehr. Ich glaube, es hat keine vier Wochen gedauert, da war er schon da. Piton kam aus Ungarn und das er taub ist, wussten wir schon. Er lebt jetzt seit 3,5 Jahren bei uns.
Auch wenn ein Welpe niedlich ist und die Zeit was ganz besonderes ist, werde ich immer darauf verzichten. Zumindest wenn es um einen Hund bei einem Züchter geht. Bei denen man zumal sowieso oft schlechte Erfahrungen macht und einen todkranken Hund bekommt.
Ich halte absolut nichts von Impulskäufen, weil das Hundbaby so süß geschaut hat oder weil mir der Hund auf dem Polenmarkt so leid tut. Ich glaube, dass verstehen nur sehr wenige.
Auch Hunde aus den südlichen Ländern zu holen finde ich sehr kritisch. Zum einen leiden hier in Deutschland genug Hunde und da ist für jeden etwas dabei. Zum anderen gehen die Tierschutzvereine die Sache auch oft nicht durchdacht an, sie holen die Hunde von der Straße ( ja, es gibt durchaus Hunde, denen es ''gut'' geht und ihre Freiheit genießen ) und stecken sie in enge Zwinger wo nicht gesagt ist, dass sie ein Zuhause finden oder gar überhaupt lebend wieder rauskommen. Dann wird ein Teil der Hunde nach Deutschland geholt und die überfüllten Tierheime bekommen noch mehr Platzprobleme. Ich glaube, dass das Straßenhunde-Problem komplett anders angegangen werden müsste, aber dazu fehlt oft Geld und die nötige Forschung.
 
Motzfee;823253]Definitiv Tierschutzhund!

Wir haben unseren Hund über die Facebookseite einer Organisation die Dogos vermittelt. Piton kam aus Ungarn und das er taub ist, wussten wir schon.

Zumindest wenn es um einen Hund bei einem Züchter geht. Bei denen man zumal sowieso oft schlechte Erfahrungen macht und einen todkranken Hund bekommt.

Orgas, die sich um bestimmte Rassen kümmern finde ich auch gut. Da bekommen auch Rassehundefreunde den passenden Hund, wenn er nicht gerade mit Papieren (was öfters mal der Fall ist) sein muss. Gründe für Papiere gibt es nämlich auch. Piton ist taub, also auch nicht gesund. Wer bei einem halbwegs guten Züchter kauft, der wird sicher keinen totkranken Hund bekommen. Auch beim Züchter muss man eben prüfen, bevor man einen Hund kauft. Ich kenne keinen Fall, wo der Welpe vom Züchter totkrank übergeben wurde. Vom Vermehrer und Händler schon. Totkranke Welpen bekommt kein Züchter durch die Wurfabnahme des Zuchtwartes.

Auch Hunde aus den südlichen Ländern zu holen finde ich sehr kritisch.

Zum einen leiden hier in Deutschland genug Hunde und da ist für jeden etwas dabei.
Der Meinung bin ich auch, aber da scheiden sich die Geister.

Zum anderen gehen die Tierschutzvereine die Sache auch oft nicht durchdacht an, sie holen die Hunde von der Straße ( ja, es gibt durchaus Hunde, denen es ''gut'' geht und ihre Freiheit genießen ) und stecken sie in enge Zwinger wo nicht gesagt ist, dass sie ein Zuhause finden oder gar überhaupt lebend wieder rauskommen. Dann wird ein Teil der Hunde nach Deutschland geholt und die überfüllten Tierheime bekommen noch mehr Platzprobleme. Ich glaube, dass das Straßenhunde-Problem komplett anders angegangen werden müsste, aber dazu fehlt oft Geld und die nötige Forschung.

Dass es den Auslandshunden auf der Straße gut geht bezweifle ich mal, besser als in den Tötungsstationen geht es ihnen auf der Straße aber sicher. Wer Hunger hat und krank ist, dem kann es nicht gut gehen. Dass ist aber in beiden Fällen so.
Was die Forschung mit dem Hundeelend zu tun hat, verstehe ich nicht ganz. Wir wissen doch alle , auch ohne Forschung, woran es liegt. Im Ausland weiß man es sicher auch. Es wird nur leider völlig ignoriert. Mach doch mal ein paar Vorschläge, wie man das Straßenhundproblem anders angehen kann und leite es zu den Orgas weiter. Sind deine Vorschläge besser und durchführbar, dann übernehmen sie sie ja möglicher Weise und alles wird besser.
 
Nun sind wir ja mehr oder weniger zufällig auf "unseren" Auslands Verein gekommen und ich hatte nun ja auch Gelegenheit mir die Umstände vor Ort anzugucken.
Ich sah das mit den Auslandshunden auch immer kritisch und ich sehe es größtenteils auch immer noch so.
Auch habe ich gedacht, dass es den Hunden doch auf der Straße eigentlich gut gehen müsste und es keinen Grund gibt diese in Tierheime weg zu sperren. Es ist aber nun mal so, dass die Straßenhunde schon die Nähe zu Menschen suchen und sei es nur weil sie dort eben Futter finden.
D.h. sie leben mitten unter den Menschen, plündern Mülltonnen und schnappen sich auch mal das Huhn aus Nachbarsgarten, sie machen Dreck und betteln in Touristengebieten.
Teilweise kann ich also schon verstehen, dass sie als "Störfaktor" betrachtet werden, wenn die eigene Existenz bedroht ist.
Sobald ein Hund also stört, wird er verjagt oder eben weg gefangen und ins städtische "Tierheim" oder Tötungsstation verfrachtet.

Wir hatten ein freilebendes Rudel von ca. 30 Tieren die auf einem alten Bauhofgebiet lebten, die haben dort niemanden gestört. Sie wurden vom Verein dann auch regelmäßig gefüttert, damit sie nicht anfangen sich einen neuen Platz zu suchen oder in der Nachbarschaft zu wildern - soweit sah das alles ganz super aus.
Sie lebten frei, hatten zu fressen und wurden versorgt. Die älteren Tiere wurden nacheinander eingefangen und kastriert, so hätten sie dort niemanden gestört.
Bis...ja, bis das Grundstück neu bebaut werden sollte ...
und dann hieß es (zum Glück wurde der Verein ja informiert) die Hunde müssen weg, ihr habt x Wochen Zeit oder sie werden erschossen.

Es wäre schön, wenn die Hunde in Freiheit neben dem Menschen leben könnten, aber das ist so leider einfach nicht möglich.

Es ist richtig, dass in einigen Ländern jahrelang mehr oder weniger nichts passiert ist und das wird nun auch lange dauern.

Es macht keinen Sinn massenweise Tiere ohne Sinn und Verstand nach Deutschland zu karren und sie dort in die Tierheime zu stecken, es macht auch keinen Sinn, wenn man sich nicht um die Bedingungen vor Ort kümmert.

Es gibt überall schwarze Schafe und man muss schon genau hinsehen.
Aber es gibt sie noch, die Tierschützer im Ausland, die auch noch was bewegen und da bin ich gerne weiter bereit mich einzusetzen.
 



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