Züchter- vs. Tierschutzhund

Tolle Einstellung... wenn wir aber schon bei vergleichen von Autos und Tieren sind.
Wird gemerkt dass ein Schaden in einer Charge ist, wird eine Rückrufaktion gestartet.

Da werde ich richtig wütend. Da sieht man doch, dass es nicht um das Tier geht.
Weißt man die anderen Käufer darauf hin, das ein Geschwister dies oder jenes hat, können die anderen, sollten sie das selbe Problem haben, vielleicht früh genug behandelt werden.
 
Hm, ich selbst empfinde das jetzt gar nicht als so schwierig.
Im Grunde guckt doch jeder, der einen Hund vom Züchter möchte, vorab schon nch geeigneten Rassen (da gibt es ja hunderte).
Und eigentlich ist das Thema Qualzucht doch auch immer wieder in den Medien - es weiß doch mittlerweile fast jeder, dass Möpse echte Probleme haben können (wobei ich hier auch mal eine Lanze brechen muss, denn die Möpse auf Ausstellungen machen mittlerweile einen viel besseren Eindruck als noch vor 6 Jahren).
Da ist es doch nicht schwer, einen anderen Hund zu finden.
Klar hat der vielleicht dann kein Knautschgesicht, aber er kann auch klein und kurzhaarig sein, verschmust, fit,.....

Ich denke das Problem liegt vielmehr an den Menschen selbst - die finden was süß und wollen das dann.






Klar, das kann ich verstehen.
Aber in meiner Lage würdest du "deinen" Welpen bestimmt gern wieder haben, wenn du meinst, dass er womöglich nicht geliebt wird und die Leute überfordert sind.
Jedenfalls sollte so ein Angebot von einem Züchter nicht immer negativ bewertet werden.

Du hast eben das nötige Hintergrundwissen, das habe ich nicht, daher ist es für Dich "einfacher"als für mich ;-)

Aber da bin ich bei Dir,es liegt immer an den Menschen (Welpen -Käufern) selbst...

Da verstehe ich Dich voll und ganz, dass Du Deinen Welpen unter diesen Umständen zurück wolltest!
Aber das ist für mich auch ein anderer Fall,die Leute waren unehrlich, und haben sich offensichtlich nicht gut bis gar nicht um den Welpen gekümmert, und falsche Tatsachen vor gespiegelt, dann müssen sie auch die Konsequenzen tragen... !

Ich bewertet das Angebot nicht negativ,ich finde das sehr verantwortungsvoll,dass Du auch hinterher "da" bist.

Ich sage nur,ich könnte keinen mehr abgeben...aber dann muss ich mich auch liebevoll und verantwortungsvoll um das mir anvertraute Lebewesen kümmern... Für mich selbstverständlich,ich möchte das auch von ganzem Herzen...sollte das aber bei anderen Menschen nicht gegeben sein,muss man in einzelnen Fällen zum Wohle des Tieres entscheiden...auch eine Form von Tierschutz... ;-)







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@harry...wie gesagt,sorry falls ich Dich falsch beurteile,ich habe hier auch alles durch gelesen... Du schreibst was,und "entschärfst"es hinterher...es fällt mir schwer,Deinen tatsächlichen Standpunkt zu verstehen-aber da kann ja auch einfach nur ich zu doof sein... Es geht aber auch mehr um die abwertende Art und Weise,in der Du Dich aeusserst... Vielleicht meinst Du es gar nicht so,aber es kommt so rueber, ich bin ja nicht die einzige die das so aufnimmt...

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Zuletzt bearbeitet:
@harry...wie gesagt,sorry falls ich Dich falsch beurteile,ich habe hier auch alles durch gelesen... Du schreibst was,und "entschärfst"es hinterher...es fällt mir schwer,Deinen tatsächlichen Standpunkt zu verstehen-aber da kann ja auch einfach nur ich zu doof sein... Es geht aber auch mehr um die abwertende Art und Weise,in der Du Dich aeusserst... Vielleicht meinst Du es gar nicht so,aber es kommt so rueber, ich bin ja nicht die einzige die das so aufnimmt...

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Das scheint meine liebreizende Art zu sein, aber abwertend meine ich nix. Mich nervts halt nur, wenn ich beim Spaziergang von irgendwelchen Fanatikern verbal eine vor den Latz geknallt kriege, weil ich einen Hund vom Züchter habe.
Wenn man sich dann noch so einen Schwachsinn anhören muß, wie, alle Züchter sind Verbrecher und Vermehrer und die armen Zuchthündinnen werden bei jeder Läufigkeit gedeckt, dann platzt mir aber wirklich der Kragen. Soviel Ignoranz ist schon nicht auszuhalten.
Aber das was Sukisch hier am Anfang gepostet hat, war doch wieder mal so was Typisches.
Und solch ein fanatischer Unsinn geht mir einfach auf die Nerven.
 
Der Hoden, könnte ja noch absteigen, wurde mir gesagt, da sich diese Aussage mit der des TA deckte, habe ich das erstmal hingenommen.
Als ich 100 % wußte, daß ich auch einen anderen Hund bekommen hatte, fühlte ich mich beschissen.
Dazu kam, daß die Züchterin etwas verstimmt war, weil ich mit dem Hund schon in der ersten Woche zum TA bin.
Das war ein VERTAUENSBRUCH !:frech1:

Das Klima wurde frostiger,inzwischen habe ich mich über OP Kosten wg. des Hodens informiert und wichtiger noch, warum die Entfernung eines nach innen gewachsenen Hodens, notwendig sein kann.
Die Züchterin war anderer Meinung.

Ich hatte also einen Hund Kosten 1500 DM voraussichtliche OP Kosten 500 - 600 DM ( in einer Klinik ) Was anderes hätte ich abgelehnt )
+ Anwaltskosten ( 150 DM ) da Verwandschaft.

Bin ich doch zum ZÜCHTER gegangen um sowas zu vermeiden.

Es kam zu einem Vergleich. Das Finanzielle war mir wurscht. Der Hund war sonst ok und Familie war zufrieden.
Die 150 DM " Anwaltskosten " ZAHLTE DIE Züchterin ebenso hätte sie, für alle dadurch bedingten OP zahlen müssen.
Es gab aber keine.

Danach habe ich mir geschworen, Nie wieder zum Züchter.


Gut, das kann ich nachvollziehen, ist sehr blöd gelaufen.

Da es ja in ein paar Posts um mich, meine Zuchteinstellung ging schreib ich kurz wie das bei mir gelaufen wäre


Einhoder stehen bei uns in der Wurfabnahme und dann auch in der Ahnentafel. Sollte der Hoden bei Abgabe verschwunden sein (ist durchaus möglich) dann würde das bei mir im Kaufvertrag sowie im ärztl. Attest stehen. Ausserdem ist der Welpe dann etwas günstiger falls später eine OP benötigt werden sollte.
Zum verwechseln der Welpen...
Die sind gechippt. Chipnummer ist im Impfpass, auf der Ahnentafel und im KV vermerkt. Ich habe ein Lesegerät da wird die Nummer dem Käufer gezeigt und zusammen verglichen. Hund passt zu AT/Impfpass und KV

Des weiteren empfehle ich allen meinen Käufern den Hund dem Tierarzt ihres Vertrauens auch ohne speziellen Grund schon einmal vorzustellen...
 
Das war vor über 25 Jahren.
Eigentlich hat sich nicht viel geändert
Hunde sind keine Sachen mehr, die Rechtssprechung ist entsprechend.
Aber ich glaube, die Zuechter die vorher schon mies waren sind es jetzt auch.
Ein Verband der auf sich hält, sollte diese Zuechter nicht stärken, wie hier schon oft gelesen,
sondern Sperren, auch bei leichten Täuschungen des Kubden.
Eine Zuchtsperre, langfristig , auferlegen.
Dann hört dieser perfidi Handel mit Lebewesen vlt. auf.
 
Das war vor über 25 Jahren.
Eigentlich hat sich nicht viel geändert

Doch, ich finde schon.
Ich kenne sehr viele Züchter verschiendener Rassen, die sich an Forschung beteiligen und ihre Hunde vernünftig halten und so weiter.....
Früher war es doch ehe fast normal, dass viele (Zucht) Hunde in Zwingern waren und auch um die Aufzucht nicht so ein Brimborium gemacht wurde (nicht falsch verstehen, ich bevorzuge bei weitem die heutige Aufzucht).
Da waren Hunde öfter als Gebrauchsgegenstände angesehen als heute.


Aber ich glaube, die Zuechter die vorher schon mies waren sind es jetzt auch.

Die sind hoffentlich bald in Rente, aber es werden auch immer miese nachrücken. Wie beim Bäcker, der Baufirma, bei Ärzten,.....solche Leute findet man überall.


Ein Verband der auf sich hält, sollte diese Zuechter nicht stärken, wie hier schon oft gelesen,
sondern Sperren, auch bei leichten Täuschungen des Kubden.
Eine Zuchtsperre, langfristig , auferlegen.
Dann hört dieser perfidi Handel mit Lebewesen vlt. auf.

Letzteres ist auch schwierig. Die wenigsten Menschen "beschweren" sich beim Verband (der dafür eigentlich auch gar nicht zuständig ist) oder Verein.
Wenn man an einen miesen Züchter gerät und sich nur bei diesem selbst beschwert, wird das nirgendwo ankommen.
Ich finde, man sollte auch nicht für Mist immer den Züchter verantwortlich machen, sondern oft sind die Käufer auch selbst Schuld.
Es soll ein Hund einer bestimmten Rasse her, man frat bei Züchtern an.
Bei dem einen ist ein Wurf erst in Planung, man hat nur wenige Hündinnen, ergo wenige Würfe im Jahr. Die Warteliste ist vielleicht auch länger.
Der andere hat öfter Welpen, man muss vielleicht nicht erst groß zum Kennenlernen hinfahren, es ist ein Welpe frei.
Natürlich ist die Ungeduld stark, denn man freut sich auf den Hund und kann es kaum erwarten. Da ist das nicht schlimm, dass der zweite Züchter vielleicht alle paar Monate Welpen hat, zig Hündinnen und vielleicht ein kleines Bauchgrummeln da ist - die Ungeduld siegt und es wird schon alles schief gehen.....

Ich bekommte öfter Mails von Welpenbewerbern, die dann doch absagen, weil sie da oder da schon einen Welpen bekommen können.....und da oder da ist nicht immer positiv.

Wenn die Menschen sich beim Hundekauf so viele Gedanken machen würden wie beim Schauen nach guten Waschmaschinen, dann wäre das Problem von unseriösen Züchtern auch viel kleiner.
 
Wenn die Menschen sich beim Hundekauf so viele Gedanken machen würden wie beim Schauen nach guten Waschmaschinen, dann wäre das Problem von unseriösen Züchtern auch viel kleiner.


:zustimmung:

Ein Anfang wäre schon sich bei mehreren vorhandenen Hunden den 11er zeigen zu lassen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe schon ein paarmal einen Hund vom Züchter gekauft; unter anderem auch mal einen 15 Monate alten GSS. Ein GSS-Züchter in Frankreich hat mich auf eine ziemlich lange Warteliste gesetzt... Da hatte ich das unwahrscheinliche Glück, dass im nächsten Wurf nur Rüden waren... ich unbedingt einen Rüden haben wollte... und somit nach nur einem halben Jahr warten schon an der Reihe war...
Mein jetziger GSS ist ganz bewußt ausgesucht aus einer Rasselbande von Welpen die keinen Anspruch auf SSV-Papiere hatten. Ich kannte aber die Elterntiere schon lange und wollte von den beiden einen Rüden-Welpen...

Unsere Dackel zur jagdlichen Ausbildung und Führung kaufen wir bei zwei VDH-DTK-Züchtern... Zur Zeit haben wir 2 Dackel im Jagdgebrauch, einer knapp 5 Jahre alt, einer geschätzt 11 Jahre alt, die wir vom Tierheim übernommen haben. Felix kommt aus Ungarn, der andere Dackelmann wurde ausgesetzt, war wohl über...

Pflegehunde die zu mir kommen, werden fit für ein Leben mit hündisch angenehmer Zukunft gemacht und dann in hoffentlich perfekte neue Zuhause vermittelt oder: sie bleiben für den Rest ihres Lebens bei mir.

Und zum Thema guter Züchter - mieser Züchter ... viele Züchter auch im VDH oder in der FCI sind einfach nur geldgeile Rassehunde-Vermehrer!
Ich kenne aber auch viele anständige Züchter die durchaus das Wohl der Elterntiere an die 1. Stelle setzen bevor ein gut passender Wurf geplant wird...

Ich kenne ganz miese Tierheime !!! - aber ich durfte auch schon Tierheime, bzw. Menschen in Tierheimen kennenlernen, die sich aus Überzeugung immer zu Gunsten der Tiere einbringen.

Hundehandel mit/aus dem Ausland über irgendwelche dubiosen Orgas möchte ich nicht unterstützen.

Das ist aber nur die Meinung von
Ulla
 
Das scheint meine liebreizende Art zu sein, aber abwertend meine ich nix. Mich nervts halt nur, wenn ich beim Spaziergang von irgendwelchen Fanatikern verbal eine vor den Latz geknallt kriege, weil ich einen Hund vom Züchter habe.
Wenn man sich dann noch so einen Schwachsinn anhören muß, wie, alle Züchter sind Verbrecher und Vermehrer und die armen Zuchthündinnen werden bei jeder Läufigkeit gedeckt, dann platzt mir aber wirklich der Kragen. Soviel Ignoranz ist schon nicht auszuhalten.
Aber das was Sukisch hier am Anfang gepostet hat, war doch wieder mal so was Typisches.
Und solch ein fanatischer Unsinn geht mir einfach auf die Nerven.
Nachvollziehbar... Solchen" Fanatikern"bin ich selbst zwar noch nie begegnet, Du scheint sie irgendwie anzuziehen... Natürlich habe ich aber auch einen TS-Hund,kann also damit gar nicht konfrontiert werden...allerdings habe ich selbst irgendwelche selbsternannten Hundegurus, die allem und jedem ihre Ansichten aufzwingen müssen,weil es ja"das einzig Richtige"ist, und meinen belehren zu müssen (nichts gegen gut gemeinte Tipps,aber ich glaube jeder HH kennt die Spezies die ich meine),auch zum fressen "gerne"...

Sukisch hat an sich teilweise gute Ansichten...allerdings nur oberflächlich, denn über das tatsächliche Thema Tierschutz fehlt ihr grundlegendes Wissen... was es bedeutet einen Tierschutz-Hund zu adoptieren,und Emphatie für das Tier zu haben,das funktioniert bei ihr irgendwie auch nicht,was in vielen Threads klar wird.

Wie gesagt,viele ihrer Ansichten teile ich ,und andere Halter von TS-Hunden auch,aber aus wirklichem Hintergrund-Wissen ,Ueberzeugung und persönlichen Erfahrungen heraus...das ist schon ein Unterschied.

Gerade aus diesem Unterschied heraus,käme ich nie auf die Idee,jemanden anzufeinden,weil er einen Hund vom Züchter hat (solange wir von seriösen Züchtern reden),auch wenn es für mich niemals in Frage käme.

Ich bin auch jemand,der generell und hier im Forum rät, sich im seriösen Tierschutz/Tierheim um zuschauen, wenn jemand sein Leben mit einer Fellnase teilen will,und versucht eine Lanze für eben diese Hunde zu brechen,nahe zu bringen,wieviele heimatlose, verschiedenste Hunde es bereits gibt,die ein Zuhause suchen...

Aber es muss für Hund und Mensch passen...eben nicht vermitteln um jeden Preis...sondern in ein glückliches Zuhause, am allerbesten für immer... .

Und wenn jemand partout keinen Tierschutz-Hund/Tierheim-Hund will,oder sonst irgendwie nicht damit zurecht kommt, dann muss man das akzeptieren...

Woher Sukisch sich das heraus nimmt,die Leute so anzugehen, keine Ahnung...dass Du Dich davon provoziert fuehlst, wenn Du da persönliche ,negative Erfahrungen hast,okay...aber dass es sich dann auf alle Aussagen so negativ auswirkt ist schade...

Aber ich will da gar nicht mehr drauf rum reiten,erklärt und geklärt ;-)

PS:Hier im Forum gibt es auch jede Menge nicht fanatische, realistische und nette Halter von TS-Hunden ;-)

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