Zucht oder keine Zucht?

@Sanshu: Ich vermute mal, daas die Familie tschechische Wurzeln hatte und evtl Rex in den Weihnachtsferien 2014 zu sich genommen hat. Ist aber nur eine Vermutung...hätten sie iwelche Kontaktdaten im TH gelassen, hätte ich mich wohl sogar bei ihnen gemeldet...aber gut, das machen eh die wenigsten, dass sie Kontaktdaten im TH lassen..
Ist aber eben alles reine Spekulation. Ich hab ja im Grunde keine Ahnung, wee die Vorbesitzer waren, ob sie Erfahrung hatten...schlecht dürfte es ihm dort jedenfalls nicht gegangen sein bei seinem übergroßen Vertrauen zu Menschen.

Aber ich hab ja eig. schon ein Schlusswort geschrieben, damit die Diskussion hier nicht vollends OT wird. :)
 
Ja, mag sein, und um ein Schlusswort zu setzen, Rex war auf jeden Fall das bisher größte Glück meines Lebens :girllove: Ich verdanke ihm einfach so viel, ob reinrassig oder nicht :jawoll:

So, und nun denke ich, wir sollten zum "Kernthema" zurückkehren, bevor dieser Thread hoffnungslos ins OT abgleitet wie so viele andere Threads auch ;)
Ich weiß gar nicht mehr, wie es dazu kam, dass die letzten Beiträge jetzt alle von meinem Hund handeln :verlegen1:

Nö kein OT.
Ich fand das bisher interessant und Themenbezogen, schön daß du dich und Rex " gopferst " hast.:danke:
 
Und nochmal ( gut, weiß nicht wo du lebst ), welcher 1. Hundebesitzer fährt ins Ausland um ein Hund zu holen?
Das mache doch die meisten ( wenn es sich um reinrassige/Papierhund handelt ) nur welche die mehr Erfahrung
haben. Also meist auch Züchten wollen oder eine bestimmte Line.

Oder, wer sich vom Händler super billig einen Hund kaufen möchte. Darüber gab es schon lange Diskussionen in den Hundeforen. Aus den Internetseiten sind auch einige Händler bekannt, die als Familienclan in der Tschechei ihre Hundefarm (Massenvermehrerzucht) haben und in Deutschland ihren 2. Wohnsitz, wo die Welpen dann verkauft werden Da ist dann bei der Abholung der Welpen die Mutter gerade nicht da. Außerdem Sind die tschechischen Vermehrer offiziell Anlaufpunkt für Welpenfarmen/Welpenstuben deutscher Hundehändler. Es sind Welpen, die nach Rasse aussehen, aber ohne Papiere sind. Über solche Leute, Händler und Zuchtfarmen wurde auch im TV schon sehr oft berichtet. Da kommen unter anderen auch die Welpentransporte, die in Deutschland gestoppt werden her. Ich verstehe nicht, wieso es so vielen (zukünftigen) Hundebesitzern egal ist, wo ihr Hund her kommt. Der war eben billig! Da fragt man dann nicht nach. Da wird nur gejammert, wenn der Hund eine Woche nach dem Kauf verstorben ist oder man jetzt Dauergast beim Tierarzt ist. Hier kam der Hund aus dem TH, aber wo wird ihn der 1. Besitzer her haben? Man kann da nur vermuten. Was ich merkwürdig finde ist, dass das TH den Hund sofort weiter vermittelt hat. Jeder Hund, der in einem TH aufgenommen wird , muss erstmal für 14 Tage in Quarantäne. Erst danach darf er vermittelt werden. Bringt der Hund versteckte Krankheiten mit und war nicht in Quarantäne, dann wird das TH zur Verantwortung gezogen.
Ich habe auch so einen "Rassehund" vom Vermehrer aus dem TH. Der wurde direkt vom Vermehrer (aus Berlin) im TH abgegeben, weil er ihn nicht los geworden ist. Sie hat gleich einen ganzen Wurf im TH abgesetzt. Hätte das TH die Welpen nicht genommen (Berlin hatte von ihr keine Hunde mehr abgenommen), dann hätte sie die Welpen in die Spree geworfen. Mein Hund war schon als Welpe Verhaltensauffällig und konnte nicht vermittelt werden. Als ich ihn übernommen hatte war er 4-5 Jahre alt. Jetzt, im Alter machen sich immer noch Vermehrer bedingte Krankheiten bemerkbar. Schlechte Haltung, schlechtes Futter, schlechte Aufzucht, unkontrollierte "Zucht". Alles dass rächt sich auch heute noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@foxymaus: Warum sie uns ihn gleich mitgegeben haben, weiß ich nicht. Vllt sind die Regelungen in Österreich einfach anders?

Wie gesagt, woher er ursprünglich kommt, weiß ich nicht. Aber prinzipiell gibt es sicher auch in Tschechien gute und weniger gute Züchter, genauso wie hier halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher gibt es überall gute und schlechte Züchter. Aber gerade bei "Rassehunde" ohne Papiere würde ich sehr hellhörig werden. Und wenn sie dann noch aus dem Ausland kommen sollen, dann erst recht. Dass hier diskutiert wird, soll ja auch keine Kritik an Dich sein, sondern mehr eine Warnung oder Ratschlag an neue Hundekäufer. Einen Hund aus dem TH würde ich zu jeder Zeit wieder nehmen, einen Hund vom "Produzenten" auf keinen Fall.
 
Wenn wer mich fragt welche Hunde denn zu mir gehören sage ich "die drei Pudel und der Labrador". Ich würde den Labbi aber nicht als reinrassigen vorstellen, da gehört für mich nämlich dann auch Verbandszucht mit Papieren dazu.

Würde mich wer fragen ob er reinrassig ist, würde ich so dann eben auch reagieren.

Wenn mich wer fragt sage ich auch immer nur "spanischer Wasserhund - Perro de Agua Espanol". Dass sie Abstammungspapiere haben und somit als reinrassig angesehen werden erzähle ich auch nicht, wenn nicht danach gefragt wird.
Nur wenn jemand selbst Interesse an der Rasse hat verweise ich lieber auf Züchter (besonders bei Hundeanfängern). TS-Perros können sehr schwierig sein und leiden nicht selten unter PRA, weil das in Spanien nicht unbedingt getestet wird.

Der Züchter oder auch Nicht-Züchter weiß ja gar nicht dass Rex im Tierheim war und hat deshalb bestimmt keine schlaflosen Nächte. Die Hauptsache ist es doch dass es Rex gut geht...

Auch wenn ich jetzt einfach mal davon ausgehe, dass Rex nicht aus einer (anerkannten) Zucht stammt.....
....doch, so manche Züchter haben wahnsinnig schlaflose Nächte, wenn z.B. plötzlich der Kontakt zu den Hundebesitzern abbricht, diese nicht mehr erreichbar sind, die dresse nicht mehr stimmt,........

Ich habe zu allen meinen Welpenfamilien kontakt.
Davon melden sich manche häufiger, einige sehr selten. Ich verlange auch nicht, dass sie mir wöchentlich einen Bericht zukommen lassen.
Aber ich weiß trotzdem wie es ihnen geht, ob alles in Ordnung ist und freue mich, wenn ich mal ein Foto bekomme.
Wenn plötzlich gar nichts mehr kommen würde, über längere Zeit, dann würde ich selbstverständlich anfangen mir Sorgen zu machen.
 
Ich habe zu allen meinen Welpenfamilien kontakt.
Davon melden sich manche häufiger, einige sehr selten. Ich verlange auch nicht, dass sie mir wöchentlich einen Bericht zukommen lassen.
Aber ich weiß trotzdem wie es ihnen geht, ob alles in Ordnung ist und freue mich, wenn ich mal ein Foto bekomme.
Wenn plötzlich gar nichts mehr kommen würde, über längere Zeit, dann würde ich selbstverständlich anfangen mir Sorgen zu machen.

Selbstverständlich ist es nicht, dass du dir Sorgen machst, aber es zeichnet dich eben als guten Züchter aus und unterscheidet dich von vielen anderen.
 
TinaH: Das ist schön, dass du am Wohlergehen deiner Hunde interessiert bist. Einen Anruf hie und da fände ich schon okay, zumindest in den ersten Jahren des Hundes. Da muss man halt auch das richtige Maß finden - ich selbst würde, wenn ich mir einen Hund direkt vom Züchter holte, sicher dann und wann mal Bescheid geben, wie er sich macht, aber natürlich nicht ständig. Öfter als 2 bis 3 Mal im Jahr würde ich auch keinen Kontakt wünschen, es sei denn, es geht um irgendwas Wichtiges (Elternteil meines Hundes ist erkrankt etc.)


Da hier ja eh die Meinung lautet, Rex stamme höchstwahrscheinlich nicht aus einer (seriösen) Zucht, sehe ich aber ehrlich gesagt keinen Sinn darin, jetzt loszuziehen und "Ahnenforschung" zu betreiben.
Ich fühle mich nur dem Tierheim gegenüber verpflichtet, von dorther habe ich Rex ja schließlich auch. Obwohl Rex wohl nicht zu den Hunden zählt, bei denen "Kontrollbesuche" gemacht wurden, das ist ansonsten nämlich durchaus üblich in einigen Fällen (Bei den "schwierigeren" Hunden).
 



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