Zucht oder keine Zucht?

Ich finde es schön, dass der Züchter sich für die Welpen interessiert.
Nicht nur der Züchter sondern die ganze Leute "rings rum" ist eine
"Familie".

Bei Aiden hatte ich das 1. Jahr fast täglich Kontakt ( manchmal auch mehrmals ).
Ich konnte immer anrufen, auch Nachts.
Wir haben uns fast 1 mal im Monat getroffen. Später auch öfters.
Es ist nicht nur für den Hund toll ( Aiden hat die Familie geliebt ohne Ende. Hat
sich mehr freut, wie wenn meine Familie sieht ), haben wir auch Freunde gewonnen
und sogar "Urlaub" über das Wochenende verbracht.

So, kann sie aber auch ihre Hunde beurteilen.
 
Öfter als 2 bis 3 Mal im Jahr würde ich auch keinen Kontakt wünschen, es sei denn, es geht um irgendwas Wichtiges (Elternteil meines Hundes ist erkrankt etc.)

Nicht nur das, auch anders herum halte ich es für sehr, sehr wichtig.
Denn wie soll ein Züchter erfahren ob er gute Verpaarungen macht, wenn er von den Welpenfamilien nichts erfährt?
 
Klar, wenn was mit dem Hund ist, würde ich mich auch melden, hätte ich 'nen Hund vom Züchter (was bei mir aber wohl ziemlich ausgeschlossen sein wird).

Aber fast täglicher Kontakt wäre mir ehrlich gesagt, bei aller Liebe, zu viel.

Ich kenne Bekannte, die einen Hund vom Züchter geholt haben, einen Labi. Die Züchterin war am Wohlergehen ihrer Hunde sehr interessiert, was ich auch gut finde. Aber sie hat es schon leicht übertrieben mit ihren Anrufen, meine Bekannten hatten immer das Gefühl, ihr Rechenschaft ablegen zu müssen. Sie stellte auch sehr detaillierte Fragen, was der Hund zu fressen bekommt, wie er trainiert wrid usw. Meine Bekannten meinten dann irgendwann zu ihr, das sei ihnen langsam zu viel, schleißlich sei der Labi jetzt in erster Linie ihr Hund. Sie haben sich dann nur noch zweimal jährlich bei der Züchterin gemeldet.

Das meinte ich halt mit dem "richtigen Maß".
 
Ist hàlt auch ne Frage wie man selber drauf ist. Ich habe, bis auf eine verstorbenen, zu allen Züchtern meiner Hunde Kontakt. Man sieht sich auf Veranstaltungen, quatscht, tauscht sich aus. Privaten Kontakt habe ich zu Krümels Züchterin (eh vorher eine hundeunabhängige Freundin gewesen) und noch zu einer weiteren, die auch zur Freundin geworden ist.

Mir ist der Kontakt sehr wichtig, so bleibt man informiert.

Tysons "Züchter" fallen natürlich raus, da quasi Welpenfabrik.
 
Gesundheit Gleich beim ersten Hund schon Gesundheitsprobleme!

Obigem TE geht es so wie mir vor 20 Jahren.
Nur ist die heutige Rechtslage gaaanz anders.
Sie stärkt den Käufer, fast bis an die Grenze der Zumutbarkeit für den Züchter.
Eine von mir erlebte Situation kann es kaum noch geben.Der Käufer ist weitgehend geschützt.

Aus diesem Grund, halte ich jetzt einen Kauf vom Züchter. fur die bessere Lösung.

Welpen die quasi aus der "Familie " kommrn, sind für mich was Anderes.

Wie es bei Tierheimhunden , rechtlich aussieht weiß ich nicht.
 
Bei Tierheimtieren gilt "gekauft wie gesehen". Keine Gewährleistung.

Wenn sie Dir nicht grad böswillig was verschweigen (was sich aber kaum nachweisen läßt), hast Du keine Ansprüche. Sind ja auch keine Züchter.
 
Das hat mit "Vorgeschichte" nichts zu tun, wohl aber damit, dass der "Kauf" eines Hundes aus dem Tierheim kein sog. Verbrauchsgüterkauf ist.
Das Tierheim ist nämlich kein Unternehmer i.S. des § 14 BGB.
Somit kann das Tierheim - wie alle Privatpersonen im Gegensatz zu o.a. Unternehmern - jegliche Gewährleistung ausschliessen.
Und das tun die Tierheime natürlich.
Bei arglistiger Täuschung ist es wieder anders, aber sowas wird in Tierheimen eher selten der Fall sein.
 
mir stellt sich immer die frage wer ist ein seriöser züchter ?
nach meinen erfahrungen wird die deutsche hundezucht oft von doch sehr assozialem pack betrieben, die unter dem deckmantel der tierliebe geld verdienen wollen.
nur ein beispiel: als wir vor 1,5 jahr einen altdeutschen schäferhund welpen gesucht haben, haben wir mal wieder das volle programm erlebt. eine züchterin mit toller homepage, einem sehr guten telefongespräch ( machte wirklich einen erfahrenen eindruck ) hatte uns einen 4 monatigen welpen angeboten. also sind wir am wochenende hingefahren, der welpe hat uns sehr gefallen, unser hunde fanden ihn auch gut, keine frage er sollte es sein. ich hatte die dame extrem bzgl. der gesundheit gelöchert, sie wiederholte mehrmals, dass alles, so weit sie es wissen kann im grünen bereich sei. also holte sie ie mappe mit den papieren impfpass, stammbaum etc. und in ihrer blödheit, hatte sie darin eine tierarztrechnung über diesen welpen vergessen. die besagte, dass der welpe ca. 4wochen davor einen neurologischen befund hatte und eine sogenannte "tischkantenprüfung" nicht bestand. ( der welpe verhielt sich völlig normal, wir waren fast 2 stunden dort ) . ihr war dies sichtlich peinlich und sie versuchte mit ausreden irgendwie das gesicht zu wahren. wir sind dann aufgestanden und gegangen. ich hatte später von einem anderen züchter erfahren, dass ihr der welpe vom tisch gefallen war, deswegen der befund. spätfolgen können in so einem fall nicht ausgeschlossen werden. ich möchte jetzt nicht wissen wer diesen hund gekauft hat.
wir suchten die nächste züchterin auf, diese züchterin war über das verhalten ihrer kollegin ( sie kannten sich schon jahrelang und ihr stammrüde kam aus deren zucht) nicht verwundert und sie plauderte so einiges auch bzgl. der gesundheit aus.
dann die " kleine familienhobbyzucht, von einem zuchtwart " wirbt mit ca. 1 wurf pro jahr, bloß dieser züchter hat in den letzten 1,5 jahren den 6. wurf im internet angeboten.
bei 1000.-€ pro hund und 3-5 welpen pro wurf sind das 18000-30000.-€
und genau das ist der grund, warum ein sehr großer teil der hundezucht von so einem assipack betrieben wird. es wird gelogen und betrogen auf kosten der hunde und käufer. wir haben seit 40 jahren hunde, ob VDH, SV, DASV oder mischlinge aus hobbyzucht, und in diesen 40 jahren jahren hat niemals ein züchter sich je nach jahren gemeldet um sich nach dem gesundheitszustand des hundes zu erkundigen bzw. wie alt ist der hund geworden und woran ist er gestorben. wären diese informationen für einen züchter nicht das allerwichtigste? wie kann ich züchten ohne zu wissen ob und welche erbkrankheiten sich in meiner zucht befinden.
diese informationen zu sammeln und auszuwerten darauf sollte jeder seriöse züchter und verband bestehen, und käufer darüber informieren. so könnten nicht nur HD/ED sondern die vielen anderen erbkrankheiten, die in manchen linien mit einer signifikanten häufigkeit auftreten, vieleicht nicht ausgemerzt aber sichtlich gemindert werden.
 
Das ist eben zu unterschiedlich, wie eben Menschen verschieden sind.
Eine Bekannte und ich haben zur gleichen Zeit im Herbst/ Winter 2014 einen Welpen bekommen.

Während ich mit meiner Züchterin noch heute recht eng im Kontakt bin und auch mit den anderen Welpenkäufern, hat meine Bekannte keinerlei Kontakt zu den Geschwistern.

Btw - Wes ist ja mein erster Hund vom Züchter - alle anderen waren aus dem Tierschutz - da ist das Interesse DANACH auch mehr als gering. :denken24:
 



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