mir stellt sich immer die frage wer ist ein seriöser züchter ?
nach meinen erfahrungen wird die deutsche hundezucht oft von doch sehr assozialem pack betrieben, die unter dem deckmantel der tierliebe geld verdienen wollen.
nur ein beispiel: als wir vor 1,5 jahr einen altdeutschen schäferhund welpen gesucht haben, haben wir mal wieder das volle programm erlebt. eine züchterin mit toller homepage, einem sehr guten telefongespräch ( machte wirklich einen erfahrenen eindruck ) hatte uns einen 4 monatigen welpen angeboten. also sind wir am wochenende hingefahren, der welpe hat uns sehr gefallen, unser hunde fanden ihn auch gut, keine frage er sollte es sein. ich hatte die dame extrem bzgl. der gesundheit gelöchert, sie wiederholte mehrmals, dass alles, so weit sie es wissen kann im grünen bereich sei. also holte sie ie mappe mit den papieren impfpass, stammbaum etc. und in ihrer blödheit, hatte sie darin eine tierarztrechnung über diesen welpen vergessen. die besagte, dass der welpe ca. 4wochen davor einen neurologischen befund hatte und eine sogenannte "tischkantenprüfung" nicht bestand. ( der welpe verhielt sich völlig normal, wir waren fast 2 stunden dort ) . ihr war dies sichtlich peinlich und sie versuchte mit ausreden irgendwie das gesicht zu wahren. wir sind dann aufgestanden und gegangen. ich hatte später von einem anderen züchter erfahren, dass ihr der welpe vom tisch gefallen war, deswegen der befund. spätfolgen können in so einem fall nicht ausgeschlossen werden. ich möchte jetzt nicht wissen wer diesen hund gekauft hat.
wir suchten die nächste züchterin auf, diese züchterin war über das verhalten ihrer kollegin ( sie kannten sich schon jahrelang und ihr stammrüde kam aus deren zucht) nicht verwundert und sie plauderte so einiges auch bzgl. der gesundheit aus.
dann die " kleine familienhobbyzucht, von einem zuchtwart " wirbt mit ca. 1 wurf pro jahr, bloß dieser züchter hat in den letzten 1,5 jahren den 6. wurf im internet angeboten.
bei 1000.-€ pro hund und 3-5 welpen pro wurf sind das 18000-30000.-€
und genau das ist der grund, warum ein sehr großer teil der hundezucht von so einem assipack betrieben wird. es wird gelogen und betrogen auf kosten der hunde und käufer. wir haben seit 40 jahren hunde, ob VDH, SV, DASV oder mischlinge aus hobbyzucht, und in diesen 40 jahren jahren hat niemals ein züchter sich je nach jahren gemeldet um sich nach dem gesundheitszustand des hundes zu erkundigen bzw. wie alt ist der hund geworden und woran ist er gestorben. wären diese informationen für einen züchter nicht das allerwichtigste? wie kann ich züchten ohne zu wissen ob und welche erbkrankheiten sich in meiner zucht befinden.
diese informationen zu sammeln und auszuwerten darauf sollte jeder seriöse züchter und verband bestehen, und käufer darüber informieren. so könnten nicht nur HD/ED sondern die vielen anderen erbkrankheiten, die in manchen linien mit einer signifikanten häufigkeit auftreten, vieleicht nicht ausgemerzt aber sichtlich gemindert werden.