Zahnpflege / Was hilft gegen Zahnstein?

Primär mal ist Zahnstein eine Art Infektion (mal so ganz Voll-Laienhaft ausgedrückt). Für die Bildung von Zahnstein sind nur einige Bakterienarten verantwortlich mit denen man sich überhaupt erst infizieren muss. Je später diese Bakterien in den Mundraum gelangen umso weniger Zahnstein hat das Invidiuum da andere "gute" Bakterien das ansiedeln dieser "schlechten" Bakterien auch relativ aktiv verhindern.

Deshalb haben Kinder von Eltern mit guten Zähnen häufig ebenfalls gute Zähne selbst wenn sie genetisch nicht verwandt sind.

Wenn man sich infiziert hat sind natürlich Ernährung und Pflege ebenfalls relevant.


🙄

Da fällt einem echt nix mehr ein...

Wieso? Hunde wurden Jahrtausende dazu gezüchtet uns Arbeit zu erleichtern nicht dazu uns Arbeit zu machen.
Man kann es vielleicht netter formulieren aber ich finde auch ein Hund sollte in der Hauptsache Spaß und keine Arbeit machen.
 
Ich bin mir da nicht sicher.... nach 40 jahren hundehaltung.
Hat was mit genen zu tuen, wie sich das milieu im maul sich zusammensetzt.

Dem stimme ich zu.
Ist bei Menschen ja nicht anders.
Der eine putzt sich fünfmal am Tag die Zähne und hat schon vier Wochen nach Entfernung durch einen Zahnarzt wieder mit Zahnstein zu kämpfen, der andere putzt sich zweimal am Tag die Zähne und hat nie Probleme mit Zahnstein.

Der eine Hund: Barf und regelmäßig verabreichte Knochen, trotzdem sind die Zähne im Alter von 8-10+ derart hinüber, dass sie sogar gezogen werden müssen.
Der andere Hund: bekommt den letzten Müll zu fressen und hat mit 15 noch Altersentsprechend gut erhaltene Zähne.

Manipulationen im Maul - als auch extrem empfindlichen Ohrbereich - sollte man einem Hund ab Einzug im Zuhause antrainieren.
Mal an die Zähne klopfen, dran ziehen, Maul offen halten etc.

Konditioniert man den Hund darauf und geht mit einem zu Zahnstein neigendem Hund regelmäßig zum TA, lässt somit nicht extrem werdenden Zahnstein entfernen, ist das "Problem" relativ schnell erledigt durch somit recht flottes abkratzen.

Wartet man, bis der Zahnstein schon braun und richtig dick ist, bleibt nur die Entfernung in Narkose, weil die Prozedur sehr viel längert dauert und teils schmerzhaft für den Hund ist. Zudem wird dann schon die härtere Gangart an Gerätschaft benötigt.

Extreme Parodontose = Zahnfleischtaschen. Zahnfleischtaschen = voller Bakterien, entzündet, schmerzhaft.

Bzgl. "guter Hund/schlechter" Hund in dem Zusammenhang ist hingegen absoluter Blödsinn!
Meine Güte, es geht hier um Zahnstein(!), der sich mit professioneller Gerätschaft gut und schnell entfernen lässt.
Hast du deiner - wenn vorhandenen - Frau erstmal in den Mund geschaut, ob sie Zahnstein hat und lebst mit ihr zusammen, weil sie genetisch "gut" ist und keinen Zahnstein hat?

Du hast manchmal echt gute Ansätze, versaust den Eindruck von dir aber dann recht schnell wieder mit deiner überheblichen Prolemik. Schade 🤷
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Erfahrung und Beobachtung nach ist Zahnstein bzw die Neigung hierzu vermutlich "genetisch".
Casha und Hermann werden gleich gefüttert. Also fast.. der Zwerg bekommt anderes TroFu als Cash. Aber alles andere ist gleich: Dose, Selbstgekochtes, Barf, vom Tisch (hui... ja.. wenn es passt gibt es auch mal Menschenessen, nach bestem Wissen und Gewissen angepasst versteht sich).

Trotzdem war Hermann vor 2 Jahren in Zahnbehandlung. Gut, dass könnte man noch als "Altlast" vom Vorbesitzer verbuchen.
Dummerweise bildet sich schon wieder dieser doofe Belag (wenn auch deutlich überschaubarer)... während Casha bei gleicher Fütterung und gleichem Alter immer noch blitzeblanke Beißerchen hat.

Die Theorie der "Infektion mit entsprechenden Bakterien" stützen die Meinigen leider auch nicht... die Näpfe vom anderen werden ausgeleckt, das Kautau mal getauscht, am selben Bällchen gelutscht. Casha müsste sich also schon lange an Hermann infiziert haben. Hat sie aber scheinbar nicht..
 
Also fast.. der Zwerg bekommt anderes TroFu als Cash.
Es könnte daran liegen. Oder an der Genetik. Für wahrscheinlicher halte ich aber, dass Casha mit mehr Kraft an irgendwas knabbert (oder knabbert sie weder an Knochen noch an Holz?) und dadurch ihre Zähne besser mechanisch reinigt.

Denn wie gesagt, wenn ich Rikas Zähne "putzen" will, kaufe ich ihr Lammbrust. Aktuell hat sie aber Rehbeine, ein Rinderhorn und ein Widderhorn und das scheint auch zu funktionieren. Während ihr Wurfbruder, mit ähnlicher Genetik aber völlig anderen Lebensumständen, nichts davon kriegt und braune Zähne hat.
 
Die Theorie der "Infektion mit entsprechenden Bakterien" stützen die Meinigen leider auch nicht... die Näpfe vom anderen werden ausgeleckt, das Kautau mal getauscht, am selben Bällchen gelutscht. Casha müsste sich also schon lange an Hermann infiziert haben. Hat sie aber scheinbar nicht..

Wie gesagt laienhaft.
Jeder nanomillimeter am/im Körper wird von irgendwelchen Bakterien bewohnt. Diese "Reviere" werden wie gesagt sehr vehement gegen alle anderen Bakterien verteidigt. Wenn an einer Stelle gute Bakterien siedeln haben schlechte Bakterien keine Chance mehr sich da ihrerseits anzusiedeln. Lediglich wenn man es mit antibakteriell oder Antibiotika beispielweise übertreibt und vorhandene Bakterien-Strukturen zerstört kann es dazu kommen das sich andere Stämme ansiedeln und dabei haben "schlechte" Bakterien häufig die besseren Karten.

Natürlich ist das "Klima" und das Nahrungsangebot für die Bakterien auch relevant aber eher im Nuancen-Bereich.
 
Ich glaube, dass es da wirklich unterschiedliche Ursachen gibt. Einerseits kann eine genetische Veranlagung eine Rolle spielen, andererseits kann auch (vielleicht sogar zufällige ;-) ) Vorsorge helfen! Unser Schnubbi hatte vor einigen Jahren schlimme Probleme mit Zahnstein, und das hat letztendlich zur Parodontose geführt :-( Das war wirklich schlimm! Ich wünsche das wirklich niemandem. Aufklärung ist hier wirklich alles! Hier ist eine Website mit einer super Übersicht. Es bezieht sich zwar auf den Menschen, aber für Hunde ist sie sehr informativ.

[GELÖSCHT]

Bei uns war die wichtigste Maßnahme in erster Linie eine medizinische Behandlung. Wir haben dann das Futter auf zahnfreundliches Trockenfutter umgestellt und gehen zweimal im Jahr zur professionellen Zahnreinigung :) Was für uns Menschen gut ist, hilft in diesem Fall auch unserem Vierbeiner!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
zahnfreundliches Trockenfutter

Trockenfutter verändert den pH-Wert des Speichels und fördert Zahnstein.

gehen zweimal im Jahr zur professionellen Zahnreinigung

Das ist eigentlich nur bei einer genetischen Veranlagung nötig.
Bei den meisten Hunden hält eine natürliche Ernährung die Zähne sauber.

Zu einer professionellen Zahnreinigung gehört nach der Zahnsteinentfernung auch das Polieren der Zähne.
Ich glaube, das nur wenige Hunde so still halten, dass es ohne Narkose geht.
Eine natürliche Ernährung ist weniger Aufwand.
 



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