Wie weit wuerdet ihr gehen?

Gut, ich finde die Einstellung von Pucki auch....merkwürdig, wenn man in ungefähr jedem 2. Post über seine Angestellten redet und keinen Hund retten möchte, obwohl man es kann... aber ihre Sache.

Nur für mich klingt es einfach, als würde Flixi einen zunächst mal verurteilen- egal, ob man evtl die Beweggründe kennt oder nicht, egal, ob sie denjenigen kennt, erstmal wird verurteilt. Das stört mich. Jemand, der kein riesiges Sparkonto hat, wird verurteilt. Fragt sich jemand, warum er keins hat? Vielleicht ist ihm der Hund zugelaufen und er hat ihn behalten, vielleicht hat er ihhn geerbt, vielleicht hat irgendetwas anderes eben das Sparkonto gefressen.
Aber gut, das ist nicht das Thema hier.
 
Als mein Pferd in der Klinik zum operieren war, habe ich auch knapp 10000 Euro investiert.

alle achtung - bist du von beruf tochter ?
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zum thema:

ich war noch nie in der situation so viel geld für den ta zu bezahlen.
ich kann auch nicht sagen ob ich 1000 - 7000 € ausgeben würde.
bis jetzt habe ich meinen tieren immer die nötige behandlung zukommen lassen.
 
Ist keine leichte Frage.
Mein Hund ist 14 Jahre alt war nie krank. so Nun renne ich seit fast drei Monaten zum TA habe bereits über tausend € bezahlen müssen und habe noch nichtmal eine wirkliche Diagnose( ist eine andere Geschichte)
Letztes Jahr mein Pferd ständig krank auch so hohe Ta kosten. Für uns steht fest wenn ich ein Tier habe dann versorge ich es auch. Dennoch wüßte ich nicht ob ich mich richtig hoch verschulden würde.
Sollte aber eine OP bei meinem Hund anstehen würde ich diese wohl nicht mehr machen lassen ( ausser man könnte mir eine 100% Genesung provezeihen).

Dennoch muß jeder für sich selbst seine endscheidung treffen.
 
Unser Golden Retriever Barry war in München zur Knochenmarksuntersuchung.
Der Spass hat 3000 € gekostet gerettet hat das den Hund nicht.
Er wurde nur 15 Mon. alt.
Diagnose akute Leukämie.
 
hier geht es doch um die frage wie weit würdet ihr gehen.

die meisten haben dann darauf geantwortet das sie jeden betrag wie hoch er auch sein würde es auf sich nehmen würden selbst wenn sie in raten zahlen müssten oder schulden machen würden.

keiner hat sich doch getraut das er nur einen bestimmten betrag ausgeben würde.
außer das ich dies geschrieben habe.
und schon wird gleich geschrieben das dies nicht in ortnung wäre das man verantwortung hätte.
das man dies nicht verstehen würde.
ich nehme an das sich deshalb einige nicht hier gemeldet haben weil sie sich nicht trauen zu schreiben das sie nicht solche summen ausgeben würden, und schulden machen des wegen.
man sollte sich und das habe ich versucht euch rüber zu bringen das es auch menschen es gibt die es zwar gern täten aber nicht die mittel dazu haben.
und angst haben das auch öffentlich zu sagen.
deshalb sind diese menschen aber nicht verantwortungslos, haben auch das recht einen hund oder tier zu halten,
und diese menschen haben ihren hund oder tier genauso ins herz geschlossen wie die alle die hier schreiben wir geben jede summe für so was aus.
 
aber ich weiß auch was ein welpe kostet.
Dieser Satz hat für mich einen echt bitteren Beigeschmack! :wuetend2: ohne Worte!!! Bei so einer Einstellung muss ich :uebel1:

Mal ein persönliches Beispiel: Eine Maus kostet 2-3 Euro im Zooladen, im Tierschutz bis zu 15€. Eine Kastration eines Mäusebocks kostet hier zwischen 30 und 80€, je nach TA. Die Behandlung übersteigt also den Kaufpreis um ein Vielfaches. Trotzdem hab ich anfang des Jahres über 500€ für die Kastrationen von Mäuseböcken gezahlt, weil es notwendig war.

Und genau so würde ich jede Summe der Welt zahlen, um meinen Hunden die nötige Behandlung oder OP zu ermöglichen. Auch wenn mein Konto kein Fass ohne Boden ist, gäbe es für mich keine Grenze. Wenn ich zum TA gehe, frage ich nicht vorher, was mich die Behandlung kostet, sondern lass ihn seine Arbeit machen und bezahle hinterher dafür. Wenn ich zum Arzt gehe, frag ich ja vorher auch nicht, ob das für meine Krankenkasse wirtschaftlich unbedenklich ist! :frech1:
 
Danke. Genau das dachte ich auch und das ist es, was mich immer mehr ankotzt. Bei kA wem es war wurde gesagt "jaaa DIR merkt man die Tierliebe weigstens an", während alle anderen eben Tierquäler sind oder wie? Flixi sorry aber DAS finde ich mal wieder ehrlich unverschämt alle anderen als so fürchterlich böse darzustellen.

Siehst Du. Ich habe dazu eine andere Meinung. Wenn jemand nicht mehr als tausend Euronen investieren will - obwohl er es kann - ihm der Hund es nicht wert ist, dann ist das für mich lieblos und verantwortungslos. Deswegen habe ich auch eine andere Definition als Du, wieviel Geld man haben sollte, BEVOR man sich einen Hund anschafft.

Und das ist für mich eben sehr subjektiv zu sehen. Wenn das Tier eine geringe Chance hat gesund zu werden- ja die hat es ja immer. Aber was heißt Leiden verlängern? Hat das Tier Krebs, hat es auch irgendwo die Chance gesund zu werden- wenns Glück hat. Und wenn du das Tier durch die Chemo quälst, weils ja diese geringe Chance hat und es wird nicht gesund? Dann hast du sein Leiden definitiv verlängert, denn für mich bedeutet Chemo leiden!

Das bestreitet niemand. Dinge, die Leiden verlängern sollte man dem Hund nicht antun. Leben sollte niemals LEIDEN bedeuten. Es geht um Dinge, die Sinn machen, die dem Hund helfen. Solche Dinge müssen getan werden, auch wenn sie 1.000,00 Euronen überschreiten.

Mein Hund würde keine Chemo bekommen. Definitiv nicht! Unser alter Hund hatte Krebs, was erst sehr spät bemerkt wurde. Ja, man hätte es nochmal versuchen können mit Tabletten zum Entwässern, mit Chemo, mit OP. Wir haben ihn einschläfern lassen, denn für UNS hat er gelitten. Und nein, ich halte mich nicht für einen Tierquäler- egal, was einige denken.

Siehe oben.
 



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