Wie weit wuerdet ihr gehen?

Ja, ich würde auf alles verzichten und mich verschulden um meinem Tier die entsprechende ärztliche Versorgung zukommen zu lassen.

Als mein Pferd in der Klinik zum operieren war, habe ich auch knapp 10000 Euro investiert. Jetzt habe ich zwar keine Ersparnisse mehr (außer meine Notgroschen für Hund und Haushalt), aber ich konnte ihn mit gutem Gewissen gehen lassen - hatte ich doch alles versucht.

Verzichten würde ich auf derartiges nur, wenn der TA meines Vertrauens mir nahelegt es sein zu lassen (aufgrund der kaum vorhandenen Erfolgschancen oder ähnliches).

Ich habe mich dafür entschieden Tiere an meinem Leben teilhaben zu lassen - also werde ich mein letztes Hemd für sie geben.
 
So weit wie es sein muss, ohne Einschränkung. Wenn es sein muss auch die Verschuldung etc.

Wie unsere LUCY im Mai auf dem Tisch lag und es ihr immer schlechter ging hab ich zu meiner Frau gesagt:" ...ich geb beide Beine wenn ich meinen Hund dafür wieder gesund bekomm..."

Und das meine ich so....Hund ja....mit allen (möglichen) Konsequenzen
!!!!

naja das mit den beinen kann ich so nicht sagen! ich würde auch alles tun was ich kann aber ich habe auch 2 kinder und an die muß ich auch denken!!!
 
Auch ich denke, dass man dies im Vorhinein gar nicht sagen kann.

Xilon hatte mit 8 1/2 Jahren eine Kreuzband-OP, 3 Wochen später noch eine OP, weil ich Idiot nicht aufgespasst habe und er einer Katze nachegrannt ist und so das Gewebe gerissen ist. Ein halbes Jahr später stand dann eine Meniskus-OP an. Für mich war auch diese OP klar, obwohl mich einige gefragt hatten, ob ich wirklich nochmals soviel Geld für einen über 9 Jahre alten Hund ausgeben wolle. Die Kosten waren inkl. der Physiotherapie um die 3000 Euro.
Als dann die Magendrehung kam, sprach man auch von Behandlungskosten zwischen 3000-4000 Euro. Ja, auch dieses Geld hätte ich für meinen Freund ausgegeben, wenn eine Erfolgschance da gewesen wäre und ich gewusst hätte, dass er nicht hätte Qualen durchstehen müssen.
 
mal ganz davon abgesehn das jeder fast alles für seinen hund tun würde muß man aber auch bedenken das die mittel des einzigen schon beschränkt sind!
es gibt leute die haben keine 3000€ und die haben auch niemanden der ihnen dieses geld geben würde! was dann?
 
Dann darf man sich keinen Hund anschaffen bzw. muss eine OP-Versicherung abschließen. Oder man spart vorher oder legt ein extra Hundesparbuch an. Ein Polster für Notfälle ist ein MUSS.
 
Das seh ich aehnlich.
Mein Polster (also das, was ich quasi sofort auf den Tisch legen koennte) liegt bei 1500 €, werde in Zukunft auch immermal was dazulegen, wenn ich die Moeglichkeit dazu habe. Das ruehre ich auch nicht fuer was Anderes an.
Weitere 1000 koennte ich mobilisieren. Alles was darueber geht...waere die Frage "wie viel darueber" bzw. wie schnell ich das kriegen wuerde, das muesste ich dann wahrscheinlich auf ein paar Monate als Rate zahlen ansonsten.

Aber verurteile auch keinen der kein Polster hat; denn Lebensumstaende koennen sich aendern, und wenn jmd sich vor 10 Jahren nen Hundangeschafft hat und damals vllt nen Polster hatte und heute, warum auch immer, nicht mehr...naja...aber ohne Polster anschaffen wuerde ich auch nicht.
 
Dann darf man sich keinen Hund anschaffen bzw. muss eine OP-Versicherung abschließen. Oder man spart vorher oder legt ein extra Hundesparbuch an. Ein Polster für Notfälle ist ein MUSS.


und was meinst du wieviele hundebesitzer so ein polster haben?
ich selbst habe auch eins(sogar ein etwas größeres da ich ja 3 habe) aber ich kann auch verstehn wenn jemand das nicht hat
 
und was meinst du wieviele hundebesitzer so ein polster haben?
ich selbst habe auch eins(sogar ein etwas größeres da ich ja 3 habe) aber ich kann auch verstehn wenn jemand das nicht hat

Naja kann da jetzt keine Prozentangaben machen (vermute leider zu wenige), aber die die ich kenne haben alle eins. Gibt zwar auch Ausnahmen von denen ich weiß, aber die haben sich auch total unüberlegt einen Hund angeschafft und sind grenzenlos überfordert. Gut, da gibts jetzt keinen Zusammenhang, aber wenn ich Verantwortung über ein Tier übernehmen bedeutet dass auch, dass ich in der Lage bin finanziell dafür aufzukommen bzw. dafür zu sorgen dass ich (wie auch immer) in Notfällen das Geld habe. Natürlich gibt es auch Leute die unverschuldet in Not geraten sind und dass dann nicht mehr können, klar, da gibt es aber auch die Möglichkeit in Raten zu zahlen oder beim Tierarzt des Vertrauens um einen Zahlungsaufschub zu bitten. In größeren Städten gibt es für diese Leute auch freiwillige Tierärzte die kostenlos behandeln. Das ist eine tolle Sache, denn nicht jeder kann etwas für seine Not!
Aber ich finde das gehört dazu. Ich kauf mir doch auch kein Auto wenn ich nicht mal den TÜV bezahlen kann (und das ist nur eine Sache)....da gilt eben auch mal Vernunft über Herz siegen zu lassen, denn es geht um die Gesundheit und ich glaube die Wenigsten könnten es sich verzeihen einen Hund einschläfern oder leiden lassen zu müssen, weil das Geld für eine rettende Behandlung fehlt. Man muss sich ja jetzt keine Summen im fünfstelligen Bereich für den Hund anscheffeln, aber dann wenigstens jeden Montag was Kleines zurücklegen und das Geld dann auf gar keinen Fall anrühren. Oder eben, wie gesagt, die Versicherung.
 
das es so sein sollte ist klar aber das es bei vielen nicht so ist auch!

und ich denke man sollte niemanden verurteilen der das nicht hat! denn trotzdem kann dieser jemand seinen hund über alles lieben...vielleicht manchmal mehr als jeand der seinem hund futter von goldenen tellern reicht!
 



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