Wie viele Hunde trefft ihr unterwegs?

Wenn ein anderer Tut-nix zu Jack hin ist, hat der mental und akustisch die schon 30m vorher auseinander genommen das die in 90% der Fälle winselnd und jaulend zu Frauchen gerannt sind.
9% hat Jack nicht reagiert, denke die waren unter seinem Niveau/stellten nach seiner Meinung keine Bedrohung dar und das restliche Prozent da hab ich mich aktiv gekümmert.

Tut-nixe sind a) nicht mein Problem und b) Krümel kann da nichts "auseinander nehmen", einfach weil er ein extremer Angsthund ist. Auch wenn er seine Angst zeigt in dem er nach vorne geht, Hund sind nicht blöd. Die wissen das er die Buchse bis sonstwohin voll hat.
Ich will mal sehen, wie du dich um sechs, durch die Rudeldynamik gepuschte größere Hunde "aktiv kümmerst".

Abgesehen davon, im Regelfall kümmern sich meine Hunde um gar nichts. Das ist nicht ihr Job. Ich sorge dafür, dass sie nicht angemacht werden und sie haben sich neutral zu verhalten. Auch wenn ich das aktuell neu einüben muss. Und während ich mit tobenden Dobermann und gesteigert angefressenen Schäferhund im Feld stehe und der nächste Hund in Angriff geht und sich verbal nicht wegscheuchen lässt, ja dann kriegt er halt den Schocker ab. Tut mir leid für den kerl, wirklich, aber ich hab die Schnauze voll. Mehr als meine Hunde anleinen und mit Maulkorb versehen kann ich auch nicht...
 
Wobei ich mich Frage wie oft ihr gleich von solchen Rudeln überrannt werdet. Kam hier wirklich noch nie vor. 2-3 vielleicht mal aber gleich 6?
 
Also hier trifft man öfters mal größere Gruppen. Also dann nicht Einzelpersonen mit so vielen Hunden, aber eben 2-3 Damen mit 5-7 Fiffis.

Öfter trifft man aber natürlich den Klassiker Einzelperson mit 1-2 Hunden.
 
Abgesehen davon, im Regelfall kümmern sich meine Hunde um gar nichts. Das ist nicht ihr Job.

:zustimmung:

Sehe ich auch so. Ich persönlich möchte nicht, dass einer meiner Hunde andere Hunde schon "mental und akkustisch" auf 30m Entfernung auseinandernehmen muss. Ich möchte auch keinen Leinenpöbler, der dann im Freilauf besser agiert, weil der da ausweichen und noch differenzierter kommunizieren kann, ihm das Ganze aber offenbar eh zuviel ist (was man dann am Leinepöbeln sieht *hust*). Ich möchte einen Hund, der mir soweit vertraut, dass er sich nicht ständig um diese Dinge kümmern muss. Weil er darauf vertrauen kann, dass ich mich darum kümmere. Das heißt auch nicht, dass meine Hunde nicht mal entsprechend kommunizieren bzw. einen aufdringlichen Hund verwarnen dürfen, wenn es nötig ist. Ich sorge nur dafür, dass es nicht ständig nötig ist :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist mir so auch noch nicht passiert. Allerdings "kenne" ich die Damen, sie sind mir ab und an schonmal begegnet. Dann mit weniger Hunden, die sie rechtzeitig an nen Baum binden konnten :denken3:

Auch 2-3 Fremd-Hunde wären in der jetzigen Situation nicht händelbar für mich. Ausserdem, ich habe jetzt echt keine Lust mehr, ich sichere meine Hunde, achte streng darauf niemand zu stören, brech mir einen ab um gut erzogene Hunde zu haben und trotzdem: Ich bin diejenige die Ärger hat, egal ob ich was dafür kann, oder wie ich meine Hunde sichere. Und das nur weil manche Leute denken, ihre plüschigen Kinderersätze dürften alles und wären sowieso gaaaanz lieb. Nö, ich hab die Schnauze voll.


War gerade übrigens mit Krümel allein raus. Als die Nachbarin uns mit ihrem steinalten Boxer entgegenkam hat er vor Panik die ganze Straße vollgekackt und geschrieen wie am Spieß. Das nur, weil so ein Hausfrauenclub zu doof ist, ihre Hunde zu erziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sanshu: mir fällt auf dass du öfters solche Sätze absonderst, zugleich aber immer betonst, dass deine Hunde keinen Kontakt wollen. Das scheint aber wohl doch nicht von deinen Hunden auszugehen, wenn du hoffst, dass du niemanden triffst. Deine Einstellung empfinde ich schon als eigenartig. Aber es ist natürlich dein gutes Recht dies zu wollen. Nur sollte man es dann nicht seinen Hunden in die Schuhe schieben, sondern selbst dazu stehen.


Das eine schließt das andere nicht aus.
 
Ob meine Hunde Kontakt möchten zu einem anderem Hund lasse ich sie eigentlich selbst entscheiden, also klar, kommt ein angeleinter Hund sind sie bei mir, kommt ein freilaufender Hund, haben sie die Wahl hinzugehen und zu schauen oder einfach bei mir zu bleiben :nachdenklich1: Bis jetzt fahren wir damit ganz gut, wobei jetzt auch nicht täglich ein leinenloser Hund auf uns zu kommt. So oft haben wir das nicht, vor einer Woche hatte ich das an einem Tag 2x das der Hund einfach laufen gelassen wurde, da meine auch frei waren, fand ich das auch völlig ok.

Patty pöbelt gerne an der Leine, ich hab da nie wirklich dran trainiert, Diego macht halt mit, ist nicht bei jedem Hund, ab und an, mal jeder zweite, mal nur Nr. 3, mal jeder, mal keiner. Völlig unterschiedlich. Kaum vorbei ist der andere Hund egal und ich kann sie wieder frei laufen lassen ohne Angst zu haben, das sie umdrehen.

Beide, Patty und vorallem Diego hatten als sie bei mir einzogen Angst (Diego lief vor jedem Hund schreiend davon), mittlerweile ist er relativ selbstbewusst bei Fremdhunden, jedenfalls solange sie gesittet gelaufen kommen.

Meine haben durch den HuPla schon sehr viel Hundekontakt, immer wieder dreht man mal mit jemanden eine Runde und letztens waren wir mit 9 Hunden laufen.

Ich halte es eigentlich immer so, passe mich dem Gegenüber an, hab somit eigentlich nie wirklich Stress mit jemanden, behalte meine Hunde im Auge und versuche, sollte mir was nicht gefallen, einfach früh genug einzugreifen. Jeder kann es handhaben wie er möchte, solange man niemanden dabei stört, die die gerne ihre Hunde mit anderen rennen lassen find ich genauso ok, wie die, wo lieber nur gezielt aussuchen. Gegenseitige Rücksichtsnahme ist leider ja nicht mehr so angesagt, nicht nur bei Hundehaltern, allgemein bei allem.
 
Also, ich bin bei dem Thema zwiegespalten. Sicher möchte ich keinem dazwischenpfuschen, der gerade am Trainieren ist oder einen unverträglichen/ängstlichen Hund an der Leine hat.

Andererseits sind in meiner Gegend die meisten Hundehalter so locker drauf, dass ich auch keine Lust habe, ja immer alles schön "forenkonform" zu machen, um nur unter gar keinen Umständen mal einen Fehler zu begehen.

Heute war ich bei mir im großen Park, sehr beliebt bei Hundehaltern. Dort laufen viele Hunde frei rum und es ist höchst selten, dass da mal wer geht, der einen völlig ängstlichen oder unverträglichen Hund hat. Wirklich trainieren tut dort auch keiner mit Hund.

Hab dann heute sehr neue Leute getroffen und wir sind dann einfach mit den Hunden durch den Park gelaufen. Und ja, da ist Rex dann auch ein paar Mal zu angeleinten Hunden gelaufen. Ich habe auch sehr drauf geachtet, dass sich keiner dran stört, aber die Leute dort wirkten wirklich nicht so, als würde es ihnen was ausmachen.

Einmal, als eine Dame mit einem sehr stark ziehenden Labrador uns entgegenkam, habe ich Rex dann am Geschirr festgehalten, damit er nicht hinläuft. Es war ziemlich offensichtlich, dass sie mit dem Hund gerade etwas überfordert war, da wollte ich es ihr natürlich nicht zusätzlich schwer machen.

Also im Park geht es sehr locker zu und wenn man ein Auge auf seinen Hund hat, merkt man im Normalfall auch, ob der gerade zu einem Hund hinwill, wo es vllt wirklich besser ist, ihn nicht hinzulassen.
Im Park lassen viele Halter ihren Hund dann auch von der Leine. Auch ich freue mich dann eher, wenn ein Hund unangeleint kommt und spielen will und lasse Rex dann los.

Aber das ist halt situationsabhängig; auf der Straße ist es zB wieder anders.
 
Wenn man selbst seinen Hund trotz Hundesichtung weiter frei (vor-)laufen lässt, muss man damit leben, dass die anderen ihre Hunde auch frei laufen lassen und es womöglich zum Kontakt kommt. Gar keine Frage (bzw andererorts wird diskutiert ob nicht auch das schon zu "unabgesprochen" ist).

Gleiches gilt, wenn ich meinen Hund an der Schleppleine vorrennen lässt, dann bei Kontakt meckern und auf die Leine hinweisen, fänd ich ziemlich schräg.

Aber! wenn der Hund an der kurzen Leine geführt wird, muss das als Zeichen doch bitte reichen und dann sollte man das doch bitte respektieren. Ich finde es wirklich traurig, dass da überhaupt drüber diskutiert werden muss.

Es geht mir nicht darum, dass ein Hund einem nicht mal entwischen kann, gerade wenn er noch jung ist oder so, aber dann sammel ich ihn ein und entschuldige mich und gut ist.
Aber sich selbst dieses Recht einfach rausnehmen wollen ist schlicht und ergreifend unverschämt.
Und die einzigen die es unentspannt machen, sind die die ihre Hunde nicht sicher abrufen können.

Ich selber würde nun aber auch davon abraten mit einem Hund, der keinen Kontakt haben soll, wohin zu gehen, wo mit Hundekontakt zu rechnen ist. Sei es weil es ganz offiziell eine umzäunte Hundewiese ist, oder weil eine deutliche Mehrheit es nunmal so macht. Da schont man doch auch seine eigene Nerven, wenn man solche Bereiche meidet anstatt auf Teufel komm raus auf sein Recht zu pochen.
Aber es kann nunmal sein, dass man nicht die Möglichkeit, Zeit, was auch immer hat um sich ins Nichts zu flüchten. Und dann muss man auch dort gehen können, wo womöglich sogar eigentlich Leinenpflicht herrscht, ohne belästigt zu werden.
 



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