Wie Verhalten interpretieren

Hallo,

mich würde interessieren, wie Ihr Felix Verhalten deutet.

Felix ist - für alle, die es noch nicht wissen - :tanzen2: gut 14 Jahre alt. Auf unseren Spaziergängen treffen wir ab und zu eine Gruppe, die täglich miteinander Spazieren geht. Da sind dann ca. 10 Hunde. Felix kommt mit allen soweit gut klar. In der Gruppe ist ein ca. 2,5 jähriger French Bully Mischling. Er verfolgt Felix die erste Zeit, wenn wir auf die Gruppe treffen, versucht Felix von Schnüffelstellen wegzudrängen, sich vor ihn zu stellen etc.. Normalerweise kann man das als eine Art Mobbing ansehen.

Felix reagiert darauf überhaupt nicht. Er ignoriert ihn, geht gerade seinen Weg weiter ohne auszuweichen, schnüffelt weiter an seine Schnüffelstelle, lässt sich nicht wegdrängen. Bleibt bei der ganzen Sache vollkommen entspannt und ruhig. Nach einer Weile lässt der Rüde ihn in Ruhe.

Wie kann man das Verhalten von Felix interpretieren?
 
Hallo,

Felix ist souverän und sich seiner selbst sicher. Ignoranz ist in dem Moment eine Art Dominanzverhalten. Er ignoriert den Schnösel einfach, weil er sich von dem nix sagen läßt. Und der andere scheint es ja zu kapieren. Seine Provokationen kommen nicht an, laufen ins Leere und er verliert das Interesse.

Felix verhält sich super...:jawoll:

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Was mich wundert Betty ist, dass er dieses Verhalten nicht immer zeigt. Er zeigt es bei diesem Rüden, bei einem Dackel und einem Chihuahua hier in der Umgebung, ist er deutlich weniger gelassen. Da muss ich aufpassen, dass er nicht körperlich, DEUTLICH körperlich wird.
 
Hallo,

vielleicht geht von DIESEM Rüden für ihn keine ernsthafte Bedrohung aus? Vielleicht ist es auch ortsbezogen? Trefft Ihr die anderen Hunde am gleichen Ort oder woanders?

Ronja ist "weiter draußen" auch entspannter bei Hundebegegnungen als hier direkt in der Nähe.

Oder er nimmt DIESEN besagten Rüden einfach nicht ernst...!?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Meine Terrierin war auch so.
Die hat sehr wohl sortieren können, wer eine "Ermahnung" braucht und wer nicht. Sie war eben serh selbstbewusst und stand über vielen Dingen.

Letztlich denke ich auch, dass Sympathie mitspielt, wie tolerant dann reagiert wird.
 
Heidi, kann schon sein.
Vielleicht verbucht er es unter "irrelevant/ unwichtig" und vergeudet da keine Energie :zwinkern2:
 
Möglich. Der Witz ist, dass ich die Situation mit dem Bully-Mix - aus meiner menschlichen Sicht -als bedrohlicher empfinde. Er anscheinend nicht.
 
Ich würd mir da auch keinen Kopf machen, sondern es einfach interessiert hinnehmen.

Also ich beobachte und analysiere auch sehr sehr gern. Es macht auch Sinn, Muster im Verhalten zu entdecken, aber in der Regel ist man insbesondere beim eigenen Hund seeehr betriebsblind (ich kann das zu 100% von mir sagen^^).

Letztlich können Leute, die deine schriftliche Wahrnehmung lesen, rein gar nichts zum besseren Verständnis beitragen.

Es ist IRRE, was man selber beim eigenen Hund beobachtet in dem Moment, da es geschieht und was einem alles entgeht oder wo man überall den subjektiven Filter drauf hat.

Wenn du Spaß am interpretieren hast, mach regelmäßig Videos und beginne einen Blog :)
 



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