Na ja, aber wenn wir beim Verständnis sind, dass es sich um ein Tier handelt, dann sollten viele nicht bei der Rasse anfangen sondern bei den Haltungsbedingungen und wie sie sich ihren Hunden gegenüber verhalten. Da ist die Rasse oder der Mix wirklich zweitrangig und es gibt weitaus größere Probleme ...
Eigentlich ja, nicht wahr?
Eigentlich, wenn ich einen Hund haben möchte, sollte ich mich zuvor fragen... "warum möchte ich einen Hund haben?"
Weil die süß aussehen?
Weil ich einsam bin?
Weil ich Hundesport machen möchte?
Weil ich ein Profillierungsobjekt brauche?
Weil ich keine Freunde habe?
Weil ich Tiere interessant finde und einem hochsozialen Tier ein weitgehend artgerechtes Leben ermöglichen möchte?
Und wenn man sich diese Frage mal gestellt hat und man zu dem Ergebnis kommt, dass man den Hund und Hundeartige interessant findet und Lust auf ein Leben mit tierischem Spzialpartner hat, dann ist die Rasse oder die Erfüllung eines Rassestandards doch eigentlich egal... oder?
Wirklich wichtig ist diese Vorhersehbarkeit, Einheitlichkeit doch nur im Leistungsbereich. Also für Polizeiarbeit im weitesten Sinne, für Jäger, für Hirten, ...
Ich bin nichts von alledem. Weiß aber, dass Hunde Raubtiere sind, Jäger, Rudeltiere, etc... Theoretisch würde es doch reichen, sich dessen bewusst zu sein und zu wissen, dass jedes Individuum eben individuelle Bedürfnisse haben wird, denen ich bereit bin mich anzupassen.
Man rein philosophisch... das wäre doch ideal, oder?
Da würde das Einhalten eines Rassestandards doch nebensächlich sein, richtig?
Und ja, ich nehme mir einen Rassehund, gerade weil ich eine recht große Wahrscheinlichkeit habe, dass er den Charakter und die Eigenschaften mitbringt, die ich möchte ...
Jetzt würde mich eben dringendst interessieren, warum das von so großer Bedeutung für dich ist.