Wie habt ihr euren Welpen ausgewählt?

Erster Hund
Cupra HH (1)
Zweiter Hund
Tommy Labbi X BS (9)
Hi,

Ich habe sowas in der Art gesucht, aber nichts gefunden, hoffentlich mache ich hier nichts doppeltes auf, ansonsten kann man das sicher zusammenfügen?

Als ihr euch für einen Welpen entschieden habt, ob vom Züchter oder Ups- (darüber muss man ja jetzt hier nicht wieder diskutieren) Wurf, hattet ihr da schon einen Plan wie euer Welpe sein sollte?

Also besonders mutig und neugierig oder eher der ruhigere zurückhaltende?

Und wenn euch der Züchter den Welpen zugeteilt hat, habt ihr ihm vorher eure Wünsche mitgeteilt? Oder hat der Züchter das alles selber entschieden?

Und wenn ihr euch den Welpen selber aussuchen durftet, wonach habt ihr da geschaut oder war es eher so Liebe auf den ersten Blick? Habt ihr am Ende die Art von Hund bekommen die ihr euch vorgestellt habt?

Habt ihr "Tests" mit den Welpen gemacht um herauszufinden welcher euch am besten gefällt? Wenn ja, wie sahen diese "Tests" aus?

Würde mich so mal sehr interessieren.
 
Ich habe nur einmal einen Welpen beim Züchter ausgesucht.

Der Plan war, einen eher etwas ruhigen, anschmiegsamen, nicht so überaus temeperamentvollen Welpen.

Wir fuhren hin, bekamen die Welpen samt Mutter gezeigt, durften mit ihnen spielen und kuscheln. Und ich hatte "meinen" Hund auf dem Schoß. Eine gemütliche, gechillte, anhängliche Hündin, allerdings die größte im Wurf.
Und mein Mann wollte keinen Hund, der wahrscheinlich ein ziemlicher "Klopper" wird.

Statt dessen verguckte er sich in die Kleine, Hansdampfinallengassen-Typ. Schon mit 6 Wochen ausgesprochen selbständig, sehr durchsetzungsfähig (lt. Ausage der Züchterin), ständig unterwegs und Flausen im Hirn. Streicheln - ja,mal kurz und dann weiter zur nächsten Schandtat.
Die Züchterin meinte, wir könnten jeden nehmen, wir hatten ja schon Hundeerfahrung und würden mit allen klar kommen.

Nach längerer Diskussion mit meinem Angetrauten nahmen wir den Hibbelsterz. Weil der Hundewunsch eigentlich meiner war, mein Mann könnte auch ohne Hund. Und ich dachte, komme ich ihm halt bei der Auswahl entgegen.

Naja, ich habe letzten Endes meinen Traum- und Herzenshund bekommen. Allerdings haben wir gut 1,5 Jahre gebraucht, um uns zusammen zu raufen. Und zwischenzeitlich habe ich mich öfter gefragt, warum ich mir diesen Hund angetan habe.
Aber dann wurde doch alles gut und Lea war eine Super Hündin, eben mein Herzenshund.
Lieb, anhänglich und ganz was Besonderes.

Tests haben wir mit den Welpen keine gemacht. War damals eh noch nicht so verbreitet, die Testerei. Uns hat die Beobachtung und die Einschätzung der Züchterin gereicht.
 
Ich wusste damals, dass ich eine Hündin wollte - der Wurf bestand aus drei Rüden, drei Hündinnen und ein Mädchen war bereits reserviert, also hatte ich zwei zur Auswahl. Da ich damals schon wusste, dass Collies eher sensiblerer Natur sind habe ich bewusst nach der mutigsten, aktivsten und draufgängerischsten, sprich der selbstbewusstesten Hündin gesucht.

Als wir die Welpen das erste Mal besuchen waren, waren sie gerade erst etwas über 3 Wochen alt - da war es noch recht schwer zu entscheiden, wer besser zu uns passt. Die Züchterin war recht weit weg, sodass mehrfaches Besuchen schwierig war, also gab ich der Züchterin den Wunsch nach Selbstbewusstsein mit und in den nächsten Wochen schien sie immer mehr zu einer Hündin zu tendieren, da diese gerne ihr eigenes Ding machte und selbstständiger war und ich begann mich gedanklich auch auf diese Hündin einzustellen. Den Ausschlag für mich gaben dann lustigerweise Fotos. Die ersten, die sie (so im Alter 5 Wochen) als Nahaufnahmen hübsch mit einfarbigem Tuch im Hintergrund machte. Der Unterschied zwischen den zwei Hündinnen war zwar nicht übermäßig aber für mich dennoch klar. Die Hündin, die mir angedacht war, zeigte auf dem Foto leicht verunsichertes Verhalten der Kamera gegenüber. Sie war nicht ängstlich oder Ähnliches, aber man sah, dass die Situation neu und ein wenig gruselig war. Die zweite Hündin hingegen war der Kamera gegenüber offen und schaute frech und neugierig rein. Wir warteten dann noch auf das Verhalten beim Abholen aber auch da zeigte sich, dass die Hündin, die auf dem Foto mutiger war, auch so einfach die größere Göre war - was letztendlich das war, wonach ich suchte. Die Züchterin hatte Selbstbewusstsein mit Selbstständigkeit im Sinne von "sein eigenes Ding machen" verwechselt - was letztendlich ein simpler Kommunikationsfehler war. Somit kamen wir zu Mia. Mia mag als Collie immer noch sensibel sein, aber sie war nie umweltängstlich, egal worum es ging (gut - Wasser von unten mag sie nicht, aber das scheint eine Collie-Eigenschaft zu sein). Somit war und ist sie genau das, was ich wollte ;)

Tests habe ich nie gemacht. Auch nicht mit den von mir aufgezogenen Welpen.
 
Rein intuitiv und immer das was man Glück nennt gehabt.
Ausnahme Yacco, aber wie es sich jetzt immer mehr herausstellt, ein Glücksgriff.
 
...das ist ein sehr schönes Thema - DANKE dafür Dingo

1988 haben wir uns bei drei Züchtern in Deutschland beworben um einen Großen Schweizer Sennenhund Rüden als Welpen zu bekommen... Damals war etwa 1 Jahr die übliche Wartezeit.
Nahe der Schweizer Grenze gab es dann einen Wurf Welpen, leider nur 1 Hündin und 1 Rüde - natürlich waren eigentlich beide vergeben... Dann rief der Züchter an und sagte, der Rüden-Interessent sei krank geworden und müsse von der Reservierung zurücktreten... Wenn wir möchten, können wir den Rüden ansehen...
Klare Sache: unser 1. GSS zog ein paar Wochen später bei uns ein...
Es war eine freundliche Züchterfamilie mit sehr anständig und langjährig geführter Zucht...
Wir lernten auch die Menschen der Hündin kennen und stehen immer noch in freundschaftlichem Kontakt.
GSS Nr. 2, 3 und 4 lernten wir kennen mit etwa 3 Wochen... Wir hatten immer guten Kontakt zu den Züchterfamilien und haben uns immer auf den am besten zu uns passenden Rüden einigen können...
GSS Nr. 5, meine geliebte Töhle, ist nun etwas über 9 Jahre alt.
Ich habe die Halter der Elterntiere über ein Inserat bei DHD24 kennengelernt - bitte nicht schreien: ja, ich meine dieses Anzeigen-Portal mit dem schlechten Ruf!!!
Die Leute haben ihre Demnächst-Welpen in einer selten-naiven Annonce für den Wurftermin in etwa 14 Tagen angeboten... Da musste ich einfach anrufen...
Diese Leute würden heute jedes Klischee erfüllen für einen miesen Hundehändler... - aber sie waren und sind es nicht!!!
Wir haben uns kennengelernt und dann war ich zur Geburt der Welpen wieder bei den Leuten...
Na, jedenfalls fragte die anwesende Tierärztin dann so eher beiläufig wie ich mir denn das Aussuchen eines Welpen so vorstellen würde... Da habe ich ganz spontan gesagt: der erste Rüde in dem Wurf, das wird meiner...
Zuerst kamen 2 Hündinnen zur Welt - und dann ein männliches Muckelchen mit 460g = das war dann mein Hund!!! ...es gab danach noch eine Hündin und zwei weitere Rüden...

Das was jetzt so in aller Munde ist von wegen man könne und solle Welpen irgendwie testen, das liegt mir nicht. Ich mach sowas nicht...

Hoffentlich war euch mein Geschreibsel jetzt nicht zu weit ausgeholt...
...wenn's um Hunde geht - dann könnte ich stundenlang schreiben...

...denkt die Ulla
 
Bei ein paar Welpen hatten wir keine Auswahl - da war nur noch ein Rüde im Wurf, und den haben wir dann genommen.
Onyx hat uns ein Züchter mitgebracht, der für sich selbst aus Norddeutschland einen Welpen geholt hat. Er wußte, dass wir auf der Suche nach einem Welpen sind, rief uns an und meinte, es sei noch ein Rüde zu haben - ob er uns den mitbringen soll. :)

Wenn mehr Auswahl ist, suchen wir meist nach Farbe aus.

Der neue Hund soll gelb sein mit schwarzer Maske und möglichst wenig weiß. Wir werden drei Würfe zur Auswahl haben. Bei zwei davon erwarte ich hauptsächlich gestromte Welpen. Beim dritten könnte es klappen, weil - gelber Rüde x gelbe Hündin. :)
Wenn das mit der Farbe nicht klappt, nehmen wir eben einen gestromten Rüden. Aber groß ausgesucht wird da nicht. Ich habe keinerlei Ansprüche an den Hund. Ich nehme irgendeinen Welpen und lasse mich dann überraschen, was daraus wird. :)
 
Was für ein schönes Thema - das ist ja so ganz meins. :D
Unsere Hunde kommen alle von Züchtern, mit denen wir unsere Wünsche kommuniziert und die uns Vorschläge zu Welpen dazu gemacht haben.

Merlin:
Unser erster Hund und wir völlige Anfänger. Das war ein wichtiger Grund für uns, den wir der Züchterin sagten. Die Farbe war eh egal, die Welpen waren alle sandfarben. Und es sollte ein Rüde sein (waren 5 und 1 Hündin), der vielleicht einmal Deckrüde werden könnte.
Es blieben Merlin und ein Bruder zur Auswahl, zwischen denen wir dann wählten.
Merlin war perfekt für eine Familie, bei der Kinder ein und aus gehen. Er war absolut vernarrt in die kleinen Zweibeiner.

Neo:
Kam von derselben Züchterin. Mittlerweile an Erfahrungen (vor allem mit der Rasse) reicher, sollte es ein zweiter potentieller Deckrüde werden.
Diesmal war dann ausschlaggebend, dass Neo der einzige braun-weiße war (die Farbe war zu der Zeit in der Zucht noch rar) und außerdem so übermütig, aktiv, hibbelig, flippig (ein Flummi mit Gehirn), dass die Züchterin ihn eh bei uns gesehen hat, weil wir da die einzigen waren, die mit der Rasse schon Erfahrung hatten.

Willow:
Kam aus Finnland und weil Welpenbesuche da schlecht waren, habe ich mich ganz auf den Züchter verlassen. Wichtig war eben auch, dass erst einmal nichts auf Zuchtausschluss hindeutet (ist zwar keine Garantie, aber eine Fehlfarbe z.B. bleibt). Es waren 3 Mädels, braun, weiß und braun-weiß. Die Braune fand ich auf den Videos zu schüchtern und sie war mickriger als ihre Schwestern.
Als die Welpen 7 Wochen alt waren, hat der Züchter mir mitgeteilt, dass die Weiße und Gefleckte sich nichts nehmen, ich könne zwischen ihnen wählen.
Also entschieden wir uns rein nach dem Äußerlichen für die weiß-braune. Tja...hingeflogen, auf den Boden gelegt, die Welpen kamen angerannt, die weiß-braune stoppte vor mir und biss mir voll in die Nase - irgendwie war das für mich ein Zeichen (ein recht schmerzhaftes allerdings). :)

Smilla
Das war für mich besonders spannend und aufregend, denn dieses mal wollte ich unbedingt was mit schwarz (ob einfarbig oder mit viel/wenig weiß war egal). Das Schöne war, dass ich bei der Suche nach dem passenden Deckrüden mitreden durfte und den fanden wir für die schwarze Mama (mit weißem Brustfleck) in einem schwarzen Rüden (2x schwarz erhöht ja noch die Wahrscheinlichkeit für schwarze Welpen) mit tollem Stammbaum.
Letzlich klappte es so perfekt, dass ich aus 5 schwarzen Mädels wählen konnte, von denen dann noch 3 zur Wahl übrig blieben.
Ich hatte dieses Mal doch recht konkrete Vorstellungen und deshalb mit der Züchterin zusammen ganz genau geguckt.
Der Welpe sollte möglichst später zuchtggeignet sein können aber noch wichtiger war mir der Charakter, denn mit Willow habe ich eine Hündin zu Hause, die gern die Hosen anhat. deshalb sollte der Welpe nicht zu wild und aufdringlich sein, Streit aus dem Weg gehen, nicht immer im größten Getümmel stecken.
Und die Züchterin und ich haben da nur Smilla gesehen. In sie war ich eh schon seit der Geburt vernarrt - diese moppelige Welpeline. Und die Mutter war als Welpe genauso, sie mag ich sehr leiden.
Es war eine intensive Auswalzeit, aber die perfekte Wahl - Smilla ist genauso, wie ich es mir vorgestellt habe, ein Ebenbild ihrer Mutter in Charakter (auch die nicht so schönen Dinge ;)) und Aussehen.

Ich finde es sehr wichtig, dass die Welpeninteressenten ihre Wünsche und Vorstellungen äußern und vor allem ihre Favoriten unter den Welpen nennen, anstatt dass sie bei der Verteilung nicht mitreden dürften.
Einfach der Austausch untereinander.
Denn normalerweise kennt der Züchter seine Pappenheimer ja und sollte schon sagen können, welcher der Favoriten gut passen könnte.

Was "Welpentests" betrifft, gibt es da tatsächlich einen ganz guten.
Ich bin kein Freund von soetwas, wie z.B. Welpen auf den Rücken drehen, auf einen Tisch stellen,.....und was man sonst noch so sieht und liest.
Aber ich habe bei meinem C-Wurf eine Hundetrainerin hier gehabt, die die Zwerge getestet hat um zu schauen, welche Grundzüge man erkennen kann.
Und dieser Test war klasse, die Trainerin hat sich Zeit für jeden einzelnen Welpen genommen und die Zwerge tatsächlich so eingeschätzt und im Kopf an die Familien verteilt, wie ich und das war und ist heute noch einfach perfekt.
Warum ich mir Hilfe geholt habe?
Ich hatte 3 sehr unterschiedliche Interessenten, bei denen es z.B. um Rettungshundearbeit ging.
Die Trainerin hat einen tollen Test gemacht, draussen mit Spielzeug, Geräuschen und nur sie (als fremde Person) mit dem einzelnen Welpen. Da ging es um die Ausprägung des Folgetriebs, der Verspieltheit, der Selbstsicherheit, Apportieransätzen,......
Und für mich war das wie eine Art Test um zu sehen, ob ich die Welpen genauso eingeschätzt habe.
 
Wir hatten unsere Züchterin ja schon besucht, bevor der Wurf überhaupt auf den Weg gebracht wurden, einfach um die Rasse kennen zu lernen und zu sehen, ob sie zu uns passt. Folglich hatten wir uns mit ihr schon lange und breit darüber unterhalten, wie wir uns das Leben mit Hund vorstellen und was wir zu bieten haben.
Als wir dann die Zusage für einen Rüden bekamen, bat sie uns noch einmal zum Gespräch und da wollte sie auch wissen, welchen wir haben wollen würden. Ich sagte, dass mir der helle auf den ersten Blick ins Auge gesprungen sei, dass wir aber den nehmen würden, der charakterlich besser zu uns passt. Damals waren die Welpen 14 Tage alt und darüber ließ sich natürlich noch keine Aussage treffen.
Ein paar Wochen später bekamen wir auch die Zusage für UNSEREN Welpen und es war auch der, den ich mir ausgesucht habe. Sie meinte er sei der selbstbewusstere und eigenständigere von den beiden und da der andere als Zweithund zu einem souveränen Whippetrüden ziehen sollte, passte das ganz gut.
Rückblickend finde ich auch, dass es einfach eine große Freude war, einen so aufgeweckten, selbstsicheren und für einen Whippet relativ robusten Hund groß zu ziehen. Zum Einstieg in die Rasse war das sicher Ideal, da man sich an die Sensibilität wirklich erst gewöhnen muss.
Bei anderen, knackigeren Rassen würde ich als Anfänger allerdings nicht unbedingt den Klotzkopf aus dem Wurf bevorzugen :)

Wir haben und hätten uns aber auf jeden Fall auf das Urteil unserer Züchterin verlassen. Wenn man von deren Kompetenz überzeugt ist, dann kann sie sicher gut beraten. Bin ich von ihr nicht überzeugt, dann kaufe ich da auch keinen Hund ;-)

Wir hatten aber auch den Vorteil, dass wir ca. 30min Fahrtzeit zu ihr hatten und deshalb auch fast wöchentlich zu Besuch kamen und sie uns deshalb auch gut kennenlernen konnte.
 
Ich meine irgendwie hatten sowas schon einmal.

Also Luke ist ja bei mir der erste Hund. Ich kannte alle Welpen ganz von Anfang an. Hatte sie 5 Tage die Woche mehrere Stunden um mich.

Zuerst wollte ich ja eigentlich eine Hündin. Auch wegen Jack weil mit Hündinnen kam er inzwischen schon so halbwegs klar mit Rüden aber noch nicht wirklich. Die Hündin ging aber an eine befreundete Tierärztin die nur eine Hündin oder keinen nehmen wollte.
Meine Familie wollte keinen so großen Hund und da sprang natürlich Little als kleinster sofort ins Auge. Aber es gab eine Bekannte der "Züchter" die sich total in Little verknallt hatte und sich auch nur einen wirklich kleineren Hund zugetraut hat. Also hab ich ihr Little "abgetreten".
Mickey war der Größte im Wurf und damit für mich schon raus. Wie gesagt meine Familie wollte ja eher was kleines, so groß wie die Mutter wäre perfekt. Wir dachten ja Mickey kommt nach dem Papa aber er hat diesen um locker einen Kopf überholt. Charakterlich wäre er aber schon sehr interessant gewesen als Welpe. Neugierig, offen, verspielt, ausgeglichen. Konnte mit seinen Brüdern mittoben ohne Probleme aber er mochte auch gerne Menschen um sich herum.
Nun Mickey kam aber weg weil sich die Kinder von Interessenten in ihn vergugt hatten. Wir trafen ihn später 2x. Beim zweiten Mal fand ich ihn ziemlich grantig Luke gegenüber, schon regelrecht bedrohlich. Luke hat sich ihm auch sofort untergeordnet was ich von ihm überhaupt nicht kannte und schon gar nicht in der Art und Weise. Woher das kam weiß ich nicht weil er hatte beim ersten Welpentreffen als sie ziemlich genau 1 Jahr alt waren so gar kein Verhalten in der Richtung gezeigt. Ganz im Gegenteil waren Luke und er da die beiden die am meisten miteinander gespielt haben auch harmlose Spiele.

Blieben noch Anton, Pitt und Luke.

Anton war davon der auffälligste und in der Gruppe auch ein wenig mein Favourit. Er war halt immer der erste. War als erster von der Mutter weggekrabbelt, war als erster aus der Box raus, war als erster aus dem Auslauf raus usw. Ich fand aber Anton war nie mutig, Anton war angstfrei. Allerdings war er aber eigentlich auch schon weg. Die Familie sah den Wurf, sah den einzigen braunen Welpen und wollten diesen. Anton hätte mir sicherlich auch viel Spaß gemacht, vielleicht sogar mehr als Luke, meiner Familie aber nicht und bei seiner Familie bin ich mir da nicht wirklich sicher.

Blieben noch Pitt und Luke.

Das lustige, ich konnte die beiden optisch nie auseinander halten. Alle anderen konnten es aber (Ich hätte beim abholen damals fast den falschen Welpen eingepackt. Hab eben den genommen der gerade am spielen war o_O ).
Wenn ich jetzt aber als Welpenbilder sehe, erkenne ich es sofort komischerweise. Allein das Pit komplett kurzhaarig ist und Luke nicht ist ein deutliches Indiz was man in Ansätzen damals auch schon gesehen hat.
Charakterlich waren sie aber dafür sehr unterschiedlich. Pitt war immer eher zurückhaltend. Er warf sich nie nach vorne. Weder bei Menschen noch bei Situationen. Wenn 2 seiner Brüder spielten war er gerne das 5. Rad am Wagen der dem am Boden liegenden noch gern eins mitgegeben hat aber wehe das Spiel wendete sich dann mal gegen ihn dann war er ne regelrechte Memme und Mamasöhnchen.:rolleyes:
Dafür war er aber auch wirklich harmloser. Wenn wo was passierte haste gegugt obs der braune war. Wenn du dort aber nen schwarzen Schatten hast huschen sehen konnte man sicher sein das es Luke war.

Luke hingegen war das genaue Gegenteil. Raufen war sein Lebenselexier egal ob er oben oder unten war. Schon damals. Meistens mit Mickey oder Anton oder eben beiden (und wie gesagt häufig hing dann Pitt noch irgendwo dran). Er hat ausgeteilt und eingesteckt. Er war nicht so angstfrei wie Anton dafür eben mutig. Er war der zweite der die Box verlassen hat. Nachdem er sich das genau angeschaut hat. Der zweite der den Welpenauslauf verlassen hat, nachdem er sich das angeschaut hat usw. aber er hat es sich dann auch immer getraut (lag vielleicht auch daran das Anton ja immer schon voraus war :D ).
Ich hab immer gesagt er ist die Nr. 2. Einer im Rudel war immer bei irgendwas noch vor ihm. Je nachdem bei was eben ein anderer. Aber er war dann immer der zweite.

Sollte es nochmal Welpe werden, werde ich ihn genau danach aussuchen. Der Welpe der sich eine Situation anschaut und sich dann überwindet. Der im Spiel damit klar kommt mal oben und mal unten zu sein. Der 2. im Rudel. Größte, kleinste, dickste, dünnste, hellste, dunkelste, Rüde oder Hündin ist dagegen (fast) egal.:rolleyes:
 



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