Wie kritisch seid Ihr bei Euren Hundeschulen/Hundetrainern?

Ich denke ich bin auch ziemlich kritisch, hinterfrage vieles und kann über alles stundenlang nachdenken. Dafür hab ich meinen Verstand doch...

Wenn meine Trainerin mir Tips gibt, setze ich diese auch so gut es geht und gerne um - solange ich verstehe warum ich dieses oder jenes machen soll.

Ich bin mit meiner Trainerin rundum zufrieden, was aber nicht heißt, dass ich alles 100 pro so mache, wie es in der dortigen HuSchu gehandhabt wird. Ich versuche mich auch möglichst weitläufig zu informieren und wenn mir dann irgendwas logischer erscheint, wie es in unserer HuSchu ist frag ich halt auch mal nach.

Ist bei uns auch kein Problem und ich habe festgestellt, dass meine Trainerin sehr vielseitig ist. Sie macht es so, wie es sein sollte: Sie versucht den Hund kennen zu lernen und einzuschätzen, bei dem einen ist dann das eine richtig, bei dem anderen ein anderer Weg.

Der Hund muss das und das können gibt es da nicht. Jeder Hund wird dort abgeholt, wo er grade auch steht. Ebenso die Besitzer. Allerdings wird dort schon auch erwartet, dass man ein Mindestmaß an Eigeninitiative zeigt und sich für das Thema Hund interessiert. Man bekommt auch mal was auf Nachfrage vorgekaut, aber ein bißchen Grundwissen sollte man sich schon selber aneignen...

Ich schätze an meiner Trainerin die Geduld, Vielseitigkeit und Erfahrung, was aber nicht heißt, dass ich einfach alles so hinnehme und nicht mehr selber nachdenke.

Außerdem schaue ich mir auch gerne die anderen Hundehalter an. Einige sind schon ziemlich lange dabei und haben Hunde die "anders" sind. Auch von denen kann man viel lernen.
 
Das Problem vieler Trainer/Hundeschulen ist einfach, dass sie die eine Methode haben und sie bei jedem Hund anwenden.
Nicht jeden Problem-Hund kriegt man durch positive Reize und Verknüpfungen "wieder hin". Aber das muss nicht mal ein schwieriger Hund sein, es kann auch ein eig. ganz braves Tier sein, der nur den Grundgehorsam beigebracht bekommen soll.
Es gibt so viele versch. Charaktäre wie es Hunde gibt und deswegen muss jede Erziehung individuell abgestimmt sein. Der HuTrainer der das so praktiziert, kenne ich leider noch nicht.
Meine Schwester war mit Lilly bei vielen Trainern und hat sich von jedem etwas abgeguckt.
Auch ich wende ganz unterschiedliche Methoden in der Erziehung/... der TH-Hunde an. So würde ich einen total verängstigten Chihuahua ganz anderst trainieren wie einen aufmüpfigen Boxer-Welpen.
Wenn ich sehe, dass ein Trainer in den Garten zu uns kommt und Lilly gleich mal heftig am Halsband reist, weil sie vor Freude anfängt zu jaulen, könnte ich echt durchdrehen...

Ich glaube niemals ganz. Keinem Trainer und keinem Tierartz. Ich kann mich nur verlassen und mich vorallem selbst mit dem Thema auseinander setzen, dass ist zwar nicht so "easy" wie einfach freundlich zu nicken und den Hampelmann zu spielen, aber es gibt mir zu Mindest das Gefühl das Beste für meinen Hund zu tun und zu geben.
 
Puh, wenn ich das hier höre, muss ich wirklich sagen, da haben wir mit unserer Hundeschule ja wahnsinniges Glück gehabt! Hier ist wirklich alles absolut gewaltfrei! Und Rocco flippt schon auf der Autofahrt dorthin aus, er geht sehr gerne in die Hundeschule.

Grundsätzlich vertraue ich unserer Trainerin sehr, aber nicht blind. Ich mache mir schon immer auch meine eigenen Gedanken, muss aber sagen, dass bisher alles gefruchtet hat, was ich in der Hundeschule gelernt habe. Nur unser großes Problem mit dem Kläffen, kann da halt nicht so wirklich bearbeitet werden :-( Das ist auch so das einzige, wo ich sagen muss, dass die Tipps der Trainerin mich nciht wirklich weitergebracht haben, auch das was hier im Forum kam war nicht unbedingt so hilfreich, deswegen decke ich mich mit Büchern ein, um das Problem irgendwie lösen zu können. Vielleicht find ich ja irgendwo was :zwinkern2:
 
Ich bin eigentlich auch ganz zufrieden mit unserem Trainer, er erklärt auch immer wieso weshalb warum das so sein sollte. Hat auch manchmal seinen Hund dabei, das einzigste was mich etwas stört ist das die Futterbelohnung da so gelobt wird...okay bei Bounty klappt es mit futter ganz gut aber ich belohne ihn gerne auch mal anders, mit Spielen z.b. Aber das kann ich ja dann beim Üben handhaben wie ich will. :)
 
also ich bin mit meiner hundesch.sehr zufrieden.ich lass mir gerne tips geben ,aber wenn ich etwas nicht richtig finde oder etwas gerne anders machen möchte ,dann sage ich das auch.lass mich zu nichts zwingen,und es verlangt auch niemand.ich war mal in einer anderen schule ,da wurde mir dringends angeraten blacky zu kastrieren,als ich das nicht getan hab wurde mir klargemacht das ich nicht mehr erwünscht bin.auf sowas kann ich verzichten.es ist immer noch mein hund und ich tue das was für meinen hund und mich das beste ist.wir haben in der jetzigen schule viel spaß,und so sollte es auch sein.


lg.sammybi :happy4:
 
Ich bin da auch recht kritisch, aber ich hab das Glück das eine Bekannte von mir Hundetrainerin ist, und eine sehr gute noch dazu :)
Aber ich muss gestehen das ich ebenfalls viel hinterfrage, weil ich halt auch alles ganz genau wissen will, und das ich das anwende was mir sinnvoll erscheint, den Rest lasse ich weg :)
 
Hinterfragen ist IMMER wichtig.
Aber hinterfragen kann nur derjenige, der sich vorab informiert.
Und das ist leider beim "Durchschnittshundehalter" eher seltener der Fall.
Darauf sind die meisten Hundeschulen aber ausgerichtet... auf Kunden, die keine Ahnung haben und froh sind, wenn es für jedes Problemchen eine möglichst SCHNELL wirksame Methode gibt.
Daher halten sich Starkzwangmethoden, Leinenruck, Unterwerfen etc auch so hartnäckig... diese Methoden funktionieren am schnellsten.
Und eine Hundeschule rentiert sich nur, wenn man möglichst viele Kunden hat und je schneller ein Problem gelöst wird, desto begeisterter ist der unwissende HH und um so besser ist die Werbung.
Ganz klar.
Ich persönlich habe mir viele HuSchus angesehen.... und ich bin bei dem Konzept gelandet, dass ich lieber Seminare besuche, Vorträge besuche von Leuten, deren Bücher ich schon kenne.
So lohnt sich das auch wirklich erst, denn man lernt Grundsätzliches und kann es individuell aufs eigene Problem zuschneiden.
Man nimmt bei jedem Seminar was mit für sich selbst, man lernt niemals aus.
Ich malträtiere auch das Internet und probiere aus.
Vorgefertigtes, engstirniges, im besten Fall Starkzwang integrierendes Denken ist einfach zu häufig in HuSchus zu finden, hier in meiner Gegend fast ausschließlich :/
 
Hinterfragen ist IMMER wichtig.
Aber hinterfragen kann nur derjenige, der sich vorab informiert.
Und das ist leider beim "Durchschnittshundehalter" eher seltener der Fall.
Darauf sind die meisten Hundeschulen aber ausgerichtet... auf Kunden, die keine Ahnung haben und froh sind, wenn es für jedes Problemchen eine möglichst SCHNELL wirksame Methode gibt.
Daher halten sich Starkzwangmethoden, Leinenruck, Unterwerfen etc auch so hartnäckig... diese Methoden funktionieren am schnellsten.
Und eine Hundeschule rentiert sich nur, wenn man möglichst viele Kunden hat und je schneller ein Problem gelöst wird, desto begeisterter ist der unwissende HH und um so besser ist die Werbung.
Ganz klar.
Ich persönlich habe mir viele HuSchus angesehen.... und ich bin bei dem Konzept gelandet, dass ich lieber Seminare besuche, Vorträge besuche von Leuten, deren Bücher ich schon kenne.
So lohnt sich das auch wirklich erst, denn man lernt Grundsätzliches und kann es individuell aufs eigene Problem zuschneiden.
Man nimmt bei jedem Seminar was mit für sich selbst, man lernt niemals aus.
Ich malträtiere auch das Internet und probiere aus.
Vorgefertigtes, engstirniges, im besten Fall Starkzwang integrierendes Denken ist einfach zu häufig in HuSchus zu finden, hier in meiner Gegend fast ausschließlich :/

du sprichst genau das problem an,viele hundehalter haben keine ahnung und verlassen sich blind auf das was ihnen gesagt wird.ich bin mit meinem sammy seit 2 1/2 jahren auf dem hundeplatz,und war mit blacky in der gleichen hundeschule,und hab von anfang an hinterfragt.als wir theorie gemacht haben für die sachkundepr.bin ich ehrlich erschrocken ,wieviele leute kaum ahnung hatten.ich habe mich bei jedem haustier das ich mir geholt habe vorab,und auch jetzt noch gründlich informiert.sollte doch eigentlich selbstverständlich sein.vorträge kann ich leider nicht bes.aber ich kann mit büchern und zeitschriften handeln.suche mir immer das passende aus.


lg.sammybi :winken4:
 
Ich geb dir, Frau Grimm, da schon recht, aber es gibt definitiv auch andere HuSchu. Bei uns gibt es nicht die schnelle Lösung, das wird einem aber auch im Vorgespräch gesagt. Viele Leute springen dann direkt schon ab.
Und trotzdem ist die HuSchu gut besucht.
Ich persönlich finde es wichtig, dass sich schonmal jemand anschaut, was ich wie mache. Ich finde es ist immer ein Ding was zu lesen oder zu sehen, ein anderes es dann auch richtig umzusetzen. Mag aber sein, dass das anderen Leuten leichter fällt.
 
Natürlich gibt es auch gute Hundeschulen! Aber eine zu erkennen bedeutet, man muss wissen, auf was es bei HuSchus ankommt.
Und hier in meiner Gegend hat mir noch keine zugesagt.
Ist aber auch nicht weiter schlimm, es hat irre Spaß gemacht, sich alles selbst beizubringen und auszuprobieren, was man auf Seminaren oder in Büchern/ dem Internet gelernt hat.
 



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