Muss ich die Huschu kritisch sehen ??????

[sally3779]

Hallo zusammen,
ich bin seid kurzem in der Huschu. Anfangs dachte ich oh nette Leute viele Tips und Erfahrene Hundehalter mit denen man sich austauschen kann.
Zusammen mit meiner Freundin die einen 5 monate alten Boxer hat fahre ich dann einmal die Woche hin. So beim letzten mal war meine Freundin
alleine dort und ihr kleiner ist nun wie soll ich sagen SEHR WILD. Er zerrt viel an ihr herum und solche Sachen halt. Aber ... deswegen ist sie ja dort
um abhilfe zu verschaffen. Dann wurde sie regelrecht an gezickt ( wir waren erst zweimal in der Huschu) das wenn der Hund so weiter macht
die ihr das Ordnungsamt auf den Hals hetzen. Meiner ist auch ein Hampel wenn er dort ist weil er klar lieber rennen und spielen will als arbeiten.
Aber auch ich bin deswegen dort um die nötige disziplin zu erlernen. Also nicht nur der Hund muss lernen ich natürlich auch. Und auch von anderen habe ich die eine oder andere komische Geschichte gehört. Ich habe heute abend wieder Huschu und bin mal gespannt was mich erwartet wenn Gizmo immer noch nicht so FUNKTIONIERT wie sie es gerne sehen möchte. Und ständig sind andere Trainer da ich habe gar keine feste Ansprechpartner. Und wenn man
was fragt wird das irgendwie abgefertigt und man kümmert sich um die "braven". Jedes mal will man uns eine Einzelstd. andrehen für 50 EUR. Dann sind da
Damen die wohl schon länger dabei sind und meinen dann meinen Hund maßregeln zu müssen. Ich denke doch das das die Aufgabe des Trainer ist und nicht
der die da selber Trainieren. Noch mal auf die Einzelstd. zurückzukommen ich möchte mit meinem Hund ja daran arbeiten das er wenn viele andere um ihn herum sind seine Aufmerksamkeit bei mir ist und wenn ich eine Einzelstd. habe bin ich alleine da wird er ein lämmchen sein. Dadurch erreiche ich nicht mein Ziel oder ? Ich weiß nicht ist das alles normal dort oder stell ich mich nur bischen an. War auch noch nicht so oft da wie gesagt und werde auch noch nicht das Handtuch werfen so schnell aber wenn ich die Zehnerkarte verbraucht habe würde ich mich vielleicht mal woanders um gucken.

lg sally

 

[Steffi11]

Hey Sally, das ist ja genau MEIN Thread, also was ich auch noch schreiben wollte. Da haben wir zwei das gleiche Problem.

Ich war letztens auch in einer neuen HuSchu und bin nicht ganz glücklich. Ich durfte meinen Hund beim Freilauf nicht ansprechen, nicht anfassen, nicht einmal angucken - auch wenn sie zu mir kam.

Dann war da auch ein Welpe, der ganz schön Feuerwerk gekriegt hat, ständig im Nacken gepackt wurde und quickte.

DAS:

Dann sind da
Damen die wohl schon länger dabei sind und meinen dann meinen Hund maßregeln zu müssen. Ich denke doch das das die Aufgabe des Trainer ist und nicht
der die da selber Trainieren.

geschah bei uns auch. Die schmeißen mit Leinen, treten und schimpfen. Ich war regelrecht geschockt. Ebby saß dann auch lange unter einer Bank.

Ich weiß auch nicht, ob ich mich nur anstelle und es einfach so sein MUSS oder ob hier wirklich was falsch läuft.

Gehts denn ohne "Gewalt" gar nicht?

Bin auch gespannt auf die Antworten oder Empfehlungen, wie eine HuSchu sein sollte.

 

[HaviDaddy]

Ich hab so etwas bzw. so etwas ähnliches jetzt in drei Hundeschulen erlebt und deshalb von solchen Institutionen die Schnauze gestrichen voll.
Ich kann meine Hunde auch alleine erziehen, dazu gibt es Literatur und Foren.
Sozialisierung etc. machen wir mit Freunden / Bekannten und ihren Hunden. Große und eingezäunte Grundstücke sind vorhanden.
Da braucht man sich diese aufgeblasene Arroganz von manchen "Hundetrainern" nicht zu geben.

 

[KleinBalou]

ich habe nur eine Probestunde in einer Huschu genommen und bin mit lahmenden Hund/Welpe nach Hause..der nachher in die Wohnung gepinkelt und sich zwei Tage von uns nicht anfassen ließ.

Ich traue mich irgendwie zu keiner Schule mehr.

 

[Benutzer425]

Hallo,

ich persönlich bin ein Fan von Einzelstunden - zumindest anfangs. Ist die Ablenkung zu groß, kann und wird man das gewünschte Verhalten nicht sehen und somit nicht bestätigen und nicht festigen können.

Ich trainiere mit meiner Gruppe auch im Einzelmodus, wobei die anderen Hunde sich schon auch mit den Besitzern am Platz befinden, aber eben warten, bis sie an der Reihe sind.

Später dann kann man mit allen gemeinsam trainieren und sie dann auch tolle Figuren laufen lassen - weil die Hunde gelernt haben, die Aufmerksamkeit und die Konzentration auf den Besitzer zu lenken und nicht auf die anderen Hunde ringsum.

Was ich von genannter HuSchu halten soll, weiß ich ehrlich gesagt nicht so recht. Warum wird da denn mit Ordnungsamt gedroht? Habt ihr mal versucht, mit den Trainern zu sprechen?

Liebe Grüße
Birgit

 

[LMKS]

@ Sally,
ich stand vor kurzem vor einem gleichartigen Problem. Die von uns besuchte (privat betriebene) Hundeschule funktionierte offenbar nicht mit Hunden, die das „Jagd-Gen“ in sich tragen. Nicht jeder junge Hund ist dazu zu bringen, absolut still zu sitzen, solange sich immer nur einer der anderen 15 Hunde produziert und gewartet werden muss, bis man dann als 16. dran ist… Ansonsten auch der immer wieder gehörte dringende Rat, doch Einzelstunden zu nehmen…

Ich habe mir das eine ganze Weile mit angesehen – bis ich die „Notbremse gezogen“ und mir eine andere Hundeschule gesucht habe. Diese neue Hundeschule hat als Träger einen Hundesportverein. Es ist wie „Tag und Nacht“: Alles passiert quasi aus der Bewegung heraus…


LMKS

 

[Rica]

machts doch einfach wie bei eurem hausarzt, wenn ihr ein ungütes gefühl habt, ihr euch nicht kompetent behandelt fühlt oder der einfach nicht symphatisch ist, dann sucht euch einen anderen. wir zahlen ja schließlich auch nicht gerade wenig für unser stunden und haben auch ein recht auf unterricht, der uns überzeugt *find*

ich finds voll traurig, dass es so viele merkwürdige hundetrainer gibt und es bestärkt mich noch mehr in meinem wunsch, nächstes jahr eine trainerausbildung zu beginnen.

jeder darf sich dann meinen unterricht angucken und nach bauchgefühl entscheiden. ich würde ja selbst auch keine kunden haben wollen, die mich und meine methoden anzweifeln, also sollte man als "kunde" da auch keine scheu haben, sich anderweitig zu orientieren...joa. so seh ich das.

 

[Benutzer393]

Uns ging es auch ähnlich, wir haben erst eine HuSchu besucht - das war nichts, dann die 2. HuSchu - war nicht schlecht für Hunde, die "normal" sind, unser Hachiko war aber nicht normal............. Die Trainerin kam dann nach Hause (Einzelstunde 50€, 1,5 STd. war sie hier - also 75€ + 15€ An- und Abfahrt :frech4 - gebracht hat es nichts........ Dann haben wir es eine Weile alleine versucht, dann haben wir nochmal einen Trainer zu Rate gezogen, der es dann echt drauf hatte. Er war 4mal hier, hat mir Tricks und Kniffe gezeigt, dann beim 4. Mal gemeint, dass er mir jetzt nichts mehr zeigen könne, wir müssten "nur" noch üben üben üben, ich wüsste ja jetzt, wie es geht - und es geht. Fand ich super fair und die Stunde kostete nur 35€. Wenn nochmal bestimmte Probleme auftreten, mit denen wir nicht fertig werden, steht er natürlich zur Verfügung, genauso kann ich jederzeit mailen oder anrufen und fragen.
Wir trainieren tägl. und ich habe inzwischen einen super hörenden jungen Hund - naja, wenigstens meistens:zustimmung::zustimmung:
Also, wenn ihr merkt, es passt nicht, hört auf und sucht euch was anderes. Der Trainer und die Methoden sollten zum Hund und zum Halter passen!!!

 

[Steinchen]

Hallo :winken5:!
Ich würde auch auf jeden Fall auf mein Gefühl hören! Was möchtest Du für einen Umgang mit Deinem Hund? Was willst Du erreichen und vorallem wie?
Ich war mit Einstein in 3 Welpenspielstunden, bevor ich in der letzen Hu Schu zum Welpentreff geblieben bin. In der ersten HuSchu wurde Einstein von den durchgehend größeren Rassen sehr viel über den Haufen gerannt. Ob das jetzt normal ist oder nicht- ich wollte das so nicht, weil sie Angst bekam und ich sie nicht beschützen durfte ("das regeln die unter sich"). In der zweiten HuSchu waren 25! Welpen auf dem Platz.. nee, nichts für mich. In der dritten bekam ich eine gute Anleitung wann ich Einstein schützen muss und wie, und wann es auch ok ist es laufen zu lassen. Wir haben Grundgehoram geübt - spielerisch und IMMER gewaltfrei. Fragen wurden in aller Ruhe beantwortet - fand ich prima.
Die HuSchu hat dann leider zu gemacht :traurig2:, und wir waren dann in einerm Hundesportverein, in dessen Satzung "gewaltfrei" steht - NAJA, ich war geschockt, dass da die "älteren Mitglieder" meinen Hund maßregeln wollten - hey, STOPP! Grenzen setzen ist meine Aufgabe.
Als dann der erste Hund auf den Rücken gedreht wurde (ohne Vorwarnung an den Hund) und dann der zweite eins mit der Leine übergezogen bekam, als er Frauchen nicht anschaute beim "bei Fuss" bin ich gegangen..
Mein Fazit: was auch immer die Trainer so sagen, ich bin verantwortlich für meinen Hund, und das heißt auch, von manchen HuSchus Abstand nehmen.
Jan

 

[Steffi11]

Hallo :winken5:!
Ich würde auch auf jeden Fall auf mein Gefühl hören! Was möchtest Du für einen Umgang mit Deinem Hund? Was willst Du erreichen und vorallem wie?
Ich war mit Einstein in 3 Welpenspielstunden, bevor ich in der letzen Hu Schu zum Welpentreff geblieben bin. In der ersten HuSchu wurde Einstein von den durchgehend größeren Rassen sehr viel über den Haufen gerannt. Ob das jetzt normal ist oder nicht- ich wollte das so nicht, weil sie Angst bekam und ich sie nicht beschützen durfte ("das regeln die unter sich"). In der zweiten HuSchu waren 25! Welpen auf dem Platz.. nee, nichts für mich. In der dritten bekam ich eine gute Anleitung wann ich Einstein schützen muss und wie, und wann es auch ok ist es laufen zu lassen. Wir haben Grundgehoram geübt - spielerisch und IMMER gewaltfrei. Fragen wurden in aller Ruhe beantwortet - fand ich prima.
Die HuSchu hat dann leider zu gemacht :traurig2:, und wir waren dann in einerm Hundesportverein, in dessen Satzung "gewaltfrei" steht - NAJA, ich war geschockt, dass da die "älteren Mitglieder" meinen Hund maßregeln wollten - hey, STOPP! Grenzen setzen ist meine Aufgabe.
Als dann der erste Hund auf den Rücken gedreht wurde (ohne Vorwarnung an den Hund) und dann der zweite eins mit der Leine übergezogen bekam, als er Frauchen nicht anschaute beim "bei Fuss" bin ich gegangen..
Mein Fazit: was auch immer die Trainer so sagen, ich bin verantwortlich für meinen Hund, und das heißt auch, von manchen HuSchus Abstand nehmen.
Jan

Schön geschrieben Jan! Seh ich mittlerweile ganz genauso.

Gehst Du jetzt noch in eine HuSchu oder hast Du es aufgegeben?