Warum seid ihr in die Hundeschule gegangen?

Ich war in der Hundeschule, weil mein Hund lernen sollte keine Menschen vor Aufregung anzuspringen und wir dabei Hilfe brauchten. Fazit: Mein Hund hat einmal gekreischt, weil der Trainer sie angefasst hat und er hat sich nicht getraut sie nochmal anzufassen.

Ich war in der Hundeschule (bzw DEN HundeschuleN), damit wir lernen, dass man/wie man an anderen Hunden schweigend vorbeigeht. Fazit: Mein Hund hat es nicht gelernt und ich habe keine sinnvollen Tipps bekommen. Der Trainer erklärte mir mein Hund müsse perfekt bei Fuß laufen, dann ginge das von selbst. Andere sinnvolle Ideen hatte keiner, bzw keine Ideen, die irgendwas gebracht hätten.

Ich war in der Hundeschule, um Agility zu machen. Fazit: Es waren ca 8 Hunde auf dem Platz, die alle durcheinander rannten. Mir wurde nichts erklärt, es wurde ein Parcours abgegangen bzw von der "Trainerin" (ich erfuhr hinterher, dass es eine Dame war, die selber gerne Agility macht und so kostenlos den Platz nutzen konnte) gesagt, was der Hund wo machen sollte und wo der Halter nen "Franzosen" machen sollte. Zumindest glaube ich, dass es ein Franzose war :denken24:. Hatte ich noch nie gehört. Fazit: Nach dem Training rannten die Hunde frei auf dem Platz herum, ohne dass ich mal davon erfahren hätte. Eine Teilnehmerin setze ihren Hund von oben genau vor Fionas Nase (die als unverträglich angemeldet worden war und dementsprechend angeleint war) und der Hund wurde von meiner gebissen.

Ich geh definitiv in keine Hundeschule mehr:wut:
 
Ich war in der Hundschule,
weil ich richtig mit meinem Hund umgehen wollte.
Weil ich Hundesprache und Kommunikation lernen wollte durch Beobachtung, Erklärung und Erfahrung.
Das kann einem kein Buch, kein youtube Vidio abnehmen.

Für meinen 1. Hund fand ich das schon sehr wichtig. Ohne dass wir jeh "Training" in dem Sinne gebraucht hätten.
Zum anderen wollte ich gute Anregungen bekommen für Beschätigungstips, und Arek brauchte Hundekontakte. Die waren mir am Anfang sicherer wenn ein Trainer anwesend war.
(Ich hätte bei jedem Knurren und Maul aufmachen das Spiel als Argession gedeutet)

Es war auch gut bereits eine gute Trainerin zu haben, noch bevor irgendwas ernsthaftes auftrat.
Hatte ich ein "kleines Problem", konnte ich es kurz in der Spielstunde oder auch per Mail besprechen. Sie gab mir ein, zwei Tips was ich tun könne, noch bevor sich ein bestimmtes Verhalten zum Problem entwickelte.

Es gab mir viel Sicherheit zu wissen "da ist jemand Kompetentes der mir helfen kann wenn ich nicht weiter weiß".

Bei meinem nächsten Hund werde ich nicht zur Hundeschule gehen - außer zu kontrollierten Welpenstunden, oder mal außer der Reihe ne Beschäftigungsstunde, aber sonst nicht.
Denn nun habe ich Erfahrung, Bauchgefühl, ausreichend Wissen.
Ich werde aber natürlich dann meine Trainerin zu Rate ziehen, wenn ich auf Probleme stoße die ich alleine nicht hinbekomme.

Aber das musste sich erst ansammeln über die Zeit. Das hatte ich nicht von Anfang an.
Und auch meine gute Trainerin hat mir geholfen, dieses Gefühl und dieses Wissen zu entwickeln.

Daher halte ich für JEDEN Erst-Hundehalter eine GUTE Hundeschule für sinnvoll.
Nicht weil es so sinnvoll ist "richtig" Sitz und Platz zu lernen - das ist nebensächlich.
Hundesprache, Kommunikation, Methoden, wie lese ich meinen Hund, wie arbeite ich mit ihm zusammen ... das ist viel wichtiger
Kein Schema F was ich in Buch und Internet sehe/lese - sondern eine ganz individuelle Berachtungsweise für MEINEN Hund und für mich.

Natürlich schließt das in keinster Weise selbständiges Informieren und nachdenken aus!
Denn natürlich ist auch für Anfänger keine HuSchu besser als eine schlechte HuSchu.
 
Ja, Franzosen gibt es im Agi, aber frag mich nicht, was das ist :-D


Damals war ich in der Hundeschule mit Alcantha/Aiden.
Am Anfang, weil mit Welpe "muss" man in die Hundeschule.
Später wegen Agi.
Wollte aber eig früher gehen, aber hier gab es sonst nix um die Ecke.
Mit Aiden sind wir dann aber gegangen.

Wir sind dann in ein Verein gewechselt um Agi zu machen ( und später
die Bh, aber nicht vom VDH, aber längere Geschichte ).
Trainerin war nett, Gruppe war nett...

Dann hatte ich ab und zu Trainer da für die Ausbildung von Aiden. Aber
hat eher drüber geguckt.

Dann bin ich gewechselt VDH Verein.
Aber da war ich nicht lange.

Dann kamen noch 2 VDH Vereine dazu.

Mittlerweile bin ich nur noch in 2 VDH Vereine.
Trainiere aber aktuell/länger nur daheim Agi.
Jetzt bissel Bh ab und zu in einem andere Verein.

Finde es schwer den richtigen Agi Verein zu finden.
Trainiere lieber daheim in Ruhe worauf wir gerade Lust haben.
 
Hallo,

ich bin mit meinem Welpen zu einer Tierlehrerin, die mit Gudrun Feltmann zusammenarbeitet, weil ich deren Umgang mit Hunden sehr schätze und schon schätzen gelernt habe, als diese Art der wertschätzenden Erziehung des Partners Hund längst nicht selbstverständlich war. Ziel war, sinnvolle Beschäftigung mit dem Wlpen zu lernen und zu üben und dem Welpen Kontakt zu anderen Junghunden und auch zu sicheren erwachsenen Hunden zu ermöglichen. Die Unterrichtsstunden sind interessant und dem Hund scheinen sie auch zu gefallen. Da meine Maus in der Pubertät und auch jetzt noch die eine oder andere Baustelle hat, gehe ich zur Zeit wieder in eine Gruppenstunde. Gönne mir ganz selten auch mal die eine oder andere Einzelstunde.
Der Schwerpunkt liegt dann bei meiner Trainerin in der Suchhundearbeit, aber ich hab das Gefühl, dass das nicht so ganz das Passende ist für meinen Hund und mich. Interessieren würde mich Hüten, evtl. etwas Obedience, oder Agility, Longieren oder Dogdancing, aber alles ohne jeden sportlichen Anspruch.
Da ich leider in meiner Nähe keine Hundeschule kenne, die das so betreibt, wie ich das gern hätte, bleib ich eben erst Mal bei der normalen Hundestunde, das ist jedenfalls immer ein kleines Highlight, denn mein Hund findet das auch interessant und liebt auch das Spiel danach, das oft noch stattfindet.

LG,
Stadtmensch
 
Also hundeschule an sich wäre nix für mich. Das was da meist für Dinge weitergegeben werden - da gruselt es mich. Leinenruck zum Aufbau von irgendwas geht für mich gar nicht und hat nix mit Ausbildung zu tun.
Ich trainiere in ner Trainingsgruppe. Ipo. Weil der Trainer gut ist. Und weil ich so eine hundesportverrückte bin. Da möchte ich nen Trainer der mich korrigiert. Der mich anleitet wie ich meinen Hund ausbilde - oder eher das was ich mache verbessert. Neue andere Wege aufzeigt. Ich brauch nen Helfer der gut ist. Der weiß was er tut und der auch so macht wie ich will.

Ich hab nen Trainer für die Fährte. Wo ich immer mal wieder zum drauf schauen, korrigieren und Neues lernen zum Workshop hin fahre.
 
Hi

Hi, ich bin in die Hundeschule, weil ich mit 13 Jahren Hundeanfängerin war und meine Familie, Bekannte usw. alle keine Hundeerfahrung hatten.
Viele Bücher habe ich zwar schon gelesen gehabt, aber ich habe mir sehr viele Tipps und Antworten holen können.
Die Grunddinger haben wir gelernt, es war ein harter Weg, der viel Nerven, aber auch viel Spaß gemacht hat.
Ich würde sagen es war nicht die beste Hundeschule heute, aber eine gute. Für den Anfang hat es gepasst. Es war die Welpen- und Junghundeschule, sehr umfangreich. Jede Woche einmal, seid Luna 10 Wochen alt war.
Uns fiel dann auf, bei manchen Übungen, dass sie außerhalb der Hundeschule nicht so gut klappten. In der Hundeschule war zum Schluss alles top perfekt. Ach ja und deshalb beschlossen wir die Ausbildung zum Rettungshund, doch da hat es sich gleich herausgestellt, dass meine Hündin zu ängstlich ist. Deshalb wechselten wir die Hundeschule und hakten Rettungshundeausbildung ab.
Diese übte an immer verschiedenen Orten, mal im Wald bei Wildschweinen, Rehen oder in der Innenstadt in der Einkaufszone, U-Bahn- oder Zuggleisen, Busverkehr, Aufzug, Rolltreppe usw. Dort strebten wir die Begleithundeprüfung an. Die Stunden waren, aber um einiges teurer und mein Hund kam in die Pflegelphase. Dazu noch die läufigen Tage, wo wir davor, während und danach nicht in die Hundeschule durften, sie roch stark und die anderen Hunde spielten verrückt. Dies alles machte uns große Lücken und irgendwann ging ich nur noch sporadisch hin oder wenn ich merkte, ihr Gehorsam lässt nach. Das hat bestimmt an mir gelegen, aber jedes Mal nach 1-2 Hundeschulbesuchen war ich motivierter und disziplinierter, sodass es für paar Monate wieder passte. Ich holte mir dort neue Anregungen und Übungen, die ich dann zuhause übte. Zwischendurch war ich mal mit Luna in einem Agilitykurs für Kinder in den Sommerferien. Dieser brachte mir großen Spaß und Luna machte sehr gut mit.
Ich würde schon sagen, dass ich ohne Hundeschule nicht dort wäre, wo ich heute bin.
Wir können Luna echt überall mit hinnehmen und somit ist sie absolut familientauglich. Jeden Urlaub, jeden Besuch, jede Gasstätte oder Reise mit Bus, U-Bahn, S-Bahn, Zug etc. Sie fährt Gondel, Schiff, Kutsche, ach eigtl alles. Auf den Feldern mit Jagdtrieb abrufbar, zuhause mit unseren anderen Tieren Kaninchen, Enten, Hühner. Mit den ganzen kleinen Kindern aus der Familie Ultra lieb.
Fazit: Ich denke die Hundeschulen haben den Grundstein dafür gelegt. Auch habe ich viel von den Trainern und Mitgliedern abschauen können, wie es klappt oder auch falsch gemacht werden kann.
Heute würde ich das glaube ich nicht mehr so durchziehen, da ich eben viel Wissen schon habe nach 10 Jahren.
 
Ich habe mit meinem Hund bisher Einzelstunden gemacht (5er-Block), außerdem war ich mit ihm in einem Mini-Kurs und derzeit besuche ich einen Erziehungskurs. Wieso?

Einzelstunden: Rex ist mein erster Hund und er zog ziemlich "überstürzt" bei uns ein. Gut, ich wollte davor schon viele Jahre lang einen Hund, aber dass es auf einmal so schnell gehen würde... Rex konnte, als er zu uns kam, gar nichts, nicht mal seinen Namen hat er mit uns in Verbindung gebracht. Ich fand die Einzelstunden sehr nützlich, weil dort ohne Ablenkung von außen die Grundkommandos aufgebaut wurden.
Noch wichtiger fand ich aber die allgemeinen Informationen über Hunde, die ich von der sehr kompetenten Trainerin erhielt. Wir haben z.B. viel über die Bedürfnisse des Hundes gesprochen, über weitverbreitete Irrtümer in Hundeerziehung und -haltung (Stichwort "Dominanz"), über Beschwichtigungssignale etc. Das war für mich schon recht lehrreich, obwohl ich mir nebenbei auch Wissen aus dem Forum und Büchern angeeignet hatte.
Beim Üben hat die Trainerin auf meine Körpersprache und mein Timing geguckt, und mir Verbesserungstipps gegeben. An vieles denkt man als Anfänger ja gar nicht so, z.B. an das Auflösen von Kommandos.

Mini-Kurs: Das war eine Art Erziehungs- und Beschäftigungskurs für kleine Hunde, den ich besuchen wollte, um an das in den Einzelstunden gelernte anzuknüpfen und vllt. noch das ein oder andere zu lernen. Im Endeffekt war der Kurs aber noch ein wenig "too much" für Rex, er war auch der jüngste Teilnehmer und mit der Konzentration war es nicht so weit her.

Derzeit besuche ich einen ERziehungskurs, wobei für mich NICHT der perfekte Gehorsam im Vordergrund steht. Rex soll einfach lernen, sich auch unter Ablenkung zu konzentrieren, und ich selbst möchte auch gerne noch dazulernen.

Ich würde eigentlich gerne das ganze Jahr über Trainingsstunden besuchen, das ist bei den Preisen von Wiener Hundeschulen aber einfach nicht machbar, jedenfalls nicht in unserer finanziellen Situation. So ein bis zwei Kurse pro Jahr möchte ich aber auch wieterhin mit ihm machen, einfach um mir und ihm eine Beschäftigung zu geben, dazuzulernen, Spaß am gemeinsamen Üben zu entwickeln.

Ich finde, nicht alles, was man in Büchern liest oder auf YouTube sieht, kann man dann ohne Hilfe eines sachkundigen Trainers wirklich toll umsetzen, vor allem als Anfänger ist das ja doch nicht so leicht.
Ein kompetenter Trainer ist schon Gold wert.

Eine Hundeschule, die mit Leinenrucks oder ähnlichem arbeitet, wäre für mich eh raus.
 
Auf anraten des TA .
Als Hilfestellung für meine Frau, ich selber war nur Zuschauer.
Als Abgleich Früher/Heute.
Und wg. dem Sozialverhalten.( Welpenschule)

Anmerkung, Hundeschule gibt es hier noch nicht so lange.( Bei Carlo gabs noch keine)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war mit Luke zuerst in einer Welpengruppe weil ich durch meinen Gassihund wusste was mein Hund können sollte und wie er lieber nicht sein sollte.
Er sollte beispielweise super sozialisiert sein. Da ich zu dem Zeitpunkt befürchtete nicht auf genügend andere (entsprechend gut sozialisierste) Hunde und auch andere Welpen zu treffen eben die Welpengruppe und das würd ich definitiv auch wieder machen. (Genau wie ein Kind in Kindergarten und auf Spielplätze gehört um gleichaltrige zu treffen und Freundschaften zu schließen, ich bin der Meinung das gilt auch für Hunde).

In die Basisgruppe bin ich dann weil ich zumindest die Basics sicher drauf haben wollte, auch weil ich vor hatte mit Luke mal was Richtung Hundesport zu machen. Zusätzlich lag es vielleicht auch bisschen am Trainer. Der war nämlich bei der Mischung die in meinem steckt schon bisschen panikmachend. War dann bei diesem Trainer, und den beiden folgenden, leider ein Schuss in Ofen der nur alles schlimmer statt besser machte.

DAS würd ich heute so nicht mehr machen. Allerdings würde ich mit dem nächsten Hund trotzdem gerne irgendwas Richtung Hundesport machen also irgendwo muss/will ich dann mit ihm hin.
 



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