Wie macht ihr es?

jaa , ich weis, ein heikles Thema.
Wie macht ihr es so, mit der Erziehung dem Wattebauchwerfen, dem Durchsetzten......

Und es wäre schön, wenn ihr dazu schreibt, was ihr macht bei welchem Hund.

Warum: meine kleine Jagdhündin ist so ganz anders als mein grobmotorisch Schäfi.

Ich muss also Dinge bei Beiden verschieden trainieren.

mein Schäfi gibt zum Beispiel super ungern den Ball an mich ab.
Da gibt es jeden Tag Diskussionen. Seit Jahren-
Ich muss da manchmal recht grob werden.

Meine Hündin lässt Ball kalt, brauch ich erst gar nicht mit anfangen, kann ich selber nach rennen.
 
mein Schäfi rennt mir noch heute , nach Jahren des Zusammenlebens , überall hinter her im Haus.
Selbst wenn ich nur auf die Toilette will.
Oft so Nahe, dass er mir in die Schlappen tritt.

jeden Tag sag ich Bleib und trete nach hinten aus.
 
Also ich gehe schon ziemlich in die Richtung"Wattebausch".Mein Ziel ist,dem Hund zu zeigen was er anstelle von unerwünschtem Verhalten sonst tun kann. Korrekturen nur um der Korrektur willen mag ich nicht.Trotzdem werde auch ich mal lauter,energischer.
Trotz gleicher Rasse sind Jolly und Pierrot ziemlich verschieden.
Pierrot liebt seinen Ball ,deswegen setze ich das Teil auch gerne ein. Ganz selten wird dieser geworfen. Das ist dann die Superbelohnung für einen Rückruf unter größter Ablenkung.Ansonsten darf er ihn einfach tragen. Das fährt ihn unheimlich runter.Er gibt ihn nicht immer gerne ab. Das üben wir gerade. Er darf entscheiden wann er sein Balli abgibt und es klappt immer besser. Auf dem Weg üben wir auch das Ausspucken von Dingen.
Die Zeit in der Tötung hat ihre Spuren hinterlassen. Merkt man auch nach ca.9 Jahren in Sicherheit.Immer wieder hat er Phasen da klaut er alles mögliche was er für fressbar hält.
Hinterherlaufen tut Pierrot nicht mehr dauernd,aber er kommt mich gerne im Bad besuchen und geht auch gerne mit in den Keller.Lieber morgens noch ein paar Minuten im Bett kuscheln.Hab ich gar nicht trainiert, das hat sich so ergeben.
Jolly sucht drinnen sehr meine Nähe,er ist fast mein Schatten.Mir egal.Draußen dagegen versinkt er gerne mal in seiner Welt,da bin ich dran,seine Aufmerksamkeit ein bisschen besser zu erhalten.Weil er auch Schwierigkeiten mit Wahrnehmung und Orientierung hat.Mittlerweile ist er aber so fit,dass ich ihn auch in fremder Umgebung ableinen kann und er findet zurück.Für Spielzeug interessiert er sich draußen gelegentlich. Drinnen schon eher.Abgeben ist ist kein Problem,nie gewesen. Auch rumfressen draußen nicht.
Bei Pierrot kann ich etwas mehr "Druck" machen als bei Jolly. Jolly geht mir bei zuviel Druck sozusagen aus der Hand.Und dann geht gar nichts mehr.
Jimmy hat sich zuviel Druck auch immer entzogen,was mich eben zum "Wattebauschwerfer" gemacht hat. Oder sagen wir so: Ich achte genauer auf die aktuellen Bedürfnisse meiner Hunde und versuche sie freiwillig dazu zu bringen,das zu tun,was ich gerade von ihnen möchte.Anderseits muss ich mir bewusst machen,was dieser Hund in der aktuellen Situation überhaupt leisten kann.
 
Jimmy hat sich zuviel Druck auch immer entzogen,was mich eben zum "Wattebauschwerfer" gemacht hat. Oder sagen wir so: Ich achte genauer auf die aktuellen Bedürfnisse meiner Hunde und versuche sie freiwillig dazu zu bringen,das zu tun,was ich gerade von ihnen möchte.Anderseits muss ich mir bewusst machen,was dieser Hund in der aktuellen Situation überhaupt leisten kann.

Der einzige Mist auf dem nichts wächst ist der Pessi-Mist.(Theodor Heuss)


ich finde den Satz so super, musste ihn zitieren, danke Dir dafür.
 
ich hatte so viele Hunde, immer gefunden oder aus dem Tierschutz.
Und keiner war gleich.
Und je nach Hund musste ich agieren,.
Meine Jagdhündin bleibt an der 30m Leine, draußen in der pPampa.
Weil sie da ihre angeborenen Leidenschaft ausleben kann, Stöbern, Schweishundearbeit, ohne Wild zu stellen, zu belästigen.
Gut, Auftreiben , dass macht sie ab und zu, z.B. Fasanen.
Rehe weniger. Hasen , da stolpern wir ab und zu drüber.
Und Fuchs grinst uns nur im Vorbeigehen an.

Jetzt bei Schnee darf sie nicht Stöbern, Wild und Vögel sollen ihre Ruhe haben.
ich müsste diese Hündin so erziehen, wie viele Jagdhunde erzogen werden, mit Teletak.
 
ich müsste diese Hündin so erziehen, wie viele Jagdhunde erzogen werden, mit Teletak.
Nein,das macht diese sensiblen Hunde nur kaputt.
Wenn du ihr nicht vertraust, ist es besser sie bleibt an der Leine. 30 m sind ja schon ordentlich.Ich habe bei meinen Hunden auch schon 50m eingesetzt. Ist fast wie Freilauf.Im Mai war Pierrot auf unseren Wanderungen auch noch teilweise an der 30m Leine. Im September haben wir sie gar nicht mehr gebraucht.Einmal hatten wir eine Situation die ich falsch eingeschätzt hatte. Ich dachte er wäre tatsächlich auf der Jagd. Nein,er hat keinen Einstig ins Wasser gefunden. War wohl geistig schon ziemlich durch. Erst als Jimmy und Jolly im Wasser waren,kam er auch rein.
 
wie trainiert ihr ein, dass Hund aufhört , bei einem an der Leine entgegen kommende HH /Hund , lautstark in die Leine zu laufen.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben